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Umstieg auf einen Diesel sinnvoll?

Themenstarteram 1. Juli 2017 um 12:05

Guten Tag liebe Community,

da ich hier in den vergangen Jahren schon mehrfach kompetente Hilfe gefunden habe, möchte ich euch auch dieses mal wieder mit in meine Entscheidungsfindung mit einbeziehen.

Ich bin momentan Wochenendpendler und es ist abzusehen, dass es die nächsten Jahre wohl auch noch so bleiben wird, allerdings konnte ich mir die Strecke die vergangenen Jahre mit einem Kollegen teilen, der sich nun beruflich umorientiert, sodass die 300 Km einfach zukünftig von mir alleine bewältigt werden wollen.

Diese bestehen aus 90% Autobahnanteil und 10% gut ausgebaute, zweispurige Bundesstraße.

Meine Reisegeschwindigkeit liegt zwischen 130-150km/h, ich bin kein Raser sondern schwimme im Verkehr mit, wenn das heißt, dass man auch mal längere Teilstücke mit höherer Geschwindigkeit zurücklegt, weil sich eine passende "Kolonne" zusammengefunden hat, dann gelegentlich auch schneller.

Aktuell fahre ich einen 2006er 2.0 Ford Focus Kombi mit 75.000km auf der Uhr, der aber selbst bei 130 km/h kaum unter 8L zu fahren ist, die vielen Baustellen momentan auf der A2 und A14 verbunden mit Staus und viel Stop&Go zeigen, die letzten Wochen starke Tendenzen in Richtung der 9L Marke.

Ich selbst wohne in Leipzig in einer Umweltzone, befahre die Innenstadt aber nie mit dem Auto, sodass Euro 5 mit grüner Plakette ausreichend sein sollte.

Meine Überlegung ist es jetzt den Focus für evl 4 - 5k€ abzustoßen (ist ein Sportmodell in gutem Zustand mit 17 Zoll Alus, PDC, Klimaautomatik, Sportfahrwerk und -Sitzen...) und vielleicht nochmal 4k€ draufzulegen um mir einen gebrauchten Diesel zuzulegen, die aufgrund der aktuellen Diskussionen im "Tal der Tränen" angekommen sein dürften.

Ich hatte mir etwas in diese Richtung vorgestellt:

Renault Megane

oder vielleicht

diesen Laguna

Auf der anderen Seite hatte ich darüber nachgedacht mein Budget auszuweiten und einen Neuwagen zu nehmen, um der ganzen Abgasgeschichte und Reperaturen in den nächsten Jahren aus dem Weg zu gehen.

Da der aktuelle C3 kurz vor, oder schon in der Ablöse steht sind diese mit Euro6 und dem BlueHDI 100 sehr günstig zu haben. klick

Den Preis des C3 würde ich auch nur wegen des Neuwagen und des Euro6 "Bonus" zahlen.

Alternativ habe ich auch bereits über einen Hybrid àla Auris oder Yaris nachgedacht, dieser scheidet aber wohl wegen des hohen Autobahnanteils aus.

Ich bin aber auch anderen Modellen als den "Franzosenkisten" aufgeschlossen, sie sollten nur sehr zuverlässig sein und die nächsten ~3 Jahre gut überstehen.

Jetzt haut mal in die Tasten und schreibt was ihr dazu meint.

Schönes Wochenende noch.

Tobi

EDIT Diesen Note habe ich noch gefunden

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 8. Juli 2017 um 14:51

Ich möchte mich nochmal bei allen bedanken, die an dieser Diskussion teilgenommen haben.

Ich habe heute den Kaufvertrag für den zweiten Megane unterschrieben.

Nachdem ich eine Probefahrt gemacht habe, die meine Lebensgefährtin und mich überzeugt hat und wir noch einen Blick unter das Fahrzeug auf einer Hebebühne werfen konnten, ging es in die Verhandlung.

