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Umrüstung mit 300.000km ?

Themenstarteram 8. Juni 2016 um 11:47

Hallo liebe Welt :D

Ich habe einen BMW e39 Touring, 523i BJ, 2,5L BJ 97 mit stolzen 300000 KM auf der Uhr. Er fährt sich sauber und kam diesen Monat ohne Mängel durch den Tüv. Ich spiele nun mit dem Gedanken diesen umrüsten zu lassen, da ein vergleichbarer Diesel mit weniger Laufleistung nicht unter 5000€ zu bekommen ist. Diese mögen dann ein paar Jahre jünger sein aber mich stört das alter vom meinem dicken nicht :D

Natürlich klingt es Risikohaft so einen alten karren mit solch einer Laufleistung umzurüsten. Folgende gründe befürworten mein vorhaben:

Tüv ohne Mängel überstanden

Motor läuft ruhig

Investiertes Geld

Diverse Verschleißteile erneuert :

2010 Komplettes Fahrwerkt samt Dämpfer und Federn

2015/2016 Kühler, Thermostat,Wasserpumpe beide Spurstangen inkl Köpfe, Kraftstoffpumpe , Batterie + Lichtmaschiene, Reifen, Zündkerzen, Ventildeckeldichtung.

Mir liegt ein Angebot i.h von 2500€ vor. Der Umrüsten scheint einen guten Ruf zu haben. auf meine fragen wurde so weit eingegangen und er nimmt sich Zeit für die Umrüstung (keine 2 Tagesaktion) Auf mein bedenken der KMleistung meinte er, dass ich nicht zu unrecht bedenken hätte, ich mir bei diesem BMW Motor jedoch keine Gedanken diesbezüglich machen müsste weil wenn diese laufen,dann laufen sie. Als gegenprobe habe ich einen bekannten dort anrufen lassen mit ähnlich hoher Laufleistung und einer "nicht premium marke" Dort hat der umrüste von einer Umrüstung abgeraten, was mich sehr bestärkt hat.

Nun würden mich eure meinung und natürlich auch eure Erfahrungen interessieren :)

Gruß

BMWfan

Edit:

ich Fahre ca. 20000-25000km pro Jahr. Die strecke an sich ist ein Mix. Es gibt Phase wo sehr viel Stadtverkehr ist , 3-10km pro strecke (wohnen in einer Großstadt) und dann gibt es Phase, wo sehr viel AB zurückgelegt wird Das sind das meisten ab 300KM pro Richtung und geht bis 500KM pro Richtung. wenn diese Phasen kommen ist das i.d.r alle 2 Wochen. Für ersteres fände ich einen Diesel ungeignet, da kurzstrecke. für letzteres würde er sich zwar lohnen

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19 Antworten

Würde mir 'nen N52 holen und den dann umrüsten.

Gruß Metalhead

Meine Erfahrung ist, dass es nicht zwingend auf die Marke ankommt, sondern auf den Fahrzeugzustand allgemein.

Mein Astra wird auch gepflegt und kriegt ordentliche Teile, der lief jetzt 130 tkm nur auf LPG einwandfrei, und die Forenuser mit dem gleichen Motor haben auch schon zwischen 350.000 und 490.000 km erreicht, ohne dass was war, außer vllt. mal eine Kopfdichtung oder sowas.

Da kommt es bei einigermaßen anständig konstruierten Motoren eigentlich eher auf den Fahrer und die Wartungsmoral an. Sonst wäre ein "pietsbrock" ja auch keine Million Kilometer mit einem Skoda gefahren.

Ein altes Auto mit 300.000 km bleibt eine Wundertüte, kann aber durchaus noch eine Weile halten.

Man selbst sieht das Ganze natürlich immer emotionaler und mit anderen Augen.

Ich hab mir mit 204.000 km am Astra noch eine Anhängerkupplung, abnehmbar mit Check Control gekauft. Weil ich davon ausgehe, dass der Wagen das locker mitmacht - und weil ich selber schraube.

Wenn er gut läuft und nicht komplett durchgerockt ist - kann man ihn denke ich schon umrüsten. Aber wie gesagt, ein Auto besteht nicht nur aus seinem Motor.

cheerio

Themenstarteram 8. Juni 2016 um 12:17

Klingt logisch, würde auch sinn ergeben nur würde ein Fahrzeug mit diesem Motor + Umrüstung schon in den Dieselpreis gehen. Den Motor alleine zu kaufen wäre natürlich günstiger, jedoch würde die Eintragung + der Motorumbau (den müsste eine Werkstatt erledigen) zzgl. der Umrüstung dann bestimmt auch in die Preisregion eines Diesel gehen, oder?

