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Turbolader defekt bei 150.000 km

Themenstarteram 29. Dezember 2008 um 13:11

Hallo Leute,

kurz nach Weihnachten auf einer Fahrt mit meinem E61, 530d. Kein Durchzug mehr. Erst nur sporadisch, dann dauerhaft. Kurzum die Diagnose: Der Ladedrucksteller am Turbolader defekt. Ist ein integriertes Teil in den Turbolader. Daher muss dieser komplett getauscht werden. Glückwunsch! Kosten 2.200 €. BMW hat jegliche Kulanz abgelehnt.

Kann das bitte sein? Vor 20 Jahren durften sich Turbolader bei Golf GTD nach 100.000 km verabschieden, aber heute?

Der Wagen ist 3 Jahre alt, hat jeden Service bekommen. Den letzten 2 Tage vor diesem Defekt.

Man bin ich enttäuscht. Vor 4 Wochen die zentrale Druckpumpe für die Niveauregulierung. Ca. 1.000 €. Keine Kulanz. Jetzt der Turbo. Keine Kulanz.

Prima Premium.

Habt Ihr andere Erfahrungen mit der Kulanz bei BMW?

LG,

Christian

Beste Antwort im Thema

Guten Abend Leute!

Also kurz in Schlagworten:

1.) Gestern verkaufte ich meinen E60 (Top Ausstattung) mit 295.000 km (übrigends mit erstem Turbo) meinem Vater. Auto sieht innen und aussen aus wie neu - im Ernst.

2.) Z. B.:Sitzheizung und Scheinwerfer wurde bei 246.000 km (!!!) auf Kulanz gewechselt. Mein Freundlicher kommt aus Salzburg...

3.) Gestern (in erster Linie weil mit Werkstatt zufrieden - andere deutsche Premiumfahrzeuge sind sicher auch top) meinen neuen E 60 abgeholt - 530xda (mit praktisch allem was man in den reinbauen kann).

4.) Nach 650.000 km e39 (2 Stück) und e60 (jetzt 2. Fahrzeug) bin ich gestern und heute ca. 600 km gefahren - davon testweise ca 50 km auf Eis und Schnee. Das war einfach ein überwältigendes Erlebnis - Leute probiert x-drive im 5er (auch ohne DD und Aktivlenkung... ;-()!

5.) Ich freue mich auf die nächsten 200 tkm (so lange fahr ich den sicher) - und ich muß mich freuen, das ist unheimlich wichtig für mich wenn man sich täglich in die Kiste setzt und zwischen 180 und 1500 km pro Tag abspult. Und das meist in der Nacht, weil unter Tags sollte ich arbeiten...

FREUDE AM FAHREN ist kein Slogan,

FREUDE AM FAHREN ist gelebte Realität!

In diesem Sinne schönen Abend!

KilometerfresserE60

 

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Hey,

hatte vor 4 Wochen einen Turboladerdefekt an meinem 535d, der sich durch die von dir beschriebenen Symptome ankündigte. Da ich in meiner Firma viele Maschinen habe, sehe ich das nicht so dramatisch, denn es ist Technik... und Technik kann kaputtgehen, das ist nun mal so und da steckt keiner drin !! Es war auch die erste Auffälligkeit meines Treckers....

Doch BMW gab bei meinem knapp 4 Jahre altem 535d mit 74 Tkm 100 % auf Teile und über den Anteil der Lohnkosten werde ich mit M noch reden müssen... da würde ich mich mal an die Kundenbetreuung wenden, das würde ich nicht so hinnehmen...

LG

OLLI

schon wieder einer mit so einer blutsauger-mentalität nur weil er einen bmw fährt ...

Zitat:

Original geschrieben von cerb

schon wieder einer mit so einer blutsauger-mentalität nur weil er einen bmw fährt ...

Falls du mich meinen solltest : BMW gab die Kulanz selber, weil dort gesagt wurde, dass der Defekt und Tausch beider Lader so früh nicht auftreten darf... wenn dies so ist - was übrigens auch meine Meinung ist - dürfen die auch sich durchaus am Einbau beteiligen...

Es gibt ja den Text mit "keine Ahnung und Mund halten" und so... falls du mich nicht gemeint hast, nehme ich den selbstverständlich umgehend zurück... :cool:

LG

OLLI

Zitat:

Original geschrieben von cerb

schon wieder einer mit so einer blutsauger-mentalität nur weil er einen bmw fährt ...

Solche Kommentare finde ich unmöglich. Man wird doch wohl von einem Premium_Hersteller ein wenig mehr haltbare Qualität erwarten können. Von daher ist die Frage nach Kulanz meiner Meinung nach mehr als berechtigt.

