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Turbolader defekt, Motoschaden Bj 06 1.9 CDT

Opel Vectra C
Themenstarteram 31. August 2007 um 20:47

Hallo Leute,

bin ja bis Montag total begeistert gewesen von meinem Vectra C Caraven 1,9 CDTI EZ 07/06, aber Montag hätte ich echt kotzen können:

auf der Schnellstraße nach Hause hat es hinten bei 140km/h plötzlich tiersich blau und weiß aus dem Auspuff gequalmt, Leistungsabriss. Werkstattlampe im Tacho ging an. Kilometerstand: 21.000, Wagen war vor 2 Monaten in der 1. Inspektion.

Jetzt ist er beim FOH. Die haben festgestellt, dass der Turbolader Öl angesaugt hat. Gleiches gilt für den Ladeluftkühler (simmt das? Bin kein Fachmann / frau). Jetzt wurde der Motor total zerlegt und es sieht aus, als wäre der auch hinüber.

Für mich persönlich ist das aus mehreren Gründen eine Katastrophe:

1. bin ich auf den Wagen angewiesen (wohne auf dem totalen Land), weil ich gehbehindert bin und nur ein speziell umgebautes Fahrzeug bewegen kann. Leihwagen scheidet also aus. Fahre im Moment mit dem Taxi zur Arbeit. Das wird vom FOH übernommen. Aber ansonsten komme ich zum Einkauf etc. nur mit einem Taxi weg. "mal eben" wegfahren gibt es so nicht mehr. Mal abgesehen von dienstlichen Terminen, die ich auch nur schwer erreiche (Taxi). Die Kohle, die ich da vorlegen muss ist auch ungeheur! Muss mit dem Taxi zum FOH um mir das Geld von den Fahrten zurück zu holen! Paradox!!!

2. bin ich total erschüttert über so einen technischen Defekt, der bei einem erst einjährigen Fahrzeug vorkommt! Ich bin echt entgeistert! Ich überlege, ob ich mir Rechtsbeistand hole, weil ich möchte keine Austauschmaschine, weil der Wagen definitiv an Wert verliert und sich so in 2-3 Jahren deutlich schlechter verkaufen lässt. Habe ich da eine Handhabe? Hat das schon mal jemand probiert?

Ich glaube, auch wenn ich da vielen Leuten hier weh tue und selber Astra und Kadett E gefahren bin, mein nächster Wagen wird wieder ein Audi! mit denen (A4 und Cabrio) hatte ich noch nie ein solches Problem! Und dabei habe ich mich so sehr auf meinen ersten Neuwagen gefreut für den ich auch Kohle für eine Vollausstattung mit OPC hingelegt habe!!! der Wagen wurde gehegt und gepflegt und jetzt sowas! ich bin echt enttäuscht von Opel!

Ich habe den Glauben an dieses Fahrzeug verloren und bin total entnervt, dass ich nun für sicherlich 2 Wochen (wenn nicht noch viel länger) ohne PKW bin. Gebunden an einen Ort, den ich nur per Taxi verlassen kann.

Anja

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31 Antworten

Hallo,

erstmal mein Beleid..

Sowas zu lesen macht mich echt traurig und ist natürlich sehr ärgerlich.

Ist auch eine sch.... situation wenn man auf sein Fahrzeug angewiesen ist und dazu noch fast neu ist!..

Dann bist du einer von den wenigen die Leider "Pech" hatten mit ihren Fahrzeugen.

Jedoch würde ich das nicht soo verallgemeinern, denn bei jedem Autohersteller gab es mal nen Motorschaden oder sonstige Mängel..

Das wichtigste ist vor allem auch, dass du nicht auf den Kosten sitzen bleibst, dass wäre natürlich doppelt so ärgerlich, hast ja noch Garantie ( Ich weiss ist trotzdem ärgerlich ).