Bei der Idee meinen zu behalten gehst mir auch etwas darum da ich weiß, was an dem Fahrzeug so gemacht wurde. Ich weiß beispielsweise, dass diverse Bauteile nicht mehr ärgern werden, da erneuert. Bei einem "neuen gebrauchten" kann ich dies nicht ausschließen. Dazu kommt, dass der Verkaufswert meines Fahrzeugs eher gering ist anhand der Laufleistung und des alters.

Aber danke für deine Antwort! :)

Nicht den Motor einzeln, sondern ein Auto dazu.

Wenn ich jetzt LPG anfangen würde, dann würde ich den letzten gasfesten Motor von BMW nehmen und dann versuchen die Direkteinspritzerzeit zu überleben.

Alternativ 'nen W204, viel Anderes gibt's nicht mehr.

Gruß Metalhead

Themenstarteram 8. Juni 2016 um 12:25

Ich werde mich mal interessehalber umsehen bei wie viel € das Modell so anfängt. Bei einem neuen Modell sind natürlich noch die weiteren kosten der Anschaffung zu bedenken, aber das habe ich im Post oben hinzugefügt ;)

Es geht mir auch nicht nur um die Leistung. Natürlich wäre mehr Leistung schön, jedoch nicht unbedingt nötig.

 

Edit:

die N52 Modell gehen im umkreis von 100km ab 8000€ los, daher leider nicht mehr wirtschaftlich für mich, da die die Umrüstungskosten noch dazukommen würden. Trotzdem danke.

Ohne Rost als erwähnenswertes Thema, Fahrwerk gemacht - das schlimmste was passieren kann wäre eine Motorrevision weil irgendwelche Lager, Kolbenringe oder sonstwas platt ist. Alles billiger als nen Diesel kaufen und hoffen, dass DPF, Injektoren, AGR/Turbo und weiss der Geier was noch alles nebst blauer Plakette an einem vorbeigeht.

Stehe mit 230.000 km vor der selben Entscheidung nochmal 2000€ plus reinzustecken oder was jüngeres zu kaufen. Gerne mit N52B25 oder N52B30 bzw. dem Stuttgarter M272KE35 Motor. Nicht weils "muss", sondern weil nach 7-8 Jahren mal was neues könnte.

Kannst ja mal Deine Daten in www.amortisationsrechner.de eingeben. Ich tippe mal, dass sich die Anlage bei Dir nach gut 50tkm, also bei Dir gut 2 Jahren, amortisiert hat. Aber erst danach fängt das Sparen an. Und wenn Dich vorher einer "abschiesst", bekommst Du Dein investiertes Geld nicht mehr raus, sondern nur noch den Zeitwert.

Andererseits stecken andere die 2500€ in völlig unsinniges Zeug. Wenn Du also glaubst, den Pflegezustand Deines Autos gut abschätzen zu können, und Dir das Geld nicht vom Mund absparen musst, mach es einfach, bereuen wirst Du es bei einem guten Umrüster nicht, und Du freust Dich dann bei jedem Tanken.

Also ich würde es machen! Gerade die 2,5 Liter Maschine gilt als äußerst robust und langlebig. Da dein Fahrwerk ok ist und du mit Rost keine Probleme hast dann nur zu. Zur Info, ich habe nach 10 Jahren mit diversen BMW Dieselfahrzeugen mir Ende letzten Jahres einen Volvo V70 1 Baujahr 1998 gekauft und diesen mit 270000 auf Gas umrüsten lassen. Nach nunmehr 15000 gefahrenen km auf Gas bin ich mehr als zufrieden.

von gebrauchten Dieseln würde ich gerade einen Bogen machen....die blaue Plakette kommt und damit war es dann (wenn man in die Zone muss...). Würde genau den Wagen nehmen, den du schon hast. Den kennste in und auswendig. bei einem neueren N-Motor kommen dann wieder die typischen Krankheiten, darüber hinaus kennst du den Wagen und Vorbesitzer nicht....kann also mehr kommen und Geld machst du beim Kauf sowieso kaputt.

Im Prinzip kann alles passieren. Ich würds machen! Noch knapp 10 Jahre dann ists ein Oldtimer :)

(wobei dann die H-Zulassung i.d.R. verweigert wird wegen LPG-Nachrüstung...)

Gruß Wensi

Schließe mich Käfer 1500 an mit den Bedenken das bei einer Kaltverformung durch einen anderen Verkehrsteilnehmer der Gutachter sagt: Totalschaden! Wenn deiner ok ist dann mach es und spare und hoffe das es keine Kaltverformung gibt! Welche Anlage soll rein?

passt mal mit der blauen Plakette auf...die soll für Benziner mit Euro2 auch schon gelten....

