ForumBiker-Treff
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Motorrad
  4. Biker-Treff
  5. Unfall oder Lebensversicherung?

Unfall oder Lebensversicherung?

Themenstarteram 20. Januar 2008 um 18:49

Hallo,

fahre jetzt schon paar Jahre Mottorad. Und bin jetzt auf der suche nach einer Versicherung Lebens o.Unfall das steht noch nicht fest.

Was meint ihr braucht man heutzutage sowas?

 

Gruß

TDI B4

Ähnliche Themen
15 Antworten

Meiner Meinung nach ist eine Privat-Haftpflicht die wichtigste Versicherung.

An zweiter Stelle folgt gleich eine Unfallversicherung, um bei Invalidität (ob selbst- oder fremdverschuldet) nicht auch noch vor dem finanziellen Ruin zu stehen.

Wenn Du Familie (und/oder Kredite) zu versorgen hast, könnte auch eine Lebensversicherung interessant sein.

Danach folgen erst Versicherungen wie Rechtsschutz oder Hausrat.

Laß Dich aber am besten von (mehreren) Versicherungsvertretern zu Deinem persönlichen Profil beraten, das kann nie schaden !

Themenstarteram 20. Januar 2008 um 19:20

Zitat:

Original geschrieben von Don.Gonzo

 

Wenn Du Familie (und/oder Kredite) zu versorgen hast, könnte auch eine Lebensversicherung interessant sein.

 

 

 

In erster Linie steht die Finanzielle Absicherung der Familie. Das war für mich der Ausschlaggebende Punkt.

Hi,

aus beruflichen Gründen beschäftige ich mich täglich mit dem Thema und hab das für mich auch gerade geregelt.

Und es gibt schon deutliche Prioritäten, meiner Meinung nach.

1. Haftpflicht

2. Berufsunfähigkeit, leistet im Gegensatz zur Unfallvers. auch bei Krankheit und das ist erheblich häufiger die Ursache einer dauerhaften Arbeitsunfähigkeit

3. Lebensversicherung (Risiko genügt) um die Finanzen im Todesfall geregelt zu haben

4.

5.

6. Unfallversicherung, eine gute BU ersetzt diese fast komplett, daher eher Luxus (Info: der durschnitliche Invaliditätsgrad beim Unfall beträgt 11%)

Die Punkte 5 und 6 - oder auch noch mehr - können individuell verteilt werden abhängig vom Wohneigentum etc...

Gruß

Matze

Ich finde... diese Frage kann man ohne sehr genaue Betrachtung der pers. Situation usw. nur unseriös/unbefriedigend  beantworten. Du sagst "Mopped" und "Familie"... an was denkst Du dabei? Tod? Krüppel? Wie alt bist Du, wie groß deine Familie usw? Was sind deine Verpflichtungen, dein Einkommen? Was verdient deine Frau (oder könnte..)? Wie ält sind die Kinder? Nur ein paar der Fragen, die sich da so stellen....

 

Ich persönlich würde dir (dringend) raten... such einen erfahrenen Versicherungsfachmann, der neutral ist, eine Reputation vorweisen kann, der dich ehrlich auf die Vertragsbedingungen hinweist und deine ganz individuelle Situation mit dir auseinanderlegen kann (das dürfte gar nicht so einfach sein..). So - und zwar nur so - wirst Du erreichen können, was Du damit erreichen willst und das auch in einem sinnvollem finanziellem Rahmen.

 

Eine Unfall brauchst Du in erster Linie für dich, geht es um die Absicherung der Familie im Todesfall, so ist eine Risiko LV angesagt (je nach Alter und anderer Faktoren). Achte auch auf die Bedingungen und was Du schon für Absicherungen irgendwo bereits drin hast... Beitrag ist nicht alles und man glaubt manchmal gar nicht, gegen was man bereits versichert ist. Wichtig ist auch, dass im Fall der Fälle deiner Familie jemand mit Wissen und Kompetenz zur Seite steht... denn von ganz allein kommt die Kohle selten und man weis auch nicht "selbstverständlich" was man wo tun muss usw.

 

Man kann sich auch gegen alles versichern - was für dich sinnvoll ist, wieviel genug ist, wie man sein Budget sinnvoll verteilt usw.... das kann man so pauschal einfach nicht sagen. Bestenfalls, dass eine Haftpflicht und eine Rechtsschutz immer die Basis sein sollte - aber auch hier gilt es mE, die pers. Situation und den Bestand genau zu durchleuchten.