Auch wenn du das Geld vom OH bekommen wirst für den Taxi, finde ich der sollte lieber mal ein Farzeug für Gehbehinderte irgendwo finden oder auf Wunsch bei anruf ein Mitarbeiter zu dir schicken oder er muss dir irgendwie anderster entgegenkommen vor allem für einen Kunden der eine gehbehinderung hat!!

Zum Austauschmotor:

Der OH wird Höchstwahrscheinlich dein Motor nicht mehr Reparieren oder Instantsetzten wenn das wirklich so schlimm ist, dann lieber doch ein Autauschmotor weil es für ihn natürlich günstiger sein wird.+

Ich würde erstmal abwarten was dein OH dazu sagt, Rechtsbeistand kannst du dir immer holen.

Beim Verkauf nun ja ist so ne Sache, klar wird sich der Käufer fragen wieso da ein Austauschmotor drin ist, Meiner meinung nach sinkt der Wiederverkaufswert etwas.

Gruß

Cihan

 

Zitat:

Original geschrieben von littlesister

Leihwagen scheidet also aus. Fahre im Moment mit dem Taxi zur Arbeit. Das wird vom FOH übernommen. Aber ansonsten komme ich zum Einkauf etc. nur mit einem Taxi weg. "mal eben" wegfahren gibt es so nicht mehr. Mal abgesehen von dienstlichen Terminen, die ich auch nur schwer erreiche (Taxi). Die Kohle, die ich da vorlegen muss ist auch ungeheur! Muss mit dem Taxi zum FOH um mir das Geld von den Fahrten zurück zu holen! Paradox!!!

Mag sein, dass die Organisation des "Geldtransfers" Dich stört, aber ich halte die Reaktion Deines FOHs, Dir alle Taxi-Kosten zu erstatten, für sehr kulant. Es sei denn, Du hast spezielle Garantiebedingungen bekommen, die das so regeln.

Dass so ein Schaden ärgerlich ist, ist mir auch klar. Diesel sind leider anfälliger als Benziner. Und bei einem Audi hätte Dir dasselbe passieren können (+ kaputte Zylinderköpfe und Leistungsverlust beim 2.0er).

Gruß

Michael

Hallo und mein "Beileid" zu Deinem Motor Tod.

Dein Händler teilte Dir mit daß Dein Turbolader Öl angesaugt hätte. Hat er Dir auch mitgeteilt wie es dazu kommen kann, z.B. durch Öl Überfüllung beim Ölwechsel im Zuge der Inspektion! :rolleyes:

Gruß

z19dth

Ich spinne mal weiter, der DPF ist auch hin und eine Rechnung für Schmierstoffe wirst Du auch noch bekommen, trotz Garantie, außer Dein Händler nimmt sie auf seine Kappe!

Mir ist es ähhnlich ergangen, 3.000 km nach meiner ersten Inspektion, bei einem ähnlichen Kilometerstand drückte es Öl am Turbolader, an der Ventildeckeldichtung, am Kurbelwellensimmerring und am Ölfilterdeckel raus! Mein Pech, die Garantie war vor 3 Monaten abgelaufen! Da ich nur eine geringe Laufleistung habe, hat Opel sich beteiligt, jedoch ein grösserer Posten ist an mir hängen geblieben!

Mein Verdacht ist auch eine Ölüberfüllung bei der Inspektion, da schon die Öleinfüllmenge auf der Rechnung nicht stimmte!

Beweisen kann man es dem Händler aber kaum!

Gruß

Lars

Wir haben diverse Vectra Firmenwagen (selbes Baujahr, derselbe Motor). Vor zwei Monaten hatte einer exakt denselben Schaden. Durch einen Defekt gelangte eine größere Menge Öl durch den Turbolader in den Ansaugtrakt. Dem Motor ist egal ob er Diesel oder Motoröl verbrennt. Auch ohne Gas zu geben beschleunigt der Motor und überdreht, deshalb der Motorschaden. Den kann man nur verhindern, wenn man den Motor geistesgegenwärtig sofort abwürgt und auf keinen Fall auskuppelt. Aber wer denkt in so einem Augenblick schon daran. Diese Art von Motorschäden tritt markenunabhängig bei Turbodieseln schon mal auf. Die Arschkarte hat der Automatik Fahrer. Es gibt Fälle bei denen der Motor, trotz ausgeschalteter Zündung munter über die Höchstdrehzahl geht, dabei abraucht und der Fahrer steht hilflos daneben.

