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Tui Cars & Europcars Kautions & Spritabzocke Abzocke
Hallo liebe Mietwagennutzer!
Ich werde Euch jetzt mal kurz schildern wie es mir ergangen ist und worauf ihr beim Mietwagen mieten achten solltet!
Wir hatten für 14 Tage Urlaub Malaga auch einen Mietwagen ab Flughafen bei Tui Cars in meinem Reisebüro gebucht. Der Mietwagenpreis wurde mir 30 Tage vor Urlaubsantritt auch abgebucht, was auch ok war. Am Flughafen stellte sich heraus, das ich hier in Malaga Airport den Wagen bei Europcar abholen müsse, was irgendwo auch ganz Kleingedruckt auf meiner Vertragsbestätigung stand, was mir aber niemand vorhergesagt hatte. Nach 20 Minuten suchen und mit Gepäckwagen schiebend fanden wir endlich unten im 2. Kellergeschoss am Ende des Flughafens einen kleinen Verschlag in dem zwei Spanierinnen saßen Europcars. Von den beiden sprach keine Englisch oder Deutsch! Ich gab also meinen in Deutschland zugesandten Vertrag bei einer der beiden Damen ab, worauf sie auch in einem Aktenschrank wühlte und auch irgendwelche Unterlagen fand. Sie schaute dann irgendwann zu mir hoch, sagte dann etwas auf spanisch, woraus ich nur verstand, das sie meine Visakarte für Kaution brauchte, was auch üblich ist. Beim Nachfragen mit Händen und Füßen, für Was und wie Hoch die Kaution sei, sagte bzw. zeigte sie mir auf dem Monitor 74,- Euro Kaution für Sprit. Sie sagte oder zeigte mir das ich auch den Wagen nicht vollgetankt wieder abgeben soll, weil das mit den 74 Euro verrechnet werden wird und erst nach Abgabe des Wagens das Geld von meiner Visakarte abgezogen werden wird. Meinen deutschen Vertrag hat sie behalten und mir so eine kleine Karte ausgehändigt, wo alles in spanisch außer meine Adresse draufstand. Dort tauchten auch die 74,- Euro, der Literpreis von 1,43 Euro und VAT 21% auf, wahrscheinlich Mehrwertsteuer wie ich später schmerzlich erfahren mußte! Ich mußte die kleine Karte auch noch unterschreiben und dann bekam ich auch den Wagen. Es war zwar nicht der Wagen, der auf dem Vertrag aus Deutschland stand aber die gleiche Größe! Der Urlaub verlief gut, außer das wir nur bis zur Abgabe 249 Kilometer gefahren waren. Bei der Abgabe, die ziemlich zügig von statten ging, sprach die Dame die den Wagen annahm diesmal auch Englisch. Auf meine Frage hin wie es den jetzt mit den 74,-Euro Kaution und der Spritverbrauchabrechnung funktioniere, sagte sie uns, das der verbrauchte Sprit zu 1,43 Euro pro Liter von den 74,- Euro abgezogen und die verbleibende Summe für Sprit dann von Visakonto nach 3 Tagen abgezogen wird. Weit gefehlt! Als ich nach 4 Tagen auf mein Visakonto schaute traf mich fast der Schlag! Die haben mir dann 89,54 Euro abgezogen! Und zwar habe ich dann mal ein bisschen rumgerechnet und kam zu folgendem Ergebnis. Die haben auf die 74,- Euro Spritkaution noch 21% Mehrwertsteuer draufgehauen und ich muß das bezahlen! Ich habe bei Tuicars in Deutschland dann nachgefragt und die sagten, das ich das kostengünstigere Silberpaket mit der full-empty Option genommen hätte und das das so Ok sein. Von den 74.-Euro plus 21% VAT (Mehrwertsteuer) stand in dem Vertrag aber nichts! Also Freunde hier mein Tipp: Lest Euch alles dreimal durch, macht Euch eine Kopie von dem deutschen Vertrag, lernt spanisch und nehmt nicht das Silberpaket! Ich habe also für 249 Kilometer 89,54 Euro Spritkosten gehabt, das macht bei 149 Kilometern ca 20 Liter Sprit, dann kostet der Sprit in Spanien 4,48 Euro pro Liter!
MfG Tony
Beste Antwort im Thema
Die geschilderte Tankregelung ist doch nichts ungewöhnliches.
