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Unfall Bergung

Themenstarteram 18. September 2009 um 7:39

Ist das noch Normal,

nachts um 4 Uhr kommt ein LKW aufgrund eines defekten Reifens zum brennen. Der Fahrer Stattelt noch ab und rettet sich und die Zugmaschine. Der Auflieger brennt komplett aus.

Vollsperrung der Autobahn in Fahrtrichtung. o.K. Muss ja gelöscht werden. Im Berufsverkehr gegen 8 Uhr 4 Stunden später ist die AB noch immer gesperrt.

Jetzt 9,30 Uhr 4,5 Stunden nach brand ist immer noch gesperrt.

Es ist ein Wahnsinns Chaos Verkehrstechnisch um diese Stelle.

Ampeln erschweren ein Weiterkommen.

Was ich nicht verstehe:

Warum kann eine Bergung so lange dauern ?

Warum wird der Verkehr an den Ampel nicht manuell geregelt um den Verkehrsfluss einigermaßen am laufen zu halten ?

Ich habe den Eindruck es interessiert sich keiner für den Verkehr und Stau der dadurch entsteht.

Warum wird ein augebrannter LKW nicht erstmal an die Seite geschoben eine Fahrspur geschlossen und das ding in der Nacht geborgen ?

Ich bekommen bei so was einen riesen Hals, da es allen Beteiligten die Verantwortung tragen scheiß egal ist was mit den anderen Verkehrsteilnehmern ist.

Sorry

Beste Antwort im Thema

Der häufigste Grund einer Bergungsverzögerung ist die freundliche Bereitschaft eine "Rettungsgasse" freizuhalten.

Das macht man so: man fährt zunächst so dicht wie möglich auf seinen Vordermann im Stau auf, dass unter keinen Umständen mehr das vordere Fahrzeug bewegt werden kann. Die Standspur muss von Leuten in Autos ab 3l aufwärts mit besonders wichtigen Terminen benutzt werden, damit die unmittelbar vor der Unfallstelle zu stehen kommen. Die sind dann auch die ersten, die später (und zwar sehr viel später) weiterfahren können.

Falls irgendwo ein Lücke im Stau entstehen sollte, ist diese unverzüglich durch Querstellen eines Fahrzeuges zu schliessen.

Sollte in der Enge des Staus versehentlich das eine oder andere Auto Schaden nehmen, sind die beschädigten Kfz zwingend an Ort und Stelle zu belassen bis die Polizei eintrifft. Auch bei Bagatellschäden muss die Fahrspur unbedingt belegt bleiben!

Ja - deshalb kann der wendige schmale Bergungskran so flink an die Unfallstelle ...

Um nicht tatenlos zu bleiben, empfiehlt es sich für den Fahrer das Auto zu verlassen und einige Kilometer voran zur Unfallstelle zu spazieren.

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Zitat:

Original geschrieben von uchti2

Warum kann eine Bergung so lange dauern?

zum einen wenn der abschlepper noch fehlendes gerät (z.b. einen kran) nachordern muss.....

zum anderen ist es so, das autobahnabschnitte größtenteils an abschleppfirmen "verpachtet" werden, d.h. passiert dort ein unfall rückt der abschlepper an der für das stück zuständig ist, ist dieser nicht verfügbar oder es fehlt an gerät dauerts halteben länger.....

alternativ kann es auch sein, das die für die bergungskosten zuständige versicherung ihren "vertragspartner" schickt und der halteben mal aus ner ganz anderen ecke von deutschland anrücken muss.....

und letzendlich muss die straßenmeisterei auch noch den fahrbahnbelag auf beschädigungen überprüfen.....

da gibts 1001gründe warum sich sowas in die länge zieht....

Hallo zusammen!

 

Nicht zu vergessen ist der Belag der durch die Hitze geschmolzen sein kann, und den Auflieger "festhält". Eine Bergung ist bei Tageslicht auch allemal sicherer als in der Nacht von Strahlern ausgeleuchtet. Es ist auch möglich, das die Bergung schon durchgeführt wurde, und die Straßenmeisterei die Stelle gerade ausbessert. Das wahrscheinlichste ist das was MagirusDeutzUlm beschrieben hat: Wer macht die Bergung, und vor allem: wer bezahlt sie (Ausländische Spedition vielleicht)? Manche rührern erst einen Haken, sorry Finger, wenn das Geld angewiesen wurde.

Das die Ampeln nicht manuell gesteuert werden, mußt du bei der zuständigen Landes -und/oder Polizeibehörde nachfragen. Vielleicht (nein, Höchstwahrscheinlich) sind sie überlastet und haben kein Personal frei?

Das man Frust schiebt ist durchaus verständlich, aber dafür einen Fred eröffnen? In ein Kissen brüllen kann auch befreiend sein.

 

Gruß

schrolf97 *dergeradeindaskissenbrüllt*

 

Edit: Vielleicht ist jemand zu schaden gekommen und dann hat die Kripo (bzw. Unfallermittler) seeeehr viel Zeit für die Ursachenermittlung, oder vielleicht hatte der Lkw Gefahrgut geladen was jetzt noch geborgen werden muß, oder vielleicht........ oder vielleicht........

 

nochmaledit: kann hier bitte jemand ein Schloss dran machen? Der Fred ist ohne Nährwert für die Allgemeinheit.

Hallo,

bei solch einem Unfall ist es erst mal scheiß egal wer die Bergung bezahlt, das Ding muss von der Bahn schlus aus. Dies ordnet die Polizei an.

In der Regel wird die Abschleppzentrale angerufen und diese Ruft dann das Bergungsunternehmen an das gerade laut der Liste dran ist. Meist sind immer mehrere, mind. 2, Unternehmen auf dem jeweiligen Autobahnabschnitt zuständig.

