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Unfall mit ZX9R

Kawasaki
Themenstarteram 11. Juni 2006 um 16:30

Hallo an alle,

hier meine kleine Leidgeschichte.

Hab mir nach vielen hin und her Überlegen und Ärger mit der Freundinn über die Entscheidung ne ZX9R gekauft, nachdem meine 2 jahre um Waren und ich offen fahren durfte. Saugeil. Nach 2 Wochen kaufte ich mir noch nen BOS Topf, Endgeil. 5 Stunden nachdem ich den Topf angebaut habe und Abends geben halb elf nach hause fuhr, übersah mich eine Frau mit Ihrem Auto, die auf der Fahrbahn stand und wenden wollte (einspurig auf beiden seiten) ich dachte sie sieht mich und lässt mich vorbei, also verlangsamte ich nicht sondern fuhr etwas nach links zum ausweichen, weil sie schon halb auf der straße stand, als sie pötzlich losfuhr. ungebremst schlug ich mit der rechten verkleidungsseite in den Kotflügel, die Karre viel nach links um und ich schleuderte über einen bis fast auf die Fahrbahn ragenden Bordstein ohne gegen zu Knallen, weiter ging die Rutschpartie durch eine riesen Pfütze am Straßenrand und im Augenwinkel sah ich den nächsten Bordstein, hinter dem ein Baum stand. Mein Gedanke war, SCHEIßE das kann doch nicht wahr sein als ich so rutschte , ich blieb vor dem Bordstein liegen und merkte nur noch einen heftigen Schmerz im rechten Bein, riß mir dem Helm runter, da kamen auch schon viele Passanten angelaufen.

Fazit: 5 Stunden Spaß am Endtopf

16 Tage zählte ich zu den glücklichen Motorrad Fahren, . meine eigene karre war mein großer Traum.

Wadenbeinbruch rechts

Bänderrisse im Sprunggelenk

schwere Prellung an der Schulter

tiefe Schnittwunde im Bein

natürlich Schürfwunden

Totalschaden am Motorrad

Scheiße gelaufen. Zum Glück nicht mehr passiert und ich bin unschuldig. Aber erstmal 8 Wochen außer gefecht.

Euch allen einen Unfallfreien Sommer.

Gruß

Pyromane05

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12 Antworten

Oh man das tut mir leid, ich hoffe du bekommst auch alles schön ersetzt, ist zwar kein großer Trost, aber es hätte schlimmer kommen können, dann mal gute Besserung.

Oh Mann so ein Mist!

Aber so wie Du klingst, werden das nicht die letzten 16 Tage gewesen sein!!!!!!!!!!!!!!!!!!! :)

Deine Verletzungen sind aber auch nicht grad ohne..

Das Problem ist nur, das kann jedem jederzeit passieren.

Man muss echt immer für die anderen mitdenken und mir der Blödheit der anderen rechnen (was jetzt keine Anschuldigung gegen Dich sein soll!!).

So schnell geht das..

Meinst Du echt, dass Du damit in 8 Wochen wieder fit bist? Hört sich nach länger an, weil wegen Reha usw. Aber dann hast Du ja bis dahin das Geld fürn neues Moped zusammen ;)

Wünsche Dir eine schnelle und schmerzfreie Genesung!!!!!

Bis später,

Chris.

am 11. Juni 2006 um 21:04

So scheiße wie's ist, mach dir keine großen Gedanken. Ich hatte vor 3 Jahren einen netten Unfall, der mir eine Tibiakopf-Fraktur eingebracht hatte. Leider war's ein Stauchungsbruch und mir musste noch was vom Beckenknochen entnommen werden, um den anderen Knochen wieder aufzufüllen.

Hat ne Weile gedauert, aber nu fahr ich ja schon seit 1 Jahr wieder.

Also, halt die Ohren steif. Mach immer schön deine Krankengymnastik und denk wirklich an die Blödheit der anderen.

Gute Besserung und keep on biking

MeanStreaker

Achso, was ich noch wissen wollte: Hattest Du ne Lederkombi an?

Und @MeanStreaker: Du hattest eine Kopfverletzung? Oder habe ich das missverstanden?

Themenstarteram 12. Juni 2006 um 9:25

Nein hatte keine Lederkombi an,

Normale Motorrad Jacke mit zig Protektoren und ne Jeans, das rechte Jeansbein ist von unten bis oben aufgerissen. Mit ner Lederkombi wäre nur die Schnittwunde warscheinlich nicht passiert, wobei diese meine kleinste sorge ist.

