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Überholen / Überholabstände zu Radfahrern

Themenstarteram 5. Juni 2015 um 10:29

Was mich als Alltagsradfahrer immer wieder wunder ist:

Wieso bekommen es so viele Autofahrer nicht zu Stande, Radfahrer auf der Fahrbahn ordnungsgemäß zu überholen? Das sind leider gefühlt 50%, die das nicht zu Stande bekommen. Dabei werden regelmäßig Mindestüberholabstände unterschritten (halbes Tacho in Fahrtrichtung + min. 1,50m zur Seite), es wird bei unklarer Verkehrslage überholt (bei gleichzeitigem Gegenverkehr, über Fußgängerüberwege, Einmündungen und Kreuzungen hinweg oder es wird kaum ein zeitlicher Vorsprung herausgearbeitet, weil man an der nächsten oder übernächsten Einmündung abbiegen will. Bei solchen Fällen sind das selten mehr als 10 Sekunden Vorsprung.

Nur: Warum?

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 5. Juni 2015 um 10:29

Was mich als Alltagsradfahrer immer wieder wunder ist:

Wieso bekommen es so viele Autofahrer nicht zu Stande, Radfahrer auf der Fahrbahn ordnungsgemäß zu überholen? Das sind leider gefühlt 50%, die das nicht zu Stande bekommen. Dabei werden regelmäßig Mindestüberholabstände unterschritten (halbes Tacho in Fahrtrichtung + min. 1,50m zur Seite), es wird bei unklarer Verkehrslage überholt (bei gleichzeitigem Gegenverkehr, über Fußgängerüberwege, Einmündungen und Kreuzungen hinweg oder es wird kaum ein zeitlicher Vorsprung herausgearbeitet, weil man an der nächsten oder übernächsten Einmündung abbiegen will. Bei solchen Fällen sind das selten mehr als 10 Sekunden Vorsprung.

Nur: Warum?

13 weitere Antworten
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13 Antworten
am 5. Juni 2015 um 10:42

Weil ein jeder Verkehrsteilnehmer nur folgendes kennt:

SICH SELBST (und dass er ankommen will, noch bevor er losgefahren ist)

Weitere Gründe könnten sein, dass mancheiner die Regeln nicht kennt oder nicht umsetzen kann (Geschwindigkeiten und Entfernungen abzuschätzen vermögen viele nicht) oder er zwar die Regeln kennt und umsetzen könnte, ihm die Gefahr seines Tuns nicht bewusst ist.

Zu aller letzt sind mindestens 1,5 m zur Seite schon sehr viel, was in manchen Situationen nicht wirklich umsetzbar ist, wenn man nicht will, dass der komplette Verkehr zum Erliegen kommt. In solch einem Fall könnte jemand trotz besseren Wissens überholen und das sogar nicht nur für sich, sondern auch die anderen.

Und wer noch nie einen Fehler gemacht hat, der soll jetzt gleich mal den ersten Stein werfen!

vielleicht weil die autofahrer über genauso viel inkompetenz und arroganz der radfahrer die nerven und lust verlieren hinterher zuckeln zu müssen?

bin nur freizeitradfahrer aber ich versuche so viel wie möglich radwege zu benutzen und halte mich rechts auf der fahrbahn auf. gefühlt werde ich nur ganz selten dicht überholt oder in bedrängnis gebracht. anders rumerlebe ich oft die hobby tour de france fahrer und familien mit ihren kinderanhängern die mittig oder nebeneinander fahren, keine radwege benutzen, sich an ampel und einmündungen rechts vorbeidrängel und dir die spiegel bald abreisen und sich an ampeln dann ganz frech vor einen breit zu platzieren.

am 5. Juni 2015 um 11:04

Ich bin sowohl (Viel-) Auto- als auch Radfahrer.

Als Radfahrer bin ich mir des Risikos bewusst, in das ich mich begebe - da nutzt auch der irrsinnige Abstands- Richterspruch von 1,5 Metern nichts.

Aber eines habe ich schon oft festgestellt:

Es gibt mehr arrogante und aggressive Radfahrer als Autofahrer !!!

Die Radfahrer sollten vorsichtig sein, denn wenn sie an den richtigen geraten, könnte es ein schlimmes Ende für sie bedeuten, denn sie sind eindeutig in der schwächeren Position.....

am 5. Juni 2015 um 11:11

Zitat:

@rx3750 schrieb am 5. Juni 2015 um 12:29:11 Uhr:

Was mich als Alltagsradfahrer immer wieder wunder ist:

Wieso bekommen es so viele Autofahrer nicht zu Stande, Radfahrer auf der Fahrbahn ordnungsgemäß zu überholen?

Wieso bekommen es so viele Radfahrer nicht zu Stande, Fußgänger auf dem Gehweg nicht zu behindern oder gar gefährden?

Wieso brauchen Radfahrer den Abstand von 1,5 Metern, wenn sie Fußgänger überholen aber sehr kontaktfreudig sind?

Zitat:

@Abbuzze2000 schrieb am 5. Juni 2015 um 12:54:55 Uhr:

[.....] sich an ampel und einmündungen rechts vorbeidrängel und dir die spiegel bald abreisen und sich an ampeln dann ganz frech vor einen breit zu platzieren.

