Turbolader defekt / drückt Öl in den Ansaugtrakt
Hat jemand schon mal von diesem Problem gehört.
Der Turbolader von meinem E61 525d Bj. 09/2005 soll aufgrund eines Lagerschadens Öl in den Ansaugkrümmer drücken.
Dadurch ist im Ansaugschlauch Öl.
Hatte jetzt nach Auskunft der Werkstatt relativ viel Glück, da BMW den Turbolader zahlt (so um 1200 €) + Lohnkosten die ich tragen muss (ca. 200 €).
Haben andere auch schon Probleme mit den Turboladern gehabt? Bin relativ froh das ich das überhaupt festgestellt hatte. Später hätte ich wohl bezüglich der Kulanz von BMW kein Glück mehr gehabt.
Festgestellt hatte ich das nur durch einen Blick in Richtung Motorraum rechte Seite. Unter dem Anlasser hingen beim unterfassen Öltropfen sowie am Motorblock relativ wenig Öl abgeflossen war (rechte Seite). Zuerst tippte man auf die Motorentlüftung, die war es aber nicht.
Also fast mal zur Sicherheit unter den Anlasser sollte da Öl sein, dann gute Nacht.
Beste Antwort im Thema
bei den E46 Motoren gabs doch mal so nen Art Rücklaufschlauch der irgendwie verkokt war und dann das Öl zum Turbo gepresst wurde aber nicht mehr raus konnte...
Du fährst den Diesel aber schon vorsichtig warm ohne hohe Drehzahlen und wenn du abends nach Hause kommst lässt du ihn nach ner längeren Fahrt auch im Stand (Leerlauf) 1-2min "kalt" laufen bevor du den Motor aus machst!?!?
Wenn du das nicht machst hast du das selbe Problem wie >90% aller Turboschäden...
Das Problem bei allen Turbomotoren ist die "Welle" der beiden Schaufelräder zwischen Abgas (sehr heiß) und Frischluft (kalt)..
Die Abgastemperatur ist unter Vollast heißer als z.B. im Leerlauf... da ja mehr diesel verbrannt wird..
Der Abgasturbolader heizt sich auf und überträgt die "Hitze" auf die Welle zwischen den beiden Schaufelrädern..
Im Prinzip macht das nichts aus denn die Lager von der Welle werden Ölgekühlt...
Schaltest du den Motor nun aber abrupt aus dann fließt kein Öl mehr und das Restöl im Lager überhitzt und verkokt...
dann killt es dir die Lager...
Lässt du den Motor aber noch 1-2min einfach im Leerlauf vor der Haustür laufen dann strömt weiter kälteres öl an der Welle und den Lagern vorbei und kühlt diese von mehreren 100°C auf irgendwas unter ~200°C (bitte nicht festnageln soll nur zur Verdeutlichung sein) ab. bei den geringeren Temperaturen verkokt das Öl nicht mehr und bleibt flüssig.. = Lagerschaden vermieden..
Ich hoffe ich konnte es halbwegs rüberbringen
Gruß
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17 Antworten
War das öl schon am Luftfilter angekommen?
Habe von einem Bekannten gehört da wurde auch turbo defekt festgestellt, da bissel öl aus der Dichtung am Ansaug kam. Öl stand allerdings nicht drin und war auch nicht am Luftfilter.
Zu guter letzt wurde festgestellt, dass nur die Dichtung am Ansaugkanal defekt war. Ganz ölfrei wird es da drin eh nicht und mit steigender Laufleistung kommt halt mehr öl zusammen.
Aber wenn der Turbo als defekt eingestuft wurde, dann wird das auch stimmen.
Gruß
Frank
bei den E46 Motoren gabs doch mal so nen Art Rücklaufschlauch der irgendwie verkokt war und dann das Öl zum Turbo gepresst wurde aber nicht mehr raus konnte...
Du fährst den Diesel aber schon vorsichtig warm ohne hohe Drehzahlen und wenn du abends nach Hause kommst lässt du ihn nach ner längeren Fahrt auch im Stand (Leerlauf) 1-2min "kalt" laufen bevor du den Motor aus machst!?!?
