1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volkswagen
  5. Golf
  6. Golf 5
  7. Turbolader angeblich defekt !

Turbolader angeblich defekt !

VW Golf 5 (1K1/2/3)
Themenstarteram 6. Dezember 2010 um 12:30

Hallo Golf-Fans,

ich habe mir vor einem Jahr einen Golf V TDI 140PS gekauft da ich die Nase voll hatte von den Motorproblemen bei meinem alten Opel und Peugeot.

Aber, seit einiger Zeit, geht bei mir folgender Alarm an: Abgassystem.

Ausserdem, schaltet der Wagen das Notsystem ein, d.h., dass ich keine Geschwindigkeit mehr aufnehmen kann (es sei denn, es geht bergab).

Das kommt immer vor, wenn ich auf einer aufwärts gehenden Strasse Vollgas gebe. Auf der Autobahn kann es auch auf flachen Stecken passieren wenn ich über 130km/h fahre.

Der Wagen fähre wieder ganz normal wenn ich den Motor neu starte, sogar wenn ich es während des fahrens mache.

Meine französische VW-Werkstatt hat mir einen Kostenvoranschlag für einen Turbowechsel gemacht, der bei ca. 1340€ liegt.

Das Auto ist von Ende 2004 und hat inzwischen 106000km drauf.

Da ich aber der Werkstatt nicht ganz so traue (neue Werkstatt nach Umzug), habe ich auch die Schläuche überprüft, aber nix gesehen. Ich bin natürlich auch ein Leie.

Das Problem scheint ja schon sehr bekannt zu sein:

Einerseitz, hat die Werkstatt sofort gewusst worum es sich handelt als ich Ihnen den Fehler beschrieben hatte. Ausserdem hat mir die Werkstatt gesagt, dass das wohl eine kleine Schwäche von der Serie sei und Sie letzte Woche schon 2 Turbos ausgetauscht haben.

Anderseits, mit Hilfe von meinem Freund Google, ist das Problem auch im Internet sehr bekannt.

Mal wieder typisch, VW gibt keine Kulanz !

Wer kennt das Problem ? Kann es an etwas anderem liegen ? Eine freie Werkstatt hat mir etwas von einem Wastegate erzählt.

Wer hat es schonmal geschaft Kulanz zu bekommen ? Kann ich eventuel eine Kopie des Kostenvoranschlages bekommen (mit oder ohne Kulanz) sodass ich damit meine Rechtsschutzversicherung einschalten kann ?

Ich danke euch im Vorraus für jede Hilfe die Ihr mir geben könnt,

Grüße aus dem Elsass,

Niko

Beste Antwort im Thema

Hallo Nikoasd,

erstmal herzliches Beileid. Jetzt brauchst Du neben einem neuen Turbolader wahrscheinlich auch einen neuen Kat. Dazu muss die Ladeluftstrecke, die wahrscheinlich auch voll Öl ist, gereinigt werden. Wenn jetzt noch Teile vom Verdichterrad in den Motor gelangt sind, dann ist das der Supergau, Zylinderkopf runter u.s.w.

Die Turbolader mit variabler Geometrie sind gegen Verkokung anfälliger als die Wastegatelader.

Das ist aber bei allen Autoherstellern mehr oder weniger so.

Du fährst seit längerer Zeit mit einem Auto rum, welches öfter ind den Notlauf vom Msg gebracht wird?

Dann fragst Du nach Kulanz (BJ. 2004?)

Fährst weiter. Die freie Werkstatt, vor dem Knall ist sicherlich auch nicht der Bringer gewesen.

Fährst weiter...

Jetzt hat es geknallt, wahrscheinlich ist die Turboladerwelle gebrochen.

Folge: nichts mehr mit Kulanz, sondern eine richtig teure Reparatur.

Wäre wesentlich billiger gewesen, direkt in einer Fachwerkstatt den Schaden reparieren zu lassen.

Da fehlt mir jetzt das Verständnis.

M.f.G.

Bernhard

17 weitere Antworten
Ähnliche Themen
17 Antworten

Hallo,

mit Rechtsschutz usw. halte ich gelinde gesagt für sinnlos.

