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TÜV Omega B - einiges wurde beanstandet - lohnt es sich noch?

Opel Omega B
Themenstarteram 10. März 2013 um 15:35

Hallo zusammen!

Nachdem mir hier soviele im letzten Jahr hilfsbereit bei meiner Kaufentscheidung zur Seite standen, würde ich mich sehr über eure Einschätzungen freuen.

Es wurde ja seinerzeit ein Omega B, der für meinen Nebenjob als Kurierfahrer seinen Dienst erweisen musste. 800 Euro, noch ca. 18 Monate TÜV und dann mal schauen, ob ich im Laufe der Zeit einen im besseren Zustand finde war der Plan. Er hat auch prima durchgehalten und knapp 40.000 KM sind in den knapp 1.5 Jahren hinzu gekommen.

Die kleinen Zipperlein konnte ich dank eurer Hilfe schnell bereinigen.

Diese Woche habe ich ihn dann von der freundlichen Dekra vorab checken lassen. Ich habe schon geahnt, dass etwas zu tun sein wird.

 

Die Mängelliste der Dekra:

-Querlenker re/li müssen neu

-Spurstangen re/li neu

-1 Bremsleitung hinten muss neu

-1 Bremsleitung hinten kann entrostet werden, aber wenn man schon dabei ist, dann sollten auch beide erneuert werden

-2 Dämpfer platt

-2 Dämpfer hart an der Schmerzgrenze, also auch 4x neu

-Nebelscheinwerfer sind feucht ( ist mir echt nie aufgefallen)

-1 Spritzdüse/Windschutzscheibe defekt

-KWS erst kürzlich wieder das zeitliche gesegnet - kein großes Problem, bekomme ich hin

- linkes Hinterrad läuft nicht einwandfrei. Es schleift etwas, wie der Prüfer meinte. Was es ist konnte er auch nicht sagen. Das Heck ist mir auch bei Nässe einige Male hinten links in der Kurve bei moderater Geschwindigkeit fast ausgebrochen.

Die Substanz:

-Kantenrost - nicht weiter wild. Der Wagen sieht optisch immer noch recht gut aus.

-Unterboden/Träger - Nahezu rostfrei - also OK

Was sonst noch ansteht:

-Zahnriemensatz/Wapu in den nächsten 12 Monaten - bekomme ich mittlerweile auch alleine hin

-Lambdasonde immer noch die erste - ist also auch überfällig

- Schaltung/Kupplung macht mir Sorgen. Das geht derzeit noch, aber der Schleifpunkt kommt sehr spät bzw. früh. Die Gänge hakeln, was aber noch akzeptabel ist.

- Es röhrt wenn ich bei ca. 90 km/h per Motorbremse die Geschwindkeit reduziere. Hört sich an, als ob der Auspuff irgendwo anliegt, aber das hat die Opel Werkstatt beim damaligen Gratischeck ausgeschlossen. Da liegt nix an. Bis heute weiß ich nicht, was es sein könnte oder was mich in naher Zukunft erwartet.

 

Jetzt ist die Frage, ob ich nochmal investieren soll oder ab zum Exporteur und nach was anderem schauen.

Spontan war ich der Meinung "das wars, lohnt nicht mehr". Heute grübele ich, ob ich es nochmal für 2 Jahre TÜV riskieren sollte. Dann hätte er nach weiteren 40.000 KM einen Stand von ca. 280.000 und wir könnten uns trennen...falls er das überhaupt packt.

Fakt ist: wenn ich investiere sollte, sind nur Tiefpreisteile/noname Teile aus der Bucht etc. im Budget.

Mein Kostenplan:

sofort für die TÜV Abnahme:

95 Euro: 4x Dämpfer inkl. Doomlager ATP

85 Euro: Querlenker/Spurstangen/Koppelstangen Komplettsatz ATP

50 Euro: 2 Bremsleitungen: Preis ist geschätzt, ich bin noch nicht im Bilde, was ich da nehmen muss

150 Euro Arbeitskosten/Werkstatt für QL/Spurstangen inkl. Achsvermessung (bereits in einer "freien" angefragt)

xxx Euro Arbeitskosten für die Dämpfer - das muss ich noch erfragen, weil ich nicht mit den Dämpfern gerechnet habe.

Komplett: ca. 400 Euro plus X für die Düse und plus X für Arbeitskosten/Dämpfer

Zusammengefasst also auch mit absoluten "Billigteilen" immer noch eine stolze Summe. Darüberhinaus einige Punkte, die noch offen wären und die Kosten kurzfristig erhöhen könnten.