Es gibt zwei Verfahren:
- full-empty: Man erhält ein Auto mit vollem Tank und gibt das Auto mit beliebigem Tankinhalt zurück. Die erste Tankfüllung muss bezahlt werden. Schlechte Lösung, wenn man wenig Kilometer fährt.
- full-full: Man erhält ein Auto mit vollem Tank und gibt das Auto mit vollem Tank zurück. Man bezahlt nur das verfahrene Benzin.
Bei Mietwagenanmietung wird in der Regel auf die Tankregelung hingewiesen. Bei vielen Mietwagenvermittlern kann die Tankregelung sogar vorab gewählt werden.
O.
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10 Antworten
Die geschilderte Tankregelung ist doch nichts ungewöhnliches.
Es gibt zwei Verfahren:
- full-empty: Man erhält ein Auto mit vollem Tank und gibt das Auto mit beliebigem Tankinhalt zurück. Die erste Tankfüllung muss bezahlt werden. Schlechte Lösung, wenn man wenig Kilometer fährt.
- full-full: Man erhält ein Auto mit vollem Tank und gibt das Auto mit vollem Tank zurück. Man bezahlt nur das verfahrene Benzin.
Bei Mietwagenanmietung wird in der Regel auf die Tankregelung hingewiesen. Bei vielen Mietwagenvermittlern kann die Tankregelung sogar vorab gewählt werden.
O.
Zitat:
Original geschrieben von Tony61
Es war zwar nicht der Wagen, der auf dem Vertrag aus Deutschland stand aber die gleiche Größe!
Was auch völlig normal ist... den Kunden wird zur Verdeutlichtung ein Beispielfahrzeug (z.B. Golf) genannt, und wenn man dann einen Focus oder Astra bekommt, ist das kein Grund um sich zu beschweren.
Und was die Tankoptionen angeht, gebe ich meinem Vorredner vollkommen Recht, wobei hier in Deutschland größtenteils das full-full Prinzip gilt.
Von Abzocke kann also nicht unbedingt die Rede sein, du wurdest offensichtlich nur falsch beraten und hast mehr bezahlt, als eigentlich nötig gewesen wäre.
Zitat:
Original geschrieben von Tony61
...das macht bei 149 Kilometern ...
Bei dieser Nutzung in 14 (!) Tagen Mietzeit war ja bereits die Anmietung eines PKWs suboptimal.
Das selbe ist mir auch vor kurzem in Spanien, Alicante, passiert! Auch Europcar! Nie mehr Europcar, auch nicht in anderen Ländern oder in Deutschland! Die kalkulieren diese abzocke von vornherein ein!! Nachdem der Full Service auf meiner Kreditkarte erschienen war hatte ich auch um Prüfung und Rückruf eines Managers gebeten. Das war Ann auch nach längerer eit passiert! Ich habe darauf aufmerksam gemacht, dass ich den Wagen vollgetankt zurückgegeben habe! Das wäre ich ja selber Schuld, schließlich habe ich das ja auch unterschrieben! Das die Dame nur Spanisch konnte und ich nicht wäre ja wohl mein Problem! Sowas ist doch ein fall für Akte X oder andere Berichterstattungen, damit möglichst viele Leute vor solchen abzockern geschützt werden
Zitat:
Original geschrieben von Engelchen.sandra
Das die Dame nur Spanisch konnte und ich nicht wäre ja wohl mein Problem!
Das kannst du dem Vermieter jetzt aber wirklich nicht anlasten.
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Zitat:
Original geschrieben von Engelchen.sandra
Das die Dame nur Spanisch konnte und ich nicht wäre ja wohl mein Problem!
Das kannst du dem Vermieter jetzt aber wirklich nicht anlasten.
Wenn ich bei einer dt. Firma buche, werde ich doch erwarten können, darauf hingewiesen zu werden zu werden, wenn es vor Ort weder einen dt.- noch einen engl.-sprachigen Ansprechpartner (Reiseleiter etc.) gibt. Und engl. können selbst viele McDonalds-Mitarbeiter in Deutschland (vor mir war mal in einer dt. Filiale eine größere Jugendgruppe aus UK, so ca. 20-30 Jugendliche...).
notting
Bei McDonalds arbeiten sehr viele Studenten. Die sollten English konnen.
In einigen Fallen haben auch die "Einheimischen" ein Problem mit einer Fremdsprache, sobald es Probleme gibt. Die mochten nicht falsches sagen und sprechen dann nur Ihre Landessprache, weil sie sich dann Sicher fuhlen.
