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Unfallwagen bei Mercedes-Benz gekauft
Ich habe mir vor 3 Wochen bei einem Mercedes-Benz Händler in Raubling (Bayern) einen S500,Bj.2001,67500km,20500€ gekauft.Scheckheftgepflegt und unfallfrei (steht auch auf der Rechnung).Jetzt stellt sich durch Nachfrage bei der Mercedeswerkstatt,wo er immer gewartet wurde, heraus,daß der Wagen im Dezember 2002 einen Unfall hatte.Frontschaden,Reparaturkosten 8000€.Es wurden gewechselt Motorhaube,beide Kotflügel,beide Scheinwerfer,Stoßstange,1 Querträger,Wasserbehälter und diverse Kleinteile.Der Werkstattmeister sagte mir am Telefon:es wurde nichts gerichtet,nur alles rangeschraubt.Das Gutachten der Versicherung habe ich.Jetzt überlege ich,ob ich den Wagen zurückgebe (wohne im Raum Berlin),oder,da mir der Wagen von der Farbzusammenstellung und von der Ausstattung sehr gut gefällt,doch lieber behalte.Ein Gutachter sagte mir,10-15% der Reparatursumme wären als Wertminderung üblich,wobei die Schadensreparatur natürlich schon ein paar Jahre zurückliegt,da wird der Händler sicher auch nicht gerade großzügig sein.Was meint ihr dazu,würde gern mal eure Meinung dazu wissen.Was würdet ihr an meiner Stelle tun? Habe dem Geschäftsführer heute schon mal einen netten sachlichen Brief und das Gutachten rübergefaxt,bin auf sein Angebot gespannt.
Beste Antwort im Thema
Habe mich entschlossen,den Wagen zurückzugeben.Vielen Dank für eure Hilfe.
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93 Antworten
hier noch ein Foto
Sehr schöner Wagen.
Du mußt entscheiden ob Du neu suchen möchtest, um eine ähnliche Farbkombination und Ausstattung zu finden. Oder etwas Geld zurück.
Grundsätzlich wird der Händler den Wagen vermutlich zurück nehmen (müssen), da die Situatuion relativ eindeutig ist.
Wie sieht es denn an der Rostfront aus?
Würde die Geschäftsleitung des Autohauses kontaktieren (und nur die!). Wenn die nicht sofort auf kulant gehen -> ab zum Anwalt.
Der Händler hat heute angerufen.Sein Angeboter Wagen wird bei mir abgeholt gegen Kaufpreisrückerstattung plus Verrechnung der Nebenkosten oder 700€ Preisnachlaß.An Rost konnte ich bisher nichts entdecken,habe allerdings auch noch nichts abgeschraubt.Heute hat sich den Wagen jemand angesehen,der ein wenig Ahnung hat.Um die Heckscheibe wurde abgeklebt.Seine Meinunger Wagen wurde nachlackiert,wegen Rost.Im Computer ist aber laut Aussage des Werkstattmeisters nichts von Lackierarbeiten vermerkt.Insgesammt habe ich ein mulmiges Gefühl.
Zitat:
Original geschrieben von detlef33
Der Händler hat heute angerufen.Sein Angeboter Wagen wird bei mir abgeholt gegen Kaufpreisrückerstattung plus Verrechnung der Nebenkosten oder 700€ Preisnachlaß.An Rost konnte ich bisher nichts entdecken,habe allerdings auch noch nichts abgeschraubt.Heute hat sich den Wagen jemand angesehen,der ein wenig Ahnung hat.Um die Heckscheibe wurde abgeklebt.Seine Meinunger Wagen wurde nachlackiert,wegen Rost.Im Computer ist aber laut Aussage des Werkstattmeisters nichts von Lackierarbeiten vermerkt.Insgesammt habe ich ein mulmiges Gefühl.
Hi,
mulmiges Gefühl ist für das Behalten eines neuen Autos immer schlecht. 700 Eur Preisnachlass würde ich dem um die Ohren hauen _ was glaubst Du, was Dich das fachmännische Instandsetzen kostet, wenn die Reparatur demnächst ihre Folgen zeigt in Form von Rostblase oder gar verstecktem Rost, der erst auffällt, wenn was abfällt? Um ehrlich zu sein W220er sind so selten nicht, dass Du einen adäquaten Ersatz ohne Unfall finden würdest bei einem Händler, der Dir eine Unfallrepüaratur auch nicht verschweigen würde?
Zurückgeben!
Bei einer Rep. wird immer irgendwo Murks gemacht.
Oder 5000,- Nachlaß.
Falls sie das ablehnen, na und, dann gibt´s du ihn halt zurück.
700 Euro sind eher wohl ein Witz. Ich plädiere auch für Zurückgeben. Bei der Preislage wirst du auch was anderes nettes finden.
Habe mich entschlossen,den Wagen zurückzugeben.Vielen Dank für eure Hilfe.
Als Unterstüzung und Beruhigung danach.
ZURÜCKGEBEN!
Und wie Du siehst, geht das problemlos...
Zurückgeben ist die der richtige Weg. Und es gibt sehr viele gut Ausgestattete W220, so dass es nicht unmöglich ist ein ähnlich ausgestattetes Fahrzeug zu finden. Man muss sich nur etwas Zeit lassen und dann ist meist auch das Wunschfahrzeug zu finden.
Ich habe den Wagen inzwischen unkompliziert zurückgegeben ( Geld wurde vorab auf mein Konto überwiesen und nach Geldeingang wurde der Wagen vom Händler bei mir abgeholt ).Ich habe anschließend noch einen 5 Seiten langen Brief an dieGeschäftsführung in Stuttgart geschrieben und dort mein Erlebnis mit dem Mercedes-Benz-Händler in Raubling geschildert.Was mich bei der ganzen Sache am meisten ärgert,ist die Tatsache,daß in beiden Häusern gelogen wird,daß sich die Balken biegen.Ich hatte in meinem Brief beide Schadensnummern,einmal von dem Kaskoschaden von meinem Wagen und einmal von dem Haftpflichtschaden des Unfallgegners sammt Schadensbearbeiterin mit Telefonnummer angegeben.Trotzdem wollte man mir erzählen,daß der Vorbesitzer nur gegen sein Garagentor gefahren sei und daß es sich um keinen Unfall handelt.Der Kundendienstmitarbeiter sagte mir noch am Telefon,daß der Verkäufer in Raubling zur Schulung geschickt wird,wenn es hilft...... Ich finde es einfach eine Unverschämtheit,wie man mit einem Kunden umgeht,aber euer Forum hat mich ja gewarnt...Ich kann nur jedem empfehlen,der die Absicht hat bei Mercedes einen Gebrauchtwagen zu kaufen,sein Objekt der Begierde genau durchzuchecken und sich nicht von einem tadellos geführten Scheckheft oder einem Gebrauchtwagengutachten des Autohauses blenden zu lassen.
Zitat:
Original geschrieben von detlef33
Ich habe den Wagen inzwischen unkompliziert zurückgegeben
Da hast Du wirklich Glück gehabt, normalerweise läuft sowas meistens auf eine gerichtliche Auseinandersetzung hinaus.
MfG
Die Beweise waren zu erdrückend,da hätte Mercedes mit Pauken und Trompeten verloren.
normalerweise hätte das Autohaus noch eine Anzeige wegen Betrug bekommen müssen.
Zitat:
Original geschrieben von detlef33
normalerweise hätte das Autohaus noch eine Anzeige wegen Betrug bekommen müssen.
Gib doch mal den Namen des Verkaufer und Firma hier rein.
Wenn´s der Wahrheit entspricht, ist das rechtlich i.O.
MfG