Es kommt aber auch immer darauf an was der Auflieger geladen hat,z.B Altpapiern brennt halt ziehmlich lange.

Gruß

Chri

Zitat:

Original geschrieben von chrisss240

Hallo,

 

bei solch einem Unfall ist es erst mal scheiß egal wer die Bergung bezahlt, das Ding muss von der Bahn schlus aus. Dies ordnet die Polizei an.

Du hast recht, nur interessiert das den Abschlepper nicht. Den interessiert erstmal nur wer bezahlt.....

Ob der Auflieger noch zwei Wochen auf der Autobahn steht ist dem Abschlepper wurscht...

 

Wenn ich was absaugen muss, egal ob Notfall oder nicht, ich aber nicht weiss wohin entsorgen, bleibt mein Tank leer und und unbenutzt. Es ist mir egal wenn der Betrieb stillsteht deswegen. Weil meist heisst es dann schnell absaugen und wenn die Frage wohin kommt.... -> machst Du schon recht....

Zitat:

Original geschrieben von peach82

Den interessiert erstmal nur wer bezahlt.....

und so kommts, das manchmal der ganze abschleppkonvoi (lkw-berger, mobilkran, tieflader, teil. werkstattwagen) in einsatzbereitschaft vor dem unfall auf der standspur steht und stundenlang auf die freigabe der vers. wartet........und da es bei lkw-abschlappern nicht gerade mit ~180€ wie bei pkw's für ne bergung getan ist, sondern meist etliche (zehn)tausend €uro fällig werden ist das auch durchaus verständlich.....

am 18. September 2009 um 18:09

Erst mal stellt sich die Frage, was hat das zu bergende Fahrzeug für einen Wert? Bei einem ausgebranntem Auflieger dürften wohl höchstens noch kosten für die Entsorgung anstehen!

Wenn ein Abschlepper in seinem Arbeitseifer  den Havaristen mal ganz fix nach dem er ausgekühlt ist auf einen Tieflader gehoben hat, (mal eben an die Seite ziehen!?) ohne vorher die Bezahlung zu regeln, lässt man ihn eiskalt im Regen stehen! Hat das geborgene Fahrzeug wenigsten noch einen Wert, hat man dieses noch als Pfand. Was hat der für eine Ladung? War sie wertvoll? Dann kommt erst der Haveriekommisar um sich von dem Zusand der Ladung zu überzeugen, oder ob sie überhaupt mit ausgebrannt ist, um einen Versicherubgsbetrug auszuschließen!

Du siehst anhand dieser wenigen Beispiele wieviel Faktoren hier eine Rolle spielen, von scheißegal ist bei einer Bergung nie die Rede! Da sitzt dem "Berger" schon doll genug die Rennleitung im Nacken.

Zitat:

Original geschrieben von uchti2

...Der Auflieger brennt komplett aus...

 

Was ich nicht verstehe:

Warum kann eine Bergung so lange dauern ?

Vielleicht müssen erst 20t Ladung umgeladen werden?

 

 

Zitat:

Warum wird ein augebrannter LKW nicht erstmal an die Seite geschoben...

LOL. Hast du schon mal an 3 Achsen die Federspeicher gelöst?

am 18. September 2009 um 19:46

Zitat:

Original geschrieben von Schraubaer85

Zitat:

Warum wird ein augebrannter LKW nicht erstmal an die Seite geschoben...

LOL. Hast du schon mal an 3 Achsen die Federspeicher gelöst?

Vielleicht sind die Reifen auch mit weg. Da kommst Du an die Federspeicher mitunter garnicht mehr ran.

Da kannst Du auch Pech haben, dass die Spanneinheiten wegen der Hitze im Eimer sind und ebenfalls nicht lösen.

Ich finde es in Ordung, dass die Unfallstellen ordentlich abgesperrt werden. Da gafft niemand und gefährdet damit sich und Andere. Da kann das Bergepersonal vernünftig arbeiten, usw.

Solche Behinderungen haben immer mindestens zwei Aspekte.

Ich denke, wir sind uns darin einig, daß die organisatorische Lösung, wie sie gegenwärtig praktiziert wird, nicht das Gelbe vom Ei ist und somit stark verbesserungswürdig.

am 18. September 2009 um 20:06

Dann mach doch mal Vorschläge!

Es wäre schon viel gewonnen, wenn die Bergungsunternehmen aus einem Pool mit Zahlungsgarantie entlohnt würden. Dann hätten wir schon mal einen Verzögerungsgrund weniger.

Wer soll denn das aufbringen? Das sind Unsummen die vorgestreckt werden müssen. Hinzu kommt noch, dass einige nicht zahlen können oder wollen, das muss auch getragen werden.

Richtig. Ich leiste keine Dienstleistung welche nicht bezahlt wird.

Wenn ich was laden gehen und nicht weiss wohin damit, lass ich das Zeugs wieder raus. Hab das mal einem Kunden gesagt und den Schlauch alles bereit gemacht zum retourlassen. Dann plötzlich war alles sehr schnell geregelt.

 

Bei solchen Aktionen ist die Bezahlung das wichtigste. Wenn niemand weiss wer bezahlt, wird auch niemand das Wrack abholen kommen. Wer arbeitet schon mit Aussicht auf unsichere Bezahlung.... 

am 18. September 2009 um 20:51

Am Besten eine Abgabe einrichten, die jeder Transporteur zu entrichten hat, damit wieder alle bezahlen müssen, um den Schrott Einiger von der Bahn zu bekommen. Dreimal dürft ihr raten, wer das am Ende wieder bezahlt.

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