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Umweltprämie mit KM gefälschtem Auto?

BMW 5er E61
Themenstarteram 21. August 2017 um 5:54

Hilfe Leute

Mein Freund hat erst nach ca. 1 Jahr bemerkt, dass die Km seines 2008er 5er gefälscht sind.

Seit dem hat Schlafprobleme. Er möchte das selbe niemandem antun und fragt sich was er denn nun für Möglichkeiten hat.

Verkäufer ist nicht zu erreichen. Auch die Adresse im Kaufvertrag scheint Fake zu sein. Rechtlich dürfte er kaum weiterkommen.

Nun war die Überlegung, ob er die Umweltprämie von Hyundai nutzt und seine Euro4 Kiste in Zahlung gibt plus die Prämie kassiert. Dann wird doch das Auto veschrottet -oder nicht?

Er ist ziemlich verzweifelt. Traut such kaum damit zu fahren, weil er meint er könnte bei einem Unfall ggf. sogar den Versicherungsschutz verlieren.

Was meint ihr?

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14 Antworten

Warum sollte er die Versicherung verlieren nur weil der Tachsostand nicht stimmt. Auch wenn er ne KM Begrenzung bei der Versich. hat dann wird die halt vom gefälschten Stand genommen.

Beim Verkauf ist das was anderes aber solange er da offen mit umgeht ist das auch kein Problem außer das den Wagen dann eventl. keiner mehr kaufen will

 

Er kann auch versuchen über SW die echten KM raus zu bekommen und diese wieder codieren.

Ja, das Auto muss von einem zertifizierten Entsorger nachgewiesen verschrottet werden.

Im Übrigen sollte er das Tacho-Thema als gezahltes Lehrgeld abbuchen!

Wieso die Adresse im Kaufvertrag ein Fake sein soll ist ja auch die Frage.

Wie kauft man eigentlich solche Autos?

Auf Marktplätzen, in Tiefgaragen, an Autobahnraststätten?

Ich würde das zumindest bei der Versicherung sagen und einfach weiterfahren bis er die Millionen knackt. Wie hat er denn den Betrug bemerkt?

Zitat:

@GerhHue schrieb am 21. August 2017 um 10:05:23 Uhr:

Ja, das Auto muss von einem zertifizierten Entsorger nachgewiesen verschrottet werden.

Die vermeintlichen "Umweltprämien" sind Marketing-Aktionen der Hersteller und wurden freiwillig gestartet. Da gibt es keinen Nachweis über die Verwertung durch einen zertifizierten Entsorger. Die Hersteller kaufen die Karren zu dem entsprechenden Preis an und machen damit was sie wollen, weil dabei kein Geld vom Staat fließt.

Es kann also durchaus sein, dass so ein Auto wieder irgendwo auf dem Markt landet.

Zitat: Es kann also durchaus sein, dass so ein Auto wieder irgendwo auf dem Markt landet.

VW wirbt z.Zt. z.B. in ganzseitigen Anzeigen der SZ beim Kauf eines neuen Golf mit einer

modellabhängigen Umweltprämie in Höhe von bis zu 5.000 € für jegliches Fahrzeug

der Schadstoffklasse Euro 1-4 (privat oder gewerblich).

Bedingung (Original-Text): Das zu verschrottende Altfahrzeug muss zum Zeitpunkt der

Neufahrzeugbestellung mindestens 6 Monate auf Sie zugelassen sein und spätestens

einen Kalendermonat nach Zulassung des Neufahrzeugs durch einen zertifizierten

Verwerter verschrottet werden.

Bei Kauf eine E-Golfs könne sich die Gesamt-Prämie sog. 'Zukunftsprämie' sogar

insgesamt auf 11.760 € erhöhen. Da ist dann die staatliche Prämie auch schon

eingerechnet.

Verarschung wäre die Prämie aber dann, wenn die vom Listenpreis gerechnet

würde und es keinen weiteren Rabatt mehr geben würde.

