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- Und täglich grüßt das Murmeltier...allgemeine Kaufempfehlung Golf IV Variant
Und täglich grüßt das Murmeltier...allgemeine Kaufempfehlung Golf IV Variant
Hallo Jungs
Wie oben schon beschrieben, möchte ich vielleicht wieder zum Golf IV wechseln.
Schaue aber auch nach anderen Kombis wie Opel usw.
Seinerzeit hatte ich noch einen ´98 Golf IV mit dem 90 PS Diesel. Ok das ist schon ne Weile her! Derzeit fahre ich einen alten Mercedes E 240T aus ´99 mit Automatikgetriebe. Real betrachtet eine Sparbüchse noch und nöcher und ein ganz großes Problem, der serienmässige Rost! Das gesamte Auto ist ein Armutszeugnis für Mercedes und es sieht in den neueren Modellen nicht besser aus.
Nun suche ich einen anderen Kombi. Der Verbrauch ist mir ansich egal, ich fahre max 10-15.000km/ jährlich.
Wenn es mal mehr wird oder wenn es um die monatlich geringere Kostenbelastung geht, ist ein Diesel sicherlich sinnvoll, habe aber hier Angst aus Erfahrung, das sich so Dinge wie Turbo/ Dieselpumpe verabschieden und zu einer Kostenexplosion führen. Ich hatte damals Probleme mit dem LMM sowie einem gestorbenen Turbo bei 100.000km
Was ist mir wichtig bei der Besichtigung und Probefahrt zu wissen:
Rost, wo zu finden wenn ich suche:
Gibt es Ausstattungslinien, die als Sondermodelle viel mitbrachten?
Motor, welche sind die effektivsten bzw. im laufe der Jahre am wenigsten auffällig?
Welche Motoren haben Steuerkette oder Zahnriemen?
Gibt es elektronische Schwachstellen?
Schaltung oder Automatik?
Gibt es z.B. Schiebedach, Automatik oder Schaltproblemeprobleme wie beim w210 von Mercedes?!
Solche Sachen halt...Dinge, die man besser nicht haben möchte.
Für mich muss der Wagen bei einem Budget von 2500-3000 € mitbringen:
unverbastelt!!!
Variant
Klima/ Klimaautomatik
kein Sportfahrwerk oder Schnickschnack, habe einen Hund - der das nicht gut findet 
viermal Fensterheber,
Leder/ Teilleder wäre toll, muss aber nicht
beim Motor hätte ich gerne mindestens 2,0 oder mehr bei den Benzinern. Macht diese Maschine Sinn?
Oder sind diese Motoren zum Sterben geboren 
also besser Vernunftsentscheidungen treffen.
Ich bin in der Lage am Auto vieles selber zu machen, Zahnriemen stellt kein Problem dar. Steuerkette vielleicht eher wegen Spezialwerkzeug. Auch das wechseln von Kupplungen usw. ist kein Akt, dar ich eine Hebebühne habe somit auch das komplette Fahrwerk überholen könnte.
Versicherungskosten sind mir egal, da ich die max. mögliche SF Einstufung habe.
In diesem Sinne freu ich mich auf eure Tipps und Empfehlungen.
VG, Nicki
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13 Antworten
Hallo,
schonmal vorweg, bei 2,5k bis 3k wirds schon ein wenig schwierig einen wirklich ordentlichen mit wenig Kilometern zu finden.
Zu den Fragen:
Auf Rost sollte man an den vorderen Radläufen und dem Übergang Kotflügel->Schweller achten. Des Weiteren an den Tür- ober und unterkanten und um die Heckscheibe.
Von der Ausstattung her wäre ein Pacific, Special oder Sport Edition interessant, neben dem üblichen Verdächtigen Highline natürlich.
Die unauffälligsten Motoren sind wohl die 1.6er 8 und 16v und eigentlich alle Diesel
Steuerkette gibts nur bei V5 und V6 der Rest hat einen Zahnriemen
Elektronische Schwachstellen sind die Mikroschalter in den Türschlössern, zu erkennen an nicht angehendem Innenraumlicht beim Öffnen des defekten Türschlosses (der Tür)
Teilweise der Widerstand des Gebläses (läuft nur noch auf der letzten Stufe)
Die Fensterheber (eher eine mechanische Schwachstelle) bei denen ein Plastikteil am Mechanismus abbricht (nicht mehr vorhanden ab Baujahr 08/ 2002 bzw. Modelljahr 2003)
Ich würde auf jeden Fall Handschaltung empfehlen, da die 4- und auch 5-Gang Automatik einiges an Spritzigkeit und auch Kraftstoff nimmt.
Beim Schiebedach verstopfen sehr gerne die Abläufe, was zu überfluteten Fußräumen/Wassereinbrüchen führt.
