Umrüsten / Nachrüsten Ladesystematik von 11 KW auf einen 22KW Lademodul beim BMW iX1 xDrive30
Hallo Zusammen,
habe meinen BMW iX1 xDrive30 im 07.2023 als Neu beim Händler gekauft. Wurde zur möglichen 22KW on Board Ladeoption bei der Bestellung des Fahrzeuges nicht ausreichend beraten. Da ich Zuhause die Möglichkeit mit 11 KW über die Wallbox das Auto zu laden habe ist der Verkäufer wohl nicht weiter zur Aufklärung der 22KW Option eingegangen. Wollte die Option nachträglich am Fahrzeug bei BMW implementieren lassen. Der Händler kann dazu nichts sagen, und die BMW-Kundenbetreuung hat keine Lösung. Die letzte Rückmeldung war: es haben sich keine Ansatzpunkte zur Lösung Ihr Problem ergebene. Wir können dazu keine andere Aussage treffen. Hat irgendjemand aus dem Forum eine Lösung wie die Umrüstung der Ladesystematik von 11 auf 22 KW beim iX1 erfolgen kann?
Viele Grüße Daniel Seyfried
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17 Antworten
Ich denke, dass das so tief in das Fahrzeug eingreift, dass es recht schwierig wird.
Aber meine Frage jetzt nicht falsch verstehen: wenn man sich für viel Geld ein Auto kauft, dann informiert man sich doch auch selber und verlässt sich nicht nur auf den Verkäufer. Oder man unterhält sich zumindest mit einem aus dem Familien- Bekanntenkreis über das Fahrzeug - also so würde ich‘s machen, wenn ich mir was teures kaufe und keine Ahnung von der Materie hab
Aber schau mal hier - das habe ich grad nur kurz überflogen und es geht wohl um das gleiche Thema:
https://www.goingelectric.de/forum/viewtopic.php?t=78956&=true
Zu 99,9% wirtschaftlich nicht darstellbar.
Ich denke auch, dass das nicht wirtschaftlich ist - selbst wenn man bereit wäre, müsste man ja noch eine Werkstatt finden, die sich da rantraut...
Meiner Meinung nach lohnt die Option „22kW“ nur, wenn man ständig auf öffentliche AC-Ladesäulen angewiesen ist, weil man dann die Chance hat, vor Greifen der Blockiergebühr (üblicherweise 4 Stunden) von 0 auf 100% zu laden.
Wenn Du zuhause mit 11kW laden kannst, halte ich die 22kW-Option für entbehrlich. Unterwegs gäbe es dann halt Strom aus dem Schnelllader.
Zitat:
@digibär schrieb am 5. Juni 2024 um 08:35:16 Uhr:
Meiner Meinung nach lohnt die Option „22kW“ nur, wenn man ständig auf öffentliche AC-Ladesäulen angewiesen ist, weil man dann die Chance hat, vor Greifen der Blockiergebühr (üblicherweise 4 Stunden) von 0 auf 100% zu laden.
Wenn Du zuhause mit 11kW laden kannst, halte ich die 22kW-Option für entbehrlich.
Ich nutze die 22kW Zuhause und es lohnt sich sehr wohl.
Man kann dann die netzdienlichen, billigen Ladezeiten, viel besser ausnutzen.
So kommt man auch ohne Solaranlage leicht unter 0,20€/kWh.
Hi!
Nunja, dass ich die 22kW-Option auch grundsätzlich für sehr sinnvoll halte hab ich schon öfters geschrieben. Ich nutze die regelmäßig an öffentlichen Ladepunkten während des Einkaufens, Restaurant- und Veranstaltungsbesuchen, da insbesondere in Innenstädten recht viele AC-Ladesäulen vorhanden sind die 22kW liefern können. I.d.R. kriege ich in 1-2 Stunden Aufenthalt den Akku wieder ausreichend voll um ohne weiteren Ladestop wieder heim zu kommen. Mit 11kW wäre das meist nicht der Fall.
Was die Nachrüstung betrifft: Der HW-Umbau wäre wohl mit überschaubarem Aufwand möglich (tausch der CCU unter der Frontklappe), allerdings muss die Änderung ja auch in der Software bekannt gemacht werden, was so seitens BMW wohl derzeit nicht vorgesehen ist. Beim Vertragshändler wird man hier nicht weiter kommen. Ich würde mal bei einer Firma anfragen die auch komplexere Umbauten machen, mir fällt dazu bspw. Bimmer-Manufaktur.de ein.
heidnei
Für mich unverständlich, dass die Fachpresse immer nur ausführlich und seitenlang über die DC Ladezeiten berichtet. Als ob es relevant wäre ob ein Fz 5 Minuten schneller oder langsamer laden kann. Viel wichtiger und praxisorientierter wäre es zukünftige E- Fz Fahrer über das AC Laden aufzuklären. Immerhin spricht man hier von Ladezeitenunterschieden von Stunden. Mit einem 22kW Lader kann auch öfters unterwegs AC geladen werden, was für den Geldbeutel vorteilhaft ist. Vermute übrigens auch, dass E-Fz wesentlich öfters AC (zu Hause)als DC (unterwegs) geladen werden.
Zitat:
@Adzam3 schrieb am 5. Juni 2024 um 10:03:16 Uhr:
Für mich unverständlich, dass die Fachpresse immer nur ausführlich und seitenlang über die DC Ladezeiten berichtet. Als ob es relevant wäre ob ein Fz 5 Minuten schneller oder langsamer laden kann. Viel wichtiger und praxisorientierter wäre es zukünftige E- Fz Fahrer über das AC Laden aufzuklären. Immerhin spricht man hier von Ladezeitenunterschieden von Stunden. Mit einem 22kW Lader kann auch öfters unterwegs AC geladen werden, was für den Geldbeutel vorteilhaft ist. Vermute übrigens auch, dass E-Fz wesentlich öfters AC (zu Hause)als DC (unterwegs) geladen werden.
Und vor allem muss man bedenken, der iX1 lädt mit 300V. Bei einer "alten" 50KW Ladesäule kommen da um die 38kW Ladeleistung zusammen. Da sind 22kW als On-Bord-Lader eine tolle Alternative. Ich denke, mit zukünftig erhältlichen DC-Wallboxen für Zuhause sind die 300V Ladespannung ebenfalls ein Flaschenhals.
Zu Hause hat man allerdings mehr Zeit. Da reichen in der Regel 11KW. Warum sollte man zu Hause DC Laden wollen.
22 KW AC sind auch zu Hause recht angenehm.
Ich komme Mittags nach Hause, zwei Stunden nachladen, uns schon wieder auf 80% aufgefüllt.
22KW ist nun mal doppelt so schnell wie 11KW
Für 22kw muss auch erstmal die örtliche Möglichkeit vorhanden sein. 11kw ist oft ohne viel Aufwand mit vorhandenen Kabel. Möglich.
Fast alle öffentlichen AC Ladesäulen können 22kW, auch auf vielen Firmenparkplätzen sind 22kW Ladepunkte. Ich bin jedenfalls froh um meine 22kW CCU!
heidanei
Ja, ich lade auch überall mit 22KW. Beste Sonderausstattung!
Den Aufpreis für die 22KW Lademöglichkeit habe ich auch noch nie bereut