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Unangenehme Erfahrungen beim Neuwagenkauf

Mercedes E-Klasse W212
Themenstarteram 1. September 2010 um 12:19

Hallo zusammen,

da hier gerade so viel berichtet wird von den hohen Wertverlusten, sollte man ja eigentlich davon ausgehen, dass einem als Neuwagenkäufer der Bestellprozess so einfach wie möglich gemacht wird. Das dem nicht so ist, könnt ihr meinem folgenden Bericht entnehmen:

Als ich meinen S212 im Mai bestellen wollte, damit er rechtzeitig zum Leasingende abholbereit ist, hat mir der Verkäufer meiner NL zugesichert, sich bis spätestens Montagnachmittag (ich war Freitag da) zu melden zwecks Probefahrt mit meinem Wunschmotor.

Mittwochvormittag habe ich dann angerufen und (wirklich höflich) nachgefragt, wann es denn klappen würde, weil es schon etwas eilt wegen des Leasingendes.

Er hat sich entschuldigt und angebeben, verschiedene Dienstreisen unternommen zu haben und deshalb noch nicht zurückgerufen zu haben. Dann versprach er, sich nachmittags zu melden.

Als er bis 17.00 Uhr immer noch nicht zurückgerufen hat, habe ich direkt den Verkaufsleiter angerufen (ohne ihm von den Vorfällen zu berichten) und ihn gebeten,mir einen 200 CDI zur Probefahrt bereitzustellen.

Er hat sofort freudig verkündigt, mir seinen Dienstwagen zu überlassen, gerne noch am selben Abend.

Das Angebot habe ich natürlich nur zu gern angenommen und war froh, das mittlerweile etwas belastende Projekt Autokauf abhaken zu können, da ich einfach beruflich so viel um die Ohren hatte, das ich innerlich wieder "frei"sein wollte. Hinzu kam die Dead-Line des Leasingendes.

Um 18.00 Uhr angekommen, habe ich dann erstmal Führerschein, Perso vorgelegt und den Bogen für den Mietvorgang ausgefüllt. Am Ende sagte ich noch, das ich bei einem LP von 70000,- schon wissen muss, ob der kleinste Diesel wirklich ausreichend ist für mich. Der mir unbekannte Verkäufer (übrigens nicht der Verkaufsleiter) guckte mich nur erstaunt an sagte "Wieso Diesel? Das ist der 200 CGI!"

OK, kann natürlich vorkommen, irren ist menschlich, aber ich bin mir sicher, am Telefon mehrfach auf den kleinsten Diesel hingewiesen zu haben. Also Perso, Führerschein wieder eingesteckt und davongeschlichen.

Am nächsten Tag rief dann tatsächlich ein anderer Verkäufer dieser NL an und stellte mir für das übernächste Wochenende einen 200 CDI in Aussicht.

Als es dann aber soweit war, bekam ich eine E-Mail mit dem Hinweis, der Kunde habe das Fahrzeug nicht zurückgebracht und deshalb müsse er leider den Termin absagen. Er wolle sich wieder melden, sobald das Auto verfügbar ist.

Als darauf die Woche Freitag immer noch niemand sich gemeldet hatte, habe ich wieder angerufen (wie immer freundlich) und nachgefragt, wann ich denn mal einen 200 CDI probefahren könnte.

Dieser Verkäufer gab an, einmal nachschauen zu wollen. Nach ein paar Minuten kam er wieder zurück ans Telefon und verkündete,

dass im gesamten Verbund der Niederlassungen nur 2 200 CDI als Limousinen vorhanden wären, nicht als Kombi, wie von mir benötigt und noch dazu nicht angemeldet. Entgeistert fragte ich nur: "Es gibt alsokeine Möglichkeit, meinen Wunschmotor Probezufahren?" Aufgrund dessen, dass die 200er MOtoren kaum geordert werden, hält Mercedes auch keine Fahrzeuge mit dieser Motorisierung zur Probefahrt bereit. Er schlug mir stattdessen vor, das Auto einfach ohnen Probefahrt zu bestellen, die wäre doch eigentlich nicht wirklich nötig.