Über den 2.0 wird hier oft hergezogen, er säuft zu viel Öl und Sprit, er ist lahm usw. Mag alles sein, jedoch bekommt man diese Maschiene nicht tot.
2 Liter Hubraum, ein Zweiventiler und nur 115PS... der hält ewig.
Ab Modelljahr 2003 wurde der Motor einer Kur unterzogen, welche das Ölproblem mindert und den Motorlauf durch eine Ausgleichswelle verbessert hat.
Ob er im Variant zu empfehlen ist, kann ich nicht sagen da ich diesen Motor (Kennbuchstabe AZJ) nur im Golf ohne Rucksack bewege, dort ist man wenn man es darauf anlegt auch einigermaßen flott unterwegs.
Wenn du in der Lage bist einiges selber zu machen sollte ein Golf/Variant eigentlich kein Problem darstellen, da die üblichen anfallenden Reperaturen alle kein Hexenwerk darstellen.
Aber jetzt zum Schluss nochmal was ganz anderes, warum um Himmels Willen willst du dir nach deinem W210 einen 4er Golf anschaffen? Schon alleine wegen der wesentlich höheren Geräuschkulisse im Inneren eines 4er Golf wirst du wahrscheinlich nicht glücklich damit werden.
Auch wenn der Mercedes rostet wie Hulle, du wirst im Golf sicher das viel geborgenere Fahrgefühl vermissen.
Gruß
Sascha
Hallo!
Erstmal vielen Dank für Deine Antwort. Zu Deiner Frage,
diese ist einfach zu beantworten: Kostenexplosion!
Ansich trifft es jeden 210er Besitzer irgendwann. Die Faustregel, das man rund 1000 Euro
für Reparaturen und Wartung bereithalten muß, kommt gut hin.
Grundsätzlich bin ich mit dem reparieren aktuell durch, nach gut drei Jahren Besitz. Allerdings geht es nun
wieder von vorne los. Die einst getauschten Querlenker sind wieder hin, kleinere Rostbehandlungen
stehen immer an, egal wo und das schlimmste derzeit ist, das sich das Automatikgetriebe verabschiedet.
Kurz nach Kauf habe ich dies erstmalig erneuern müssen aufgrund eines Glykolschadens. Der Kühler ist seinerzeit geplatzt und hat sich über die Kühlwasserschleifen mit dem Hydrauliköl des ATG vermischt, damit war das Getriebe tot! Habe mich dann zu einer Reparatur entschlossen, zumal ich das Fahrzeug ja auch gerade erst gekauft hatte, mehr Geld verbrennen ging also nicht!
Jetzt nach mehr als zwei Jahren, hat es aus irgendeinem Grund den Wandler gerissen.
Der, der es seinerzeit repariert hat sieht sich selbst nicht mehr in der Pflicht.
Da ich Späne im Öl habe, muss das komplette Getriebe überholt werden samt Kühler, Leitungen usw...
Kostenpunkt wenn man es richtig macht < 2000 Euro
Selbst ein Tausch gegen einen anderen neueren 210er macht mir eher Angst und Bange, da viele Mängel einfach durch die Bank weg, die selben geblieben sind.
Ich bin mir darüber bewusst, das ein Golf IV - Variant u.U. lauter ist aber die Reparaturen sind einfach überschaulich und kostengünstiger zumal ich vieles selber machen kann. Ich glaube kaum, das man bei einem Golf rund 1000 Euro jährlich bereithalten, muss nur damit er funktionsfähig bleibt.
Mir ist in erster Linie Mobilität wichtig und das ich Platz für nen Hund habe und von A nach B, kommt man mit vielen anderen Autos einfach günstiger. Ich stelle keine großen Ansprüche was Ausstattung betrifft, wenn vorhanden Supi - wenn nicht dann eben nicht, geht weniger kaputt.
In der Vergangenheit waren es Kombis wie Escort, Laguna, C5 und die E-Klasse die ich gefahren habe bzw fahre...keiner war so teuer wie der Benz in den Reparaturen und wenn es nur Kleinigkeiten waren.
Zum Thema Öl-Verbrauch beim 240er...ein Liter auf 3000km können "normal" sein :-O
Wir haben bei meinem Motor Kompression geprüft, Ölkanalproblem usw alles nicht vorhanden.
Gerade im Kurzstreckenbetrieb kannste ohne Messen regelmässig nen Liter nachfüllen und ich hab insgesamt
acht Liter drin.
Spritverbrauch, im Verhältnis zur Leistung - Stadtverkehr im Sommer 12 und mehr, im Winter können es auch mal 16 sein. Langstrecke bei 100, 9,5 Liter aber wer fährt das schon also leg noch ein bis zwei Liter drauf....aber wie gesagt, sehe ich nicht als verwerflich an, solange nix defekt ist was darauf zurückschliesen lässt, das ein hoher Verbrauch von Flüssigkeiten daher kommt.
