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Unfallschaden, Repeatur bei VW?

VW
Themenstarteram 31. Mai 2012 um 22:32

Hallo Leute,

Letzte Woche hatte ich mein ersten Unfall.

Da ist mir jemand ins Auto gefahren (Vorne Links) und bald soll ich das Geld von der Versicherung erhalten.

(Schaden: Scheinwerfer kaputt, Kotflügel eingedrückt, Stoßstange zerkrazt, PDC defekt)

Welche Unterschiede weist eine Reperatur bei VW gegen eine andere Werkstatt auf?

Die andere Werkstatt könnte fast alles Retten und neu lackieren (laut Meister), wobei VW alles neu verbaut und lackiert.

Was sind da die Vor- und Nachteile?

Ein Vorteil wäre, dass ich noch etwas Geld in der Tasche hätte.

Habt Ihr gute oder schlechte Erfahrungen bei der Wahl der Werkstatt gemacht?

Viele Grüße

mb-student

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27 Antworten

Also ich habe einen Unfall von meinem A3 letztes Jahr bei Audi/VW machen lassen hätte zwar kein Geld in der Tasche danach... aber ein gutes gefühl und hat sich im endeffekt auch positiv auf den Neukauf meines jetztigen Golf´s ausgewirkt.

Faszit: Ich würde es immer wieder in der Fachwerkstatt machen lassen.

Gruß

Gerade bei recht neuen Autos würde ich die Reparatur bei meinem VW/Audi Händler durchführen lassen.

Es gibt sicherlich viele "Freie Werkstätten" welche das ebenso gut können, dennoch wirkt es sich beim

Verkauf des Autos meiner Meinung nach besser aus, wenn du eine VW Rechnung der Reparatur vorlegst.

Vielleicht könntest du dir ja von der VW Werkstatt direkt eine "R-Line" Stosstange für die

defekte Frontschürze dranbauen lassen etc.

Das sehe ich ähnlich, lass es bei VW machen. Auch wenn der Tausch der Teile auf den ersten Blick unnötig erscheint... Klar kann man einen Kotflügel richten, aber will man tatsächlich nachlackierte udn vllt gespachtelte Teile am fast-Neuwagen haben? Zwecks Werterhalt lohnt sich die Reparatur bei VW auf jeden Fall.

Habe bereits 2x einen Unfallschaden und beide male lief es üder die gegnerische Versicherung, repariert wurden diese in 2 versch. VW-Werkstätten.

Bei VW muss es nicht besser sein, aber dafür bekommt man eine Art Anspruch, dass auch alles ordnungsgemäß gemacht wird. Wenn danach mal was nicht funktioniert, dann kann man sich immer noch beschweren, wie dies bei freien ist, weiß ich nicht.

Vorteile VW:

- alles notwendigen Teile werden getauscht (wahrscheinlich sogar mehr als nötig), da Versicherungschaden keine finanziellen Probleme für dich

- Beschwerden werden auch nach Wochen angenommen

Achtung:

Ich hatte den Fehler gemacht und mir beim 1. Mal eine große VW-Werkstatt ausgesucht, die auch eine eigene Lackiererei betreibt. Die konnten leider nicht lackieren :( ... am Ende wurde ein Weiß vom Porsche-Lack genommen, der dem original am ehesten ähnelte.

Am beste eine kleinere aussuchen, die die Teile dann zum Lackierer um die Ecke bringt, dann passt es auch ;)

Dachte zuvor auch immer, dass jede VW-Werkstatt die Rezeptur des originalen Lacks haben muss und auch fähig sei, die korrekte Farbe zu mischen. Leider waren meine Erfahrungen (4x) mit freien Lackiererein bis jetzt immer positiv.

 

Zitat:

Original geschrieben von mb-student

... und bald soll ich das Geld von der Versicherung erhalten.

Warum bekommst Du das Geld von der Versicherung? Hast Du um Auszahlung des Schadens gebeten? Normalerweise rechnet die Werkstatt direkt mit der Versicherung ab, Du brauchst denen nur die Schadensnummer zu nennen.

