1. Startseite
  2. Forum
  3. Motorrad
  4. Kawasaki
  5. Unfassbar oder doch normal....

Unfassbar oder doch normal....

Kawasaki
Themenstarteram 8. Juni 2007 um 17:15

Hi,

also ich habe ja schon des öffteren wegen unruhigem Leerlauf sowie Ruckeln oder Drehzahlhänger meiner GPZ 600 geklagt.

Seit 3 Tagen kam jetzt noch dazu das sie null auf den Choke reagierte, und die ersten 2 KM wie ein Traktor holperte. Wenn sie warm war war es aber gut bis auf oben beschriebene Mängel.

Da ich heute mal zeit hatte bin ich ans Möp und hab ihr das Herz (Vergaser) rausgerissen und diesen auf meiner Werkbank verteilt.

Bisher habe ich ihn nur "normal" gereinigt.

Erstaunlich waren die Leerlaufgemischschrauben:

Zylinder 1 - 2 Umdrehungen drausen

Zylinder 2 - 0,5 Umdrehungen drausen

Zylinder 3 - 4 Umdrehungen drausen

Zylinder 4 - 3 Umdrehungen drausen

Am besten haben mir die Schrauben selbst gefallen, nur bei Zylinder 4 war ein kleiner O-Ring drin, bei den anderen nur Schraube und Feder... :(

Die Leerlaufdüsen waren bei Zylinder 1 und 3 zu.

Der rest ist allerdings OK gewesen.

Naja, das Vergasergehäuse liegt jetzt beim Yamaha-Schrauber im Ultraschallbad um mal wirklich einen Sauberen Vergaser zu haben.

Da wundert es mich nicht mehr das man einstellen kann was man will und sich doch nichts ändert.

Auch dürfte sich der Verbrauch von 6-8 Liter damit erklären.

 

 

Gruß

Peter

Ähnliche Themen
64 Antworten

Keine o-ringe, ja da muss man erstmal drauf kommen.

Danke für die Aufklärung.

Zum Ulltraschallbad. Also ich habe noch nie eins machen lassen weil ich eigentlich auch so immer alles rausbekomme.

Ist das nicht evtl. Geldverschwendung?

Themenstarteram 9. Juni 2007 um 9:17

Zitat:

Original geschrieben von rshunter

Zum Ulltraschallbad. Also ich habe noch nie eins machen lassen weil ich eigentlich auch so immer alles rausbekomme.

Ist das nicht evtl. Geldverschwendung?

Tja, ist auch das erste mal das ich es machen lasse, sonst hab ich auch immer nur mit so einem Vergaserreinigerspray gearbeitet und mit Druckluftdose durchgepustet.

Mit zweifelhaftem Ausgang.

 

Ob sich die 30 Euro fürs Ultraschallbad lohnen werd ich heute mittag sehen wenn ich ihn abhole.

Aber ich denke das es schon was bringt.

Ich hätte mal ein Foto machen sollen, vorher und nachher.

Gruß

Peter

Themenstarteram 9. Juni 2007 um 15:33

So,

also der Vergaser sieht jetzt innen und außen schön sauber aus.

Düsen habe ich alle gereinigt

Die Leerlaufgemischschrauben auf Werkseinstellung gebracht, natürlich mit neuen O-Ringen..

Aber was hat sich geändert ?

Choke: keine Reaktion

Stangas ruhig, aber bleibt wann man fährt bei 3000 UPM hängen. Dreht man einen mm an der Stangasschraube geht sie aus...............

Nochmal baue ich den Vergaser nicht aus, die blöde konstruktion mit den Ansaugstutzen bring mich noch zur verzweiflung, sind zwar recht neu aber ein gefummel.......

Hi,

hast Du mal das Ventilspiel kontrolliert/eingestellt?

Themenstarteram 11. Juni 2007 um 12:00

peinlich, peinlich.................. :)

ich habe den Vergaser doch nochmal ausgebaut.. und was bin ich doof, ich habe die Leerlaufdüsen vergesen einzubauen :( Oh, mann das ist mir noch nie passiert ! Ein Wunder das sie überhaubt gelaufen ist ohne die dinger. ????

