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TÜV trotz Mängel antreten?

Themenstarteram 19. Dezember 2017 um 7:43

Hi zusammen,

 

Ich fahre momentan einen Twingo Baujahr 2002 mit knapp 185.000km.

Habe ihn von meiner Oma bekommen die ihn eigentlich vor einem Umzug verschenken wollte (hat sich einen etwas neueren Kleinwagen geholt).

 

Der twingo hat einige Baustellen und wurde die ersten 150.000 km vom 1. Vor besitzer grausam behandelt. Sämtliche Dinge die man abbrechen kann (Motorhauben Öffner, Handschuhfach, Sitz umklapp Mechanismus, Ölstab etc.) hat er abgebrochen, Öl scheinbar nie gewechselt (sie meinte aus dem ölfilter kam nur schwarzes gebrösel) und ansonsten auch nicht pfleglich behandelt.

 

Meine Oma hat beim Kauf vor 3 Jahren die Zylinderkopfdichtung neu machen lassen. Der zahnriemen wurde aber scheinbar noch nie gewechselt.

 

Ansonsten macht der keine trotz seiner 58 ps echt Spaß (hatte schon von Anfang an eibach federn drin und das tolle panorama Dach) und ist recht günstig zu fahren.

 

Nun steht der TÜV and und es müssen einige Sachen gemacht werden:

- bremsen hinten (ruckeln komisch beim bremsen, evtl Beläge runter oder anderes Problem)

- tacho fällt oft aus (da auch die servo ausfällt Scheint es nur der tacho geber zu sein,allerdings stimmt nun auch die lauf Leistung nicht sondern es ist mehr )

- bremsflüssigkeit tauschen (laut ADAC test)

- Ölwechsel

- 2 Neue Reifen

- sebring auspuff ist undicht (macht dieses pupsen wenn man kurz gas gibt und wieder loslässt)

- Scheinwerfer müssen neu

 

Das Auto selbst ist vielleicht noch 500€ wert schätze ich. Leider habe ich hier keinen Wagenheber und keine Bühne um ihn mir selbst anzuschauen und auch nicht die super expertise.

 

Meine Befürchtung ist, dass es weitere Probleme gibt die der TÜV bemängeln könnte und deshalb war meine Idee heute beim TÜV vorzufahren und dann zu entscheiden ob es sich überhaupt lohnt da irgendwas dran zu machen. Hätte ja dann 1 Monat Zeit.

Zahnriemen tauschen sieht eigentlich leicht aus wenn ich mir diverse bebilderte threads und Videos anschaue und nur die bremsen und bremsflüssigkeit würde ich machen lassen.

 

Kann ich das so machen oder habe ich einen Denkfehler in der Sache oder jemand noch einen tip falls ich etwas nicht bedacht habe?

 

Möchte halt ungern viel Geld für neue Teile ausgeben (ist gerade etwas knapp finanziell) und dann findet der TÜV noch so viele Sachen dass ich mich ärgere. Also lieber die Prüf Gebühr zahlen und notfalls nichts mehr dran machen oder doch ausbessern und dann die Nachprüfung.

 

Was meint ihr?

Gruß

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Didi95 schrieb am 19. Dezember 2017 um 09:28:55 Uhr:

@Phil liebt Audi es ist nunmal so, dass reifen die sich mehr als 2mm unterscheiden das Fahrverhalten und somit die Sicherheit drastisch einschränken.

Unsinn

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Jepp, kann man so machen.

Persönlich würde ich dann die AU nicht gleich mit beauftragen. Die kostet ja auch um die 25 € und wenn die Entscheidung zum Schrotti fällt, so hast die nicht auch versenkt.

Zahnriemen kann man selber machen, ganz klar, man sollte aber wissen was man tut und sich der Konsequenzen bewusst sein. Das würde ich dann auch an erster Stelle tun, denn wenn es in die Hose geht, hält sich das Lehrgeld in Grenzen.

 

Gruß

Edit:

Wenn der Zylinderkopf unten war, muss der Zahnriemen zwangsläufig auch demontiert werden, so ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass der Riemen gewechselt wurde. Ob am Twingo, dass Risiko in den Rollen u. Küwaou Rollen liegen, weiß ich nicht. Am 500 € Wert kann man eventuell auch darauf verzichten. Das Risiko vermindert sich zwar nicht, der Verlust hält sich aber in Grenzen.

am 19. Dezember 2017 um 7:53

Lies mal die möglichen Konsequenzen bei (sehr) erheblichen Mängeln (2. Absatz) durch.

