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Unfall - Neukauf oder Reparatur?

Hi,

auf den Polo (TDI mit Automatik) meiner Mutter ist kürzlich ein anderes Auto aufgefahren. Zum Glück kamen alle Insassen mit einem leichten Schleudertrauma davon. Der Sachschaden an dem drei Jahr alten und 20.000 km gelaufenen Polo beläuft sich auf 9.000€, da die Karosserie verzogen ist.

Nun stehen zwei Optionen zur Auswahl: Reparieren lassen oder meine Mutter lässt sich die 9.000€ von der Versicherung ausbezahlen, lässt den defekten Polo ausschlachten, was rund 2.000€ einbringen soll und kauft sich einen neuen, müsste dann rund 5.000€ selbst zahlen.

Was haltet ihr für wirtschaftlicher? Wie gut lässt sich ein Auto wieder instand setzen? Kann es sein, dass Spätfolgen wie Wassereinbrüche, Windgeräusche etc auftreten werden? Spielt ein solch kapitaler Unfall bei einem späteren Verkauf des Wagens eine größere Rolle, d.h. wird sie für den Wagen deutlich weniger bekommen?

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15 Antworten

Ich würde lieber einen neuen holen. Also es muss ja kein ganz neuer sein. Ein gebrauchter TDI mit etwa 20.000 km sollte für die 9.000 + 2.000 + X zu bekommen sein, wobei X durchaus kleiner als 5.000 ist.

Reparaturtechnisch weiß ich nicht was alles möglich ist, aber irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass, wenn die Karosserie einmal verzogen ist, man das je wieder wie original hinbekommt. Ich denk, am Ende wird es mit dem reparierten Auto immer irgenwelche Probleme geben und wenn ihr den später mal verkauft, werdet ihr den mit so einem Vorschaden auch nicht wirklich gut los bekommen.

Desweiteren solltet ihr nochmal drüber nachdenken, ob es wirklich ein Diesel sein soll, denn bei nur 20.000 km in drei Jahren ist der definitv teurer als jeder Benziner! Einen gut ausgestatteten, gebrauchten Benziner bekommt ihr auf jeden Fall für deutlich weniger Geld.

Hallo,

Diesel war eine Fehlinformation von mir. Es ist ein Benziner gewesen. Meine Mutter geht stark auf die 70 zu und kann nur Automatik fahren, sie hat den Führerschein in den 60er Jahren mit einem Automatikauto gemacht und fuhr dann 40 Jahre lang nicht. Erst 2006 ist sie wieder unter die Autofahrer gegangen. Daher wird es schwer, z.B. einen Gebrauchtwagen zu finden, der das Kriterium "Automatik" erfüllt.

Was mich an dem Wagen selbst gestört hat, ist, dass die 75PS in Zusammenhang mit der Automatik extrem durchzugsschwach waren. Man brauchte lange, um auf 100 km/h hochzubeschleunigen. Gibt es mittlerweile andere Motoren, die man mit Automatik kombinieren kann? Außerdem verbraucht er unglaublich viel: Rund 10-11 l/100 km.

Also wenn die Versicherung die 9000€ bezahlt ist nix mehr mit den 2000€, weil der Wagen dann der Versicherung gehört!

Ja, jetzt gibts den wesentlich flotteren 1,4l 80PS mit 6 Gang Automatik und sogar den 1,6L 105PS mit 6 Gang. Dürfte auf dem Gebrauchtwagenmarkt als 2 jähriger doch zu finden sein. Verbrauch ca. 8-9L auf Kurzstrecke. Ich würde gleich den 1,6er empfehlen, harmoniert gut mit der Automatik, ist in der Versicherung angeblich zur Zeit billiger als der kleinere 1,4l 80PS, Motor hat Steuerkette anstatt Zahnriemen und hat ESP gleich Serienmässig. Die 20€ mehr Steuer im Jahr und das bissl mehr Benzin bei ca. 7000km sollte wohl kein K.O. Kriterium sein!