Wenn du das nicht machst hast du das selbe Problem wie >90% aller Turboschäden...
Das Problem bei allen Turbomotoren ist die "Welle" der beiden Schaufelräder zwischen Abgas (sehr heiß) und Frischluft (kalt)..
Die Abgastemperatur ist unter Vollast heißer als z.B. im Leerlauf... da ja mehr diesel verbrannt wird..
Der Abgasturbolader heizt sich auf und überträgt die "Hitze" auf die Welle zwischen den beiden Schaufelrädern..
Im Prinzip macht das nichts aus denn die Lager von der Welle werden Ölgekühlt...
Schaltest du den Motor nun aber abrupt aus dann fließt kein Öl mehr und das Restöl im Lager überhitzt und verkokt...
dann killt es dir die Lager...
Lässt du den Motor aber noch 1-2min einfach im Leerlauf vor der Haustür laufen dann strömt weiter kälteres öl an der Welle und den Lagern vorbei und kühlt diese von mehreren 100°C auf irgendwas unter ~200°C (bitte nicht festnageln soll nur zur Verdeutlichung sein) ab. bei den geringeren Temperaturen verkokt das Öl nicht mehr und bleibt flüssig.. = Lagerschaden vermieden..
Ich hoffe ich konnte es halbwegs rüberbringen
Gruß
Ich muss dazu sagen, dass ich den Wagen mit 56.000km gekauft habe. Jetzt hat er 61.000km.
Wie der Vorgänger den Wagen gegeigt hatte kann ich nicht sagen.
Ich fahre eher wie ein Rentner, selten schnell immer vorausschauend und relativ langsam.
Dem Turbo nach längerer Fahrt eine Kühlphase zu geben ist mir auch vom Werkstattmeister geraten worden. Also wenn möglich nicht 1 Std. 200 kmh über die AB und dann abrupt an die Tankstelle und auftanken. Da entsteht dann am Turbo Stauwärme.
Wenn der neue Turbolader eingesetzt ist, werde ich das beherzigen.
Also Öl am Luftfilter war noch nicht festzustellen.
Hmm ok also kein Öl am Luftfilter, heißt schon mal kein extremer Defekt. Da gibts wirklich extreme Fälle, da war alles voll mit Öl.
Vermutlich wird auch was im LLK drin sein bzw. auf dem Weg dahin. Würde ich mal drauf achten, das die das mit sauber machen. Wie bereits geschrieben von mz4 den Ölrücklauf mit tauschen lassen. Selbst wenn du das selbst zahlen musst.
Falls hier verkokungen von zu hohen öltemperaturen entstanden sind, dannn kann das öl nicht wieder richtig zurück fließen und der neue Turbo wird wieder mangelhalft gekühlt.
Gruß
Frank
Was ist denn LLK?? Das sollte möglichst mit gereinigt bzw. getauscht werden??
Also war wirklich relativ wenig Öl. Wäre nach Meinung des Werkstattmeisters aber sicher irgendwann mehr geworden.
LLK = Ladeluftkühler, wenn du so willst quasi der Weg der Luft nach dem Turbolader.
Also das im Ansaug bissel Öl ist, ist normal. Stand da ne Pfütze drin? oder war nur die Wände ölig ? Es könnte auch sein, dass bissel Feuchtigkeiit mit drin war bei dem Wetter kommt das auch noch dazu. Es kommt auch was von AGR mit rein, das ist ja acuh dreckige Luft.
Irgendwann ist nen schöner Ausdruck, könnte auch in 500tkm mal mehr werden.
Also es gibt so Richtilinien wieviel Spiel die Welle im Turbo haben darf, daran sollte man erkennen ob er defekt ist oder eben nicht.
Gruß
Frank
Im Ansaug stand so ein wenig Öl aber auch nicht unbedingt viel. Was halt dazu kam und mir da ja erst aufgefallen war, war das Öl an rechter Motorblockseite und unter dem Anlasser. Da war es nach vorheriger Reinigung und dann nach wenigen Kilometern wieder ölig.
Ich bin halt nur froh, das BMW auf Kulanz den Turbolader übernimmt. Wäre ansonsten ein teurer Spass geworden.