Du kannst ja bei Deinem nächsten Fahrzeug, egal ob BMW oder sonstige Hersteller, im Vertrag festlegen lassen, dass Du von vorne herein auf jegliche Gewährleistung, von Kulanz ganz zu schweigen, verzichtest, um nicht als Blutsauger verschrien zu werden. Vielleicht fühlst Du Dich dann wohler und musst das Forum nicht mit so völlig überflüssigen Kommentaren belasten.

Ich würde auch alles versuchen, um BMW zumindest zu einem angemessenen Teil an den Kosten zu beteiligen und mich an die Kundenbetreuung wenden.

Viel Glück dabei Christian

Gruß AS 60

 

150.000 km mit einem Turbolader und Du beschwerst Dich? Hast Du Dir mal angeschaut was das für ein mechanisches Teil ist und bei welcher Umdrehung das Teil normalerweise arbeitet? ... Das ist eine völlig normale Laufleistung für so ein Teil. Ich tendiere sogar dahin zu sagen, das das schon überdurchschnittlich ist.

Vor 20 Jahren habe ich spätestens alle 40.000 km meinen mechanischen Turbo am T3 1.6TD austauschen dürfen ... Alles was über 100.000 km in dem Bereich hält ist schon gut.

Themenstarteram 29. Dezember 2008 um 16:19

Zitat:

Original geschrieben von cerb

schon wieder einer mit so einer blutsauger-mentalität nur weil er einen bmw fährt ...

Eigentlich gilt für mich: "Don't feed the troll". Aber in diesem Fall kann ich nicht anders. Der Beitrag von cerb ist etwas zu sinnfrei.

Ich habe hier lediglich gefragt, ob es normal ist, in dem Fall eine Ablehnung des Kulanzantrags zu bekommen. Übrigens: Den Antrag auf Kulanz hat das Autohaus sofort von sich aus gestellt. Ich bin dort nicht aktiv geworden. Dies zeigt mir, dass der Fall doch schon prinzipiell "Kulanz-würdig" ist.

LG,

Christian

Themenstarteram 29. Dezember 2008 um 16:21

Zitat:

Original geschrieben von AS60

...

Viel Glück dabei Christian

Gruß AS 60

Hi AS 60,

danke. Ich habe es nun tatsächlich einmal aktiv versucht und mit dem Bearbeiter in München gesprochen. Od es etwas ändert, werde ich vielleicht morgen erfahren.

LG,

Christian

Themenstarteram 29. Dezember 2008 um 16:29

Zitat:

Original geschrieben von pellegoran

150.000 km mit einem Turbolader und Du beschwerst Dich?

Jein. Ich weiß um die Beanspruchungen des Turbos. Wenn sich die Lager, die Schaufeln oder sonst was verabschiedet hätten, wäre ich dennoch verwundert gewesen, weil ich trotz der hohen Beanspruchung von mehr als 150.000 km ausgegangen bin. Klar war es vor 20 Jahren noch etwas ganz anderes, aber wenn ich mir die allgemeinen Entwicklungen im Bereich der Materialien anschaue, dann wundert es mich doch. Und sicherlich ist vor 20 Jahren auch der Lader nicht so "weich" angesteuert worden wie heute. Außerdem ist es ja gerade der Ladedrucksteller im Turbo, also nicht gerade der meist beanspruchte Teil im Turbolader, der seinen Geist aufgegeben hat.

Nicht zuletzt sicherlich auch ein wenig Frust, dass dies innerhalb weniger Wochen die zweite große Reparatur ist, die bei mir die Freude am Fahren schmälert.

Zitat:

Alles was über 100.000 km in dem Bereich hält ist schon gut.

Na, ich weiß nicht. Vielleicht sollte man mal einen Fred eröffnen zum Thema Lebensdauer des Laders? Wäre nicht uninteressant.

LG,

Christian

Zitat:

Original geschrieben von AS60

Zitat:

Original geschrieben von cerb

schon wieder einer mit so einer blutsauger-mentalität nur weil er einen bmw fährt ...

Solche Kommentare finde ich unmöglich. Man wird doch wohl von einem Premium_Hersteller ...

ich verzichte auf stellungnahmen zu allen texten bezgl. meines kommentars. allerdings gebe ich zu bedenken, dass man sich vielleicht mal überlegen sollte, was denn der titel premium-hersteller bedeutet?

bmw ist kein premium-hersteller. bmw ist schmuck am nachthemd für besserverdiener. kleines beispiel:

kauft euch ein 5-euro t-shirt und ihr werdet jahrelang freude daran haben. kauft euch ein sogenanntes "premium-tshirt" vom markenhersteller und es ist nach einem jahr kaputt. premium heisst dort nur, dass man massig kohle an den hirnies verdient, die sich ein neues kaufen, weils ja nicht länger als ein jahr halten muss.