Der Dekraprüfer war der Meinung, wenn ich alles selbst machen könnte wäre es eine Überlegung wert. Aber das Risiko wegen der Schaltung/Getriebe/Kupplung sowie dem Hinterrad, das wäre recht groß.

Mehr wie 300 Euro vom Exporteur werden es vermutlich auch nicht.

Wie seht ihr die Sache? Abschied nehmen?

Thorsten

 

Beste Antwort im Thema

Das Problem ist bekannt und hier auch schon diverse Male behandelt worden.

 

Es liegt grundsätzlich an der Bequemlichkeit sich mal im Sommer an einem Wochenende gründlich mit allen Türschließern zu beschäftigen. Das Fett in den Mechanismen verharzt doch über die Jahre und sammelt Staub und Dreck.

Ich habe hier oft jemanden um Hilfe bittend, der das eine oder andere Schloß, schließ, oder ZV-Problem hat.

Dann drücke ich dem Werkzeug in die Hand und lasse ihn (sorgsam beobachtet) alle ausbauen, reinigen, frisch fetten und anschließend wieder einbauen.

Die haben durch die Bank weg danach aus dieser Richtung nie wieder Probleme.

Sicher dauert das mal zwei/drei Stunden, bei Grobmotorikern, oder handwerklichen Ersttätern auch mal vier/fünf Stunden bis alle Schlösser gemacht sind, aber danach ist eben alles wie neu.

 

Das ist eine Arbeit die eigentlich jeder selbst machen kann.

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Hey,

selbst bei 500-550 Eurohnen INCL. TÜV, dafür bekommt man bestimmt einen Fahrbaren Untersatz,

wie es bei dem TÜV-Technisch aussieht weis man vorher nicht. Da wirste auch noch einiges Investieren müssen.

Von dem Her bleib bei der Ommi und Richt sie.

hallo,

 

also ich als leidgeprüfter würde sagen, wenn du nicht alles selber machen kannst (ausser spur einstellen)

dann schmeiss ihn nach afrika.

beim hinterrad könnte ein lagerschaden rauskommen.

und das "plus X " für arbeitslohn könnte auch unerwartet in die höhe schnellen !!

 

gruss

woody

Zitat spiros200 : " Heute grübele ich, ob ich es nochmal für 2 Jahre TÜV riskieren sollte. Dann hätte er nach weiteren 40.000 KM einen Stand von ca. 280.000 und wir könnten uns trennen...falls er das überhaupt packt." Zitatende.

Schau mal was meiner runter hat, ich halte ihn auch mit LowBudget am Leben und repariere selbst.

Überlege mal, wenn Du ihn überhaupt für 300 Euro nach Afrika bekommst und dann noch etwas drauflegst. Was erwartet dich ?....................Genau, das weißt Du erst wenn Du gekauft hast, aber dann ist es zu spät !

Deinen kennst Du und wenn Rost kein großes Thema ist, ich würde ihn behalten und dennoch immer ein Auge auf mögliche "Schnäppchen" offen halten.

In den Zuge (Querlenker und Spurstangen) könnte man die Kupplung gleich mitmachen, muß man aber nicht.

Das brummen kann auch von einen defekten Flexrohr kommen.

hi zasammen,

nö, ich würde das der alten Omi nicht zumuten, schon gar nicht mir selbst.

Für die euronen die du da verbasteln willst, mit der unsicheren Hoffnung der rest hält noch, wär mir ein Omi von Mobile usw. der bessere weg.

gruß Sigi

am 10. März 2013 um 16:36

Hallo,spiros :cool:

Also,das mit den Spurstangen und Querlenkern,das glaube ich nicht,das die alle fällig sind.Spurstange ist doch sicher nur eine Seite kaputt,und die Querlenker: was soll da hinüber sein?

Die Dämpfer hinten könnten ja schon kaputt sein.Aber irgendetwas das schleift,das ist zuerst immer die Bremse.Mach die Bremsleitungen und die Bremsen hinten mit Handbremse,und teste das nochmal (mit dem "Schleifen").

Auspuff kann man Schweißen lassen,kostet nicht viel.

Die Lambdasonde wird auch erst gewechselt,wenn du die AU nicht mehr schaffst...

Zahnriemen und Wapu hat ja noch Zeit.

Ich denke,der Dekra Mensch mag einfach keine Opel,sowas habe ich schon erlebt.HU machste halt dann in einer freien Werkstatt deines Vertrauens.

Man kann ja viel reparieren an einem alten Auto - muß man aber nicht unbedingt alles machen.Nur das Nötigste reicht auch,meiner Meinung nach,wenns nur für die HU sein soll.