Selber Schuld, entweder so weit rechts fahren, dass eine Vorbeifahrt unmöglich wird, oder halt so viel Platz lassen, dass ein Radfahrer problemlos rechts vorbei fahren kann. :D

Ich fahre auch viel Roller. Und wenn generell bemühe ich mich immer so zu fahren, dass kein Autofahrer behindert wird. also möglichst weit rechts oder auf dem Radweg bei Tempolimit höher als 50. Ich versuche auch möglichst sicher zu fahren( also nicht Schlangenlinien) zu fahren um zum überholen anzuregen. Wenn jemand sehr knapp überholt stört mich das nicht.

Im Auto überhole ich auch mal mit wenig Abstand, natürlich nur wenn vom Radfahrer ein sicheres Fahrverhalten zu erwarten ist. Passe also bei Kindern und alten Menschen auf. Ich erwarte aber auch dass die Platz machen, wenn es die Möglichkeit gibt.

Leider gibt es auch solche Spezis die extra die Spur blockieren und die anderen VT so nötigen.

Wenn man andere so behandelt wie man es auch selbst erfahren möchte, dann ist den meisten Menschen geholfen!

Aber zu viele reiten auf den Gesetzen rum oder im Gegenteil, sind rücksichtslos und egoistisch.

Zitat:

@rx3750 schrieb am 5. Juni 2015 um 12:29:11 Uhr:

Was mich als Alltagsradfahrer immer wieder wunder ist:

[...]

Nur: Warum?

Nanana, wer geht denn da mit brennender Zigarette ins Treibstofflager?

Prognostizierte Lebenszeit dieses Threads: 3 Seiten...

Zitat:

@pico24229 schrieb am 5. Juni 2015 um 13:32:53 Uhr:

Im Auto überhole ich auch mal mit wenig Abstand, natürlich nur wenn vom Radfahrer ein sicheres Fahrverhalten zu erwarten ist.

Gefährlicher Unsinn. Du fährst doch auch Roller, was machst du wenn vor dir ein dickes Schlagloch kommt oder eine Windböe von der Seite? Genau, einen schönen Schlenker - unfreiwillig. Und in dem Moment hast du dann ein Auto neben dir das meint 20cm Abstand wären genug ... :eek:

Und sich über Radfahrer aufregen die an der Ampel rechts vorbei nach vorne fahren aufregen geht wohl etwas zu weit, das ist ihr gutes Recht nach StVO.

Themenstarteram 5. Juni 2015 um 13:07

Mich interessiert halt auch die andere Seite.

Lasst bitte dieses "Ja aber Radfahrer" weg, das ist hier Offtopic und genug Stoff fuer was eigenes.

Woher kommt diese Denke, dass alles was nicht mit Vmax+ unterwegs ist, eine Behinderung darstellt? Obwohl bei den Ueberholvorgaengen auch genug dabei sind, bei dem man selbst bereits mit Vmax unterwegs war.

Dieses ich, ich, ich kann doch sber auch nicht vollends zum Versagen des Denkapparates fuehren, zumal innerstaedisch ein guter Teil gar keinen Vorteil bringt.

Leute nicht der Nächste Radlerthread. Hier ist bald zu.

Zitat:

@rx3750 schrieb am 5. Juni 2015 um 12:29:11 Uhr:

Was mich als Alltagsradfahrer immer wieder wunder ist:

Wieso bekommen es so viele Autofahrer nicht zu Stande, Radfahrer auf der Fahrbahn ordnungsgemäß zu überholen? Das sind leider gefühlt 50%, die das nicht zu Stande bekommen. Dabei werden regelmäßig Mindestüberholabstände unterschritten (halbes Tacho in Fahrtrichtung + min. 1,50m zur Seite), es wird bei unklarer Verkehrslage überholt (bei gleichzeitigem Gegenverkehr, über Fußgängerüberwege, Einmündungen und Kreuzungen hinweg oder es wird kaum ein zeitlicher Vorsprung herausgearbeitet, weil man an der nächsten oder übernächsten Einmündung abbiegen will. Bei solchen Fällen sind das selten mehr als 10 Sekunden Vorsprung.

Nur: Warum?

Ich frage mich auch als Alltagsautofahrer und natürlich begeisterter Radfahrer auch immer wieder:

Warum bringen es die Radfahrer nicht zu Stande "benutzungspflichtige" Radwege zu benutzen, sich teilweisse wie die Axt im Walde zu benehmen und auf Landstraßen zu zweit oder zu dritt nebeneinander herfahren, obwohl das Aufgrund der noch nicht erreichten Mindestanzahl an Personen gar nicht erlaubt ist. ?

Spricht man die Leute drauf an muß man aufpassen, daß man nicht eine gescheuert bekommt !

Nur: Warum ?

am 5. Juni 2015 um 14:40

Ich habe eben eine 20 KM lange Radtour unternommen, von ziemlich zügig bis eher normalem Tempo. Ich wurde nicht einmal dicht überholt, mir wurde nicht einmal die Vorfahrt genommen. Ich habe natürlich jeden Radweg genutzt und die richtige Straßenseite.

Dafür konnte ich die Verstöße der Radfahrer nicht mehr zählen.

Ich weiß ja nicht, warum es den x-ten Thread zum Thema Rad- vs. Autofahrer braucht. Gibt es neue Erkenntnisse? Wohl eher nicht... Beide Seiten erwarten und schulden Rücksicht, damit kann man es dann auch bewenden lassen.

Gruß Tecci

MT-Moderation

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