Wenn das allerdings so wäre, das man mit dem Autohaus einen (wie üblich) Rabatt

auf den Listenpreis aushandelt, dann das Werk (wie hier VW) noch seine Prämie

liefert plus bei E-Cars noch die staatliche Prämie, dann könnte dies durchaus

interessant sein. :):):)

Themenstarteram 21. August 2017 um 17:01

Er wurde übrigens mit dem Auto am Bahnhof abgeholt.

Und wurde nach einer Probefahrt auch dort abgewickelt.

Die genaue KM Zahl lässt sich nicht mehr ermitteln, sondern nur schätzen meint er. Genaueres weiß ich auch nicht.

Deswegen sieht er Umweltprämie als Chance, das Auto zu verschrotten

In den Tiefen der STGte kann man Rückschlüsse auf den KM Stand schließen.

Egal, wenn die Karre eh verschrottet werden soll als Maßgabe des Verkaufsanbanungprozesses dann sollten die KM ja eh uninteressant sein, da geht es ja nur um die Entsorgung des Objektes.

Wie die einzelnen Autohändler/Hersteller das handhaben weiß ich nicht und ist wohl unterschiedlich da, wie bereits erwähnt, es Sache der Hersteller/Händler ist und jeder sein Süppchen kocht und der Staat da keinen Einfluss darauf nimmt, so wie es bei der Abwrackprämie vor Jahren war.

Themenstarteram 21. August 2017 um 17:45

@Dorfbesorger

Beim BMW Händler standen andere KM als im Scheckheft (Reparaturhistorie)

Ok. Ja ist blöd. Aber wenn der Wagen läuft, würde ich einfach weiterfahren. Drauf gesch......

am 21. August 2017 um 18:36

Eben. Warum ein intaktes Auto töten wegen irgendwelchen Zahlen? Fahren bis tot und weg damit...

Ich denke das ist eine Frage der wirtschaftlichen Entscheidung. Kann mir zwar auch nicht vorstellen das es sich mit so einem Angebot besser rechnet aber man weiß ja nie wenn man nicht die nackten Zahlen auf dem Tisch hat.

Ist eben eine Kopfsache, kann den Freund des TE schon verstehen. Wenn er den Wagen so los werden kann, und sich auch sicher ist, dass der keinen "Schaden" mehr anrichtet, so what. Da ist so eine Abwrackprämie doch nicht verkehrt.

Er sollte dann allerdings ein Angebot wie das von VW nehmen, wo er den Wagen selber zum Verwerter bringt, weil er sich nur dann sicher sein kann, dass der Wagen auch aus dem Verkehr gezogen wird. Dann gibt es auch keine Gewissensbisse wg. der Kilometer.

Nochmal ein Auto "am Bahnhof" wird er bestimmt nie wieder kaufen, zumal er da mit den gedrehten Kilometern noch Glück hatte. Vor ein paar Jahren hat hier in der Gegend die Autobahnpolizei mal so einen Bahnhofskäufer rausgefischt, weil sich der am Hauptbahnhof Hamburg gekaufte Wagen als gestohlen erwiesen hatte. Der durfte dann mit dem Zug nach Hause fahren, das Geld war natürlich auch futsch.

Wiederholt gesagt: Ich verstehe bei der ganzen Tacho-Dreherei weder den Gesetzgeber

noch die Autoindustrie !!!

Der Gesetzgeber tut nichts, obwohl das ein großes Problem ist.

Die Autoindustrie tut nichts obwohl dies auch zu großen Imageschäden führt,

insbesondere auch im Ausland, bei Exporten von Gebrauchten z.B..

Da treten dann Verschleißschäden auf, die eigentlich bei den KM-Ständen noch

gar nicht auftreten sollten und dann heißt es schnell "Made in Germany" ist teuer

aber auch nur Scheiße in Dosen.

Das schlimmste ist ja, das Hersteller es verhindern bzw erschweren könnten für lediglich paar € pro Fahrzeug, genauso wie Diebstahl und knacken der wegfahrsperre beim keyless go Zugang mit sogenannten Jammern, interesse 0. Warum? Jedes geklaute Auto bedeutet es muss ein neues gekauft werden

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