Ich bedankte mich wie immer freundlich, und beendete das Gespräch mit de m HInweis, es mir überlegen zu wollen.

Nach diesem Gespräch war mit klar geworden, dass hier die Linie der Seriösität überschritten wurde und offensichtlich tatsächlich der Fisch am Kopf zuerst stinkt. Dieser Schluss war noch diversen Kontakten mit mehreren Verkäufern eindeutig.

Da ich aber nicht einsah, wegen der Unfähigkeit des Leiters dieser Niederlassung, auf ein grundsätzlich gutes Auto verzichten zu wollen, wandte ich mich an eine andere, ebenfalls nahe gelegene Niederlassung.

Zusätzlich startete ich noch am selben Abend eine Internet-Anfrage nach meinem Wunschfahrzeug mit Wunschtermin zur Probefahrt.

Die Internet Anfrage führte sofort zum Erfolg, lustigerweise wurde mein erster Ansprechpartner, also der Verkäufer, der sich einfach nicht mehr meldete, offensichtlich von der Zentrale, die die Internet

Anfragen bearbeitet, damit beauftragt, mir das Auto zur Verfügung zu stellen. Als wäre nichts gewesen, teilte er mir mit "er freue sich, mir meinen Wunschprobewagen zur Verfügung stellen zu können."

Gleichzeitig erhielt ich auch einen Anruf der anderen Niederlassung, die ich zeitgleich mit der Internet Anfrage kontaktiert hatte. Von deren Seite wurde mit ebenfalls zeitnah ein Fahrzeug angeboten.

Ab hier verlief alles traumhaft, die Verkäuferin hat sich die ganze Zeit über rührend um mich gekümmert, mir bei der konfiguration wirklich gut Tipps gegben, und sehr schnell konnte alles über die Bühne gebracht werden, sogar noch rechtzeitig zum Leasing-Ende.

Jetzt nach Abschluss des Vorganges wird mir klar, das es wohl des Beste gewesen wäre, ich hätte zähneknirschend das Auto in der 1. Niederlassung bestellt und dann bei den diversen Kundenbefragungen,

die nach Auslieferung erfolgen, klar gemacht, wie dort der Hase läuft.

Bei solch negativen Auskünften wird Stuttgart, wie mir berichtet wurde, sehr hellhörig und sorgt für Konsequenzen.

Finde ich von Daimler reichlich dämlich, KUndenbefragungen nur nach dem letzen Verkäufer durchzuführen. Wer so wie ich behandelt wurde, kauft normalerweise bei solchen Leuten keine Autos.

Zum Abschluss eines Kaufvertrages kommt es nur, wenn der Käufer einigermassen vom Autohaus überzeugt und zufrieden ist.

Also werden die auf dem Wege die faulen Eier garantiert nicht finden. Das mindeste wäre zu fragen, ob vorher noch Kontakte mit anderen Niederlassungen/Verkaufsstellen geführt wurden und die wegen

groben Fehlverhaltens abgebrochen wurden.

Wie hättet Ihr Euch an meiner Stelle verhalten?

Gruß

Gerri

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 1. September 2010 um 12:19

Hallo zusammen,

da hier gerade so viel berichtet wird von den hohen Wertverlusten, sollte man ja eigentlich davon ausgehen, dass einem als Neuwagenkäufer der Bestellprozess so einfach wie möglich gemacht wird. Das dem nicht so ist, könnt ihr meinem folgenden Bericht entnehmen:

Als ich meinen S212 im Mai bestellen wollte, damit er rechtzeitig zum Leasingende abholbereit ist, hat mir der Verkäufer meiner NL zugesichert, sich bis spätestens Montagnachmittag (ich war Freitag da) zu melden zwecks Probefahrt mit meinem Wunschmotor.