Also bei Autoscout habe ich auf Anhieb 245 Polo 9N3 mit Automatik gefunden. Eine ellenlange Liste davon für unter 12.000 EUR, also Auswahl zum günstigen Preis ist da. Ggf. muss man halt mal 100 km fahren um das Auto zu kaufen.

Zum Verbrauch: Wandlerautomatik halt ... da kannst du nicht viel mehr erwarten und mit einem stärkeren Motor wird das bestimmt nicht besser. Nun hört es sich aber sowieso nicht gerade danach an, als wenn deine Mutter die geringe Beschleunigung des Autos stören würde. Leider bietet VW das DSG für den Polo (noch) nicht an. Kommt bestimmt erst bei der nächsten Generation.

Zitat:

Original geschrieben von Diabolomk

Also wenn die Versicherung die 9000€ bezahlt ist nix mehr mit den 2000€, weil der Wagen dann der Versicherung gehört!

Ist das so? Wusste ich nicht und erscheint mir persönlich nicht als gerecht. Denn der Schaden beträgt ja rund 9.000€ in der Reparatur, der Restwert des Wagens unrepariert liegt ja weiterhin bei 2.000€, da er extrem gut ausgestattet ist (WinterPaket, Automatik, Navigation, Klimatronic etc. Der Wagen hat vor 2 Jahren rund 20.000€ gekostet, wenn ich nicht irre). Alleine das Navi war meines Wissens über 1.000€ teuer - das sollte dann der Versicherung gehören? Repariert wird der Polo wohl auf dem Gebrauchtwagenmarkt für 13.000 Euro angeboten werden können, weil er alles hat, was VW für den Polo angeboten hat. Der Motor ist unversehrt und hat erst 20.000 km runter.

Zitat:

Ja, jetzt gibts den wesentlich flotteren 1,4l 80PS mit 6 Gang Automatik und sogar den 1,6L 105PS mit 6 Gang. Dürfte auf dem Gebrauchtwagenmarkt als 2 jähriger doch zu finden sein. Verbrauch ca. 8-9L auf Kurzstrecke. Ich würde gleich den 1,6er empfehlen, harmoniert gut mit der Automatik, ist in der Versicherung angeblich zur Zeit billiger als der kleinere 1,4l 80PS, Motor hat Steuerkette anstatt Zahnriemen und hat ESP gleich Serienmässig. Die 20€ mehr Steuer im Jahr und das bissl mehr Benzin bei ca. 7000km sollte wohl kein K.O. Kriterium sein!

Das klingt gut.

Zitat:

Original geschrieben von Diabolomk

Also wenn die Versicherung die 9000€ bezahlt ist nix mehr mit den 2000€, weil der Wagen dann der Versicherung gehört!

Quatsch.

Mein alter Golf 3 ist letztes Jahr gestorben. Versicherung hat Schaden abzüglich Restwert (Gutachter) ausgezahlt und danach hab ich den Wagen noch so hoch wie möglich verkauft.

Abgesehen davon scheint es sich oben nicht um einen wirtschaftlichen Totalschaden zu handeln. Dann gehört der Versicherung erst recht nichts. Sie zahlt nur die Reparatur. Wenn du aber nicht reparieren willst, zahlt sie dir eben den Schaden aus. Was du dann mit dem Auto machst, ist dein Bier.

Achso, jetzt ist klar. Aber wozu selber verkaufen, ich kenn das so, dass nicht der Gutachter den Restwert bestimmt sondern das Wrack 3 Anbietern zum verkauf angeboten wird und das höchste Angebot zählt und dann das mit dem Zeitwert vor dem Unfall verrechnet wird. Natürlich könnte ich versuchen den noch höher zu verkaufen, aber ob sich der Aufwand lohnt?