Letztenendes haben der Verkäufer und ich uns auf folgendes geeinigt:

- HU/AU neu

- Bremsen vorn neu

- Service neu

- Batterie neu (das Fahrzeug sprang schlecht an)

- Blende um den Nebelscheinwerfer auf Beifahrerseite neu, diese war angerissen

- Zulassung durch den Händler

Weiterhin nimmt er meinen Focus in Zahlung, sodass noch 4.000€ zu begleichen sind. Dafür habe ich dann ein Fahrzeug, das 7 Jahre neuer ist und keinerlei Wartungsstau aufweist.

Das Auto ist ein Leasingrückläufer der Telekom und wohl auch immer vom gleichen Servicetechniker gefahren worden.

Der Innenraum weißt keinerlei Abnutzung auf und auch das "Raucherproblem" hat sich als haltlos erwiesen. Der Aschenbecher sah absolut unbenutzt aus geruchlich war auch nichts festzustellen.

Ich für meinen Teil bin mit dem Kauf echt happy und hoffe, dass es die richtige Entscheidung war. Nächste Woche kann ich das Auto dann angemeldet und mit den durchgeführten Arbeiten abholen.

M.f.G Tobi

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Wenn Du max. 130-150Km/h auf der Autobahn fährst, wird ein Toyota Auris Hybrid wohl insgesamt (Tür zu Tür) bei irgendwas um 5-6l/100km Realverbrauch liegen. Ein Prius 4 etwas darunter.

Bei einer Vollkostenrechnung würde ich einen Toyota Hybrid aber nicht abschreiben:

+ kein Turbo

+ eine Steuerkette die für keinerlei Probleme bekannt ist

+ ein Automatikgetriebe wo auch keine Probleme bekannt sind UND wo man nicht alle 60.000km für 200-300 Euro das ATF wechseln muss.

- Versicherungskosten

Gegen einen Diesel ist bei diesem Fahrprofil auch nichts auszusetzen. Ich hatte halt viel Pech mit meinem Passat TDI was die Reparaturkosten anging (da ging alles ausser dem Kernmotor nacheinander kaputt).

Abgesehen davon, dass ich den Focus weiter fahren würde, käme mir kein Nissan Note ins Haus. Den hatte ich im Urlaub als Mietwagen, nie wieder.

Die Hybriden würde ich auch nicht nehmen für das Fahrprofil. Sondern was in die Richtung:

* sparsamer Diesel, mittlerer Hubraum von 1.5 bis 2.0

* eher flaches Auto

Neuwagen/Tageszulassung mit hohen Rabatten um Leipzig:

https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=246490655

https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=245384978

https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=237034903

Und dann schauen, was bei den Garantien drin ist.

Junge Gebrauchte:

https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=246397876

https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=246686035

Günstige Gebrauchte

https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=241220012

https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=244225764

Was besonderes:

https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=232142100

Sind jetzt ziemlich verschiedene Nummern, die Du da evaluierst: der C3 ist ein Kleinwagen, der Nissan Note immer noch kürzer als ein Golf. Beide sind immerhin sehr günstig in der Versicherungseinstufung, werden aber bei 150km/h keine Leisetreter sein. Der C3 hat in DE eher hohen Wertverlust, den müsstest Du dann schon länger fahren. Der Note hier ist mit 9tkm/J nicht dieseltypisch bewegt worden, Kurzstrecken bekommt den Dieselmotoren nicht sonderlich (Ölverdünnung und fehlende DPF-Regeneration bei kaltem Motor).

Der Mégane ist in der Grössenordnung etwa dem Focus vergleichbar, scheint mir für 300km Etappen auch komfortmässig die bessere Wahl. Das vorliegende Angebot liegt mit 11tkm/J bisher ebenfalls tief, ansonsten ein gutes Angebot.

