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Über-und Unterdruck im Tank

Themenstarteram 20. Februar 2006 um 20:03

Nachdem ich seit geraumer Zeit diie Diskussion über Über- und Unterdruck mitbekommen habe, sollte es doch endlich mal ausdiskutiert werden. Denn was ist, wenn es Über-, aber auch Unterdruck im Tank geben kann?????

Meine Überlegungen - ich weiß, meine Schulzeit ist schon sehr lange vorbei:

Man nehem einen Tank (ohne Entlüftung und Überlauf), knalle ihn bis zum Stehkragen voll , schraube ihn ohne Entlüftung bombenfest zu und stelle ihn in die Mittagssommersonne (welch eine Vorstellung zur Zeit): Hitze, Wärme, Überdruck, u. U. PENG!

Oder Deckel vorher aufschrauben wie beim Kühler - zischendes Geräusch - nicht nur Sprit, sondern auch der Überdruck entweicht.

Man nehmen einen Tank, w. o. und fährt 500 km - also fast leer.

Das entstehende Vakuum muss doch jetzt ausgeglichen werden.

Aber was ist, wenn Tankentlüftung zu:

Tankdeckel öffnen - saugendes Geräusch - Unterdruck - Plastiktank vom Golf wird immer kleiner - PENG

Sagt mir bitte, dass ich nicht total schief liege oder war es absoluter Schwachsinn??

 

MfG - jürgen

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9 Antworten

Moin!

Du hast es doch gelesen! Durch Absaugen des Diesels aus dem Tank entsteht ÜBERDRUCK!

Es ist zwar technisch unmöglich, da in dem Falle, da die Pumpe mehr nach hinten als nach vorne fördert gar kein Motorlauf mehr möglich ist, aber es wird hier so gewünscht.

Wer das Gegenteil behauptet, hat einfach keine Ahnung und ist ein Spötter. Auch dann, wenn die Kernaussage, die Undichtigkeiten im Kraftstoffsystem zu suchen, richtig ist.

bleib locker und schmeiß die Physikbücher weg

dirch

für folgende aussagen wird nach eu-recht keine garantie oder gewährleistung übernommen...

enaugenommen muss ja wo ein überdruck ist auch irgendwo ein unterdruck sein - sonst würde es ja keinen druckunterschied geben - im luftballon ist durch das sich zusammenziehende gummi ein überdruck, während um den ballon in diesem moment ein (in relation zum ballon) unterdruck herrscht - die physiker sprechen glaube ich bei frei wählbaren bezugssystemen von innertialsystemen...

is beim tank aber doch auch ganz einfach zu prüfen - streichholz an, tankdeckel aufschrauben - stichflamme außen = überdruck (deckung nehmen)

streichholz aus, oder tank fliegt ohne stichflamme inne luft = unterdruck (deckung nehmen)

vielleicht is ja auch der tank so labbrig, dass er sich bei der kälte im moment ähnlich des gummis vom luftballon zusammenzieht und deswegen ein überdruck entsteht... man weiß es nicht...

:D

alle angaben ohne ballermann!

 

was für ein thema - überdruck im tank... gleich zum nächsten milchbauern, 80 liter tanken und schon hat man nen klasse milchaufschäumer dabei

 

rthago

Lieber Dirch,

ich bin doch einigermaßen erstaunt, dass Du die Beobachtungen von mir, meinem Kollegen und Dommi nicht ernst nimmst!

Glaubst Du, dass man vor einer Veröffentlichung von "Überdruck im Tank" nicht genau prüft? Das glaubt man doch selber erstmal nicht!

Ausserdem habe ich doch nach der Abstellung des Problems ein physikalisch absolut nachvollziehbaer Erklärung geliefert:

"Ja, Überduck!

Macht auch Sinn, der O-Ring auf der Saugseite der Förderpumpe war völlig platt. Es wurde also jede Menge Luft ins System gesogen. Also baut sich ein Überdruck auf, kein Unterdruck!

Verstehst Du das nicht? Ist doch nachvollziehbar!

Ansonsten ist es ja leicht nachzustellen: O-Ring auf der Saugseite beschädigen, sich an den Bläschen freuen, einige km fahren, Überdruck entweichen lassen!

Na gut, das empfehle ich nicht wirklich! Aber es geht!

QAlso nichts für ungut!

Gruß

jorg

Moin!

Da steht es doch:

Zitat:

Original geschrieben von u059432

Lieber Dirch,

ich bin doch einigermaßen erstaunt, dass Du die Beobachtungen von mir, meinem Kollegen und Dommi nicht ernst nimmst!

Glaubst Du, dass man vor einer Veröffentlichung von "Überdruck im Tank" nicht genau prüft? Das glaubt man doch selber erstmal nicht!

Ausserdem habe ich doch nach der Abstellung des Problems ein physikalisch absolut nachvollziehbaer Erklärung geliefert:

"Ja, Überduck!

Macht auch Sinn, der O-Ring auf der Saugseite der Förderpumpe war völlig platt. Es wurde also jede Menge Luft ins System gesogen. Also baut sich ein Überdruck auf, kein Unterdruck!

Verstehst Du das nicht? Ist doch nachvollziehbar!

Ansonsten ist es ja leicht nachzustellen: O-Ring auf der Saugseite beschädigen, sich an den Bläschen freuen, einige km fahren, Überdruck entweichen lassen!