Bei uns lief das aber recht unbürokratisch, da Garantiefall. Der Motor wurde mit einem Endoskop untersucht und anschließend komplett ersetzt.

Die Ursache für Ölverlust im Turbolader ist nicht immer dieser selbst. Eine geringe Ölmenge tritt dort immer aus, da es hier nur eine reibungsfreie Labyrinthdichtung gibt. Stimmen z.B. die Druckverhältnisse im Motorgehäuse nicht, kann hier trotz intaktem Lader sehr viel Öl austreten. Bei einem sehr jungen Fahrzeug liegt der Schluß nahe, daß hier der Defekt schon mit eingebaut wurde.

Ich hätte kein Problem mit einer Austauschmaschine. Die ist so gut wie ein neuer Motor und dürfte den Wert eher steigern.

Ich finde übrigens, daß der Vectra mit dieser Motorisierung ausgezeichnet läuft.

Wenn Du derartige Schäden vermeiden willst, darfst Du Dir garkeinen Turbodiesel kaufen. Schau Dich mal in den anderen Foren um. Da mußte teilweise sogar die Feuerwehr anrücken.

Wie pit32 schon schrieb passiert das nicht nur bei Opel.

Unser Firmenskoda ging bei 3500km der Turbolader hoch, beim Anfahren an der Kreuzung. Das war das Glück das nix weiter passiert ist mit dem Motor. Dort lag die Ursache an einer gebrochenen Laderwelle.

Öl kann zb auch durch die Wellendichtung in den Turbo gelangen. Der versaut dann den gesamten Ansaugtrakt.

Mit VW hattest du nie solche Probleme? Mein letzter 1.8T hatte 2 Motorschäden. Wie gesagt unser Firmenskoda mit VW Motor war auch nicht gefeit.

Soetwas kann einmal passieren...

Auch die BMWs sind nicht frei von soetwas: http://www.motor-talk.de/forum/club-der-toten-turbolader-t1428077.html

Hi

Du hast doch noch Garantie, damit bekommst Du doch bestimmt auch einen neuen Motor und keine Austauschmaschine. Mir wäre eine neue bzw. auch eine Austauschmaschine lieber als die alte in repariertem Zustand. Nur dann wäre ich sicher, dass nicht noch ein unentdeckter Folgeschaden in dem Motor schlummert. Sowas habe ich schon öfters hier gelesen bei Zahnriemen bzw. Steuerkettenriss, da sind dann später noch Pleuel gerissen, obwohl sie den Crash gut überstanden hatten.

In die neue Maschine könnte ich auch wieder Vertrauen haben, in die reparierte hätte ich keines mehr.

Gruß

Steve

Themenstarteram 1. September 2007 um 10:55

Hallo zusammen!

Vielen Dank für Euren Beistand!

Also noch paar ergänzende Infos: Tatsächlich habe ich (wegen der Behinderung) einen Automatik. Der Motor hat wirklich hoch gedreht und ich habe den Wagen eigentlich nur noch festgehalten. :(

@ Taxi: So war das beim Kauf des Wagens abgesprochen, nämlich statt einem Leihwagen mit dem Taxi zu fahren, weil ich ja sonst keine Chance habe. Ich habe auch (zusammen mit dem FOH) versucht an einen behindertengerechten Wagen zu kommen, aber die sind bei den einzigen Händlern im Umkreis von 150km (Nordseeküste ist doch was zu weit) alle auf längere Zeit vergeben. Auf die Idee hat mich die doch recht brauchbare und freundliche Opel Service / Kunden Hotline gebracht. Man muss auch dazu sagen, dass ich diese Taxifahrten niemals gewissenlos ausnutzen würde. Ich fahre wirklich nur damit, wenn es nicht anders geht (und mich z.B. niemand mitnehmen würde).