Im Laufe der Woche wird sich entscheiden, abhängig von dem Getriebereparateur, der hier auch im Forum Werbung macht, ob ich das Auto nach Afrika schicke und ein neuer gebrauchter kommt oder ob ich ihn repariere. Es steht noch die Überlegung, einen baugleichen 210er zu kaufen und diesen in Teilen zu verkaufen und den Rest bei mir zu verbauen. Vorteil man bekommt noch etwas Geld, kann reparieren und dämpft das ganze kostenseitig etwas ab. Ich habe Platz und Zeit für solche Sachen.
Vielen Dank auf jedenfall und ich werde mich bestimmt zurückmelden.
Grüße, Nicki
EFH wurden m. W. beim GIV werksseitig nicht verbessert/optimiert. Das Problem blieb.
Mein Golf ist MJ 03 und der linke EFH ist schon lange ersetzt. Rechts noch original. Es gibt EFH verschiedener Hersteller, die nicht alle Rep.-Satz-fähig sind. So wurde bei meinem Golf der TA sowie der EFH getauscht. Das macht die Sache dann schon etwas teurer.
@Wendtland:
das mit den EFH kenne ich von meinem 98er Golf...für eine Seite habe ich sogar noch hier liegen )
man schlägt die Tür zu und, wech is die Scheibe....
das VW nicht in der Lage ist/ war dies in der laufenden Produktion zu ändern, mag sein Gründe haben...
ich könnte mir vorstellen das es eine Art Sollbruchstelle ist, z.B. bei festgefrorenen Fenstern und betätigen
der eFh...solche Dinge sind zwar ärgerlich wenn man diese Bauteile dann nicht da hat....
ich habe mir seinerzeit einfach nen Rep-Satz besorgt und auf Halde gelegt...
die Sache selber zu reparieren ist ansich kein Problem.....meist passiert das ja immer dann wenn es
draussen saukalt ist, wie bei mir damals :-(
vg....
1,9 TDI 90PS
1,9 TDI 110PS
1,9 PD TDI 101 PS
brauchen alle drei nichts und gehen gut, schon der 90PS TDI braucht weniger
und geht besser als der 2,0 .
Das mit den EFH ist zwar ärgerlich, ändert meiner Meinung nach aber nichts an der Langzeit-Qualität des IVers (Vollverzinkung). Moderne Wagen haben da ganz andere, kapitale Probleme und häufig erlebt auch der Rost seine Rückkehr.
Bei Deinem Budget dürfte es nicht ganz einfach werden, einen guten Variant zu finden.
Ich war vor kurzem auf der Suche nach einem TDI Variant,
unter 3500 ist nichts zu finden mit unter 270.000km.
Ein Beispiel bei einem Händler:
Highline silber 90PS TDI Vari, Resttüv 3 Monate,300.000km,
rostig, Sitze zerfetzt, mit Spraydose wild ausgebessert,
teilweise gestrichen, Schweller rostig, Kotflügel rostig, ohne Garantie 3300,-
So eine Leiche hätte vor 10 Jahren nur mehr 200 Euro Exportablöse
von einem Farbigen Richtung Afrika gebracht....
Zitat:
Original geschrieben von Wendtland
EFH wurden m. W. beim GIV werksseitig nicht verbessert/optimiert. Das Problem blieb.
Mein Golf ist MJ 03 und der linke EFH ist schon lange ersetzt. Rechts noch original. Es gibt EFH verschiedener Hersteller, die nicht alle Rep.-Satz-fähig sind. So wurde bei meinem Golf der TA sowie der EFH getauscht. Das macht die Sache dann schon etwas teurer.
Dann war das was ich mal gelesen hatte wohl eine Fehlinformation. Ich kanns nicht wirklich sagen, da ich an meine noch nicht ran musste bzw den Türaggregatträger noch nicht ab hatte.
Alles wissenswerte findest Du hier in den Kopfzeilen Beratung Modelljahr Radio Mängel Rückruf Tips&Tricks Reifen.
Würde, wenn ich nach einem vernünftigen Auto suchen würde, mit dem man noch etliche Jahre Freude haben kann (und wenn ich nicht auf den letzten Heller sehen müsste), nach einem der letzten Variants in entsprechender Sonderausstattung (siehe im Link oben Modelljahr: Edition / SE / Pacific oder eben Highline) suchen, mit 130 PS TDI und serienmäßigem 6-Gang-Getriebe (ich halte nicht soviel von den damaligen VW-Automatikgetrieben), möglichst ohne Schiebedach, es sei denn, dass das ein absolutes must-have für Dich wäre.