Ich hoffe das es nur 8 Wochen sein werden. Mein Arbeitsvertrag läuft am 31.08 aus und jetzt hab ich echt Angst das mich mein Arbeitgeber nicht übernimmt deshalb.

Ich denke nicht das es die letzten 16 Tage gewesen sind, aber zumindest für diese Saison hab ich genug, ich werde sicherlich weiterhin Motorrad fahren, aber dann frühestens nächstes Jahr.

Grüße

Pyromane05

am 12. Juni 2006 um 15:26

Re: Unfall mit ZX9R

 

Erstmal gute Besserung, klingt ja übel.

Zitat:

Original geschrieben von Pyromane05

Hallo an alle,

... , nachdem meine 2 jahre um Waren ... ich dachte sie sieht mich und lässt mich vorbei, also verlangsamte ich nicht ..., als sie pötzlich losfuhr.

Leider muss man immer mit dem DaA (Dümmster anzunehmender Autofahrer) rechnen. Mit der Zeit bekommt man einen Blick für sowas.

Deiner Beschreibung nach war das der klassische, unverschuldete aber vermeidbare Unfall. Keine Sorge, soll kein Vorwurf sein, nur dass man sowas halt nicht in der Fahrschule beigebracht bekommt und so einige zwangsweise das schmerzhaft lernen, ist mehr als schade.

So, jetzt aber Kopf hoch, das wird wieder.

 

Gruß Boko

am 12. Juni 2006 um 19:24

Re: Re: Unfall mit ZX9R

 

Es wurde ja schon geschrieben, man muss halt permanent mit den Fehlern anderer rechnen, auch und vielleicht auch besonders in den unmöglichsten Situationen.

Wünsche dir gute Besserung und drück dir die Daumen, das es keine negativen Auswirkungen auf deinen Job hat.

Aber auch davon geht die Welt nicht unter, das wichtigste ist das du keine Folgeschäden behälst.

 

 

Zitat:

Original geschrieben von boko

nur dass man sowas halt nicht in der Fahrschule beigebracht bekommt und so einige zwangsweise das schmerzhaft lernen, ist mehr als schade.

Na wie auch, die Ausbildung ist ja auch viel zu kurz um jede erdenkliche Situation üben zu können.

Bin selber Fahrlehrer und denke nicht, das sowas den Fahrschulen bzw Fahrlehrern anzukreiden ist.

am 12. Juni 2006 um 19:30

Damit war auch nicht das 1000 verschiedene Situationen üben gemeint, das ist 1. unmöglich und 2. sind selbst das zuwenig, sondern das "Lesen" des Straßenverkehrs. Meist aber natürlich nicht immer, deutet sich doch ein Fehlverhalten anderer an oder läßt es wahrsscheinlich werden.

Hallo ZX955RR,

denke mal, dass boko den Fahrschulen in dem Sinne keinen Vorwurf machen wollte, sondern nur die (auch stillen) Mitleser auf den Missstand zwischen Theorie (Fahrschule mit wahscheinlich so um die 400 km Fahrpraxis) und dem Real Life (mit dann vielen 1000 km) aufmerksam machen wollte.

Wichtig ist in dem Fall halt wirklich in die Köpfe der Moppedfahrer reinzubekommen, dass man immer für die anderen mitdenken muss, und dass man alle möglichen Situationen blitzschnell erkennen und analysieren muss um damit Gefahren gleich aus dem Weg zu gehen.

Bis dann,

Chris.

am 12. Juni 2006 um 19:51

Schön und richtig formuliert.

am 13. Juni 2006 um 22:54

Gute Besserung!

Damit du nicht auch noch einen finanziellen Schaden erleidest solltest du dir unbedingt den staatlichen Unfallratgeber in meiner Signatur durchlesen.

Für dich wird´s ab Punkt acht interessant.

am 14. Juni 2006 um 10:27

Kopf hoch. Das Leben geht weiter und sei froh dass dir nicht soo viel passiert ist. Mich hats am Sonntag im Schwarzwald auf die Fresse gehauen. Glücklicher Weise bin ich in nen Feldweg und nicht gegen den Baum der nebendran stand. Zuerst hab ich mich auch mal aufgeregt dass das moped kaputt ist aber im nachhinein kann ich frohsein dass mir nicht mehr pasiert ist und ich zwar n Kühlakku aufm Fuß hab aber trotzdem arbeiten kann, wenn auch eingeschränkt.

Gruß Zyko

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