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Umrüstung auf Euro 6
Moin,
Nach der elendlichen Debatte um die blaue Plakette frage ich mich jetzt, ob ich den 200 CDI (Baujahr 11.2012) auf Euro 6 umrüsten kann. Es ärgert mich maßlos, das ich bei einem 3,5 Jahre alten Fahrzeug für fast 50k EUR hier ein potentielles Risiko habe, dies bald nicht mehr in den Innenstädten nutzen zu können!
Hat jemand diesbezüglich Erfahrung?
Vielen Dank und Gruß,
Michael
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20 Antworten
Zitat:
@michaelp. schrieb am 16. April 2016 um 17:16:36 Uhr:
ob ich den 200 CDI (Baujahr 11.2012) auf Euro 6 umrüsten kann.
Habe das gleiche Modell und sage: bloß nicht, viel zu teuer, falls das technisch überhaupt machbar wäre. Allerdings recht unwahrscheinlich, dass Euro 5 in absehbarer Zeit mit Sanktionen belegt wird, eher dürfte es Euro 2 - 4 treffen. Aber auch das ist zu bezweifeln, weil die Umweltzonen schon vor 6 Jahren als wirkungslos eingeschätzt wurden.
Siehe z.B.: www.spiegel.de/.../...haelt-umweltzonen-fuer-wirkungslos-a-627432.html
Leider scheint die Automobile Fachpresse das anders zu bewerten??
Zitat:
@michaelp. schrieb am 16. April 2016 um 19:30:55 Uhr:
Leider scheint die Automobile Fachpresse das anders zu bewerten??
Ist denn der ADAC umgefallen?
Aber leider hat der ADAC das nicht zu entscheiden:-(
Zitat:
@michaelp. schrieb am 16. April 2016 um 20:59:03 Uhr:
Aber leider hat der ADAC das nicht zu entscheiden:-(
"Abwarten und Tee trinken." Also nicht (vorzeitig) verrückt machen lassen.
Ich habe die Befürchtung, das ich für das Auto nichts mehr bekomme, wenn ich nicht frühzeitig reagiere.
Wieviel du mal bekommst, liegt mE eher am Alter und km-Stand als an Euro 5 oder 6.
Da bin ich mir nicht sicher, weil ein Auto, welches nicht in Innenstädte darf, sich zumindest im Raum Düsseldorf schlecht verkaufen lässt.
Das war doch alles vorhersehbar, den Euro 6 steht doch schon einige Zeit zur Debatte.
Aber vielleicht hat Mercedes eine kostengünstige Lösung für alle Diesel.
Heutzutage noch Diesel fahren lohnt sich nicht wirklich mehr. Man muss mal rechnen wie viel Kilometer und wie viel Jahre ich das Auto fahren muss bis man durch den Verbrauch/Dieselpreis die höheren Anschaffungskosten des Dieselmotors wieder drin hat.
Für jemanden der max.15000km im Jahr fährt rechnet sich das nicht. Die Preisdifferenz Benzin-Diesel wird immer kleiner und die Benziner immer sparsamer.
Zitat:
@Roady61 schrieb am 16. April 2016 um 23:13:38 Uhr:
Das war doch alles vorhersehbar, den Euro 6 steht doch schon einige Zeit zur Debatte.
Aber vielleicht hat Mercedes eine kostengünstige Lösung für alle Diesel.
Heutzutage noch Diesel fahren lohnt sich nicht wirklich mehr. Man muss mal rechnen wie viel Kilometer und wie viel Jahre ich das Auto fahren muss bis man durch den Verbrauch/Dieselpreis die höheren Anschaffungskosten des Dieselmotors wieder drin hat.
Für jemanden der max.15000km im Jahr fährt rechnet sich das nicht. Die Preisdifferenz Benzin-Diesel wird immer kleiner und die Benziner immer sparsamer.
Eine kostengünstige Lösung für Diesel gibt es nicht. Motorenexperten haben vorausgesagt, wenn der Diesel Zukunftsfähig und richtig sauber werden soll bedarf es finanziell eines größeren Aufwandes für die Abgasanlage als der ganze eigentliche Motor kostet.
Hallo,
allein wenn man dem Fernseh glauben darf, und dessen eignen Messung, erreichen die geprüften Fahrzeuge die gesetzlichen Vorgaben in der Halle, um sie dann im Freien ( an der frischen Luft) beim gleichen Meßzyklus um das zigfache zu überstreiten, keiner der Hersteller wusste dadrauf eine Antwort, man versuchte den Wind und xyz als Gründe auf zuführen, da kann es nur Recht sein wenn der Gesetzgeber verlangt das das KFZ in der Typengenehmigung erwähnten Werte zumindest annähend erreicht, oder sehe ich das falsch? Es kann ja nicht angehen das LKW`s weniger Stickoxide haben als PKW´s, nur weil man mit 4 Liter Harnstoff 100 000 km kommen will/ muss.
Aber Holla, Enteignung hin oder her, so kann es nicht weiter gehen, ich hoffe Deutschland muss richtig an Brüssel abdrücken, schöne Worte helfen leider nicht, also liebe Hersteller: bitte verkauft uns Fahrzeuge die uns glücklich machen, auch was gute Luft betrifft.
Schönen Abend
Danke erstmal für Eure Antworten, sieht wohl so aus, das noch keiner Erfahrungen gemacht hat, habe einfach mal beim Daimler eine Anfrage gestellt, halte Euch auf dem Laufenden.
Gruß,
Michael
Mir geht es ähnlich. Auch meiner hat 50k gekostet, ich habe mich schon nach Umrüstung umgeschaut.
Aber da Hendricks damit einen totalen Alleingang vorgelegt hat, ohne Dobrindt, wird das wohl so bald nichts werden. Zudem ist die Zustimmung der Minister generell gering.
Also erstmal ruhig Blut!
Gruß Sitzheitzung.
Zitat:
@michaelp. schrieb am 16. April 2016 um 23:02:23 Uhr:
Da bin ich mir nicht sicher, weil ein Auto, welches nicht in Innenstädte darf, sich zumindest im Raum Düsseldorf schlecht verkaufen lässt.
Noch ist doch überhaupt nicht klar, welche Städte eine weitere (nächste Stufe) Umweltzone einrichten wollen.
Eine nachträgliche Änderung der Schadstoffklasse ist ziemlich aufwendig. Wenn überhaupt würde sich eine Umrüstung wie bei den Partikelfiltern lohnen. Da ändert sich ja auch nichts an der Schadstoffklasse.
Natürlich wollen die Hersteller ihre vorhandene Technologie so lange wie möglich verkaufen, aber das eigentlich Problem sehe ich in der Politik, die das Thema lange ignoriert haben und keine langfristige Strategie haben. "Jetzt" wird schnell über eine weitere Schadstoffgruppe für die Umweltzonen diskutiert, obwohl das schon vor Jahren notwendig gewesen wäre.