Der Laguna III an sich ist auch kein schlechtes Langstreckenfahrzeug, dieses Angebot richtet sich "Bevorzugt an Gewerbe oder Export", also gescheiter nicht nehmen.

Themenstarteram 1. Juli 2017 um 19:11

Zunächst einmal möchte ich allen danken, die sich bisher an der Diskussion beteiligt haben und nun versuchen auf alle Meinungen einzugehen, um meine bisherigen Gedankengänge vielleicht noch vertiefen zu können.

@picard95: genau die von dir beschriebene Zuverlässigkeit ist ein Pluspunkt, der den Hybrid, oder japanische Modelle im allgemeinen überhaupt haben in meinen Fokus rücken lassen. Ich habe in der Vergangenheit zwar nicht so fatale Erfahrungen mit meinen Dieseln machen müssen, allerdings war auch die ein oder andere Reperatur dabei, die bei einem Benziner nicht hätte sein müssen, wie beispeilsweise ein Zweimassenschwungrad samt Kuppklung, verkokte Abgasrückfuhrungsventile oder ähnliches.

Ich bin mir weiterhin bewusst, dass dies alles Punkte sind, die beim Hybriden entfallen, da es diese lästigen Anbauteile gar nicht erst gibt, komplett ist das Thema auch noch nicht vom Tisch.

@remarque4711: Ich bin froh über deinen Beitrag, allerdings würde ich dich bitten noch ein wenig mehr ins Detail zu gehen. Was hat dich denn zu der Aussage bewogen, dass ein Note nicht mehr in Frage kommt und du beispielsweise den Ford weiterfahren würdest?

@Grasomann: Danke, dass du dir die Mühe mit dem Verlinken gemacht hast, das sind allerdings alles Modelle, die auch in meiner Suche aufgertaucht sind. Den C-Elysee bin ich sogar schon im Türkeiurlaub als Peugot 301 gefahren und fand ihn nicht schlecht. Allerdings ist die Limosinenform nicht so "meins" da ich auch immer mal ein Fahrrad mit dabei habe.

Um den 1.6er Diesel von VAG möchte ich auch lieber einen Bogen machen, da diese ja zu den vom "Abgasskandal" betroffenen gehören.

Und den "Besonderen" ich bin wirklich leidensfähig was Farben angeht, aber dieses Gelb sprengt dann sogar meinen Rahmen.

@Railey: Ich muss dir recht geben, meine Fahrzeugauswahl geht von Kleinwagen quer über die Kompakt- bishin zur Mittelklasse. Man kann sagen, dass die Fahrzeuge mit steigendem Alter und Kilometerleistung auch immer größer werden.

Der C3 ist aufgrund seines momentan sehr günstigen Neuwagenpreises in verbindung mit einer guten Austattung sehr attraktiv. Weiterhin bin ich zu 90% der Zeit allein unterwegs. Die restlichen 10% teilen sich auf ein oder zwei Mitfahrer auf, wobei der mit nur einem überwiegt.

Weiterhin reizt mich die bis auf 5 Jahre erweiterbare Garantie, wobei mit einem Neuwagen auch Insprektionen beim Vertragshändler und eine Vollkaksoversicherung einhergehen.

Deine Einschätzung des Notes teile ich ebenfalls, allerdings fällt der Note aus dem typischen Leasingraster, sodass dieser wohl erst wenige Fahrer erlebt hat, was ich als positiv bewerte.

Ganz anders der angeführte Megane, welcher wohl wahrscheinlich als Leasingfahrzeug im Einsatz war, mir aber im Bezug auf Preis-/Leistung wohl aber am Besten gefällt.

Note und Megane verbindet weiterhin, dass der 1.5er Renaultdiesel wohl als recht problemlos und zuverlässig gilt.

Diesen Beitrag beim Laguna habe ich gar nicht wahr genommen, danke dafür, somit ist der raus.