Mittwochvormittag habe ich dann angerufen und (wirklich höflich) nachgefragt, wann es denn klappen würde, weil es schon etwas eilt wegen des Leasingendes.

Er hat sich entschuldigt und angebeben, verschiedene Dienstreisen unternommen zu haben und deshalb noch nicht zurückgerufen zu haben. Dann versprach er, sich nachmittags zu melden.

Als er bis 17.00 Uhr immer noch nicht zurückgerufen hat, habe ich direkt den Verkaufsleiter angerufen (ohne ihm von den Vorfällen zu berichten) und ihn gebeten,mir einen 200 CDI zur Probefahrt bereitzustellen.

Er hat sofort freudig verkündigt, mir seinen Dienstwagen zu überlassen, gerne noch am selben Abend.

Das Angebot habe ich natürlich nur zu gern angenommen und war froh, das mittlerweile etwas belastende Projekt Autokauf abhaken zu können, da ich einfach beruflich so viel um die Ohren hatte, das ich innerlich wieder "frei"sein wollte. Hinzu kam die Dead-Line des Leasingendes.

Um 18.00 Uhr angekommen, habe ich dann erstmal Führerschein, Perso vorgelegt und den Bogen für den Mietvorgang ausgefüllt. Am Ende sagte ich noch, das ich bei einem LP von 70000,- schon wissen muss, ob der kleinste Diesel wirklich ausreichend ist für mich. Der mir unbekannte Verkäufer (übrigens nicht der Verkaufsleiter) guckte mich nur erstaunt an sagte "Wieso Diesel? Das ist der 200 CGI!"

OK, kann natürlich vorkommen, irren ist menschlich, aber ich bin mir sicher, am Telefon mehrfach auf den kleinsten Diesel hingewiesen zu haben. Also Perso, Führerschein wieder eingesteckt und davongeschlichen.

Am nächsten Tag rief dann tatsächlich ein anderer Verkäufer dieser NL an und stellte mir für das übernächste Wochenende einen 200 CDI in Aussicht.

Als es dann aber soweit war, bekam ich eine E-Mail mit dem Hinweis, der Kunde habe das Fahrzeug nicht zurückgebracht und deshalb müsse er leider den Termin absagen. Er wolle sich wieder melden, sobald das Auto verfügbar ist.

Als darauf die Woche Freitag immer noch niemand sich gemeldet hatte, habe ich wieder angerufen (wie immer freundlich) und nachgefragt, wann ich denn mal einen 200 CDI probefahren könnte.

Dieser Verkäufer gab an, einmal nachschauen zu wollen. Nach ein paar Minuten kam er wieder zurück ans Telefon und verkündete,

dass im gesamten Verbund der Niederlassungen nur 2 200 CDI als Limousinen vorhanden wären, nicht als Kombi, wie von mir benötigt und noch dazu nicht angemeldet. Entgeistert fragte ich nur: "Es gibt alsokeine Möglichkeit, meinen Wunschmotor Probezufahren?" Aufgrund dessen, dass die 200er MOtoren kaum geordert werden, hält Mercedes auch keine Fahrzeuge mit dieser Motorisierung zur Probefahrt bereit. Er schlug mir stattdessen vor, das Auto einfach ohnen Probefahrt zu bestellen, die wäre doch eigentlich nicht wirklich nötig.

Ich bedankte mich wie immer freundlich, und beendete das Gespräch mit de m HInweis, es mir überlegen zu wollen.

Nach diesem Gespräch war mit klar geworden, dass hier die Linie der Seriösität überschritten wurde und offensichtlich tatsächlich der Fisch am Kopf zuerst stinkt. Dieser Schluss war noch diversen Kontakten mit mehreren Verkäufern eindeutig.