Wurde der Schaden durch einen Gutachter der Versicherung ermittelt? Du hast ein Recht auf einen eigenen Gutachter.

Ich würde mit der VW-Werkstatt meines Vertrauens eine Schadensübernahme vereinbaren. Die kümmern sich dann um alles, inklusive Rechtsanwalt, falls die gegnerische Versicherung Schwierigkeiten macht.

Zitat:

Original geschrieben von ronnie60

Warum bekommst Du das Geld von der Versicherung? Hast Du um Auszahlung des Schadens gebeten? Normalerweise rechnet die Werkstatt direkt mit der Versicherung ab, Du brauchst denen nur die Schadensnummer zu nennen.

Er würde sich vermutlich das Geld auszahlen lassen (ohne MwSt) und dann günstig reparieren. Das funktioniert m.E. aber nicht, bzw. das was übrig bleibt ist die Rennerei nicht wert. Eine Ausnahme wäre zu nennen: wenn du auf's Auto nicht angewiesen bist (weil's z.B. der Drittwagen ist) und gleichzeitig technisch einigermaßen versiert und talentiert, dann kann man die Teile bei Verwertern besorgen (-> eBay) und selbst reparieren (abgesehen vom Lackieren) - dann wäre es sauber repariert und günstig zugleich.

Aber es ist dann viel Aufwand und das Auto steht vermutlich erst mal ein paar Wochen, das muss es einem schon wert sein...

Außerdem nicht geeignet, wenn du das Auto in absehbarer Zeit verkaufen möchtest: so perfekt deine Arbeit auch sein mag, der potentielle Käufer kann das nicht beurteilen und es hat für ihn erst mal den faden Beigeschmack, dass da gebastelt und gepfuscht wurde.

vg, Johannes

am 1. Juni 2012 um 8:40

Plastikschäden (Stoßstange, etc.) kannst du durchaus in einer freien Werkstatt machen lassen. So ein Plastikteil kann jeder Lehrling wechseln.

Aber sobald es an die Karosserie geht, würde ich zum VW Partner fahren, wg. der Durchrostungsgarantie.

Gruß

hossi

Es kommt natürlich immer auf den Einzefall an und letztlich auch darauf, welcher Mensch gerade an Deinem Auto schraubt.

Ich würde bei Blechschäden (wenn kein einfacher Tausch von geschraubten Blechteilen) auch in der Garantiezeit eher zu einer guten Karosseriebaufirma fahren als zu VW. Nach meiner Erfahrung sind VW-Werkstätten nahezu vollständig auf Inspektionen und Verschleißteil-Reparaturen ausgerichtet. Quasi ein VW-ATU.

Die richtigen Profis findet man in Spezialwerkstätten mit höherer Wahrscheinlichkeit. Und zu solchen Spezialisten bringen viele Markenwerkstätten die Kundenautos ebenfalls. Und genehmigen sich dann noch eine nette "handling fee".

Grundsätzlich problematisch ist aber der reine Vergleich über den Preis. Gerade bei echten Karosseriearbeiten würde ich bei absehbar besserer Qualität auch mehr bezahlen als bei VW.

Es werden auch heute in manchen "Markenwerkstätten" noch Längsträger per Kettenzug "gerichtet" ;)

"Richten" ist dabei uneingeschränkt doppeldeutig und die Richt-Ergebnisse in beiden Deutungen oft real ;)

In der Regel würde ich mit so einer Reparatur zu einem zertifizierten Karosseriereparateur gehen. Idealerweise zu einer VW-Werkstatt, weil dann keiner bei VW eventuell später auftretende Rostprobleme auf mangelhafte Reparaturausführung schieben kann. Natürlich muß man zum ausführenden Betrieb Vertrauen haben. Zu einer Hinterhofklitsche mit fragwürdigem Umfeld würde ich nicht gehen (auch wenn sich darunter Virtuosen befinden sollten, denen ich jetzt mit der Einstellung Unrecht tue). Aber solange auf den Wagen noch relevante Garantie oder eventuelle Kulanzansprüche durchsetzbar sind würde ich den Weg zu VW gehen.

