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Umfrage zum Porsche Boxster und Cayman - ein Auto zum Spaß haben?
Hallo zusammen,
mein Kommilitone und ich befassen uns für eine Bachelor-Arbeit gerade mit den Kaufgründen für Sportwagen, am Beispiel der Porsche 718 Cayman und Boxster Modelle.
Wir versuchen herauszufinden, wie wichtig das Thema Spaß und der spielerische Umgang mit diesen Fahrzeugen ist.
Wenn ihr also einen Boxster oder Cayman fahrt oder längere Zeit gefahren seid, würden wir uns gerne über das Thema austauschen und ein kurzes persönliches Interview mit euch führen.
Was bedeutet der Boxster/Cayman für euch?
Was macht ihr am liebsten mit eurem Boxster/Cayman?
Was würde euch fehlen, wenn ihr in nicht mehr besitzen würdet?
...
Ich freue mich auf eure Meinungen!
Steffi
Beste Antwort im Thema
Fahr ihn, dann sind alle Fragen beantwortet.
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33 Antworten
Fahr ihn, dann sind alle Fragen beantwortet.
Muss ich Tepaz zustimmen.
Ein Auto zum Spaß haben? Oh Gott, ja!
- die unglaubliche Erfüllung eines langgehegten Traums mit Hinguckfaktor
- fahren. Jeden einzelnen Kilometer. Und dem traumhaften Sound zuhören.
- alles. Ich will nichts anderes mehr fahren.
Ich habe bereits als Kind nur mit den Matchbox Autos meines Vaters gespielt. Ein Porsche ist schon allein von Kaufpreis her etwas ganz besonderes. (Über die Qualität kann man sich jetzt streiten. Die ist stellenweise zum Weinen. Aber Faszination Porsche ist Faszination Porsche. Punkt.) Man fühlt sich besonders, ihn zu besitzen, einzusteigen, zu fahren. Jedes Kind an der Hand seiner Mama weiß ganz genau, was da parkt. Ich habe noch nie erlebt, dass Pampersträger (!) nicht die Silhouette meines Porsche erkennen, der da vorm Eiscafé parkt.
Ein solcher Sportwagen fährt sich auch ganz besonders. Man fällt/schiebt/löffelt sich in den Fahrersitz und da sitzt man dann, perfekt eingepasst hinter seinem Lenkrad, sozusagen in der Schaltzentrale der Technik. Allein das Brüllen des Motors beim Schlüsselumdrehen, das kann nur Porsche. Die Lage in den Kurven, bei 250 auf der Autobahn...wie hingespuckt, es wackelt nichts. Spurtreue. Der Grip beim Bremsen, die Beschleunigung, die einen in den Sitz presst, während der Auspuff röhrt wie Kids sich das beim Spielen so vormachen. Ein Sportwagen für die Straße, vollgestopft mit unglaublich viel Technik und Fahrfreude pur. Das Leder auf dem Armaturenbrett, so weich und glatt und haptisch eine wahre Freude. Das Navi eine einzige Komfortzone, auf jede individuell gestellte Frage eine Antwort.
Schon die Konfiguration macht Freude. Normalerweise ordert man einige Pakete und das war’s. Ein Porsche wird individuell zusammengebaut und bereits am Förderband ab der Karosserie ist klar für wen dieses Auto gebaut wird. Es gibt ein tolles Video dazu auf YouTube.
Ich könnte jetzt noch ewig weiterschwärmen. Es ist halt ein Porsche. Wer einsteigt und eine Runde fährt, weiß warum, und meist verfällt man diesem Zauber sehr schnell selbst. Probefahrt also auf eigene Gefahr!
Meins: damals fabrikneuer 2017er Boxster S, 350 PS, 2,5l, karminrot. Spitzname „Mr. Chili“. Zugelassen und abgeholt an meinem 39. Geburtstag. Hab ich mir gegönnt. Hoffentlich hält der für immer. 