Da ich aber nicht einsah, wegen der Unfähigkeit des Leiters dieser Niederlassung, auf ein grundsätzlich gutes Auto verzichten zu wollen, wandte ich mich an eine andere, ebenfalls nahe gelegene Niederlassung.

Zusätzlich startete ich noch am selben Abend eine Internet-Anfrage nach meinem Wunschfahrzeug mit Wunschtermin zur Probefahrt.

Die Internet Anfrage führte sofort zum Erfolg, lustigerweise wurde mein erster Ansprechpartner, also der Verkäufer, der sich einfach nicht mehr meldete, offensichtlich von der Zentrale, die die Internet

Anfragen bearbeitet, damit beauftragt, mir das Auto zur Verfügung zu stellen. Als wäre nichts gewesen, teilte er mir mit "er freue sich, mir meinen Wunschprobewagen zur Verfügung stellen zu können."

Gleichzeitig erhielt ich auch einen Anruf der anderen Niederlassung, die ich zeitgleich mit der Internet Anfrage kontaktiert hatte. Von deren Seite wurde mit ebenfalls zeitnah ein Fahrzeug angeboten.

Ab hier verlief alles traumhaft, die Verkäuferin hat sich die ganze Zeit über rührend um mich gekümmert, mir bei der konfiguration wirklich gut Tipps gegben, und sehr schnell konnte alles über die Bühne gebracht werden, sogar noch rechtzeitig zum Leasing-Ende.

Jetzt nach Abschluss des Vorganges wird mir klar, das es wohl des Beste gewesen wäre, ich hätte zähneknirschend das Auto in der 1. Niederlassung bestellt und dann bei den diversen Kundenbefragungen,

die nach Auslieferung erfolgen, klar gemacht, wie dort der Hase läuft.

Bei solch negativen Auskünften wird Stuttgart, wie mir berichtet wurde, sehr hellhörig und sorgt für Konsequenzen.

Finde ich von Daimler reichlich dämlich, KUndenbefragungen nur nach dem letzen Verkäufer durchzuführen. Wer so wie ich behandelt wurde, kauft normalerweise bei solchen Leuten keine Autos.

Zum Abschluss eines Kaufvertrages kommt es nur, wenn der Käufer einigermassen vom Autohaus überzeugt und zufrieden ist.

Also werden die auf dem Wege die faulen Eier garantiert nicht finden. Das mindeste wäre zu fragen, ob vorher noch Kontakte mit anderen Niederlassungen/Verkaufsstellen geführt wurden und die wegen

groben Fehlverhaltens abgebrochen wurden.

Wie hättet Ihr Euch an meiner Stelle verhalten?

Gruß

Gerri

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Ich hätte das schon eher abgebrochen mit dem ersten Autohaus. Wenn jemand ersthaftes Interesse an einem Fahrzeug hat, dann bin ich der Meinung muss der Verkäufer alles dafür tun den Kunden zufrieden zu stellen. Ich hätte nur einmal nachgefragt nach der ersten Anfrage, wenn sich dann immer noch keiner meldet, geht man halt zum nächsten Händler. Wer keine Kunden anruft oder Sie bedient kann und will auch keine Autos verkaufen. Das sind dann meine Gedanken...

Ähnliches ist mir mal bei BMW vor etlichen Jahren passiert. Bei dem einen der beiden Händler mußte man wie ein Bittsteller auftreten, beim Zweiten fragte man mich (Jeans und T-Shirt im Sommer), ob und wie ich den Wagen denn bezahlen wolle. Bei Audi war eine Probefahrt nicht möglich, weil das Auto gerade am Freitagmorgen für das Wochenende gewaschen worden sei. Seit dem habe ich bis heute keinen BMW mehr gekauft und Audi (es wäre der Erste gewesen) kommt auch nicht mehr in Frage.

Bei DB - die hiesige Vertretung war früher als höchst arrogant verschrieen - ist mir Ähnliches erspart geblieben. Vielleicht habe ich aber auch nur den richtigen Mann erwischt. Der hat allerdings in den letzten Jahren chon einige Fahrzeuge an mich verkaufen können.

