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Unfall ich war Schuld-Gegner jedoch nennt astronomische Preise

Themenstarteram 15. Februar 2010 um 22:53

Hallo erstmal

Hatte vor 2 Tagen einen Unfall auf einem Parkplatz bin rückwärts in ein Auto hinter mir gefahren (also beim rückwarts rausfahren). Beide Parteien stiegen aus und es kam zur Einigung die Polizei nicht zu rufen denn ich bin Fahranfänger unf fuhr das Auto von meinem Vater jedoch bin ich eingetragen,also Versicherung wäre kein Problem.

Ich bin also in einen Mercedes Clk Baujahr ab 2001 (facelifting also) gefahren jedoch war es eig mit einer enorm geringen Geschwindigkeit wie gesagt rückwärts. Ich habe mit meiner hinteren Stoßstange praktisch gegen seine hintere Stoßstange hinten rechts gedrückt. Da war ein kleiner Lackschaden vorhanden nach meiner Schätzung und meines Kollegen mit mir möglicherweise auspolierbar, weiterhin ist die Stoßstange aus den klipps raus praktisch am Radlauf unten (von dem drücken).

War also wirklich alles nicht so wild...ich war schuld und bekannte mich dazu. Der Geschädigte faselte dann etwas von einem Freund von ihm der eine Autolackiererei hat zu dem er gehen wolle...es wäre jedoch auch möglich zu ATU zu gehen um sich eine neutrale Meinung gemeinsam einzuholen.

Heute rief er mich an und meinte der Schaden laut seines Freundes würde sich auf etwa 2000 Euro beziehen wenn es über die Versicherung laufen würde. Er meinte jedoch die Seitenwand hätte einen Riss deswegen wäre es so Teuer dies kann ich mir jedoch beim besten Willen nicht vorstellen denn so langsam wie das war und außerdem denke ich die Stoßstange hätte dann aufjedenfall auch dran glauben müssen dies war ja nicht der Fall. Dann meinte er noch die Stoßstange müsste komplett lackiert werden. Es würde jedoch noch einen 2. Weg geben 600 Euro ohne Versicherung...denn dies sei ein Freundschaftspreis für ihn.

Meines erachtens belief sich der Schaden auf etwa 100 bis 300 Euro kam drauf an ob die Stoßstange lackiert werden musste.

Dieser enorme Preisunterschied macht mich jetzt stutzig. Hab schon ein paar Posts hier gelesen heute Abend diese besagen dass der Schaden gut und günstig behoben werden muss oder so in etwa.

Was würdet ihr mir raten???

Bitte um eure Meinungen zu meinem Maleur...

Danke im voraus

Werde die Bilder bald posten :)

Grüsse Andrej

Beste Antwort im Thema

Hallo,

ich würde dazu raten, den Schaden unverzüglich Deiner Haftpflichtversicherung zu Melden.

Auch die Abwicklung solltest Du in diesem Fall der Versicherung überlassen.

Sollten hier ungerechtfertigte Ansprüche erhoben werden, wird sie dich davor schützen.

 

Sollte es sich wirklich um einen Bagatellschaden handeln, was die Versicherung, bzw. ein Sachverständiger feststellen wird, kannst Du anschließend den Schaden von der Versicherung zurückkaufen. ;)

Gruß

konsulistic

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Hallo,

ich würde dazu raten, den Schaden unverzüglich Deiner Haftpflichtversicherung zu Melden.

Auch die Abwicklung solltest Du in diesem Fall der Versicherung überlassen.

Sollten hier ungerechtfertigte Ansprüche erhoben werden, wird sie dich davor schützen.

 

Sollte es sich wirklich um einen Bagatellschaden handeln, was die Versicherung, bzw. ein Sachverständiger feststellen wird, kannst Du anschließend den Schaden von der Versicherung zurückkaufen. ;)

Gruß

konsulistic

Themenstarteram 15. Februar 2010 um 23:19

Ok danke für deinen Post konsulistic.

Kannst du mir irgendwas dazu sagen wie das läuft...er muss ein Gutachten machen hab ich gelesen dieses kostet 800 Euro und wenn der Schaden unter 700 ist oder so etwas dann muss ich Gutachter nicht zahlen oder wie??? Hab ich da was falsch verstanden???

Nein, Du meldest den Schaden nur der Vers.

Diese wird mit dem Gegner in Kontakt treten und entscheiden, ob ein Gutachten eingeholt werden muß, oder nicht.

Themenstarteram 15. Februar 2010 um 23:28

Weisst du vielleicht um wieviel meine Versicherung bzw. die meines Vaters steigen würde???

Danke für deine Hilfe :)

Themenstarteram 15. Februar 2010 um 23:32

Inwiefern muss oder muss nicht ein Gutachten eingeholt werden???

Gruss Andrej

am 16. Februar 2010 um 5:31

Hallo,

es gilt, dass der Geschädigte seinen Schaden in Höhe und Ursprung nachweisen muss.

Daher kann auch ich nur die Regulierung über die Haftpflicht empfehlen - da gibt es keine "Freundschaftspreise".

Wenn er tatsächlich 2.000 € geltend machen will (was nicht astronomisch ist wenn wirklich die Stoßstange ersetzt wird und noch was an der Seitenwand gemacht werden muss), so wird ein Gutachten definitiv von Nöten sein.

Das muss aber alles nicht dein Problem sein.

Nur von einer Sache solltest Du Dich bereits im Vorhinein verabschieden.

Deine geschätzten 100 - 300 € (bzw. das was auch Dein Kollege geschätzt hat) sind wohl erstens wertmäßig doch n bisschen daneben und zweitens für die Regulierung irrelevant.