Warum nicht gleich vorher in der Werkstatt des Vertrauens kurz drübersehen lassen? Kommt ggf. günstiger als eine HU-Prüfung. Wenn der Mechaniker dann meint, dass der Wagen die HU schafft (im Sinne von: wird nicht an Ort und Stelle stillgelegt) bzw. nur eine gewisse erwartete Zahl von Mängeln zu erwarten sind, kann man´s doch probieren. Es gibt auch Werkstätten bei denen der Prüfer vorbeifährt. Die Prüfung an sich kostet knapp 60 € ohne AU (die AU würde ich ggf. erst später machen lassen, wenn ohnehin feststeht, dass bei der HU Mängel gefunden werden).

Eine Werkstattkette würde ich allerdings nicht ansteuern, denn die finden nicht nur die beschriebenen Mängel, sondern bieten dir das Komplettpaket inkl. Stoßdämpfer etc.

Dass da mehr dran ist als die von dir beschriebenen Mängel halte ich für eher wahrscheinlich.

Verrostete Bremsleitungen, Rost an tragenden Teilen, ausgeschlagene Lenker, Bremsen vorne (auch wenn sie noch keine seltsamen Geräusche machen und nicht "komisch ruckeln"), Stoßdämpfer (prüft nicht jede Prüfstation), Reifen (warum nur 2 wechseln?), da kann so vieles im Argen liegen.

Zuerst die Grundsubstanz einschätzen zu lassen (HU-Prüfer oder Werkstatt des Vertrauens) und dann erst Teile zu besorgen, ist schon einmal grundsätzlich eine gute Überlegung, aber das weißt du doch selbst.

Zahnriemen sollte übrigens kein HU-Kriterium sein.

Zitat:

@situ schrieb am 19. Dezember 2017 um 08:53:08 Uhr:

Lies mal die möglichen Konsequenzen bei (sehr) erheblichen Mängeln (2. Absatz) durch.

Was möchte man denn damit sagen?

Das die Heimfahrt eventuell nicht auf den eigenen Rädern angetreten werden kann? Dann ist es aber schon kurz vor Weltuntergang. Nichts als Panikmache.

am 19. Dezember 2017 um 8:02

Die Mängel die du erstmal aufgezählt hast, sind ja alles relativ schnell und günstig beseitigt und teilweise nicht TÜV relevant (Tacho zb wird die km Zähler und co nicht geprüft, sondern nur die Lampen).

 

Ich würde zum TÜV fahren, ohne AU und ihn durchchecken lassen.

 

Aber nicht die selbst gefundenen Mängel aufzählen!

 

Jenachdem was für ein Prüfer da steht, siehst du dann wie es weiter geht.

 

Interessant wird es halt wegen Zahnriemen oder dergleichen.

Die Reperaturen die du bisher benötigst sind alle in Eigenleistung sehr flott und Günstig zu beseitigen. Kommt jedoch Rost, Bremsleitungen oder so dazu, dann kann es schnell zur null Nummer werden.

am 19. Dezember 2017 um 8:09

Zitat:

@Golfschlosser schrieb am 19. Dezember 2017 um 09:00:41 Uhr:

Zitat:

@situ schrieb am 19. Dezember 2017 um 08:53:08 Uhr:

Lies mal die möglichen Konsequenzen bei (sehr) erheblichen Mängeln (2. Absatz) durch.

Was möchte man denn damit sagen?

Eigentlich nicht sooo schwer zu kapieren. Es steht da drin und bedarf nur für ganz wenige einer Erläuterung.

Da steht nicht drin, dass das Fahrzeug davon betroffen ist. Da der TE das Fahrzeug bisher nicht fachgerecht überprüfen konnte (ich leider vom Schreibtisch auch nicht so richtig), ist das lediglich eine Anregung, das zur Kenntnis zu nehmen. Mehr nicht. Ist dir das jetzt verständlicher?

Themenstarteram 19. Dezember 2017 um 8:13

OK danke für eure schnellen Antworten.

 

Zur Frage wegen der Reifen: warum soll ich alle 4 tauschen wenn nur die beiden vorne runter sind? Das wollten sie meiner Oma vor kurzem bei atu auch einreden, zum Glück konnte ich vorher noch intervenieren.

 

In die Werkstatt wollte ich nicht fahren weil ich

1. Dort dann eh nichts machen lassen würde und das nicht so doll finde

2. Ich von freier Werkstatt bis zum Vertragshändler immer nur an Leute gerate die mir jeden Mist Auf quatschen wollen

3. So ein richtig ausführlicher "check" hier mindestens 40 Euro kostet und ich das dann lieber gleich in die Hu investieren würde

 

Der zahnriemen könnte halt jeden Moment das ganze Projekt sprengen, deswegen muss ich mich darum schnellstens kümmern. Habe den Wagen erst seit 1000km und wusste bis gestern nicht, dass dieser scheinbar noch nie gewechselt wurde.