Tja, bei mir was das so: Nummer 1 konnte damals keinen Vorführwagen ( damals Kauf meines " Winter CLC " ) bereitstellen, der nächste konnte: Wer da den Vertrag machte, dürfte klar sein. Als bei Nummer 2 alles klar war meldete sich doch tatsächlich noch mal Nummer 1, dem ich dann den verdienten Korb gab. So einfach ist das, wer nicht will der hat schon.

Ich will mal für MB hoffen, dass Du gleich zwei Mal einfach nur Pech gehabt hast, was aber zugegebenermaßen schwer fällt. Normalerweise wirkt in solchen Fällen ein Gespräch mit dem Verkaufsleiter Wunder, aber auch das hat ja offenbar nicht funktioniert. Ich weiß nicht, was ich getan hätte. Die Story macht mich einfach nur ratlos ...

Gruß, Norman

Zitat:

Original geschrieben von Gerri86

 

Wie hättet Ihr Euch an meiner Stelle verhalten?

 

Gruß

Gerri

Ich hätte es genauso gemacht wie du, aber jetzt - nachdem alles vorbei ist - die Geschichte sauber formuliert an die Geschäftsführung der betroffenen NL geschickt.

 

Ansonst ändert sich nämlich kaum etwas, wenn sich die Leute nur in Foren aufregen!

 

Gruß

 

FilderSLK

Die Verhaltensweise dieser NL finde ich arrogant und frech. Die würden mich als Kunden dort nie wieder sehen. Mein Verkäufer unserer NL kommt zu mir wann ich das wünsche und zwar pünktlich und wenn es sein muß auch nach Feierabend. Selbst zu Probefahrten lass ich mir die Autos direkt ins Geschäft bringen und wieder abholen. Eine Probefahrt kann bei mir schon mal ein WE an der Ostseeküste sein. Für eine anständige Provision sollen die sich ruhig richtig bewegen ;)

Bei mir gibt es auch keine "könnte" oder "wäre es möglich" es gibt nur ein ich will und das geradeaus und verständlich für den mir gegenüber und dann klappts auch mit dem Nachbarn :D

Also das mit "... da hast Du mit MB einfach hier mal Pech gehabt .." glaube ich nicht mehr.

Wir bestellen hier gerade einen M3 bzw. sind dabei. Wenn ich mir anschaue, was BMW für Purzelbäume schlägt, um den Abschluss zu erhalten, ist das ein Verhalten, was ich so bei Mercedes noch nie erlebt habe (und ich kann hier von diversen MB-NLen berichten).

BMW ist in Bezug auf Kundenansprache und Kundenbetreuung deutlich besser.

Wenn MB intelligent wäre (wie auch andere Autohersteller) würden sie das Forum hier nach solchen einträgen (wie oben geschildert) scannen, um daraus Erkenntnisse zu erhalten.

Ich würde den Vorgang direkt an den Vorstand von Daimler melden.

Das verblüffende bei Mercedes ist, dass die wohl Top-Ingenieuere haben, aber im Vertrieb die letzten Nullen (im Durschnitt - Ausnahmen, die positiv überraschen gibt es ja durchaus - aber eher selten).

Zitat:

Original geschrieben von 911westie

Ähnliches ist mir mal bei BMW vor etlichen Jahren passiert. Bei dem einen der beiden Händler mußte man wie ein Bittsteller auftreten, beim Zweiten fragte man mich (Jeans und T-Shirt im Sommer), ob und wie ich den Wagen denn bezahlen wolle. Bei Audi war eine Probefahrt nicht möglich, weil das Auto gerade am Freitagmorgen für das Wochenende gewaschen worden sei. Seit dem habe ich bis heute keinen BMW mehr gekauft und Audi (es wäre der Erste gewesen) kommt auch nicht mehr in Frage.