Zusammenfassend: Ich bin wohl ein schwieriger Fall

am 1. Juli 2017 um 19:19

Wenn du viel im Raum Leipzig fährst, hast du schon mal über ein Erdgasfahrzeug nachgedacht? In Leipzig gibt es eine sehr gute Tankstellenabdeckung. Wo liegt denn das andere Ende deiner Pendelstrecke?

Ich hatte es in einem anderen Thread gerade geschrieben, der Seat Leon ST TGI ist ein ganz anständiges Auto. Falls du es größer willst wäre der Octavia g-tec eine Option.

Zitat:

Und den "Besonderen" ich bin wirklich leidensfähig was Farben angeht, aber dieses Gelb sprengt dann sogar meinen Rahmen.

Aber allein und mit Fahrrad ist es wieder ein an sich gutes Auto. :-)

Ich habe die Limousinen bewusst verlinkt, weil ich ihnen einen geringeren Luftwiderstand zutraue (kann man mal recherchieren) und sich die Innenlänge für einiges Gepäck dann doch ganz gut macht. Außerdem wird es mit 3-Box-Design innen tendenziell leiser (die Kompakten und Kombis sind ja nur 2-Box). Ob nun gerade für den "Ostblock-C-Elysee" das auch zutrifft, weiß ich aber nicht.

Und wer die VAG TDI nicht will, und zu den Franzosen (viele Diesel, früh auch mal was sauberes) gern ne Alternative hätte, hat in Astra, Focus die dt. Alternativen, 1er und A-Klasse schon wieder preislich nen Stück weg. Sowie in den Japaner-Dieseln: Corolla, Auris/Kombi, Mazda 3, Civic/Tourer. Die hatten zwar jeweils nur so 1-2 Diesel im Programm, aber das was sie gemacht haben, haben sie zumindest ganz gut hinbekommen. Toyota mit eigenen Dieseln, Mazda mit denen aus der PSA-Ford-Kooperation, Honda auch mit eigenen Dieseln. Hyundai/Kia hatten dann noch ihre im i30 und Ceed. Der Note wäre mir für 130-150 km/h auf langen Autobahnetappen zu hoch, dann eher Megane. Nissan Tiida wäre Kompaktklasse, ist aber ein extrem rarer Geselle. Die Almeras sind recht alt, der Pulsar noch recht jung und teuer. So einer:

https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=244754824

Ach Mist, der hat auch wieder den Keyless Mist.

An den Megane würde ich schauen, dass dieses ganze Keyless und Chipkarten-Zeug nicht dran ist.

Ich würde die Mittelklasse mal dezent umschiffen: schnell kommt da der Spielkram an Komfort- und Assistenzsystemen zusammen, was alles wieder Defektmöglichkeiten bietet. Octavia würde sicherlich noch gehen, hat aber auch wieder viele "Skandaldiesel", oder die etwas rappeligen Pumpe-Düse-Diesel davor. Und für 1 allein: wozu so ein großes Schiff?

Zitat:

Wo liegt denn das andere Ende deiner Pendelstrecke?

A14 und A2, 300 km einfach -> dann ergibt sich logisch der Großraum Hannover. Nur mal so laut gedacht. :)

Zitat:

der Seat Leon ST TGI ist ein ganz anständiges Auto. Falls du es größer willst wäre der Octavia g-tec eine Option.

So, und wie bekommen wir die nun in die 8000 EUR rein?

4-5k sollte der Focus bringen, 4k wollte er drauflegen. Dat wird nix mit den beiden. Die gehen als Kombi bei 16/17k EUR gebraucht los. 14k wer Glück hat und bundesweit sucht.