Was erwartest du bei einem rund 6 Jahre alten Fahrzeug und über 100.000 Kilometer den an Kulanz ?

Einen Turbo, sofern es dieser ist, kann man auch hervorragend selber kaputt fahren. Was ich dir nicht unterstellen will, aber leider bist du auch nicht Erstbesitzer des Wagens.

Ich selber hatte in 2001 ebenfalls einen Laderschaden. Der Golf war damals rund 5 Monate aus der 2-jährigen Garantie und hatte rund 68.000 Kilometer auf der Uhr.

Kulanzantrag ging damals problemlos über die Bühne, 90 % wurden von VW übernommen.

Magische Grenze in Sachen Kulanz sind 3 Jahre oder 100.000 Kilometer. Danach wird es vermutl. schwer bis unmöglich noch irgendwas zu erwarten.

Mike

Was ist denn die Diagnose? Schwergängige VTG-Verstellung und dadurch Regeldifferenz im Ladedruck? Da hilft in der Tat meinst nur ein neuer Turbo.

Ich würde allerdings nen überholten Turbo im Austausch in einer freien Werkstatt einbauen lassen. Das heißt, die Werkstatt bekommt nen überholten Turbo vom Instandsetzer und sendet Deinen nach Ausbau an den Instandsetzer zurück. Bei VW dürfte der Turbo auch nur ein AT-Teil sein. Allerdings dürfte der Tausch so unterm Strich für die Hälfte machbar sein.

Falls Du viel Zeit hast, kannst Du auch Deinen eigenen instandsetzen lassen, das wird möglicherweise nochmal ne Schüppe günstiger.

Viele Grüße

Flo

Wenn Du irgendwie an den Turbo, besser gesagt an die Verstellstange rankommen

kannst (vielleicht von unten bei ausgebauter Schallschluckwanne, ich weiß es nicht

bei diesem Modell), dann ist es einen Versuch wert, das Gestänge wieder gangbar zu

bekommen.

<KLICK>

Am besten dabei den Motor immer wieder mal laufen lassen, damits den Schmodder

raushaut.

Anschließend eine richtig feurige AB-Fahrt, damit es die Ablagerungen rausbrennt.

Falls das Erfolg hat, dann dran denken, daß man regelmäßige Heißfahrten machen sollte,

so alle paar Wochen. Damit kann man das Schlimmste von vornherein verhindern.

 

Ohne Fehlerauslesen ist das Ganze eigentlich fahrlässig, denn sollte der Ladedruck

zu niedrig sein, dann hat das Ganze eventuell andere Gründe !

Grüße Klaus

am 7. Dezember 2010 um 7:56

ja, eine klemmende VTG könnte schon ein heisser tip sein, das vermute ich auch!

auf jeden fall mal so vorgehen, wie von Klausel beschrieben und versuchen, die VTG wieder gängig zu machen.

Themenstarteram 7. Dezember 2010 um 20:58

Vielen Dank!

Ich werde das an diesem Wochenende ausprobieren und euch auf dem Laufenden halten.

Nikolas

Das problem hatte ich auch...bei mir war der Mader schuld... der hatte zwei von sechs Unterdruckschläuchen durch geknappert...also am besten alle Unterdruckschläuche überprüfen!!!

 

 

Zitat:

Original geschrieben von ProjektAudi

Das problem hatte ich auch...bei mir war der Mader schuld... der hatte zwei von sechs Unterdruckschläuchen durch geknappert...also am besten alle Unterdruckschläuche überprüfen!!!

Das führt dann dazu, daß zuwenig Ladedruck erzeugt wird - also der

Fehlerspeicher gibt schon Hinweise auf die zielgerichtete Fehlersuche.

Grüße Klaus

Themenstarteram 11. Dezember 2010 um 22:22

Hallo alle zusammen,

ich war heute bei der freien Werkstatt in Deutschland. Der hat alles geprüft von den Schläuchen her bis zur Verstellstange. Er hat nix gefunden und konnte sich den Fehler nicht erklären.

Ich bin dann nach Hause gefahren und was ist passiert ?! Der Turbo ist mir um die Ohren geflogen (ironisch) !