Bei DB - die hiesige Vertretung war früher als höchst arrogant verschrieen - ist mir Ähnliches erspart geblieben. Vielleicht habe ich aber auch nur den richtigen Mann erwischt. Der hat allerdings in den letzten Jahren chon einige Fahrzeuge an mich verkaufen können.

Hehe mir ist auch ähnliches auf meiner Suche nach der E passiert. Mit Jeans und Polo-Shirt...

Bei einer der NLs in der Nähe antwortete der Verkaufsleiter höchstpersönlich auf meine Frage nach einer Probefahrt wie folgt:

"wir müssen gucken ob und wann ein ähnliches Auto zur Verfügung steht (Es ging um E Coupe) und dann natürlich die Papiere ausfülllen - wir müssen ja auch schauen, dass Sie das Auto zurückbringen".

Ich antwortete Ihm dann aber auch genauso arrogant: wechseln sie mal in die Consulting Branche. Da verdient man schon viel besser wie in Sales und muss nicht auf die Hälfte seines Gehaltes verzichten, wenn es mal nicht sooo gut läuft und habe die NL mit einem Grinsen im Gesicht verlassen....

 

 

 

 

Zitat:

Original geschrieben von FilderSLK

 

Ich hätte es genauso gemacht wie du, aber jetzt - nachdem alles vorbei ist - die Geschichte sauber formuliert an die Geschäftsführung der betroffenen NL geschickt.

... und daraufhin kommt dann ein Schreiben, oder ein Anruf mit dem Inhalt: "Wir bedauern den von Ihnen geschilderten Vorfall sehr und entschuldigen uns hiermit an aller Form dafür. Leider handelt es sich um einen bedauerlichen Einzelfall, der selbstverständlich nicht dem Stil unseres Hauses entspricht."

Aber Du hast Recht, man muss es tun, doch es ändert nach meiner Erfahrung leider selten etwas.

Gruß, Norman

 

Ja sauber, jetzt haben wir den nächsten Thread, in dem schön genörgelt wird.

Auch wenn es von vielen nicht gerne zur Kenntnis genommen wird:

Ich bin mit meiner Niederlassung rundum zufrieden und habe überhaupt nichts auszusetzen. Das bezieht sich auf die Verhandlungen von inzwischen 5 Neuwagengeschäften in den letzten zwei Jahren, auf die allgemeine Freundlichkeit des Personals und vor allem auf die Abwicklung von Werkstattaufenthalten, zu denen ich immer ohne Berechnung einen Vorführwagen bekomme.

Ähnliche Erfahrungen wie der TE geschildert hat, habe ich hingegen bei BMW und Audi gemacht. Damit will ich aber nicht sagen, dass nun alle BMW- und Audi- Händler schlecht sind. Überall gibt es gute und schlechte.

Trotzdem sollte man immer, wenn man schlechte Erfahrungen macht, diese als konstruktive Kritik beim Händler äußern.

Den Verkäufer mit einer arroganten, herabsetzenden Bemerkung zu bedenken, finde ich unangebracht. Aber jeder hat seinen eigenen Stil.

Zitat:

Original geschrieben von norman44

 

Aber Du hast Recht, man muss es tun, doch es ändert nach meiner Erfahrung leider selten etwas.

 

Gruß, Norman

Genau, und wenn der Niederlassungsleiter in einem Monat das dritte gleichlautende Schreiben verschickt hat, wird er sich vielleicht mal Gedanken machen was da los ist.

 

Ich bin recht tolerant, vertrete aber grundsätzlich die Meinung, dass ein Chef es wissen sollte, wenn seine Leute ihre Arbeit planmäßig schlecht machen, damit er eingreifen und für Besserung sorgen kann.

 

Wenn ich mir verar... vorkomme, gehen solche Schreiben recht flott raus und sorgen in den meisten Fällen auch für Besserung. Ich will damit niemanden verpetzen, sondern dafür sorgen, dass ICH mich nächstes Mal nicht aufregen muss und das bekomme was ich haben will und was ein Unternehmen verkaufen will, denn davon lebt es ja.