@ neuer Motor: Ja, das habe ich falsch fomuliert (neuer Motor ist im Gespräch, nicht die Überarbeitung des alten) : Bisher hat der FOH den Motor noch nicht total zerlegt, um herauszufinden, was dran ist. Montag Vormittag wird der Rest erledigt und gegen Mittag sollte das Ergebnis feststehen. Ich überlege mir dann, ob ich z.B. eine Wandlung der Kaufes anstreben soll, oder doch einen neuen Motor (repariert würde ich ihn garnicht mehr haben wollen, weil kein Vertauen). Eigentlich bin ich auch so zufrieden gewesen mit dem Wagen. Kein Muck und nichts dran gewesen! Der lief wie ein Uhrwerk! Und klasse sieht er zudem aus! Eigentlich ein Traumwagen (nur halt gerade ohne Motor).

@Öl und der Inspektion: Das wäre eine Überlegung wert....

@Motorschaden allgemein: ist ja erschütternd, wie viele Hersteller damit Probleme haben! Vielleicht liegt bei mir die Angst und Wut auch in meinem Trauma vergraben. Ich habe bei einem Unfall auf der Autobahn mein rechtes Bein verloren (ich wollte bei einem Unfall helfen und bin selber überfahren worden). Daher habe ich irgendwie Angst liegen zu bleiben, oder noch mal auf der Autobahn o.ä. aussteigen zu müssen. Nicht dass ich nun kein Auto mehr fahre oder irgendwie Autobahnen vermeide, aber ich muss da nicht mehr aussteigen. Daher suche ich irgendwo "Schutz" in habwegs sicherer Technik.

Ich berichte Euch, wie es weitergeht und woran es gelegen hat, dass so ein Schaden aufgetreten ist

Vielleicht hat der eine oder andere in der Zwischenzeit ja noch eine Idee, wo ich noch kurzfristig und für kürzere Zeit einen entsprechenden Leihwagen für mich herbekommen kann (PLZ 515xx und weitrere Umkreis)

Anja

Hi!

Nun, ist wirklich schade, dass Du solche Erfahrungen mit einem neuen Opel Diesel machen mußt - aber immerhin funktioniert ja die vom Hersteller aufgestellte Hilfskette anscheinend hier reibungslos. Das die persönliche Mobilität darunter leidet, ist bei jedem Hersteller jedoch der Fall - mal darf im Leihwagen nicht geraucht werden, dann muss man alle 2 Tage tauschen usw...

Das Problem, das der 1.9 Motor hat (wovon ich übrigens 2 Maschinen mit AT besitze), liegt meiner Ansicht nach aber nicht bei Opel sondern beim eigentlichen Hersteller Alfa bzw. Fiat. Dort werden Motoren nunmal nach anderen Maßstäben - mit mehr Herz und Feuer ;) - gebaut, das unterscheidet sich doch etwas von unseren "nüchteren" deutschen Motorenbau...wenn Opel schon mangels technischer Serienreife der eigenen Dieselmotoren auf Motoren andere Hersteller zurück greift, wo aber schon Fehler bekannt sind, sollte sich das erstrecht in einer längeren Garantie niederschlagen....persönlich sind mir schon 6 Fälle bekannt, wo es Ende 2004 diese Motoren mit wenig Kilometern so zerlegt hat - und Opel sich eher unkulant gezeigt hat..

An Deiner Stelle würde ich den neuen Motor nehmen, beim alten auf die Erklärung des Fehlers bochen...und bei 40000 km die Zusatzversicherung nehmen, den dem AT6 ist mit Vorsicht zu begegnen...oder bei 60000 km Auto verkaufen.