leider ist es bei der autoindustrie nunmal nicht anders, warum sonst führen wohl toyota und andere massenhersteller die adac-statistiken zum pannenfreien auto an? wenn ihr langlebige produkte, schleimige verkäufer und auf alles kulanz haben wollt dann kauft einen japaner. ich weiss nicht, was daran falsch ist, sich und seine (besonderen) vorlieben (bmw) mal kritisch zu betrachten und die rosa brille abzusetzen.

irgendwie muss bmw sein netz von "premium"-händlern mit ihrem dallmayr-kaffee ja am leben halten - das geht aber leider nicht durch die geringen margen beim autokauf (da wollen wir ja schon alle nachlässe im 2-stelligen prozentbereich), also muss es halt über die reparaturen reingeholt werden.

\cerb

Würde mich schwer wundern, wenn BMW bei 150000 km noch Kulanz gewährt, zumal der Turbolader schon ein extrem belastetes Bauteil ist.

Anders wäre die Sachlage wenn der Turbo unter 100.000 km den Geist aufgeben würde, da wäre ich auch etwas frustriert.

War das Fahrzeug aus 1. Hand? Wie wurde es eingefahren und bewegt (Kurzstrecke, Langstrecke)? Immer schon sachte warmgefahren und nach längeren Autobahntouren immer ein paar Minuten abkühlen lassen? Regelmäßig Ölwechsel, welches Öl?

Da spielen natürlich sehr viele Faktoren mit rein.

Rufus24

Themenstarteram 29. Dezember 2008 um 17:20

Zitat:

Original geschrieben von cerb

 

ich verzichte auf stellungnahmen zu allen texten bezgl. meines kommentars.

Das finde ich sehr konstruktiv.

Zitat:

allerdings gebe ich zu bedenken, dass man sich vielleicht mal überlegen sollte, was denn der titel premium-hersteller bedeutet?

bmw ist kein premium-hersteller. bmw ist schmuck am nachthemd für besserverdiener. kleines beispiel:

kauft euch ein 5-euro t-shirt und ihr werdet jahrelang freude daran haben. kauft euch ein sogenanntes "premium-tshirt" vom markenhersteller und es ist nach einem jahr kaputt. premium heisst dort nur, dass man massig kohle an den hirnies verdient, die sich ein neues kaufen, weils ja nicht länger als ein jahr halten muss.

leider ist es bei der autoindustrie nunmal nicht anders, warum sonst führen wohl toyota und andere massenhersteller die adac-statistiken zum pannenfreien auto an? wenn ihr langlebige produkte, schleimige verkäufer und auf alles kulanz haben wollt dann kauft einen japaner.

Dein Beispiel und Dein Vergleich passt aber an der einen oder anderen Stelle nicht. Bleiben wir mal bei den Shirts. Sicherlich stammen etliche der Designer-Shirts aus den gleichen Textil-Schmieden wie andere Produkte auch. Aber es ist eben nicht nur das Shirt. Es ist z.B. häufig die Idee zum Design, einem kleinen Unterschied, der sich niederschlägt.

Bei den Fahrzeugen ist es weit mehr. Es sind nicht nur Materialien, Systemkonzepte, sondern auch Entwicklungen, die häufig im Verborgenen ablaufen und dem System Fahrzeug eine gewisse Solidität und Langlebigkeit verleihen. Es gibt schon erhebliche Unterschiede in den Entwicklungsabteilungen der Hersteller. Und auch das schlägt sich im Preis nieder. Beispiel: Gibt es bei einem Hersteller aus Japan ein ausgeklügeltes Notruf- und Alarmierungssystem?

Zitat:

ich weiss nicht, was daran falsch ist, sich und seine (besonderen) vorlieben (bmw) mal kritisch zu betrachten und die rosa brille abzusetzen.

Daran ist gar nichts falsch. Im Gegenteil. Deshalb ja auch die offene Frage, ob andere andere Erfahrungen gemacht haben. Wenn nicht, wäre das schon schade, weil es dem Image von BMW nicht zuträglich wäre.

Zitat:

irgendwie muss bmw sein netz von "premium"-händlern mit ihrem dallmayr-kaffee ja am leben halten - das geht aber leider nicht durch die geringen margen beim autokauf (da wollen wir ja schon alle nachlässe im 2-stelligen prozentbereich), also muss es halt über die reparaturen reingeholt werden.

Etwas zu hart formuliert (wie ich es in der Zwischenzeit von Dir gewohnt bin), aber nicht falsch. Sicherlich kommt den Reparaturen, die ja auch noch immer seltener werden, eine erhebliche Bedeutung zu. Das gilt übrigens auch für die Japaner. Trotzdem bin ich der Meinung, dass man von dem einen oder anderen Ausfall einer Komponente durchaus überrascht sein darf.