 

 

Ich werde dann heute mal die Hu machen lassen und schauen was bei rauskommt.

Danke nochmal für die Antworten.

am 19. Dezember 2017 um 8:28

@Phil liebt Audi es ist nunmal so, dass reifen die sich mehr als 2mm unterscheiden das Fahrverhalten und somit die Sicherheit drastisch einschränken.

 

Daruum und vll auch aus Geldmacherrei, Wechsel Werkstätte immer nur alle bei sowas.

 

Aber sowas wird den deutschen ja nur wieder klar, wenn der Wagen im Graben liegt.

 

Zitat:

@Didi95 schrieb am 19. Dezember 2017 um 09:28:55 Uhr:

@Phil liebt Audi es ist nunmal so, dass reifen die sich mehr als 2mm unterscheiden das Fahrverhalten und somit die Sicherheit drastisch einschränken.

Unsinn

Themenstarteram 19. Dezember 2017 um 8:43

Du darfst das gerne so machen wenn du meinst. Für mich bleibt es Geldmacherei. Ich sehe keinen Grund dafür alle 4 zu tauschen, wenn wenn die beiden anderen noch gutes und gleichmäßiges profil haben.

Laut TÜV dürfen sogar alle 4 von komplett unterschiedlichen Herstellern sein und unterschiedliches Profil haben solange die mindesttiefe gewährleistet ist. :D

 

 

Und was sollte der Verweis auf die Nationalität? Bin mir sicher im weltweiten Vergleich schneiden wir ziemlich gut ab was betrifft.

Vielleicht verlieren die Reifen auch kein Profil mehr, weil sie einfach alt und hart sind? Dann sollten sie trotz "ausreichendem" Profil getauscht werden. Das ist beim Reifen eben nicht alles.

. . . Phil liebt Audi . . . hat "BMW" als Auto drinstehen . . . und fährt aber lieber Twingo . . . ;-)

Naja, egal, beim Twingo fallen mir immer 3 Sachen ein :

Federn vorne gebrochen (wär nicht so schlimm, kann man relativ günstig reparieren)

Einstieg oft hinten vor den Hinterrädern durchgerostet (wär dann schon aufwendiger)

Vorderachsträger durchgerostet (auch aufwendig)

---> nachschauen/lassen, "einsdreivier" hat das ja schon vorgeschlagen.

Themenstarteram 19. Dezember 2017 um 9:16

Zitat:

@OO--II--OO schrieb am 19. Dezember 2017 um 10:05:56 Uhr:

. . . Phil liebt Audi . . . hat "BMW" als Auto drinstehen . . . und fährt aber lieber Twingo . . . ;-)

Naja, egal, beim Twingo fallen mir immer 3 Sachen ein :

Federn vorne gebrochen (wär nicht so schlimm, kann man relativ günstig reparieren)

Einstieg oft hinten vor den Hinterrädern durchgerostet (wär dann schon aufwendiger)

Vorderachsträger durchgerostet (auch aufwendig)

---> nachschauen/lassen, "einsdreivier" hat das ja schon vorgeschlagen.

Vielleicht sollte ich mir ebenfalls wie du "der aus der Reihe tanzt" ins Profil schreiben? ;)

 

Jetzt wo wieder Schnee auf den Straßen liegt trauer ich dem e46 aber in der Tat hinterher. Studium war leider wichtiger.

 

Danke für die übrigen Hinweise.

 

Zitat:

@Reaver1988 schrieb am 19. Dezember 2017 um 09:54:54 Uhr:

Vielleicht verlieren die Reifen auch kein Profil mehr, weil sie einfach alt und hart sind? Dann sollten sie trotz "ausreichendem" Profil getauscht werden. Das ist beim Reifen eben nicht alles.

Das wäre korrekt wenn dies der Fall wäre. Ist es aber nicht und ausserdem ging er nur auf die profil Tiefe als einziges Kriterium ein :)

Also jetzt mal rein rechnerisch :

Die Karre ist 500 Wert alleine die Mängel die gemacht werden müssen übersteigen an Material Wert die 500 Euro.

Dazu ist der Motor auch noch Grausam behandelt worden und der Rest vom Auto auch in Pflege Zustand 0. Warum willst du weiter Geld in die Möhre pumpen ?

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