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Umschalttemperatur Landi Renzo
Hallo zusammen,
fahre einen Chevrolet Blazer 4.3l V6 mit einer Landi Renzo Anlage.
Leider ist es ja nicht möglich die Umschalttemperatur unter 40 Grad einzustellen.
Gibt es eine andere möglichkeit dies zu umgehen, welche Tricks oder handgriffe gibt es?
Habe mal was davon gelesen, dass jemand seinen Verdampfer Isoliert hat, damit das Wasser im Verdampfer schneller warm wird und auch bleibt?
Fahre bei derzeitigen Temperaturen nach Kaltstart, meist um die 3-4 km auf Benzin, was natürlich den Verbrauch in die Höhe treibt.
Ein weiteres Phänomen ist, wenn ich nach dem Kaltstart losfahre und danach konstante Geschwindigkeiten fahre, braucht er viel länger zum umschalten als bei Stadtfahrten.
Danke und gruß zalus
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von lzalus
Trotzdem weiß ich noch immer nicht, ob dieser "Notstart" (wenn es dann überhaupt einer ist) für auswirkungen hat.
Gascharly hat es doch treffend beantwortet
Gruss Paul
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36 Antworten
Wie wärs mit einer programmierbaren Standheizung, die den Wasserkreislauf schon vor dem Start auf 50°-60° vorwärmt?
Der Kaltstart kann damit umgangen werden.
An eine standheizung habe ich nicht gerade gedacht, aufgrund der kosten und des Aufwands.
Noch eine frage:
Wenn man bei der Landi-Renzo Zündung einschaltet, ein paar sec. den Knopf gedrückt hält und dann startet, startet er sofort auf Gas.
Aktiviert man da irgendein Notlaufprogramm oder ist es unschädlich?
Würde es nur machen wenn der Motor noch einigermaßen Temperatur hat um das ganze zu beschleunigen.
Der Landi Renzo Verdampfer ist ziemlicher Müll, du kannst bei dem fetten Motor keine tiefere Temperatur einstellen. Mich wundert, dass die Karre bei dem Motor überhaupt mit dem (vermutlich IG1) Verdampfer zu betreiben ist, mit einer sequenziellen Anlage statt Venturi wäre das überhaupt nicht möglich.
Dass die Anlage bei Stadtfahrten früher umschaltet wundert nicht. Der Wirkungsgrad ist in der Stadt beschissen, die Wärme muss weg und der Weg führt nunmal übers Kühlwasser.
Falls du die Möglichkeit hättest, legal einen anderen, stärkeren Verdampfer zu verwenden (Prins, BRC G-Max) könnte das Umschalten früher passieren.
warum sollte er nicht mit dem verdampfer laufen?
Hast du dir den mal angesehen? Vergleiche nur die Wärmetauschfläche und die Strecke, die die Wärme vom Kühlwasser bis zum Gaseinlass zurücklegen muss mit einem Prins. Der Landi Renzo IG1 ist billigster Aluguss. Bei kleinen Motoren völlig ausreichend, aber bei einem > 4l Aggregat und entsprechen Durst...
Den Verdampfer kannst du isolieren, du kannst auch den Temperatursensor suchen und gegen Auskühlung durch Fahrtwind schützen (verfälscht das Sensorsignal und verzögert Umschaltzeitpunkt). Viel mehr Optionen sind nicht. Notstart würde ich persönlich bleiben lassen, da ein einfrierender Verdampfer beim Auftauen ziemliche Druckspitzen erzeugt und dir die Membran zügig kaputt geht.
Werde es dann mal mit der Isolierung probieren.
Würde es mit dem "Notstart auch nur machen wenn der Motor noch wärem hat.
Warum können manche auf Gas starten?
Mir ging es nur darum ob das Steuergerät denkt das ein Fehler in der Anlage ist, weil ich den "Notstart" aktiviere?
Noch eine Möglichkeit:
http://shop.autohaus-albrecht.com/index.php?...
Wenn das funktioniert, wäre es eine günstige Alternative.
auch keine schlechte Idee!
Werde auch mal versuchen den Verdampfer zu Isolieren!
Während der Fahrt kann man die Anlage aber nichtmehr zwingen umzuschalten oder?
Zitat:
Original geschrieben von schleuti
Noch eine Möglichkeit:
http://shop.autohaus-albrecht.com/index.php?...
Wenn das funktioniert, wäre es eine günstige Alternative.
Hallo,
ich habe mir den Wasservorwärmer bestellt und werde ihn die nächste Woche einbauen.
Er ist für einen A3, der unheimlich wenig Wassertemperatur im kleinen Kühlwasserkreislauf produziert.
Wenn ich es getestet habe, dann werde ich berichten.
Gruss Paul
Das wäre nett, wenn du deine Erfahrungen dazu hier Posten würdest, bezüglich funktionalität und Einbau.
Zitat:
Original geschrieben von GaryK
Dass die Anlage bei Stadtfahrten früher umschaltet wundert nicht. Der Wirkungsgrad ist in der Stadt beschissen, die Wärme muss weg und der Weg führt nunmal übers Kühlwasser.
Sie führt vor allem auch über die durch den Motorraum strömende Luft - das kann man in Bezug auf LPG-Verdampferanlagen gar nicht häufig genug sagen.
Nicht umsonst läuft der Lüfter am Kühler faktisch nur im Stand oder bei Stadtfahrt. Dafür kocht das Kühlwasser gerne mal im Sommer-Urlaubs-Stau auf der Autobahn, wenn der Lüfter ausgefallen ist und der Fahrtwind bei heißem Motor plötzlich fehlt.
"Sie führt vor allem auch über die durch den Motorraum strömende Luft "
Die Wärmetauschfläche des Motors nebst dem dazugehörenden Wärmeübergangskoeffizienten ist im Vergleich zu denen des Kühlers vernachlässigbar. Der Lüfter sorgt auch im Stand für eine Anströmung des Kühlers. Mies eingebaute Sensoren werden jedoch im Fahrtwind künstlich tiefe und damit falsche Temperaturen anzeigen, das ist klar.
Zitat:
Original geschrieben von GaryK
"Sie führt vor allem auch über die durch den Motorraum strömende Luft "
Die Wärmetauschfläche des Motors nebst dem dazugehörenden Wärmeübergangskoeffizienten ist im Vergleich zu denen des Kühlers vernachlässigbar.
Und wohin gibt der Kühler seine Wärme ab?
Das Problem ist halt bei manchen LPG-Verdampferanlagen nicht nur der bauartbedingt geringe Wärmeübergang im Verdampfer sowie dessen einbaubedingte schlechte Einbindung in den Kühlmittelkreislauf, sondern auch die Auskühlung des Verdampfers und der Niederdruckteile im Fahrtwind. So eine Anlage läuft dann im Sommer scheinbar problemlos, braucht für kühlere Witterung eine hohe Umschalttemperatur und bekommt bei knapp unter 0 Grad nach einer Stunde zügiger Autobahnfahrt die verklebten Matrix-Rail-Ventile immer noch nicht auf - ein paar Minuten Stadtfahrt oder Stehen nach kurzer Fahrt um ein OBD- oder LPG-Anlagen-Ausleseprogramm zu starten und alles scheint wieder in Ordnung zu sein.