Es ist in allem einfach ein zu schönes Auto für einen fast fairen Preis.

Zum Thema Audi - jeder kann da machen was er will, aber die Firma Audi übertreibt einige Sachen. Schon mal gehört, wie bei einigen aktuellen Audi A4 der Motor rein kommt? Karosse wird kpl. in Deutschland ausgestattet, alles bis auf den Motor...dann Auto auf einen Bahntransport, ab nach Ungarn, Motor einbauen lassen, und wieder per Bahntransport zurück nach Deutschland...ist nicht ganz mein Fall, soetwas zu unterstützen..warum kommt der Motor den nicht einfach nach Deutschland, wie früher auch? Und der neue A6 Avant mit seiner elektrischen Heckklappe: Tolle Erfindung, hat meinem Bekannten fast eins seiner Kinder gekostet, als die Klappe mit Wucht automatisch runter fuhr und noch ein Kind unterstand...aber naja, sind ja gerade 6400 Wagen mit diesem Feature wegen "technischen Problemen" zurück gerufen worden...;(

Wegen einem angemessenen Leihwagen würde ich mal einen größeren Autovermieter ansprechen, und dort dann einen Kleinwagen mit Automatik nehmen - nach Rücksprache mit dem FOH, wenn er kein Automatik- bzw. Easytronikfahrzeug hat. Eigentlich steht ja die selbe Fahrzeugklasse wie ein Vectra C an, wenn es dann eine Nummer kleiner wird lassen die meistens gut mit sich sprechen....

Gruß

Johnathan

 

 

Hallo Anja,

auch von mir mein Beileid zu dem Motortod! Ich würde Dir empfehlen darauf zu drängen einen neuen Motor zu bekommen und keine Reparatur des alten machen zu lassen, egal was nun genau kaputt ist!

Nur mal etwas gesponnen: Du willst Dein Auto irgendwann mal verkaufen und der Interessent erkundigt sich bei Opel um sich abzusichern, welche Reparaturen bereits an diesem Fahrzeug vorgenommen wurden. So habe ich es vor Kauf zum Beispiel auch gemacht. Wenn dann dabei herauskommt, dass der Motos so umfänglich in Stand gesetzt wurde, dann würde ich von dem Kauf abspringen. Wenn sich aber dabei herausstellt, dass Du einen Motorschaden hattest und ein komplett neuer Motor eingebaut wurde, wäre ich als Käufer hocherfreut, da ich mir keine oder weniger Gedanken machen müsste über einen weiteren Defekt auf Grund des Vorschadens und der Motor weniger Kilometer gelaufen hat, als der Rest des Autos. :-)

Mein Tipp: Bleib Opel treu und starte einen neuen Versuch, Du wirst es hoffentlich nicht bereuen! Ich hatte vorher einen Audi und musste unheimlich viel Geld rein stecken. Bei mir war es damals kein Motorschaden, dafür ein zerschossenes Getriebe, welches dank Quattro entsprechend teuer war!

Fazit: Jedes Auto kann Probleme machen, manche mehr und manche weniger, einiger gar keine. Der große Unterschied liegt allerdings darin, was bei den unterschiedlichen Marken die Ersatzteile kosten und wie kulant die Hersteller sind. Wenn ich hier das Forum mal herstellerübergreifend durchsuche, dann zeigt sich, dass Opel doch schon sehr kulant ist und die wirklich teuren Schäden vergleichbar wenige sind.

Also Dir noch alles Gute und halt die Ohren steif!

Dominik

Zitat:

Original geschrieben von Pit 32

 Durch einen Defekt gelangte eine größere Menge Öl durch den Turbolader in den Ansaugtrakt. Dem Motor ist egal ob er Diesel oder Motoröl verbrennt. Auch ohne Gas zu geben beschleunigt der Motor und überdreht, deshalb der Motorschaden. Den kann man nur verhindern, wenn man den Motor geistesgegenwärtig sofort abwürgt und auf keinen Fall auskuppelt. Aber wer denkt in so einem Augenblick schon daran. Diese Art von Motorschäden tritt markenunabhängig bei Turbodieseln schon mal auf. Die Arschkarte hat der Automatik Fahrer. Es gibt Fälle bei denen der Motor, trotz ausgeschalteter Zündung munter über die Höchstdrehzahl geht, dabei abraucht und der Fahrer steht hilflos daneben.