 

Ich würde das mit mehreren "Beratern" besprechen... dann wird dir sicher einiges auffallen...

am 21. Januar 2008 um 6:58

jaja, schweres thema....

@tecdoc: Versicherungsfachmann, der neutral ist.....wer ist denn neutral?

Dieses kann man gar nicht beantworten. Ich war selber Jahrelang in der Branche.

Der Allianz/LVM/Victoria oder wasweißich-Fritze ist genauso neutral wie der Makler. Nur die Makler können aus mehreren Versicherungen auswählen. Deswegen sind die aber noch nicht neutral. Denn, wenn ich einen Kunden drei Versicherungen anbieten kann, dann biete ich die mit der meisten Provision am dringlichsten an.

Ach ja....nicht jeder ist so, und da habe ich mich auch zu gezählt. Es gibt echt gute Versicherungsfritzen. Egal ob beim Makler oder der großen fünf. Und auch Ärsche gibbet überall.....

Mein Rat....gehe selber zu verschiedenen Versicherungsfritzen. Vergleiche selber. Mache dich ein wenig schlau im INET.

am 21. Januar 2008 um 7:00

ach ja...meine reihenfolge habe ich vergessen:

 

1= Hafpflicht

2=Berufsunfähigkeitsversicherung

3=alles andere kommt drauf an :)

 

So einfach ist das bei mir :)

Themenstarteram 21. Januar 2008 um 10:02

Zitat:

Original geschrieben von Kartman

jaja, schweres thema....

@tecdoc: Versicherungsfachmann, der neutral ist.....wer ist denn neutral?

Dieses kann man gar nicht beantworten. Ich war selber Jahrelang in der Branche.

Der Allianz/LVM/Victoria oder wasweißich-Fritze ist genauso neutral wie der Makler. Nur die Makler können aus mehreren Versicherungen auswählen. Deswegen sind die aber noch nicht neutral. Denn, wenn ich einen Kunden drei Versicherungen anbieten kann, dann biete ich die mit der meisten Provision am dringlichsten an.

 

 

 

Ja das stimmt leider die Erfahrung musste ich auch machen.

Deswegen wollte ich von euch wiesen wie ihr das geregelt habt.

Guten Tag , also die Lebensversicherung sichert die Hinterbliebenen ab .

In dem Fall bist du TOT .

Die Unfallversicherung sichert dich bei einem Unfall ab egal wie lange man schon fährt

es reicht 1 Sekunde und du bist Finanziell im Arsch . Du must ja nicht schuld sein.

Eine Unfallversicherung für Biker kostet dich ca. 10-15 Euro im Monat .

zusätzlich ggf. noch eine Risiko Lebensversicherung 50.000 ca. 15 Euro im Monat

warum ist die Risiko Lebensversicherung so günstig . Also passiert dir nichts

bekommt du kein geld wieder auch wenn du 10 Jahre eingezahlt hast ,. Aber passiert etwas hast du die leistung zu einen niedrigen Preis bekommen.

Ich weise darauf hin das nur die wenigsten Biker sterben , die meisten haben verletzungen die sie dazu zwingen nie wieder zu fahren oder lange auszu setzten.

Egal ob du Frau & Kind hast wenn nach 6 Wochen das Krankengeld eintrifft merkt man es wird weniger , dazu kommt ggf. noch ein verlorener job . oder du bist auf eine Haushaltshilfe angewiesen . Die Kosten übersteigen schnell alles andere.

KURZFASSUNG :

klare empfehlung Unfallversicherung auf jeden Fall .

Jo kartman, deswegen suche man sich einen Berater... der einem gar nichts verkaufen wird/will... verstehst?

Plus deinen letzten Absatz... sagte ich ja auch ;)

 

Tja... tausend individuelle Aspekte... und immer schön auf die Bedingungen achten... nicht bei allem was sich gut anhört, kommt dann idR das auch raus... sag ich mal so salop.

 

Die Rede war von Absicherung der Familie. Nochmal meine Frage: Inwiefern?

100% Ausfall deiner Person: Risikoleben.

Du überlebst? Weites Land....

Mini - Beispiel:

Du kannst nicht mehr arbeiten, warst Alleinverdiener, deine Frau hat eine gute Qualifikation, ihr habt wenig Bares, Heilung bis auf die bleibenden Schäden dauert ne Weile.