Na gut, das empfehle ich nicht wirklich! Aber es geht!

QAlso nichts für ungut!

Gruß

jorg

Wenn eben der Dichtring an der SAUG-Seite defekt ist, gelangt eben Luft ins System, richtig. Die wird halt reingesaugt, durch dendort bestehenden Unterduck. Die vielen kleinen Luftblasen bewegen sich aber doch in Richtung des Motors, oder?

Wenn die Luft nun in den Tank gelangen und dort Überdruck aufbauen soll, muß sie zunächst gegen die Fließrichtung in Richtung Tank gelangen. Das schafft sie nicht.

Wenn die Pumpe nicht läuft, gelangt durch die quasi gleichen Druckverhältnisse keine Luft mehr ins System.

Und sobald wieder Pumpleistung vorhanden ist, geht das Spiel von vorne los.

Um bei den scheinbar beliebten Bläschen zu bleiben: Die werden immer in Richtung des Motors wandern, niemals in Richtung Tank.

Die Pumpe saugt aus Richtung des Tankes, erhält aber aufgrund der undichten Leitung nicht 100% Treibstoff, sondern den Prozenzsatz X Luft mit dabei.

Mann stelle sich einfach im Geiste eine Pumpe vor, welche zwangsläufig in eine Richtung fördert. Automatisch liegen an beiden Enden verschiedene Druckverhältnisse an. In Richtung Motor halt mehr, in Richtung Tank weniger.

Das, was hier geboten wird, ist alles andere als eine Erklärung. Für den geschilderten Druck im Tank müßte der Motor mit der Pumpe eine Zeit lang rückwärts laufen. Davon war aber nie die Rede.

Ansonsten soll es mir eigentlich relativ egal sein, welche verqueren Erklärungen hier abgegeben werden. Allerdings kann ich sagen : Ich war dabei!!!

Nämlich dann, wenn alle Naturgesetze umgeschrieben werden müssen.

viel Spaß noch

dirch

Doch, beim defekten o-Ring kann Überdruck entstehen. Die angesaugte Luft wird über den Tankrücklauf wieder in den Tank gepumpt und in dem Fall halt mehr Luft+Diesel zurückgepumpt als an Sprit angesaugt wird. Also Überdruck.

Im Normalbetrieb entsteht durch den verbrauchten Kraftstoff dagegen ein Unterdruck.

Der ist aber relativ klein, schliesslich gibt´s noch die Tankentlüftung! Das ist ein Ventil das mit einer schwachen Feder vorgespannt ist und so erst ab einem gewissen Über- oder Unterdruck nach aussen öffnet damit nicht soviel Kraftstoffdämpfe unnötig entweichen.

Gruß Meik

Hi nochmal!

Vielen Dank Meik!

Beim Diesel wird mindestens 95% des von der Förderpumpe geförderten Kraftstoffes zum Tank zurückgepumpt. So gelangen auch die Bläschen in den Tank.

Dadurch herrscht auf der Zu- und Rückflusseite der gleiche Druck vom Tank aus gesehen.

Die ansaugende Pumpe muss jetzt also weiterhin den Kraftstoff durch die Leitungen saugen. Dabei schlürft immer etwas Luft durch den O-Ring mit rein.

Diese Luft wird dann wieder zum Tank gefördert, erzeugt aber zwischnzeitlich beim passieren der ESP das von mir und Mattias geschilderte Problem (keine Leistung) und dann im Tank den Überdruck.

Im Übrigen sehe ich es so:

Wir hatten ein Problem, haben den Fehler -mit interessantem Zusatzphänomen- gefunden und haben es gelöst!

Das ist doch ein tolles Thema für das Forum und hilft hoffntlich dem einen oder anderen in der Zukunft!

Knitterfreien Gruß

jorg

Moin!

95 %??

Ist zwar meines Erachtens etwas hoch gegriffen, aber immerhin wäre in diesem Fall das beschriebene Auftreten von Überdruck tatsächlich denkbar.

Bei einer geringeren Verlustleistung müßte allerdings tatsächlich mehr Luft angesaugt werden als Treibstoff verbrannt wird. Dann würde der Diesel aber definitiv nicht laufen.

Sollte die Förderpumpe wirklich so fleißig sein, behaupte ich natürlich ab sofort das Gegenteil.

bis neulich

dirch

Die Einspritzpumpe fördert immer mit maximal möglicher Menge, genau wie die Förderpumpe. Durch das Gaspedal wird nur vorgegeben, wieviel von dieser Menge eingespritzt wird. Der gesamte Rest geht in den Rücklauf. Bei Teillast geht damit der grösste Teil wieder zurück in den Tank.

Gruß Meik

Grobe Schätzung

 

Ich habe mal eben überschlagen:

Rückförderung im Leerlauf ca. 0,5l/min (RücklaufSchlauch abziehen und in die Schüssel)

Das macht in der Stunde so 30 l/h.

Geschätzter Verbrauch im Leerlauf pro Stunde 1,5 l/h

Über'n dicken Daumen sind das 5% der Fördermenge.

Wir können natürlich über +/- 5% streiten, die Größenordnung stimmt aber!

Jetzt aber Schluss mit dem Thema...

Gruß

jorg

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