Aber das Standgas lässt sich denoch nicht sauber einstellen

entweder dreht sie zu hoch oder zu tief normal ist nicht möglich.

Auf den Choke reagiert sie jetzt auch in der Form, das sie wenn kalt mit Choke nicht anspringt und wenn doch, sofort beim bewegen des Hebels ausgeht.

HELP !

 

Gruß

Peter

Themenstarteram 11. Juni 2007 um 19:34

schnauze voll.....

 

so ein mist aber auch, die Kiste springt so gut wie nicht mehr an, obwohl ich seit gestern mittag nichts gemacht habe (Leerlaufdüsen).

Erst nach Batterieleerleiern und mehrmaligem schieben ist sie angegangen.....aber wie..... klingt wie ein Danz Einzylinderdieselmotor.

 

Habe mir heute den kleinsten Winkelschraubendreher mit 90°getriebe gekauft und damit kommt man auch nicht an diese Leerlaufgemischschrauben in der mitte, dürfte aber auch egal sein da wenn man an denn beiden äußeren dreht auch nichts passiert, von wegen die Drehzahl ändert sich.... :)

 

Was habe ich alles gemacht ???

Ventile eingestellt

Vergaser überholt, ja sogar neue Schieber und Membranen

Ultraschallgereinigt

alles perfekt wieder eingebaut.

Nebenluft ist ausgeschlossen !!!!!!!!!!

Alles auf Werkseinstellung

Synchroniesiert.

 

Einen haufen Geld für:

Beschissenes Anspringen

Keine Reaktion auf den Choke (oder besser Joke)

Kein Leerlauf, entweder bei 3000 oder null..... Leerlaufeinstellschraube fast bis Anschlag, eine bewegung nach "weniger" geht sie sofort aus.

Gas annahme mit 2 Stunden verzögerung

usw.

 

Hat noch jemand einen Tipp ??????????

 

Gruß vom verzweifeltem Peter

Ist die Kompression im guten nutzbaren Bereich?

Wie gehts den Zündkerzen? (Vor allem nachdem Du den "Einzylinderdiesel" hast laufen lassen... von wegen Nässe oder Überhitzung..)

am 12. Juni 2007 um 16:46

Hallo Peter,

Du armer Kerl,ich weiß wovon du sprichst!!!!!!

Ich selbst fahre eine GPX 600,ist ja derselbe Motor.

Meine hat nach dem Kauf vor 4 Jahren angefangen zu zicken,(ging andauernd an jeder Ecke aus)Also Faxen dicke.Fehleranalyse von Zündung und Kraftstoffsystem.Fehler des Ausgehens war die CDI.Meine Vergaser standen von der Leerlaufgemischeinstellung ungefähr wie deine!Habe auch alle möglichen Konstellationen ausprobiert,immer nur mit mäßigem Erfolg.Auf jeden Fall,das mit der Werkseinstellung 2 Umdrehungen raus kannst du vergessen.Nach langer Suche,habe ich meine GPX mit einem selbstgebauten Lamdatester eingestellt.nun ist ende im Gelände mit rum zicken!Sie läuft wie eine eins,allerdings reagiert sie auf den Choke immer noch etwas unwillig,aber ich will nochmal die Ventile sauber einstellen,vielleicht wirds dann noch besser.

Gruß

B.Strauch

Themenstarteram 12. Juni 2007 um 18:57

Hi,

ja, irgendwas ist faul, aber was ?

CDI hatte ich auch schon getauscht habe 3 Stück da und bei keiner Ändert sich da groß was. Die Originale hatte ich ja als sie noch "ging" getauscht was etwas bessers übergehen in den Teillast bereich bewirkte.

Ich überlege mir den ganzen Dreck den ich aus dem Vergaser geholt hatte wieder rein zu tun, damit ist sie besser gelaufen als mit einem Fast neuen Vergaser.