Wobei man da auch durchaus anderer Ansicht sein kann. Ich konnte mit Porsche noch nie etwas anfangen. Keines der Modelle spricht mich an. Formal so wie so nicht und auch motorseitig nicht. Gut, da gibt es ein paar wenige Ausnahmen wie den Carrera GT mit dem V10 oder den 918 Spyder mit dem Hochdrehzahl V8. Auch der Flat V12 aus dem alten 917er ist ein beeindruckender Motor. Aber die Boxermotoren finde ich alle nicht pralle und besonders die 4-Zylinder Boxer in den 718er Cayman und Boxster nicht. Die klingen wie ein kaputter VW Käfer. So viel Geld für einen Vierzylinder? Im Leben nicht, würde ich nicht haben wollen. Und dass sich nach einem Porsche irgend jemand umdreht, habe ich auch noch nicht erlebt.
Wie du selbst sagst: du fährst keinen. Ich fahre meinen jetzt seit zwei Jahren (vielleicht liegt’s am Feuerrot?) und mache eben so meine täglichen Erfahrungen an der Ampel, Teenie-Jungs fragen mit leuchtenden Augen ob sie mal reinschauen dürfen, Kleinkinder zeigen drauf und sagen „Guck mal Mama, ein Porsche“ oder „...so einen will ich auch mal!“ Schön, dass die Welt voller Auto-Enthusiasten jeglichen Alters ist! Und wie gesagt, die Frauen auf dem Supermarktparkplatz loben ungefragt die Farbe. Also entweder bin ich speziell mega ansprechbar mit der Karre oder ich hab einfach recht.
Bei uns in der Garage steht übrigens noch ein 1967er Käfer. Ob das wohl nur daran liegt, dass er nicht kaputt ist, dass beim Sound Welten zwischen ihm und meinen Boxster liegen? fahr ihn mal selbst ohne Tempobegrenzung und Vorurteile einen ganzen Tag lang. Danach urteilst du bestimmt anders.
Wer keinen fährt kann auch nicht mitreden. Jedes Kind will einen haben, ja jedes. Auch erwachsene Kinder.
Also, ganz ehrlich, hör mal genau hin, vielleicht erkennst Du den Unterschied:
https://m.youtube.com/watch?v=EhxGy8BqsYQ
https://m.youtube.com/watch?v=Nj0MYZT8IeA
Selbst bei Auto Motor und Sport, die ja jedes deutsche Auto über den grünen Klee loben, haben sie ein Problem damit. Das kommt ja nicht von ungefähr:
Zitat:
@goldenredriever schrieb am 4. Februar 2019 um 00:57:33 Uhr:
Wer keinen fährt kann auch nicht mitreden. Jedes Kind will einen haben, ja jedes. Auch erwachsene Kinder.
Echt? Ich kenne niemanden. Und weshalb sollte man nur mitreden können, wenn man so was fährt? Der Sinn hinter diesem Satz erschließt sich mir nicht. Ich kann ja auch über schimmeliges Brot reden, wenn meins noch ganz frisch ist und lecker duftet. 
Ich habe 30 Jahre BMW gefahren. Einmal 1986 einen 11er. Danach wusste ich, irgendwann kaufst du dir einen. Vor 3 Jahren dann noch mal mit dem 997 eine Probefahrt gemacht, und das war es, jetzt oder nie. Ich habe es Nie bereut. Und Kinder sind immer begeistert wenn man in der Stadt fährt. Und viele sagen einfach nur klasse und es ist "nur" ein normaler Carrera. Und nur so am Rande. Welche Marke hat die meisten Rennen gewonnen. Und noch eins zum Schluss, vom 911er gibt es noch ca 70% aller hergestellten. Welcher Hersteller kann das von sich behaupten?