Sofern deine Frau nicht geht - kann sie evtl. arbeiten und Du Hausmann werden... somit ist eine sehr Hohe BU Rente nicht so dringlich. Für die ersten Kosten, die Genesungszeit usw. braucht es Übergangsleistungen - also von mir aus Bergungskosten (wo schon drin?), Tagegeld, Rechtsbeistand, Haushaltshilfe und solche Dinge (was mit eigenem Vermögen ja auch finanzierbar wäre..)  Erfordern deine bleibenden Schäden z.B. einen Umbau/Umzug, wäre eine hohe Invaliditätssumme natürlich sinnig (wie hoch werden die typ. Verletzungen gewertet? Biker incl.? usw.)

Nur ein paar Grundgedanken... und damit man hier nicht 3 Jahre der Depp ist, in dem ganzen Trouble nicht die Hälfte vergisst oder falsch macht... ist eine Rechtsschutz heutzutage elementar und eine Versicherung, die hier zur Hand geht Gold wert.

 

Lies dich doch mal ein, wo die Haken bei manchen Verträgen sind - die Blumen stehen auch im Prospekt ;)

Frag doch mal im Versicherungs Thread.

Eine kurze Anmerkung:

Als ich gerade gelesen habe, das eine BU eine Unfallversicherung ersetzt, ist mir fast schlecht geworden. Das eine hat mit dem anderen überhaupt nichts zu tun. Die Invaliditätsleistung der Unfallversicherung ist u.a. zur Absicherung einer Kapitalleistung die gebraucht wird um z.B. einen Bulli zu kaufen und umzubauen, das Haus behindertengerecht umzubauen, nen vernünftigen Rollstuhl zu kaufen und nicht nen AOK Schopper usw. auch eine Abzahlung vom Haus oder so sollte machbar sein. Klar kann man das auch etwas höher ausfallen lassen um damit den Lebensunterhalt irgendwie sicherzustellen als Art Rente oder direkt eine Unfallrente nehmen - dies ist aber wiederum eine gesonderte Baustelle.

Auch möchte ich doch bitten, nicht immer pauschal draufzuhauen, dass alle Versicherungsfutzies immer nur das für sie selbst Beste anbieten. Das ist Quatsch. Klar - Schwarze Scharfe gibt es immer aber ganz ehrlich, ich habe bisher noch keinen Makler gesehen der das getan hat. Zumal es ganz klare Urteile vom BGH gibt, dass ein Makler Sachwalter des Kundne ist und der Einfirmenvertreter Erfüllungsgehilfe seines Arbeitgebers.

Alternative: es gibt in Deutschland ca. 100 Versicherungsberater. Diese müssen Strenge auflagen erfüllen und sind vom Kunden direkt zu bezahlen und dort können auch keine Verträge abgeschlossen werden. Aber die kosten richtig . . .

Aber ich hole schonwieder zuweit aus . . .

Ich kann hier nur anbieten:

Wenn Du Fragen hast, frage mich, auch absolut anonym, ohne Geld Namen ohne irgendwas - per PN oder öffentlich. Ich helfe gerne wenn ich kann und das kostenlos und ohne die Hoffnung / Wunsch auf Umsatz. einfach nur so weil es mir Spaß macht. PS: Ja, ich bin vom Fach und meine damit nicht eine 1 jährige Mindestqualifikation sondern richtig . . .

Zitat:

Original geschrieben von Pepsi15

ganz ehrlich, ich habe bisher noch keinen Makler gesehen der das getan hat. Zumal es ganz klare Urteile vom BGH gibt, dass ein Makler Sachwalter des Kundne ist und der Einfirmenvertreter Erfüllungsgehilfe seines Arbeitgebers.

Hi,

wieviele Makler soll ich Dir benennen die regelmäßig und vorsätzlich gegen das Gesetz verstossen?

Natürlich bringt nur eine gezielte Beratung den erwünschten Erfolg in seinem individuellen Bedürfnis. Aber die Entscheidung bleibt beim Interessenten und der sollte für sich allein unter Berücksichtigung seines Bauchgefühls seine beste Variante wählen.

Darüberhinaus gibt es auch BU-Versicherungen mit Einmalzahlung plus Rente und natürlich gbt es auch lebenslange Rentenmöglichkeit aus der Unfall... Egal, das muss der TE selbst vor Ort regeln.

Versicherungsberater sind in erster Linie für die Industrie tätig und auch hier gibt es welche die einseitige Empfehlungen aussprechen (ich spreche aus Erfahrung).

Gruß

Matze

Hallo,

Zitat:

Original geschrieben von TDI B4

Hallo,

fahre jetzt schon paar Jahre Mottorad. Und bin jetzt auf der suche nach einer Versicherung Lebens o.Unfall das steht noch nicht fest.