Ich würde es nochmal probieren,an deiner Stelle

Grüße an alle

dark_papa :cool:

P.S : die NSW kann man mit einem Föhn trocknen lt. kurtberlin ;)

...und die Kupplung: da wird nur die Hydraulikleitung entlüftet,dann ist die auch wieder gut.

Themenstarteram 10. März 2013 um 16:52

Danke schon mal für eure Antworten.

Mandel, ja wenn ich alles selbst machen könnte, dann würde ich nicht überlegen. Querlenker kann ich nicht. Dämpfer lese ich mich gerade ein.

Was mir Angst macht ist die Kupplung/Getriebe oder was es auch immer ist - kann ich definitv nicht.

Dann das linke Hinterrad - muss ich auch in die Werke. Radlagerschaden hört sich für mich plausibel an.

Zahnriemen, KWS und die Nebelscheinwerfer bekomme ich geregelt. Das und die Lichtmaschine habe ich ja schon einmal dank der Foreneinleitungen tauschen können. Flexrohr hört sich nach Austausch oder Schweißen an. Muss ich ebenfalls in andere Hände geben.

Ja und plus X für Arbeitslohn kann natürlich nochmals wehtun.

Aber wenn ich an den damaligen Stress bei der Omegasuche denke, da vergehts mir gleich wieder. So grün und unbedarft wie seinerzeit werde ich nicht mehr rangehen. Ein wenig Gefühl für den Wagen und seine Macken habe ich ja bekommen, aber mir graut es davor. Derzeit find ich nix gescheites, was ins Budget passt und in meiner Reichweite liegt. Da gehts schon los.

Und diese wundertollen "Rentner Omegas" mit Verkaufsschildchen im Fenster - die habe ich in den letzten 1.5 Jahren nie gesehen. Und ich bin stets wachsam.

 

Themenstarteram 10. März 2013 um 17:06

Hey Dark!

Querlenker sind fällig, ich habs auf der Bühne gesehen. Buchsen/Traggelenk sind hinüber. Spurstange ausgeschlagen, das ist auch fakt. Und dann kann ich auch beide Seiten machen. Gerade bei der folgenden Vermessung wird das sicherlich einfacher. Das sind auch keine Kosten, die ins Gewicht fallen.

Dämpfer sind auch eindeutig. Auch hier würde ich sagen, dass alle 4 ins Budget passen und ich hätte Ruhe sowie vermutlich mehr Fahrfreude.

Die Dekra war keineswegs "Opelgegner". Wir haben lange gesprochen und ich hatte nicht das Gefühl, der mag den Wagen nicht. Er meinte auch die Substanz sieht echt gut aus und es wäre schade, aber wenn die Kupplung noch dazu kämen würde müsste man genau abwägen.

Hierzu muss auch erwähnt werden, dass der Vorgänger bei 165.000 KM mal einen Zahnriemenriß hatte und der Kopf geplant sowie die Ventile getauscht wurden. Ob dieses Ereignis die Lebensdauer des Motors grundsätzlich reduziert weiß ich nicht. Der Motor schnurrt, springt super an, hat mich nie stehen lassen. Trocken ist er, Temperatur stimmt, kein Lehrlaufschwanken - da konnte ich nicht meckern.

Bin hin- und hergerissen...ich kanns mir nicht leisten kostentechnisch mittelfristig doch noch auf den Allerwertesten zu fallen.

Thorsten

 

Du schreibst, dass der Motor super läuft, wenig bis kein Rost am Unterboden ist und der Wagen auch sonst gut da steht.

Die notwendigen Reparaturen für den TÜV , gehören zu Arbeiten an Verschleißteilen.

Also ganz normale Funktionserhaltung.

Du berichtest nicht von Problemen mit Motor, Getriebe und Korrosion an tragenden Teilen.

Ich sehe also hier absolut keine Grund den Omega schon in Rente zu schicken.

Bei 165.000 km Zahnriemenriß, jetzt hat er 240.000 km da kann eigentlich nichts mehr kommen, zumindest nicht als Folgeschaden. Dein Zahnriemen ist aber langsam fällig !!!

Und dark_ papa, bei der Laufleistung ist es mit dem entlüften der Kupplung mit Sicherheit nicht getan.

Nochmal, beim Omega (meiner Meinung nach) gibt es zwei Sachen wo man überlegen kann ob es lohnt.

