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Umschalten zw. Strom und Benzin - Umweltbelastung
Frage von einem technisch komplett untalentiertem V90 Fahrer:
wenn im "hybrid" Modus gefahren wird und der V90 zwischen Strom und Benzin-Antrieb immer wieder wechselt (je nach Strassensituation und Geschwindigkeit), wie sieht es dann mit dem Verbrenner aus: läuft der im "Leerlauf" weiter wenn gestromert wird oder schaltet er sich automatisch aus?
Falls letzteres der Fall ist: wäre das im Bezug auf die Umweltbelastung nicht ein Unsinn, da vor allem beim Anlassen des Motors eine hohe CO2 Belastung entsteht?
Danke für fachkundigen Feedback.
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10 Antworten
Er schaltet sich sehr schnell aus wenn er warm ist und gestromert werden kann
...läuft aber teilweise auch im Leerlauf mit.
Das erkennst Du an dem Tropfen, der am Ende der Drehzahlnadel angezeigt wird: Ist er ausgefüllt, läuft der Verbrenner. Ist er nicht ausgefüllt, ist der Verbrenner aus.
Eine hohe „CO2-Belastung“ entsteht m. W. nur beim Kaltstart, zu dem es bei Start-Stop des Verbrenners ja nicht kommt, wie @ThaFUBU oben schon schreibt.
Zitat:
@DanyoS schrieb am 12. Februar 2022 um 00:09:20 Uhr:
Das erkennst Du an dem Tropfen, der am Ende der Drehzahlnadel angezeigt wird: Ist er ausgefüllt, läuft der Verbrenner. Ist er nicht ausgefüllt, ist der Verbrenner aus.
Eine hohe „CO2-Belastung“ entsteht m. W. nur beim Kaltstart, zu dem es bei Start-Stop des Verbrenners ja nicht kommt, wie @ThaFUBU oben schon schreibt.
Danke für den Feedback. Ja, das mit dem "Tropfen" verstehe ich - wurde mir so bei der Einführung erkärt bzw. steht in der Anleitung.
Aber eben, ich war mir nicht klar, wie das mit der CO2 Bilanz aussieht, wenn der Benziner immer wieder an- und abgestellt wird.
Beispiel von heute morgen:
- F-Modus: Hybrid
- Aussentemperatur: -5°
- Fahrstrecke: ca. 25km mit ca. 300m Höhendifferenz
- Der Benziner fing erst zu "arbeiten", als wir am Berg waren - vorher arbeitete ausschliesslich der Stromer. Am Berg "unterstütze" er immer wieder etwas aber nicht permanent -> vereinfacht ausgedruckt: 1km Benziner [an] - 1km Stromer/Beziner [aus] - 1km Benziner [an] - 1km Stromer/Beziner [aus] ... etc.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass in einer so kurzen Zeit bei solchen Temperaturen der Benziner warm wird????
Daher meine Frage bzgl. CO2 Bilanz. Müsste man dann nicht eher gleich auf den Benziner wechseln zu Beginn der Fahrt und dann auf den letzten Metern -> wenn man merkt, dass es mit dem Strom reicht - auf "pure" wechseln?
Warum fährst Du 25km nicht ausschließlich in Pure?
Zitat:
@123lmn schrieb am 12. Februar 2022 um 17:04:41 Uhr:
Warum fährst Du 25km nicht ausschließlich in Pure?
weil es hin und zurück (inkl. kleine abzweigungen) mehr als 60km sind und auf dem berg keine ladestation besteht
Zitat:
@zulalpha3 schrieb am 12. Februar 2022 um 15:57:08 Uhr:
Ich kann mir nicht vorstellen, dass in einer so kurzen Zeit bei solchen Temperaturen der Benziner warm wird????
Daher meine Frage bzgl. CO2 Bilanz. Müsste man dann nicht eher gleich auf den Benziner wechseln zu Beginn der Fahrt und dann auf den letzten Metern -> wenn man merkt, dass es mit dem Strom reicht - auf "pure" wechseln?
Je seltener/kürzer der Verbrenner läuft, umso weniger CO2 wird grundsätzlich ausgestoßen - aber das ist Dir sicher eh schon klar. Die Frage nach der Motortemperatur ist dabei berechtigt. M. W. wird der Verbrenner im Hybridbetrieb vorgewärmt. Ich weiß jedoch nicht ob das über das Kühlwasser und/oder das Motoröl geschieht. Ggf. können das die Profis hier im Forum beantworten.
Zitat:
@DanyoS schrieb am 12. Februar 2022 um 17:28:12 Uhr:
Zitat:
@zulalpha3 schrieb am 12. Februar 2022 um 15:57:08 Uhr:
Ich kann mir nicht vorstellen, dass in einer so kurzen Zeit bei solchen Temperaturen der Benziner warm wird????
Daher meine Frage bzgl. CO2 Bilanz. Müsste man dann nicht eher gleich auf den Benziner wechseln zu Beginn der Fahrt und dann auf den letzten Metern -> wenn man merkt, dass es mit dem Strom reicht - auf "pure" wechseln?
Je seltener/kürzer der Verbrenner läuft, umso weniger CO2 wird grundsätzlich ausgestoßen - aber das ist Dir sicher eh schon klar. Die Frage nach der Motortemperatur ist dabei berechtigt. M. W. wird der Verbrenner im Hybridbetrieb vorgewärmt. Ich weiß jedoch nicht ob das über das Kühlwasser und/oder das Motoröl geschieht. Ggf. können das die Profis hier im Forum beantworten.
Ein Vorwärmen des Öls bei stillstehendem (Verbrenner-)Motor ist mE technisch nicht möglich. Die Ölpumpe ist in der Regel fest mit der Kurbelwelle verbunden. Dh die Ölpumpe läuft nur wenn der Motor läuft.
Über das Kühlwasser kann aber der Motorblock erwärmt werden und eventuell gibt es noch einen Öl-Wasserwärmetauscher und dann zieht die Öltemperatur relativ schnell nach wenn der Motor läuft. Es braucht ja auch keine 90° Öltemperatur für eine gute Motoreffizienz sondern die fängt schon bei niedrigeren Öltemperaturen um 30-40° Grad an.
Das Getriebe wird allerdings bei einem solchen on-off Profil nie warm - das schadet auch etwas der Effizienz.
Motorliebe und -schonung ist ja ein gutes Argument, aber geht es nicht eher darum, die Kats möglichst schnell anzuwärmen, damit diese ihre Aufgabe erfüllen können?
Es gibt Mitbewerber, die bei ihren Benzinern extra dafür die Start-Leerlaufdrehzahl anheben…
Wenn der Verbrenner das erste Mal anspringt bei Kälte, wird er für ein paar Minuten permanent aktiv sein, egal, ob du stillstehst oder elektrisch fahren könntest. Damit bringt er den Kat. und ein Stück weit sich selbst auf Temperatur. Danach wird er bei entsprechender Leistungsanforderung zugeschaltet bzw. recht zügig wieder deaktiviert.
Was mir aufgefallen ist: in der Warmlaufphase läuft zwar der Verbrenner und es wird nur der Tropfen im Display angezeigt, angetrieben wird das Fahrzeug dennoch mit dem Elektromotor. Dieser wird erst nach kurzer Zeit abgekoppelt und der Verbrenner für die Kraftübertragung genutzt. Es sei denn, du brauchst sofort so viel Leistung, dass der Verbrenner dann direkt mitarbeitet.