Dann passt schon eher: ein gasfestes Auto mit Borel-Liste suchen (so im 5000 EUR Bereich) und dann Umrüstung auf LPG/CNG. An sich kann er da gleich mal seinen vorhandenen Focus 2.0 nachschauen, wenn der ringsrum noch fit ist. Ja, für einen 2006er 2.0 mit 75.000 km wäre das wohl mal mein erster Rat. Gerade weil der ihm ja gut gefällt und auch als Kombi gut passt, nur die Spritkosten will er er runter bekommen. Und in den Vollast-Bereich kommt er ja nicht, der Motor hat ja ne recht hohe Leistung. Besser wäre natürlich der 1.8 Flexifuel. Aber der 2.0 AODA/AODB ist da auch ohne Auflagen zugelassen und mit nem 72 Liter LPG-Donut-Tank. Klingt doch an sich gut brauchbar.

Zitat:

@remarque4711: Ich bin froh über deinen Beitrag, allerdings würde ich dich bitten noch ein wenig mehr ins Detail zu gehen. Was hat dich denn zu der Aussage bewogen, dass ein Note nicht mehr in Frage kommt und du beispielsweise den Ford weiterfahren würdest?

Ok, mehr Details:

Den Focus (ist ja der mit 145PS, oder?) würde ich weiter fahren (der ist ja KM-mäßig gerade mal eingefahren), weil ein Fahrzeugwechsel nur zum spritsparen in meinen Augen finanziell keinen Sinn macht. Wenn Du Dir einen Diesel kaufst, welcher - sagen wir - 2 Ltr. weniger als der Focus verbraucht, sind das grob 560 Ltr. (46 Wochenenden à 600 KM) x 0,20 Ct. (Minderpreis zu Benzin) = 112 € jährlich, welche Du mit der Pendelei sparst. Viel mehr fährst Du ja wohl nicht, sonst wäre der KM-Stand ja nicht so niedrig. Dafür zahlst Du evtl. mehr Versicherung, sicher mehr Steuern und wahrscheinlich mehr für potentielle Fehlerquellen (z.B. DPF, Injektoren).

Dazu noch die anderen Kosten wie Wertverlust, Ummeldung und was-weiß-ich-was. Außerdem kennst Du das Auto und seine Macken, bei einem neuen Gebrauchten ist das nicht der Fall.

Die Idee mit dem Gasumbau hatte ich auch, der Motor ist gasfest. In Leipzig gibts auch fähige Umrüster (wichtig). Wie lange Du brauchst, um die Umrüstkosten wieder einzufahren, kannst Du hier nachsehen. Die Mehrkosten für eine gut eingestellte Gasanlage belaufen sich alle 2 Jahre auf ca. 100-120 € (Filterwechsel (wenn Verdampferanlage) und GAP (Gasanlagenprüfung) im Rahmen der HU). Allerdings würde es dann Sinn machen, den Focus bis zu seinem Lebensende (oder knapp davor) zu fahren. Das Umweltthema ist dann auch vom Tisch.

Die Umrüstung meines Zafira hat sich übrigens bis jetzt inkl. der bisher nötigen Reparaturen an der Gasanlage ungefähr 5x gerechnet.

Zum Note: Inneraum eng (ok, ich bin etwas größer als der Durchschnittsjapaner), unansehliches Hartplastik, langweiliger, träger Motor (Benziner), insgesamt eine Rappelkiste. Der Karren (anders kann man ihn nicht bezeichnen) hatte 67k KM runter. Da war mein 92´er Renault 19 besser.

Solltest Du doch wechseln wollen, würde ich durchaus auch über einen Auris oder Yaris nachdenken. Müsstest mal eine Probefahrt damit auf der Bahn machen. Bei viel Stop & Go macht so ein Teil durchaus auch Sinn, da die Batterie aufgeladen wird, sobald der Fuß vom Gas geht. Wenn es ganz langsam voran geht (rollen ohne gasgeben), fahren die für kurze Zeit auch nur mit dem E-Motor. Die Geräuschkulisse ist etwas gewöhnungsbedürftig (stufenlose Automatik) und wie laut die bei Geschwindigkeiten jenseits der 100 Km/h sind, weiß ich nicht, da ich meinen Dienstwagen (Prius II) nur im Stadtgebiet fahre. Das Fahren damit ist allerdings sehr entspannt, ich liebe es.