Was meint ihr braucht man heutzutage sowas?

 

Gruß

TDI B4

Ich schaffte leider keine "Jahre" auf dem Motorrad...

Schon nach dem ersten Unfall landete ich mit (34J)im Rollstuhl.

Desshalb kann ich aus Erfahrung sprechen,daß die Unfallversicherung (+BU) die wichtigste Versicherung für einen selbst/bzw zur Absicherung der Familie ist.

Aber man sollte nicht den Versicherungs Verkäufer alles glauben.

Wenn ein Versicherungsvertreter noch keinen Invaliditätsfall "bearbeitet" hat,sind meistens die Summen (Vollinvalidität) selten ausreichend !!!

Das beste wäre: sich mit einem Betroffenen zu unterhalten und nachzufragen,welche Kosten nach einem Unfall auf einem zukommen.
Kein Außenstehehnder hat auch nur annähernd eine Ahnung,wie hoch die Kosten sein werden.

Bei Arbeitsunfall oder ein anderer ist schuld am Unfall,werden ALLE (auch zukünftige) Kosten (zum Teil,oder ganz)übernommen.(Hilfsmittel,OPs,Hausumbau,)von Berufsgenossenschaft/Gegnerische Versicherung

Bei Unfall >ohne fremdverschulden< zahlt der Verunfallte (bzw Krankenkasse) alles selbst.

Für jedes Rezept,Medizin darf ich zuzahlen...Ca 100 Euro / Monat...

Wichtig im Kleingedruckten bei der Unfallversicherung sind die "Risikosportarten",die nicht oder nur mit Zuschlag versichert werden.Bei einigen zählt das Motorradfahren dazu.

-sonyericsson-

Danke für diesen Beitrag. Es ist natürlich immer gut, mit einem Betroffenen zu sprechen und sich auszutauschen, dennoch ist der jeweilige Einzelfall nicht zwangsläufig auf jeden zu übertragen da es auch von der finanziellen Situation ( Eigenheim etc. ) große Unterschiede gibt. Aber sicherlich wirst du mir zustimmen, dass hinsichtlich einer Unfallversicherung ein 6stelliger Betrag zwingend sein solle und wir eher von der Absicherung mehrerer Jahresgehälter sprechen sollten - zumahl die Kosten für eine Unfallversicherung absolut überschaubar sind.

Wenn ich z.B. die Rechtschutz für 250 - 300 € sehe und dagegen ne Unfall für 30 € im Jahr ( bei entsprechend lächerlichen Summen ) wird mir ganz schlecht.

Ich möchte noch eine Anmerkung hinsichtlich der berufsbedingten Unfälle machen:

Es gibt Unfallversicherungen, die nur für den privaten Bereich zahlen. Diese sind jedoch nur unwesentlich günstiger als ein 24 Stunden Schutz und nicht zu empfehlen. Klar erfolgt eine Kostenerstattung z.B. seitens der Berufsgenossenschaften allerdings erlebe ich es seit einem Jahr live bei meinem Vater, wie sehr man auf den guten willen der jeweiligen Institutionen angewiesen ist und wieviel Lauferei man hat um auch nur halbwegs vernünftig Leben zu können. Dies bezahlen auch Leistungen, dies jedoch unter sehr starken Auflagen. Da fallen mir spontan die Fahrtkosten für Angehörigen an. Mein Vater lag im künstlichen Koma und die Zahlen doch tatsächlich eine Fahr pro Woche für einen Familienangehörigen - und das Ganze dann glaube ich mit 0,20 als Kilometersatz. Ich meine mich zu erinnern, das die Kosten für ne Brille bis heute nicht gezahlt wurden und und und

Letztlich handelt es sich um Leistungen, die knapp über den Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung liegen - und ich möchte hier gerne einen ehemaligen Chef zitieren, der der Meinung ist, dass zum Körperlichen Leid nicht auch noch das finanzielle hinzukommen muß. Und ganz ehrlich - wenn ich 14 Stunden am Tag mindestens im Rollstuhl verbringen muß, dann würde ich das nicht in einem Kassenmodell tun wollen.

am 26. Januar 2008 um 6:32

Moin Moin,

wenn Du morgens aus dem Haus gehst und Deine Frau sagt lächelnd zu Dir:

Schatz, denke daran und riskier was - Du bist hoch versichert!

Dann hast Du versicherungstechnisch alles richtig gemacht!:D

Gruss Peter

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Motorrad
  4. Biker-Treff
  5. Unfall oder Lebensversicherung?