am 1. Juni 2012 um 10:43

Zitat:

Original geschrieben von Michael Gehrt

In der Regel würde ich mit so einer Reparatur zu einem zertifizierten Karosseriereparateur gehen. Idealerweise zu einer VW-Werkstatt, weil dann keiner bei VW eventuell später auftretende Rostprobleme auf mangelhafte Reparaturausführung schieben kann. Natürlich muß man zum ausführenden Betrieb Vertrauen haben. Zu einer Hinterhofklitsche mit fragwürdigem Umfeld würde ich nicht gehen (auch wenn sich darunter Virtuosen befinden sollten, denen ich jetzt mit der Einstellung Unrecht tue). Aber solange auf den Wagen noch relevante Garantie oder eventuelle Kulanzansprüche durchsetzbar sind würde ich den Weg zu VW gehen.

Natürlich, genau so isses. V.A. muss man eben bedenken, dass bei Abrechnung auf Gutachterbasis die 19% Mwst. von der Versicherung nicht ausbezahlt werden. Und eine Werkstatt, die fast 20% billiger ist als VW? Besser sicherlich, aber um soviel günstiger ... ? Hm ...

Ich denke, dass in dem Fall eine solche Werkstatt um mindestens 40, wenn nicht gar 50% billiger sein müsste (Garantie, Rennerei, Ersatzwagen etc.), um die Sache rentabel zu machen.

Von daher sollte der TE sein Auto zu VW bringen und gut ist.

Themenstarteram 2. Juni 2012 um 1:44

Hallo,

Danke für die zahlreichen Antworten.

Die Werkstatt, wo ich heute mir habe ein Preis sagen lassen ist eine Werkstatt, wo Mercedes, VW, ... auch Ihre Autos machen lassen, da sie keine eigene Lackiererei haben.

Der Meister, erfahrener Mann, ca. 50 Jahre Jung meinte, dass der Kotflügel erneuert werden muss und die Stoßstange nur etwas gespachtelt. Scheinwerfer, PDC und das Verbundstück zwischen Stoßstange und Kotflügel soll ich besorgen.

Das Zusammenbauen der Teile sowie das Lackieren soll mich nur 600€ kosten.

Was sagt Ihr dazu?

Zitat:

Original geschrieben von mb-student

...

Das Zusammenbauen der Teile sowie das Lackieren soll mich nur 600€ kosten.

Was sagt Ihr dazu?

Na ja, Gutachten anfertigen lassen. Danach abrechnen. Und dann günstig reparieren lassen. Über etwas Geld in der Tasche freuen.

Und da haben wir schon "etwas spachteln", was mir bei so einem Auto nicht in die Tüte kommen würde. Du bist nicht Schuld an dem Unfall und hast ein Recht darauf, dass das Auto nachher wieder im fast selben Zustand ist wie vorher.

Im Prinzip müsstest du sogar einen gewissen Wertverlust ausbezahlt bekommen. Als ich einen unverschuldeten Unfall mit unserem Focus hatte wurde das Auto in einer Ford-Werkstatt repariert, ich erhielt ein Zertifikat auf dem nochmal draufstand dass alles richtig gemacht ist, Garantie besteht und bla, außerdem kam einige Tage später ein Scheck über 300€ von der gegnerischen Versicherung - der Betrag, den der Gutachter als Wertverlust festgestellt hatte.

am 2. Juni 2012 um 11:37

Meine Empfehlung auch: VW-Vertragswerkstatt.

Es reicht nicht, nur Karosserie- und Lackierarbeiten vorzunehmen. Anschließend müssen alle vorderen Scheinwerfer, Blinker usw. neu in die Bordelektronik integriert werden.

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