 

Ich denke nicht, dass es sich in diesem Fall um ein solches Schadensbild (das es auch bei Benzinern mit Vergaser gibt) handelt.

 

Das mit der Mobilitätsgarantie ist super gelöst - was es nicht alles gibt.

 

Mich würde das nachdenklich stimmen mit den Turboladern.

 

Wenn die generell (auch bei anderen Herstellern) schon immer recht früh draufgehen (alle hier erwähnten unter 50.000 km) frage ich mich was da erst bei höheren Laufleistungen passiert - gerade, da man dann keinerlei Ansprüche mehr hat.

Oder "sortieren" sich die Turbos mit Macken schon so früh raus - so dass man ab 100.000 km davon ausgehen kann, dass er auch noch weitere 100.00 hält ?

Zitat:

Original geschrieben von littlesister

Montag Vormittag wird der Rest erledigt und gegen Mittag sollte das Ergebnis feststehen. Ich überlege mir dann, ob ich z.B. eine Wandlung der Kaufes anstreben soll, oder doch einen neuen Motor (repariert würde ich ihn garnicht mehr haben wollen, weil kein Vertauen).

Eine Wandlung ist finanziell gesehen für Dich sicherlich nicht empfehlenswert. Und auch Deiner Mobilität wird sie nicht gerade zuträglich sein (Wartezeit für neues Auto und niemand bezahlt dann mehr ein Taxi)!

Und eine Wandlung wird - sofern Du einen neuen Motor bekommst - sicher auch sehr schwierig durchzusetzen sein. Der Defekt ist ja dann behoben und für eine Wandlung müssen schon mehrere erfolglose Reparaturversuche vorausgehen.

Ich würde Dir also nicht empfehlen, diesen Weg zu gehen, denn ich sehe da nur Nachteile für Dich. Erfreue Dich stattdessen lieber an dem neuen Motor, denn der ist eigentlich eine Aufwertung Deines Autos (bei entsprechender Begründung sehe ich da auch kein Problem beim Wiederverkauf). Zumal Du ja ansonsten zufrieden warst...

Zitat:

Original geschrieben von littlesister

Nicht dass ich nun kein Auto mehr fahre oder irgendwie Autobahnen vermeide, aber ich muss da nicht mehr aussteigen. Daher suche ich irgendwo "Schutz" in habwegs sicherer Technik.

Naja, Ausfallsicherheit oder Sicherheit generell kann Dir leider niemand zu 100% bieten. Dein besonderes Problem damit, irgendwo mit einer Panne liegenzubleiben, ist sehr verständlich. Wenn es Dir besonders wichtig ist, keine Panne zu haben, solltest Du beim nächsten Auto lieber einen Saugbenziner (also keinen Turbo-Benziner) nehmen, die sind im Allgemeinen am problemlosesten.

Gruß

Michael

Mir fällt da gerade was ein...

Bei uns hier im Norden reichen die Opelhändler immer spezielle Modelle, z.B. Opel Antara Diesel Automatik mit Vollausstattung, als Vorführwagen von Händler zu Händler rum, damit sie nicht selbst auf den Kisten sitzen bleiben. Habe selbst mal vor Jahren mir solch einen Wagen für 2 Tage bei meinem Händler reservieren lassen.

Evt. könnte ja Dein Händler mal im Netzwerk nachfragen und Dir dann solch einen Wagen mit Automatik für einen Monat besorgen? Ich Sinne von Opel wäre es auf jeden Fall, dass müßte der FOH nur vertreten....

Gruß

Johnathan

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