Ich habe gerade eben nochmal probieren wollen, tja, sie Springt jetzt überhaupt nicht mehr an. :)

Irgendwie fällt mir da der Aufkleber ein den ich auf meiner Zündap früher mal hatte:

"Wer Fahrzeuge nachmacht oder verfälscht oder nachgemachte oder verfälschte Fahrzeuge sich verschaft und in verkehr bringt, ist ein Japaner" :)

Oder "Japanschrott, nein Danke !"

Ok, Kawa ist trotzdem gut, frustet nur .......................

Ich ringe derzeit mit mir die GPZ zur Werkstatt zu bringen um den Vergaser einstellen zu lassen, aber irgendwie denke ich auch das es sich wahrscheinlich nicht lohnt nochmehr Geld reinzustecken...

 

Naja, ich werd am WE den Ganzen mist nochmal zerlegen und dann hoffen.... ansonsten ...............ebay...............:(

Gruß

Peter

Kollege, nicht verzagen, Tommy fragen.

Durch das Ultraschallbad haben sich die Synchronisierschrauben zwischen den Vergaser verdreht.

Deswegen kannst Du auch das Standgas nicht einstellen.

Also Kerzen reinigen, Batterie laden und die Karre mit Bremsenreiniger ans laufen bringen und Synchronisieruhren anschließen.

Dann sollte es wieder klappen ;)

Themenstarteram 13. Juni 2007 um 17:48

:)

aufgeben tu ich normalerweise nie, zumindest nicht so schnell.

Das mit der Synchronisation habe ich ja genmacht, wenn auch bestimmt nicht 100%, da sie ja nicht richtig läuft um es zu machen.

Ich habe folgendes gemacht:

Die Drossellklappen mit einer Einstelllehre genau gleichgestellt.

Danach mit den Messuhren den Unterdruck angeglichen, war kaum differenz.

Ich denke das das ganze problem von den Leerlaufgemischschrauben kommt, dieman aber nicht einstellen kann, wenn der Vergaser eingebaut ist.

Zum einstellen muss der Motor aber laufen und dan durch Drehen mit Messuhren und besser noch CO-Gerät einstellen.

Und da liegt das Übel...man kommt nicht dran.

Die Ureinstellung wie beim Zerlegen ist derart asymetrich das kann einfach nicht sein, dazu sind es keine Referenzwerte da an den Einstellschrauben die O-Ringe fehlten.

Ich muss also die "Falschluft" die da gezogen wurde sowie die dicke der O-Ringe jetzt mit einer neuabstimmung kompensieren. und das wird spannend.

Ich habe schon so viele Motorräder gehabt und geschraubt, aber derartiges übel hatte ich nach einer Überholung noch nie.

 

Zündkerzen hol ich mir neue, wenn ich die schon raushohl, mach ich meistens gleich neue rein.

Die dürften nach dem gehoppel nicht besonders zu einem gesunden Motorlauf beitragen...

 

Gruß

Peter

gpz 600 sagste was?

Dann weiß ich ja bescheid wo ich nie drangehen werde.

Vielleicht etwas weit hergeholt und ich weiß auch nicht wie die schrauben sitzen, aber kann man da evtl. eine Verlängerung mit biegsamer welle dranlöten oder sonst wie in der art und weise?

Und von Drosselklappen mit einer Lehre einstellen habe ich noch nie was gehört.

Misst man da die die Erhebung einer Kante, wie weit die gerade öffnet, mit einer messuhr oder so?

am 14. Juni 2007 um 14:17

Also ich hab gestern meine gaser eingestellt, mit nem bit (schlitz), nem bitaufsatz (gerade, 3cm) und bischen geduld kommt man da wunderbar dran, war nach 10 minuten vorbei...

am 14. Juni 2007 um 15:28

Zitat:

Original geschrieben von effexxx

Also ich hab gestern meine gaser eingestellt, mit nem bit (schlitz), nem bitaufsatz (gerade, 3cm) und bischen geduld kommt man da wunderbar dran, war nach 10 minuten vorbei...

hatts doch was geholfen mit dem bitaufsatz, ist zwar ne fummelige angelegenheit, aber besser wie nochmals ausbauen:D

die linke zum gruß

Deine Antwort
Ähnliche Themen