Melde es der Versicherung - die Stufung im nächsten Jahr können die dir ebenfalls gleich sagen.

Ebenso kann Dir dort Auskunft gegeben werden, bis zu welchem Schadenbetrag es sich lohnt, diesen Schaden "zurückzukaufen" (du würdest dann schadenfrei gestellt). Überleg Dir das dann in Ruhe - zumal Du dafür ein halbes Jahr nach Abschluss der Regulierung Zeit hast.

Und dann lässt Du die machen.

Dabei kann es aber durchaus passieren (und wird wohl auch), dass die Schadensumme nicht dem entspricht was Du Dir vorstellst:

Die Meinungen über die Höhe gehen naturgemäß zwischen Schädiger und Geschädigtem weit auseinander.

Grüße

Schreddi

Zitat:

Original geschrieben von andrej7

...Meines erachtens belief sich der Schaden auf etwa 100 bis 300 Euro kam drauf an ob die Stoßstange lackiert werden musste....

...Weisst du vielleicht um wieviel meine Versicherung bzw. die meines Vaters steigen würde???

Nunja, bist du Fachman, dass du dies bewerten kannst? soll er ein Gutachten einreichen, deine VS macht das übrige er muss sich auch nicht mit dir unterhalten, sondern kann direkt an deine VS herantreten...

...entsprechendes geht aus den Unterlagen der Versicherung, der Rückstufungstabelle hervor

Orakeln kann ansich keiner, was dein Vater für einen Vertrag mit welchen Bedingungen hat.

Hat er einen Rabattretter, bleibts beim gleichen, hat er eine bescheibenkleisterte Versicherung die möglichst billig gewählt wurde geht er auch mal um 20 oder 30 % zurück

Bis zu welcher Grenze sich ein Rückkauf des Schadens auf lange Sicht empfiehlt, könnt Ihr relativ genau hiermit überschlagen:

test.de-Rückstufungs-Rechner

Von Eurer Versicherung könnt Ihr Euch das auch berechnen lassen.

am 16. Februar 2010 um 8:23

Du hast mit deinem Facelift CLK Daimler Mercedes Benz ein Fahrzeug eines anderen beschädigt und der Geschädigte muss die Schadenssumme dir nicht rechtfertigen.

In einer Fachwerkstatt wird für 100-300 € ein Autoradio ein und ausgebaut oder eine andere Kleinigkeit aber nicht eine Stoßstange und Seitenwand repariert!!

Meld den Schaden deiner Versicherung und gut ist es!

am 16. Februar 2010 um 8:37

Hallo,

nur um dir mal einen kleinen Einblick zu geben, was ein Tausch der Stossstange so kosten kann zitiere ich mal aus einem anderen Thread hier:

Zitat:

Ich habe mir zufällig diese Woche ebenfalls meine Stosstange ramponiert, ich kann also mitfühlen;-)

Die Stosstangen werden anscheinend unlackiert geliefert, d.h. zum Preis kommen noch die Lackierkosten.

Stosstange 650,00 €

Lackieren 350,00 €

Arbeitslohen 170,00 €

Für die 300,- € erhälst dein Gegner evt. ein Smart-Repair. Aber das spielt eigentlich keine Rolle. Melde es der Versicherung und gut ist die Sache.

Die wissen am besten, wie sie damit umzugehen haben. Sollte es sich tatsächlich darum handeln, dass der Unfallgegner dich abzocken möchte (wovon ich hier eigentlich nicht ausgehe), wird die Versicherung schon Mittel und Wege kennen ihm den Wind aus den Segeln zu nehmen.

Auf die Möglichkeit des Rückkaufs wurde ja hier schon mehrfach hingwiesen.

Mfg Zille

Also ich würde die 600€ zahlen und gut ist. Ohne jetzt den Schaden genau zu kennen oder die Versicherungsbedingunen: Für 600€ ne neue Stoßstange und Lackieren ist locker drin (geht aber natürlich wenn man will auch viel günstiger) und meistens lohnt sich ein Rückkauf bei 600€ noch.

Wenn du es aber über die Versicherung laufen lässt wird der Gegner evtl. ein Gutachten machen und dann kann es ganz schnell teurer als 600€ werden. Also ich würd die 600€ bezahlen, auch wenns bitter ist so ins blaue zu schießen.

Die 2000€ glaube ich dem Unfallgegner aber nicht. Ich wüsste nicht wieso er dir dann 600€ anbieten sollte und auf die Differenz verzichtet. Gibt vllt auch noch gute Menschen...aber bei Geld hörts meist auf.

guten Preis hab ich auch mal einer angeboten die mir hinten rein gefahren ist weil jung + dumm und ich nett sein wollte. ;)

Als dann aber Onkelchen sich eingemischt hat (Wäh und kann gar nicht sein und Vorschaden bestimmt und so schnell war das nicht und das bischen und ich kenn Werkstatt...) wurde es seeeehr teuer.

So teuer wie ich es nur machen konnte. :D

Karosseriepreise, austauschen statt ausbessern + Anwalt + Mietwagen + Pauschale.

Alles legal und meine mir zustehenden Rechte.

Hat dann seine (lief über Onkel) Versicherung gezahlt, glaube nicht, daß er den Schaden kaufen konnte, das hätte sich nicht mehr gelohnt. :D

 

Und ne Stoßstange kann soviel nicht kosten?

Wir wissen ja nicht was für ein Auto, aber mal zum Vergleich,

nen Außenspiegel für einen Opel Signum (elektrisch verstellbar, elektrisch anklappbar, abblendend!, in Verbindung mit Memorysitzen, Motor auch kaputt, lackiert natürlich) kommt schon auf die genannten 600 €+.

Ein Außenspiegel! :cool:

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