 

Meistens wird mir dann auch gesagt: wir sind froh über jeden Kunden, der sich beschwert. Wenn ein Kunde sich nicht beschwert und woanders kauft, ist es viel schlimmer, den bekommen wir so schnell nicht zurück.

 

Das waren alles Beispiele, die nichts mit MB zu tun haben. Ich bin zu 98% zufrieden mit meiner Betreuung bei MB.

 

Gruß

 

FilderSLK

Zitat:

Original geschrieben von Holgernilsson

 

Ja sauber, jetzt haben wir den nächsten Thread, in dem schön genörgelt wird.

Na ja, Holger, es liegt nun einmal in der Natur des Menschen, eher seinen Ärger, als seine Freude teilen zu wollen. Wann hast Du das letzte Mal spontan in die Tasten gehau'n um zu loben? Ich hab mir das mühsam anerzogen und stoße nicht selten auf Fassungslosigkeit, weil das so selten vorkommt.

Ist so ähnlich, als wenn Du heutzutage einem nicht Vorfahrtberechtigten mit einem freundlichen Lächeln die Vorfahrt gewährst. Ich habe manchmal den Eindruck, einige würden am liebsten aussteigen, um sich per Handschlag zu bedanken, so gerührt sind die. ;)

Gruß, Norman

Ich möchte hier auch mal ne Lanze für Mercedes (hauptsächlich natürlich für meinen Geschäftskundenbetreuer) brechen und meine

Erfahrungen mit dem Aufokauf (Leasing 3 Jahre) von mir geben.

Letzte Woche hat mich mein Freundlicher angerufen und mit gesagt das er mir wohl in 14 Tagen übers Wochenende einen 350 CDI vorbeibringen würde und ob mir das Recht wäre. Grund hierfür ist, dass mein Leasingvertrag des 320 CDI "ENDE MAI 2011" ausläuft.

Das Aufo wird Freitag vormittag in die Firma gebracht und dann von mir am Sonntag abend in der Niederlassung abgegeben. Kosten keine bis auf den Sprit. Falls ich von dem Motor nicht angetan bin wird sich dieser Vorgang ohne mein Zutun mit einem anderen Motor wiederholen. Dies alles ohne zu betteln oder zu fragen sodern alles aufgrund des kleveren Verkäufers bei Mercedes. Er will unbedingt vermeiden das ich die Marke wechsele, da er weiß das ich hier keine Markenbrille aufhabe.

Der Service der mir hier geboten wird ist absolut Klasse und auch der Hauptgrund warum für mich nur Mercedes in Frage kommt. (zumindestens bis der Freundliche in Rente geht).

Im übrigen kenne ich auch ein paar nette Freundliche der Marken BMW und Audi da meine Frau Audi und mein Schwager (Autofreak) BWM fährt.

Erfahrungen Audi: (Leasing 3 Jahre)

Im Frühjahr haben wir von einem 2,7 tdi auf einen 3,0 tdi gewechselt. Auf meine Frage nach einer Probefahrt hat man mir klar gesagt das dieser Motor zur Zeit nicht als Vorführwagen zur Verfügung stände. Man würde mir aber sehr gerne bei Audi einen ordern den ich dann am Wochenende testen könnte. Dies würde mich nur die Kleinigkeit von 250 € kosten und könnte im Falle eines Kaufes ja eventuell berücksichtigt werden. Wohl gemerkt das das geleaste Fahrzeug keine Harz 4 Ausstattung sondern relativ viel Schnick Schnack hat. (Wurde übrigens ohne Testfahrt geleast da genügend dieser Fahrzeuge in meinem Umfeld vorhanden sind)