Ich bin schon diverse 911er gefahren, aus verschiedenen Generationen und nie kam in mir der Wunsch auf, einen kaufen zu wollen. So verschieden sind Empfindungen. Dagegen habe ich jeden Ferrari, den ich mal fahren konnte, sofort geliebt. Allein schon das Design. Sportlich, sachlich, mit einem Schuss italienischen Flairs. Vom Klang ganz zu schweigen. Einen Porsche sieht man an jeder Strassenecke, nichts besonderes und das Design des 911 ist seit 1930 immer das Gleiche, nur über die Jahre immer etwas dicker, genau wie die Leute, die ihn fahren, wenn sie altern.
Nur zum besseren Verständnis 911er gibt es seit 1963 nicht seit 1930. Besser vorher informieren ehe man hier so ein ...... schreibt. Und wenn Ferrari in deinen Augen so toll ist was treibt dich ins Porsche Forum?
Zitat:
@Razzemati schrieb am 04. Feb. 2019 um 06:14:20 Uhr:
. Und dass sich nach einem Porsche irgend jemand umdreht, habe ich auch noch nicht erlebt.
Weil du wohl noch nie einen gefahren hast.
Ich mach es jetzt mal kurz und knackig. Steffi möchte für ihre Bachelor-Arbeit die KAUFgründe wissen. Du hast nie einen gekauft und auch nicht wie von ihr erfragt längere Zeit gefahren (länger meint bis du quasi deinen Hinternabdruck auf dem Fahrersitz erahnen konntest aufgrund täglicher Nutzung - nicht nur aus wenigen Stunden oder Tagen!). Länger bedeutet bis du leicht desillusioniert erkannt hast, dass auch Autoträume Macken haben, du aber jederzeit sofort wieder deine unsterbliche Seele geben würdest, um im Fahrzeugbrief zu stehen.
Porsche ist Porsche. Und es steht Porsche drauf. Die Frage ging um Porsche und warum wir Besitzer ihn uns geleistet haben. Sorry, Razzemati, deine Antworten als Nicht-Besitzer und Nicht-Dauerfahrer tragen nichts zu Steffis Frage bei.
Ach so, es ist also nur eine Sicht erwünscht, Kritik von vorn herein ausgeschlossen und eine zweite Meinung nicht gefragt. OK, dann habe ich den Sinn von Bachelor-Arbeiten wohl noch nicht erkannt. Alles klar. Als Diplom-Ingenieur tue ich mich mit dem Bachelor-System wohl einfach nur zu schwer. Danke für den Hinweis.
Was mir aber auffällt: Dass Porschefahrer ein so negatives Image beim Rest der Bevölkerung haben, erklärt sich schon aus diesem Thread hier. Die Arroganz, daß der eigene Geschmack und die "eigene" Marke etwas ganz besonderes seien, ist schon verblüffend. Und so dermaßen unbegründet. Reality Distortion Field, behaupte ich mal.
Ich hab mir ja jetzt echt Mühe gegeben und die Frage der Threaderstellerin noch zweimal durchgelesen. Aber ich finde da nichts über Kritik oder zweite Meinung. Die Frage hingegen war klar formuliert. Überlese ich da vielleicht etwas? 
Und du darfst mir übrigens glauben: bei einem Auto, für das ich höchstselbst deutlich sechsstellig hingelegt habe aufgrund der Vollausstattung, bin ich der schärfste Kritiker.
Gratulation und meinen Respekt zum bestandenen Diplom, das war mit Sicherheit als Ingenieur ziemlich knackig. Ich hab meins (Wirtschaftsrecht) 2001 abgebrochen. Habe erkannt dass ich es beruflich doch nicht brauche und mich direkt mit 21 selbständig gemacht. Das Studium nützt mir trotzdem jeden Tag im Job.
Gut. Nachdem ja jetzt der nicht-porschefahrende Rest der Bevölkerung, hier vertreten durch dich, seine Off-Topic-Meinung kundgetan hat, denke ich, das genügt als Gegengewicht für die Statistik. Vielleicht finden sich ja für Steffis Bachelor-Arbeit noch andere für sie relevante Antworten durch Besitzende und Fahrende.