1. Rost und 2. Ölsardine, deiner scheint beides nicht zu sein.

Gibt es keine Selbsthilfewerkstatt in der Nähe ?

am 10. März 2013 um 17:35

@spiros,

und dann bleibt da ja noch immer die Frage,wie sehr du deinen Omega liebst. :)

Themenstarteram 10. März 2013 um 18:05

Steph, ja das sind die Punkte, die positiv sind. Wegrosten wird er mir nicht mehr. Da habe ich schneller die Kilometer drauf, wie das passieren könnte.

Mandel eine Selbsthilfewerke gibts keine 4 KM entfernt von mir. Ändert aber leider nichts dran, dass ich mich an Fahrwerk aufgrund mangelnder Erfahrung nicht rantraue. Dämpfer scheinen, was ich bisher gelesen habe, auch für mich machbar zu sein.

Schalten kann ich ja noch, mir rutscht auch kein Gang raus, es fühlt sich nur nicht mehr gut an. Gang 1-2-3 muss man halt mal kräftig drücken, wenn er kalt ist. Danach gehen sie auch nicht richtig sauber rein, dennoch weitaus besser. Der Schleifpunkt kommt halt ziemlich spät. Oder sagt man früh? Wenn ich die Kupplung trete, dann ist er recht schnell da. Umgekehrt halt sehr spät. Weiß nicht, wie die Experten das überlicherweise schildern.

Und dark - keine Frage, ich mag das Auto und würde, falls ich mich gegen eine Reparatur entscheide, mir wieder einen Omega zulegen. Das passt soweit vom Preis und ich brauch den Platz. Ich fahre ihn umheimlich gerne. Die Entscheidung habe ich auch nicht bereut. Verbrauchstechnisch bin ich auch zufrieden. Von 2 stelligen Verbrauchszahlen pro 100 bin ich auch im Winter gem. Fahrtenbuch weit entfernt. Das passt alles.

 

Hi spiros200,

von wo kommst du denn? Anhand Avatar aus Berlin. Vielleicht besteht ja die Möglichkeit, das dir Hilfe angedeihen kann ;). Bezüglich Fahrwerk und Co. Man könnte sich ja mal in der Selbsthilfe treffen und es zusammen abarbeiten (du schraubst ich schau zu :D). Dann wird es auch nicht ganz so teuro. Überlegs dir, ist ein einmaliges Angebot.

Zitat:

Original geschrieben von spiros200

............. Dann das linke Hinterrad - muss ich auch in die Werke. Radlagerschaden hört sich für mich plausibel an. ........

Muiß nicht sein, sehr oft stecken auch die inneren Bremsklötze im Bremssattel wegen Verschmutzung und Rost fest, die dann bis auf die Trägerplatte abgenudelt sind. Sollte das der Fall sein - Bremsscheibe kontrollieren, alles reinigen, gängig machen, evt. neue Klötze und gut ist.

LG robert

Bremssattel
Bremsklotz
Themenstarteram 11. März 2013 um 19:25

Guten Abend!

Omnipfurz, das ist wahnsinnig nett von dir und ich hätte es auch super gerne angenommen. Aber leider komme ich nicht aus Berlin, sondern aus Rhein-Main nähe Wiesbaden. Mir schleierhaft wie das "B" da reingekommen ist :confused:

Mein Ass im Ärmel, ein Freund der Familie mit eigener KFZ Werkstatt, hat auf Nachfrage meiner Mutter unverbindliche 400-500 Euro Arbeitskosten für QL/Spurstangen/Dämpfer zugerufen. Man muss sich das mal durch den Kopf gehen lassen. In den vergangenen Jahren hat meine liebe und gutmütige Mutti dem 5 vollständige Steuererklärungen/G+V für lau erstellt. Darüber hinaus sitzt er gerne mal bei uns am großen Essenstisch und lässt es sich prima schmecken.

Das nur als Randbemerkung, welche dein großzügiges Angebot nochmals unterstreichen soll.

Naja, es nützt nichts - es ist wie es ist. Die Tendenz geht zum "Abschied nehmen".

Letztendlich ist an dem Wagen das wesentliche noch in Originalzustand. Bei 240.000 KM wird es nicht mehr lange dauern bis Getriebe/Kupplung, Radlager etc. mir zurufen werden "wir können nicht mehr". Und das werde ich dann nicht mehr stemmen können.

Morgen werde ich mal meinen alten 2er Golf "auspacken" und schauen, ob ich einige Zeit mit dem überbrücken kann. Wenn nun aufgrund der langen Standzeit der auch noch rumzickt, dann gute Nacht.

So, genug gequengelt, morgen muss ich nochmal alles genau durchrechnen, heute will der Kopf nicht mehr.

Thorsten

 

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