Es hat einen Knall gegeben, Leistung war weg und ein dicker weißer Nebel kam aus dem Auspuff. Hab dann erstmal auf der Autobahn angehalten und der Motor hat leicht gerattert.

Tja, danach habe ich die Versicherrung angerufen und ich habe einen Abschleppdienst bekommen. Jetzt steht der Wagen, nach sieben Stunden, bei der VW Werkstatt in Frankreich!

Der ADAC meinte, der Turbo sei definitif kaputt und hofft für mich, das der Katalysator das überlebt hat ! Der Turbolader zieht jetzt wohl Öl.

Was ist eure Meinung dazu ?

Ich bin sehr gespannt was jetzt dabei rauskommen wird !

Niko

Weissblauer Qualm hinten, da tippe ich auf zusätzlichen Katalysatorschaden, lässt sich fast nicht verhindern.

Hallo Nikoasd,

erstmal herzliches Beileid. Jetzt brauchst Du neben einem neuen Turbolader wahrscheinlich auch einen neuen Kat. Dazu muss die Ladeluftstrecke, die wahrscheinlich auch voll Öl ist, gereinigt werden. Wenn jetzt noch Teile vom Verdichterrad in den Motor gelangt sind, dann ist das der Supergau, Zylinderkopf runter u.s.w.

Die Turbolader mit variabler Geometrie sind gegen Verkokung anfälliger als die Wastegatelader.

Das ist aber bei allen Autoherstellern mehr oder weniger so.

Du fährst seit längerer Zeit mit einem Auto rum, welches öfter ind den Notlauf vom Msg gebracht wird?

Dann fragst Du nach Kulanz (BJ. 2004?)

Fährst weiter. Die freie Werkstatt, vor dem Knall ist sicherlich auch nicht der Bringer gewesen.

Fährst weiter...

Jetzt hat es geknallt, wahrscheinlich ist die Turboladerwelle gebrochen.

Folge: nichts mehr mit Kulanz, sondern eine richtig teure Reparatur.

Wäre wesentlich billiger gewesen, direkt in einer Fachwerkstatt den Schaden reparieren zu lassen.

Da fehlt mir jetzt das Verständnis.

M.f.G.

Bernhard

Zitat:

Original geschrieben von hydraulikberni

Fährst weiter...

Jetzt hat es geknallt, wahrscheinlich ist die Turboladerwelle gebrochen.

Notlauf bei klemmender VTG ist ja nun wirklich ein bekanntes Leiden. Die

Symptome, die der TE schilderte deuteten exakt darauf hin.

Solange keine verdächtigen Geräusche auftreten und kein ungewöhnlicher

Ölverbrauch oder Qualm festzustellen ist, gibt es wahrlich keinen Grund,

erstmal nicht weiterzufahren, Vorwürfe in der Richtung müssen nicht sein.

Ich glaube ehrlich gesagt, daß durch die vorherigen Diagnoseversuche der

Werkstatt/Werkstätten an der Ölversorgung was verpfuscht worden war.

Das würde ich von einer unabhängigen Werkstatt prüfen lassen.

Grüße Klaus

 

Doppelpost

Hallo Klausel,

der Motor ist doch mehrmals in den Notlauf gegangen. Notlauf, damit man noch in die Werkstatt fahren

kann. Es ist kein Einzelfall, wenn dann der Turbo defekt wird.

Wahrscheinlich fährt man noch mit dem Notrad in Urlaub.

Bei solchen Sachen kann man nicht wochenlang weiterfahren, ohne dass etwas passiert.

Das wollte ich zum Ausdruck bringen. Bei Dieselschrauber wird bei klemmender Vtg empfohlen, 100 bis 200 Mal die per Hand zu betätigen.

Wäre alles gegangen, aber jetzt zu spät.

M.f.G.

Bernhard

Was regt ihr euch auf ? Jetzt ist die Frage ob er wirklich einen neuen Turbo braucht doch beantwortet...:)

Die Antwort lautet: JA

Es lebe das Forum :D:D:D

Deine Antwort
Ähnliche Themen