Bj 97 dürfte Euro2 sein oder?

Wenn ich mich nicht täusche, sind diese Motoren dafür bekannt, dass bei 300 tkm gerne die Ketten Probleme machen sprich ausgetauscht werden wollen.

Euro-3, sehr sicher. Und das wäre nach aktuellem Stand genug für "blau". Zudem sollte eine eingeragene Gasanlage kein Grund für Einbußen bei einer fremdverschuldeten Kaltverformung sein. Wenn sowas 2k5 nachzurüsten kostet, muss die gegnerische Versicherung zahlen. Du darfst am Ende nicht schlechter stehen als zuvor.

Themenstarteram 8. Juni 2016 um 19:03

Danke für eure antworten!.

Der wagen hat Euro 2. Das sich die Gasanlage erst nach ca. 2 Jahren rechnet, ist mir so weit bewusst. da er nun Frischen TÜV hat , wollte ich ihn aber auch noch mindestens 2 Jahre fahren. Rostprobleme hat er stark an der Heckklappe, die aber sowieso erneuert wird. Egal ob ich ihn umrüste oder nicht. Jeder Mechaniker, der den wagen von unten gesehen hat war sehr Positiv überrascht über den Zustand des Wagen. Eine neue Kupplung liegt hier schon bereit. Sie tut zwar noch ihren Dienst aber was man hat, dass hat man. Vielleicht Austauschgetriebe würde auch nicht die Welt kosten

Somit wär das Fahrwerk, die Kupplung, das Getriebe und das komplette Kühlsystem für viele Kilometer gesichert :D. Natürlich kann bei dem Auto was unvorhergesehenes kommen, klar. Das kann mir aber auch bei dem " neuen" gebrauchten passieren und ich befürchte mal, dass es beim neuen eher auftreten würde als bei meinem. vielleicht nicht sofort aber spätestens nach den ersten 50.000km .

Zum Thema Diesel / Gas sehe ich das so, dass wenn mich beispielsweise ein vergleichbarer Diesel 6000-8000€ (so sind die preise in der Region ab 180.000km) kosten würde, würde es noch länger dauern, bis ich anfange zu sparen. Ich habe habe mir das mit dem genannten Rechner mal durchgerechnet und gebe folgende Daten vor:

Durchschnittsverbrauch 12L Benzin â 1,28€( 60%Stadt, 40%AB, er ist durstig in der Stadt :D )

Durchschnittsverbrauch 8L Diesel â 1.04€

Durchschnittsverbrauch 14,5 Gas â 0,49€ (ich habe + 20% gerechnet)

Die Preise sind von heute.

Umrüstungskosten 2500€

Aufpreis Dieselfahrzeug 5000€

Jahresfahrleistung 24000 Kilometer

Ergebnis:

Autogas 1,44 Jahre nach 34.454 KM

Diesel 3,60 Jahe, nach 86.358 KM

gehen wie bei dem Dieselfahrzeug beim Kauf von 180.000KM vor. dann hätte er 266358 bis ich anfange zu sparen. Okay, das Fahrzeug wäre neuer, hätte etwas mehr Leistung und wohl sicher auch mehr Wert im Wiederverkauf. jedoch würden da weitere 25000-50000 KM draufkommen, da ich ja nun auch mal sparen möchte und nicht nur den Preis wieder raus haben möchte :D. gehen wir jedoch mal nur von der zeit innerhalb der 86358 KM aus. in dieser Zeit kann sehr viel passieren. das der wagen in der Region ohne großartige Reparaturen auskommt, wage ich zu bezweifeln. Dann folgt natürlich noch die zeit danach.

Beim jetzigen sehe ich den vorteil, dass man nur 1,13 Jahre "bibbern" müsste, dass nichts passiert anstatt 3.60. Dazu kommt, das viele üblichen Verschleißteile, wie eben Fahrwerk, Kühlsystem etc. pp eben nun mal gerne im 200.000 km bereich den Geist aufgeben. Das kann mir beim jetzigen nicht Passieren. Naja, können natürlich schon aber recht unwarscheinlich und bei einigen dingen noch Garantie :D

Ich weiß, dass einiges wirklich schön Gerede ist, jedoch klingt es trotzdem logisch :D Die "Blaue Plakette" ist nur mal so eine Nebensache. Noch gibt es keine aber wer weiß was in 3,60 Jahren ist.

Gruß

Edit: Der Gasverbrauch vom Rechner wurde nicht übernommen. Daten wurden korrigiert

Fahr ihn weiter, ist doch eine emotionale Sache – da wirst du dich freuen und das lässt sich nicht in ct und € messen.

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