LG,

Christian

 

Themenstarteram 29. Dezember 2008 um 17:25

Zitat:

Original geschrieben von Rufus24

Würde mich schwer wundern, wenn BMW bei 150000 km noch Kulanz gewährt, zumal der Turbolader schon ein extrem belastetes Bauteil ist.

Anders wäre die Sachlage wenn der Turbo unter 100.000 km den Geist aufgeben würde, da wäre ich auch etwas frustriert.

War das Fahrzeug aus 1. Hand? Wie wurde es eingefahren und bewegt (Kurzstrecke, Langstrecke)? Immer schon sachte warmgefahren und nach längeren Autobahntouren immer ein paar Minuten abkühlen lassen? Regelmäßig Ölwechsel, welches Öl?

Da spielen natürlich sehr viele Faktoren mit rein.

Rufus24

Hallo Rufus24,

ich fahre den Wagen seit Kilometer Null. Habe alle Inspektionen mitgemacht, im Fuhrpark wird bei jedem Tanken der Ölstand kontrolliert. Eine Flasche von BMW freigegebenes Öl steht immer im Kofferraum.

Der Wagen wird 80% Langstrecke von mir bewegt. Regelstrecke: 6 km Aufwärmen in der Stadt und über Land, 160 km Autobahn, 13 km Abkühlen über Land, bzw. umgekehrt. 0%/100% oder 100%/0% habe ich stets vermieden.

Ich weiß, dass 150.000 km vielleicht keine zu geringe Laufleistung ist, aber wo sind die Beiträge, die da sagen, dass viele Fahrer viel geringere Laufleistungen mit dem Turbolader erzielen... Ich habe noch nichts gefunden...

LG,

Christian

nur mal so als Einwurf: bei meinem neuen MB 10/2008 war nach 1500 km der LLM kaputt, mußte getauscht werden - auch ein Premium-Anbieter.  150000 km mit einem Lader sind da schon eine ordentliche Leistung ist halt ein Zulieferteil und kann kaputt gehen, muß aber nicht:mad:

Ich denke daher Laufleistung ist akzeptabel.

 

Grüße aus Köln

Franz

am 29. Dezember 2008 um 18:44

Zitat:

Original geschrieben von cerb

Zitat:

Original geschrieben von AS60

 

Solche Kommentare finde ich unmöglich. Man wird doch wohl von einem Premium_Hersteller ...

ich verzichte auf stellungnahmen zu allen texten bezgl. meines kommentars. allerdings gebe ich zu bedenken, dass man sich vielleicht mal überlegen sollte, was denn der titel premium-hersteller bedeutet?

bmw ist kein premium-hersteller. bmw ist schmuck am nachthemd für besserverdiener. kleines beispiel:

kauft euch ein 5-euro t-shirt und ihr werdet jahrelang freude daran haben. kauft euch ein sogenanntes "premium-tshirt" vom markenhersteller und es ist nach einem jahr kaputt. premium heisst dort nur, dass man massig kohle an den hirnies verdient, die sich ein neues kaufen, weils ja nicht länger als ein jahr halten muss.

leider ist es bei der autoindustrie nunmal nicht anders, warum sonst führen wohl toyota und andere massenhersteller die adac-statistiken zum pannenfreien auto an? wenn ihr langlebige produkte, schleimige verkäufer und auf alles kulanz haben wollt dann kauft einen japaner. ich weiss nicht, was daran falsch ist, sich und seine (besonderen) vorlieben (bmw) mal kritisch zu betrachten und die rosa brille abzusetzen.

irgendwie muss bmw sein netz von "premium"-händlern mit ihrem dallmayr-kaffee ja am leben halten - das geht aber leider nicht durch die geringen margen beim autokauf (da wollen wir ja schon alle nachlässe im 2-stelligen prozentbereich), also muss es halt über die reparaturen reingeholt werden.

\cerb

Du solltest deine Informationen überprüfen, die deutschen Hersteller führen mehrheitlich die ADAC-Pannenstatistik (positiv) an.

Ansonsten kann ich dazu sagen, dass die Japaner lange Zeit und gerade im "Premium-Bereich", den es ja angeblich nicht gibt, eine wesentlich geringere Innovationsquote hatten. Klar, wenn ich nur (vorrangig bei Wettbewerbern) ausgereifte Technik verbaue, dann habe ich im Zweifel weniger Probleme.

Ganz schön beeindruckend, wie du deine "rosa Brille" abgesetzt und durch einwandfreies Schubladendenken ersetzt hast.

Grüße

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