Vorteil: Karosserie, Motor und Getriebe sind problemlos, das Auto macht beim Fahren sehr viel Spaß und beim Tanken noch mehr. 1.000 km & mehr mit einer Tankfüllung sind ohne Verrenkungen machbar, wenn man nicht immer mit Vollgas unterwegs ist. Umgekehrt kann man mit dem drehmomentstarken Motor auf Landstraße und BAB sehr souverän unterwegs sein, gerade beim Überholen auf der Landstraße.
Dabei dann die Wechselintervalle für den Zahnriemen (oben unter Tips&Tricks) beachten!
Generelle Empfehlungen kann man ja nur abgeben.
Generell macht man mit keinem TDI was falsch, Problemmotor ist eigentlich nur der 115PS TDI Pumpedüse, alle anderen halten...
@Taubitz, bevorst jetzt aufschreist,
deiner hält ja - und ist das beste Beispiel, daß Ausnahmen die Regel bestätigen!
Aber normalerweise beim Golf, Passat,Sharan,A4 den 115PS PD TDI meiden!
Zylinderkopfschäden, Turboschäden, wird jeder VW-Mechaniker bestätigen....
Es gibt genug, die 400.000km problemlos laufen, aber eben auch genug die ordentlich PRobleme machen.
Der Sharan 115er TDI eines Bekannten ist pausenlos mit Motorproblemen in der Werke...
Zitat:
Original geschrieben von roehrich6
Generelle Empfehlungen kann man ja nur abgeben.
Generell macht man mit keinem TDI was falsch, Problemmotor ist eigentlich nur der 115PS TDI Pumpedüse, alle anderen halten...
@Taubitz, bevorst jetzt aufschreist,
deiner hält ja - und ist das beste Beispiel, daß Ausnahmen die Regel bestätigen!
Aber normalerweise beim Golf, Passat,Sharan,A4 den 115PS PD TDI meiden!
Zylinderkopfschäden, Turboschäden, wird jeder VW-Mechaniker bestätigen....
Es gibt genug, die 400.000km problemlos laufen, aber eben auch genug die ordentlich PRobleme machen.
Der Sharan 115er TDI eines Bekannten ist pausenlos mit Motorproblemen in der Werke...
Richtig!
Denn die pauschale Aussage zum 115 PS TDI ist eben falsch!
Nur darum geht es mir. Dass ich auch einen fahre, ist dabei gänzlich irrelevant, denn ich würde bzw. werde dessen Probleme unten in der Sig. genauso listen wie alle anderen auch.
Richtig wäre:
- 115 PS TDI bis MODELLJAHR 2000 meiden (Motornummer bis 185 670).
- 115 PS TDI ab MODELLJAHR 2001 (ab Motornummer 185 671) kann man genauso problemlos fahren und daher auch empfehlen wie den 130 PS-Motor, wenngleich letzter ggf. noch ein kleines bißchen besser geht und noch komma-irgendwas auf 100km sparsamer ist oder sein soll.
Eine Aussage wie die zum Sharan Deines Bekannten oben ist daher ohne die Angabe der Motornummer (und damit des technischen und konstruktiven Stands) relativ sinnlos.
Das sage ich hier nicht, weil ich recht behalten will, sondern weil ich Leute davor bewahren möchte, gar keinen 115 PS TDI zu kaufen und vor allem den falschen AJM zu kaufen.
Obwohl ja tatsächlich einiges am AJM geändert wurde (ZR-Verlauf, Spannrolle, damit das ZR-Wechselintervall, ZKD etc.) ist es so gesehen halt doof und für alle verwirrend, dass das Ding dennoch denselben MKB behielt.
Fakt ist: Bis auf die leicht undichte Tandempumpe (Dichtungsatz EUR 8,80) hat mein AJM bis jetzt Null Probleme gemacht und ich nehme ihn noch heute richtig ran, sowohl auf Landstraße als auch auf BAB.
Allerdings missbrauche ich ihn auch nicht und behandele ihn sachgemäß (warmfahren, nicht heiß abstellen etc.).
Siehe auch die Beiträge vom User "unbrakeable" zu seinem AJM hier
http://www.motor-talk.de/.../...-4-diesel-1-9-115-ps-t3076824.html?...
und vor allem die Angaben zur Laufleistung in seiner Signatur (EZ 3/00, also noch Modelljahr 2000, also noch schlechter AJM: 303.000 km).
http://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/372346.html
Leider macht ein Großteil Probleme..
Ab 185670 ist kein hydraulischer Spanndämpfer mehr verbaut, sondern eine normale spannrolle wieder,
ändert aber leider nichts an den Zylinderkopf und turboproblemen...
Der Sharan meines Bekannten ist 5/2003...
Oh ha, na ja, dann...