Zum bestimmen des Zweitwerts durch Einholen dreier Angebote beauftragt die Versicherung aber in der Regel einen Gutachter. Das ganze ist aber sowieso nur nötig, wenn es sich um einen Wirtschaftlichen Totalschaden handelt. Ansonsten wird einfach der Schaden ausgezahlt. Den Wirtschaftlichen Totalschaden wiederum muss auch ein Gutachter erstmal feststellen.

Nachdem dann alles festgestellt wurde, bekommst du das Geld und behälts das Auto. Ob du das nun einem der drei Verkäufer vom Gutachten verkaufst oder es mit Geschick für mehr Geld an einen anderen verkaufst, bleibt dir überlassen. Aber wie gesagt, spielt das eh nur dann eine Rolle, wenn es sich um einen Totalschaden handelt, was hier nicht der Fall ist. Hier zahlt die Versicherung einfach nur das, was es kosten würde den Schaden zu reparieren (ohne Mehrwertsteuer, wenn ich mich recht entsinne). Danach kann der TE selbst entscheiden, was er nun macht (Auto selbst reparieren, in einer billigen Werkstatt nur notdürftig her richten lassen oder unrepariert einfach verkaufen). Für letztern Fall hat der TE schon mal selbst ermittelt, dass da Auto dann noch etwa 2000 EUR Verkausfwert hätte.

Hi,

stimmt,nur wenn der Wagen eine Totalschaden wäre könnte es passieren das die Versicheurng den kompletten Wert beahlt,dann gehört ihr auch der Wagen. Ist aber eher selten

Bei euch ist das natürlcih nicht der Fall,allerdings bekommt ihr net die vollen 9000€ Repararutkosten ausbzahlt. Bei den Reparaturkosten sind 19% Mehrwertsteuer eingerechnet. Da die nicht anfallen wenn ihr den Wagen net reparieren laßt bekommt ihr die abgezogen.

Ich bin aber auch der Meinung das es problemlos ein gebrauchter Polo mit Automatik zu finden sein sollte,vielleicht könnt ihr net aus mehreren Fahrzeugen bei einem Händler auswählen aber übers internet sollte da Problemlos einer zu finden sein.

 

Gruß Tobias

ich würde ihn reparieren lassen allerdings bei nem guten Karosseriebaufachbetrieb.

Hallo,

ich hatte schon 2 mal so einen Fall.

Fakt:

Sollt der Wagen nicht repariert werden, 9000 EUR - 19 % = 7290 EUR

2000 Restwert = 2000 EUR

________________________

Versicherungsleistung 9290 EUR

Der Wagen ist weg!!!

Die Versicherung verkauft den in einer Restwertbörse dem Höchstbietenden.

Beispiel:

Aufkäufer zahlt 4000 EUR, dann zahlt die Versicherung Dir 5200 EUR aus.

Dies ist gänige Praxis, dass mehr wie das doppelte des vom Gutachter geschätzten Rsetwert gezahlt wird.

Der geschädigte hat in dem Fall keinen Vorteil von dem höheren Kaufpreis.

Die 19 % Abzug gibt es nur zurück wenn Du einen neuen Wagen mit ausgewiesener Mehrwertsteuer kaufst.

Keine Unfallregulierung ohne Anwalt!!!!!!!!!!

Für die gezahlten 9200 EUR bekommst Du kein vergleichbares Fahrzeug von Privat.

Selbst wenn Du beim Händler kaufst und Du dann 11000 EUR ausgeben kannst.

Keine Unfallregulierung ohne Anwalt!!!!!!!!!!

Halo Corx,

sollte es ein wirtschaftlicher Totalschaden sein sein zahlt die Versicherung den Wiederbeschaffungswert abzüglich des Restwerts, auf den ist hier ja schon eingegangen worden, der wagen ist aber solang nicht verkauft in deinem Besitz.

Wenn kein wirtschaftlicher Totalschaden, stimmt vorherige Berechnung nicht, da 9.000 Euro Reparaturkosten inkl. MwSt. 119% sind, Dir würden also ca. 7560.- von der Versicherung bezahlt und den verunfallten Wagen kannst Du an den verkaufen der das höchste Angebot macht.