Rudiger
Zitat:
Original geschrieben von notting
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Das kannst du dem Vermieter jetzt aber wirklich nicht anlasten.
Wenn ich bei einer dt. Firma buche, werde ich doch erwarten können, darauf hingewiesen zu werden zu werden, wenn es vor Ort weder einen dt.- noch einen engl.-sprachigen Ansprechpartner (Reiseleiter etc.) gibt. Und engl. können selbst viele McDonalds-Mitarbeiter in Deutschland (vor mir war mal in einer dt. Filiale eine größere Jugendgruppe aus UK, so ca. 20-30 Jugendliche...).
notting
Zitat:
Original geschrieben von notting
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Das kannst du dem Vermieter jetzt aber wirklich nicht anlasten.
Wenn ich bei einer dt. Firma buche, werde ich doch erwarten können, darauf hingewiesen zu werden zu werden, wenn es vor Ort weder einen dt.- noch einen engl.-sprachigen Ansprechpartner (Reiseleiter etc.) gibt. Und engl. können selbst viele McDonalds-Mitarbeiter in Deutschland (vor mir war mal in einer dt. Filiale eine größere Jugendgruppe aus UK, so ca. 20-30 Jugendliche...).
notting
Europcar ist eine französische Firma, also sollte man glücklich sein, dass die Mitarbeiter hier deutsch sprechen und nicht nur französisch.
Frag mich, was die Leute immer erwarten, ein deutscher Urlauber in Spanien ist nun mal nicht der Nabel der Welt und man sollte sich vorher bzw. vor Ort mal besser informieren, was er unterschreibt, bevor hinterher wieder von Abzocke die Rede ist, und wenn es einmal nicht klappt sollte man das Lehrgeld zahlen und es beim nächsten mal besser machen...
Ich finde es angesichts der Tatsache, daß Spanien (und seine Inseln) zu den beliebtesten Urlaubszielen der Deutschen gehört, ziemlich erschreckend, wie gering die Spanischkenntnisse hierzulande in der Bevölkerung ausgebildet sind.
Zitat:
Original geschrieben von Gentsai
Zitat:
Original geschrieben von notting
Wenn ich bei einer dt. Firma buche, werde ich doch erwarten können, darauf hingewiesen zu werden zu werden, wenn es vor Ort weder einen dt.- noch einen engl.-sprachigen Ansprechpartner (Reiseleiter etc.) gibt. Und engl. können selbst viele McDonalds-Mitarbeiter in Deutschland (vor mir war mal in einer dt. Filiale eine größere Jugendgruppe aus UK, so ca. 20-30 Jugendliche...).
notting
Europcar ist eine französische Firma, also sollte man glücklich sein, dass die Mitarbeiter hier deutsch sprechen und nicht nur französisch.
Wikipedia sagt:
Zitat:
Das Unternehmen gehörte zum Volkswagen-Konzern
Zitat:
Frag mich, was die Leute immer erwarten, ein deutscher Urlauber in Spanien ist nun mal nicht der Nabel der Welt und man sollte sich vorher bzw. vor Ort mal besser informieren, was er unterschreibt, bevor hinterher wieder von Abzocke die Rede ist, und wenn es einmal nicht klappt sollte man das Lehrgeld zahlen und es beim nächsten mal besser machen...
Du hast offensichtlich nicht kapiert, was ich gesagt habe. Es gibt um den fehlenden Hinweis einer dt. Firma in D, die sich auf das Thema Vermittlung von Reisen spezialisiert hat. Vielerorts sind eben große Veranstalter mit entspr. dt.-sprachigen Ansprechpartnern unterwegs. Wenn ich auf einen dt.-sprachigen Ansprechpartner am Ziel verzichten kann, kann ich ja gleich direkt auf der Hotel-Webseite buchen ohne weitere Fresser in der Kette, die von mir bezahlt werden wollen!
Und große Hotel haben eben oft internationale Kunden und da ist IMHO Englisch einfach Minimum und Deutsch ist eine in der EU sehr weit verbreitete Sprache (noch mehr Muttersprachler als Englisch und insb. in Ost-Europa als Fremdsprache nicht ganz unbeliebt).
Ich habe mich _nicht_ darüber beschwert, dass wenn ich z. B. auf eigene Faust nach Spanien in irgendein Kaff fahre, dass da keiner Deutsch kann.
notting