Danke übrigens für die Hilfe.
Wenn du nur wenig drin Stand, warum soll es dann so da rausdrücken? Kommt es vielleicht noch woanders her ? Ich habe schon was am Rücklauf, der war auch undicht.
Das wärs dann ja noch wenn das gar nicht der Turbolader ist. Aber eigentlich ist dieser Meister ein absoluter Profi, ich habe selten einen so kompetenten Meister erlebt. Der war 25 Iahre in der BMW Niederlassung H und macht nun mit eigener Werkstatt weiter. Hat aber noch sein Fach bei der Niederlassung und arbeitet auch für die weiter. Auf alles hat der eine Antwort und hat bis jetzt bei jedem meiner Probleme immer die passende Antwort bzw. den Fahler auf Anhieb gefunden. Wenn ich hier an meinen örtlichen BMW Händler denke wird mir schlecht. Die konnten damals noch nicht mal den Fehlerspeicher richtig auslesen usw., usw.
Aber ich werde das mal am 11. 03 ansprechen wenn dann der Lader getauscht werden soll.
Zumindest hatte er vor mir vor garnicht allzu langer Zeit das gleiche bei einem 525d. Da haben sie den Fehler noch ewig suchen müssen und kamen schlussendlich auf den Turbolader. Es zeigt sich bei mir exakt das gleiche und daher scheint er wohl auch ziemlich sicher.
Ja die Diagnose vor allem bei Turboladern ist schwierig. Aber ich habe mit verschiedenen Firmen für Turboaufbreitung gesprochen und die sind der Meinung es wird oft zu früh getauscht. Ein zu später Tausch ist halt meist tödlich für das Auto
Mal noch ne kleine Frage am Rande:
Wenn der Turbo getauscht wird und ein Neuteil rein kommt, hat man als Kunde das Recht das Altteil mitzunehmen?
Gruß
Frank
nicht wenn es ein "Tauschteil" ist..
Müsste irgenwo stehen.
z.B. Steuergeräte, Lichtschaltzentrum usw... sind meisten nur im Tausch zu haben...
Gruß
Ich glaube auch nicht das ich den Turbolader mitbekomme. Die werden auch wieder aufbereitet. Da BMW den Turbo zahlt glaube ich erst recht nicht dran.
Hallo,wen du den Turbolader auf Kulanz krigst bekommst du den turbo natürlich nicht,wen du es selber
Zahlen muss dann kannst du dein Turbo natürlich haben,aber für das Alltteil krigst du ein preißnachlass
und wenn du dein altes Turbo mitnehmmen willst dan krigst du natürlich kein Preißnachlass so eifach ist es.
Hallo zusammen,
nach 15 erfolgreichen Jahren mit 3 verschiedenen E-Klasse Modellen (alles Benziner), wollte ich mal etwas anderes fahren.
Nun kann ich ihn morgen abholen, meinen 3 Jahre alten 530d.
Leider (kann man eigentlich leider sagen?) habe ich erst nach dem Kauf angefangen in diversen Foren über den E60/E61 zu lesen. Auch ist mir bewusst, dass die meisten nur Beiträge verfassen wenn sie Probleme haben, und man von daher nicht so viel Wert auf die Häufigkeit der Problemmeldungen in einem Forum geben sollte. Trotzdem machen mir die vielen Beschwerden bzgl. Turbolader einige Kopfzerbrechen, wie es wohl bei meinem sein wird.
Ich habe zwar einen europaweite Mobilitätsgarantie (mit einer gewissen Selbstbeteiligung in Abhängigkeit zur Laufleistung des Wagens) abgeschlossen, aber trotzdem würde mich mal interessieren, wie ich als Laie den Zustand des Turboladers prüfen kann. Ich muss zugeben, dass ich von Autos nicht viel weiss, nicht einmal wo ich den Anlasser finden würde.
Daher meine Frage:
Wie kann ein ahnungsloser Noob wie ich den Zustand von den Dingen die häufig zu Beanstandungen führen prüfen?
Danke für die Hilfe!
Gruss
Tom