Wenn Du also in einer Restwertbörse 4000.- Euro bekommen kannst wie von meinem Vorredner vermutet hättest Du ca. 11.500 zur verfügung, aber der Restwert ist nunmal Spekulation!!!

 

Zitat:

Original geschrieben von Gebrueder78

Halo Corx,

sollte es ein wirtschaftlicher Totalschaden sein sein zahlt die Versicherung den Wiederbeschaffungswert abzüglich des Restwerts, auf den ist hier ja schon eingegangen worden, der wagen ist aber solang nicht verkauft in deinem Besitz.

Wenn kein wirtschaftlicher Totalschaden, stimmt vorherige Berechnung nicht, da 9.000 Euro Reparaturkosten inkl. MwSt. 119% sind, Dir würden also ca. 7560.- von der Versicherung bezahlt und den verunfallten Wagen kannst Du an den verkaufen der das höchste Angebot macht.

Wenn Du also in einer Restwertbörse 4000.- Euro bekommen kannst wie von meinem Vorredner vermutet hättest Du ca. 11.500 zur verfügung, aber der Restwert ist nunmal Spekulation!!!

Aber vorsicht!!!

Nicht richtig so.

Hier mal die Falle:

Wiederbeschaffungswert der laut Gutachter brutto angegeben ist also incl Mwst. zb. 11000 €

Reparaturkosten 9000 €

Restwert 2000 €

Dann kommt der Hammer der Versicherung!

Die Versicherung setzt das Fahrzeugl in eine Restwertbörse und erziehlt 4000 €. Da werden oft mehr wie das doppelte des Restwert gezahlt.

Dann bekommst Du die 4000 € von dem Restwertkäufer ausgezahlt, aber die Versicherung zahlt dann nur noch:

11000 € - 19 % = 8901 € - 4000 € = 4901 €

4901 € zahlt die Versicherung und 4000 € der Restwertaufkäufer.

Sollte ein Ersatzfahrzeug gekauft werden und dort Mwst. bezahlt werden, dann zahlt die Versicherung 7000 €.

Sagt man behält das Fahrzeug dann zahlt die Versicherung lediglich 4901 € aus.

Das ist der der Trick deer Versicherung!

Dies ist gänige Praxis.

Habe dies selber erlebt und eben noch mal in den 100 Seiten Schriftverkehr nachgelesen.

Noch einmal!!!

In so einem Fall nie ohne Anwalt!

 

 

Zitat:

Original geschrieben von Corx

Hi,

auf den Polo (TDI mit Automatik) meiner Mutter ist kürzlich ein anderes Auto aufgefahren. Zum Glück kamen alle Insassen mit einem leichten Schleudertrauma davon. Der Sachschaden an dem drei Jahr alten und 20.000 km gelaufenen Polo beläuft sich auf 9.000€, da die Karosserie verzogen ist.

Nun stehen zwei Optionen zur Auswahl: Reparieren lassen oder meine Mutter lässt sich die 9.000€ von der Versicherung ausbezahlen, lässt den defekten Polo ausschlachten, was rund 2.000€ einbringen soll und kauft sich einen neuen, müsste dann rund 5.000€ selbst zahlen.

Was haltet ihr für wirtschaftlicher? Wie gut lässt sich ein Auto wieder instand setzen? Kann es sein, dass Spätfolgen wie Wassereinbrüche, Windgeräusche etc auftreten werden? Spielt ein solch kapitaler Unfall bei einem späteren Verkauf des Wagens eine größere Rolle, d.h. wird sie für den Wagen deutlich weniger bekommen?

hallo,..also mein rat wäre,lasst euch den zeitwert des wagens von der versicherung rauszahlen,und überlass denen die schrottkare,dann kauf dir n neuen/anderen,...mfg

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