Wenn du nahezu jedes Wochenende Heim fährst, kommt man schnell auf 30tkm im Jahr. Mit den restlichen Fahrten (außer der Pendelstrecke) werden es dann wohl gute 38tkm. Da spricht vieles für einen Diesel.

Ein Gasumbau könnte eine Lösung sein, aber ob sich das lohnt? Im Vergleich mit dem C3 hätte man dann ja auch den Vergleich: Benziner mit Gasumbau und 75tkm gegen Neuwagen mit 0km.

Bei dem verlinkten C3 handelt es sich durchaus um ein gutes Angebot. Du hast ja selbst gesagt, dass es am Modellwechsel liegt. Dürfte sehr schwierig sein, einen vergleichbaren Diesel Neuwagen mit Euro 6 für den Preis zu finden.

am 2. Juli 2017 um 6:44

Zitat:

@remarque4711 schrieb am 02. Juli 2017 um 00:31:56 Uhr:

Wenn Du Dir einen Diesel kaufst, welcher - sagen wir - 2 Ltr. weniger als der Focus verbraucht, sind das grob 560 Ltr. (46 Wochenenden à 600 KM) x 0,20 Ct. (Minderpreis zu Benzin) = 112 € jährlich, welche Du mit der Pendelei sparst.

Diese Rechnung kann ich nicht nachvollziehen. Bei 6L Diesel vs 8L Benzin und 1,10€/L Diesel vs. 1,30€/L Benzin sowie einer Fahrstrecke von 46x600km=27600km kostet der Diesel 1821,60€ und der Benziner 2870,40€. Eine jährliche Ersparnis von über 1000€ beim Sprit, selbst wenn er keinerlei weitere private Fahrten machen würde. Je mehr er fährt, desto größer wird die Ersparnis.

 

Gruß Ravi

Die LPG-Story finde ich überzeugend, so umgeht der TE auch den Wertverlust beim Verkauf des Focus.

Beim C3 bleibt die Frage, wie man da ein Fahrrad ohne biegen und brechen reinbringt: Klapprad?

Die obige Dieselrechnung scheint mir zu vereinfacht, teurere Wartung, höhere Steuern sowie der realisierte Wertverlust beim Verkauf des Focus resp die höheren Abschreibungskosten des teureren Diesels sollten nicht aussen vor gelassen werden. Sind auf jeden Fall mehrere Jahre, bis sich der Diesel amortisiert hat.

Zitat:

@Ravianer schrieb am 2. Juli 2017 um 08:44:29 Uhr:

Zitat:

@remarque4711 schrieb am 02. Juli 2017 um 00:31:56 Uhr:

Wenn Du Dir einen Diesel kaufst, welcher - sagen wir - 2 Ltr. weniger als der Focus verbraucht, sind das grob 560 Ltr. (46 Wochenenden à 600 KM) x 0,20 Ct. (Minderpreis zu Benzin) = 112 € jährlich, welche Du mit der Pendelei sparst.

Diese Rechnung kann ich nicht nachvollziehen. Bei 6L Diesel vs 8L Benzin und 1,10€/L Diesel vs. 1,30€/L Benzin sowie einer Fahrstrecke von 46x600km=27600km kostet der Diesel 1821,60€ und der Benziner 2870,40€. Eine jährliche Ersparnis von über 1000€ beim Sprit, selbst wenn er keinerlei weitere private Fahrten machen würde. Je mehr er fährt, desto größer wird die Ersparnis.

Gruß Ravi

Moin,

Du hast Recht, war wohl schon etwas spät für solch komplizierte Berechnungen :D. Das ändert aber nichts an meiner Meinung zum Thema LPG.

Ein Kostenvergleich vorhandenes Fahrzeug gegen Neufahrzeug ist eh nicht so einfach.

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