Erfahrunge BMW

Mein Schwager hat seinen Freundlichen drauf angesprochen das in unserer Firma bei 2 E-Klassen das Leasing ausläuft und ob er uns nicht mal nen 5-er BMW zum testen geben wollte. Er hat mich dann angerufen ob denn von mir auch Interesse bestünde, was ich Ihm bejaht habe, da ich wirklich keine der Firmen von vornherein ausschließen möchte. Ich bin mir sicher das auch

BMW sehr gute Autos baut. Gesagt getan es wurde eine Probefahrt in 14 Tagen vereinbart. 3 Tage vor dem Termin mit der Probefahrt hat mich der Freundliche angerufen und mir mitgeteilt das die Probefahrt nicht stattfinden könnte, da das Fahrzeug soeben verkauft worden ist. Er wolle sich wieder melden wenn ein anderes Fahrzeug zur Verfügung stände. Diese war vor meinem letzten Fahrzeugwechsel der vor 2,5 Jahren war. Seit diesem Tage habe ich nie wieder was von BMW gehört. Auch ne Art Autos zu verkaufen, halt keine erfolgreiche.

Ich bin überzeugt das es hauptsächlich an dem jeweiligen Berater liegt ob man zufrieden ist oder nicht. Da ist es egal bei welcher der 3 genannten Marken man sich bewegt. Mercedes hat hier nur den großen Vorteil das die Autohäuser alle an Niederlassungen von Mercedes hängen und somit die Vohrführwagen etc. dem großen Mercedes gehören. Bei Audi und BMW handelt es sich um private Firmen die einen Vertrag mit Audi oder BMW haben und die alle Vohrführfahrzeuge selbst beschaffen müssen. Hier stehen die Werke nicht dahinter. Meine Erfahrung bei Audi fand übrigens im einem AUDI Center in Ulm statt und nicht auf dem Dorf.

In diesem Sinne

Viele Grüße

NL aus E

 

 

 

 

Meine Frau fährt seit ca 10 Jahren Audi A6 (ebenfalls Leasing 3 Jahre) da Ihr die Marke besser zusagt. Bei jedem Wechsel muß stets ich zum Freundlichen und nachhaken ob wir mal eine Probefahrt machen könnnten. Beim Letzten mal als wir einen

Zitat:

Original geschrieben von Holgernilsson

Ja sauber, jetzt haben wir den nächsten Thread, in dem schön genörgelt wird.

Ehrlich gesagt finde ich dass es in diesem Fall nicht unbedigt "nörgeln" ist. Bei dem Comand Thread dagegen schon.

 

Ich habe lediglich meine Erfahrung geschildert weil es der von einer anderen Person ähnelte. Ich bin auch bei der gleichen Niederlassung bestens beraten wurden beim 2ten Anlauf und auch 2 Probefahrten hinter mir und werde dort wahrscheinlich auch zuschlagen. Ich sage ja nicht MB ist mißt. Ich sage nur es gibt überall "solche und solche" und einen direkten Zusammenhang mit der Marke ( MB, BMW, Audi, etc.) sehe ich auch nicht, eher mit der persönlichen Tagesform des Verkäufers.:D Schulung hin, Schulung her....

 

Zitat:

Den Verkäufer mit einer arroganten, herabsetzenden Bemerkung zu bedenken, finde ich unangebracht.

Aber jeder hat seinen eigenen Stil.

Du musst aber auch zugeben. Wenn man mit einer solchen Bemerkung kommt wie "wir müssen auch schauen, dass Sie das Auto zurückbringen" dann unterstellt der Verkäufer mir direkt "Boshaftigkeit" und dann passe ich auch meinen Still etwas an ohne beledigend zu werden. Das ist ähnlich wie Luftfederung / Airmatic. Man muss das Niveau immer etwas regulieren ohne dabei seinem "kotflügel" sehr nahe zu kommen.

Die Kritik haben ich dann auch bei der NL plaziert nachdem ich das zweite mal dort war.

Viele Grüße,

LEE

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