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Ungleichmäßige Beschleunigung bei Volllast
Hallo zusammen,
nachdem ich schonmal in einem kurzen Austausch mit @Linear Cycle gewesen bin bin ich mit meinem Problem nicht weitergekommen.
Auch weil noch ein Turboladerschaden dazwischen gekommen ist.
Ich habe das Problem, dass das Fahrzeug bei Volllast recht ungleichmäßig beschleunigt wohl wegen Regeleingriffen der Trionic.
Es ist rein vom Popometer eine Schwanken zwischen 80-100% Leistung. (rein subjektiv!)
Man merkt es schon deutlich.
Dieses Problem tritt bei Volllast auf.
Und bei kaltem Motor bei sehr wenig Last (ungefähr so im Bereich 2/3 des weißen Bereiches der Ladedruckanzeige am stärksten!) läuft er auch nicht sehr gleichmäßig
Fahrzeug ist ein 9-5 Aero Modelljahr 2002
Kurz zur Ausgangslage.
-Zündkassette Originalteil 25.000km alt
- KWS ziemlich neu (wird da keinen Zusammenhang geben, keine Aussetzer oder solche Dinge)
- Problem besteht mit E5/E10 und Super Plus (meistens ist Super Plus im Tank)
Was generell (z.T auch aus anderen Gründen) schon gemacht wurde aber den Fehler nicht behoben hat:
Zündkerzen NEU
APC-Ventil NEU
Unterdruckleitungen NEU
Tankentlüftungssystem komplett rekonstruiert mit Metallventilen und Silikonleitungen
andere Drosselklappe verbaut (gebraucht)
Benzinpumpe NEU
Luftmassenmesser durch anderes Gebrauchtteil getauscht
Ventil Nr3 von Drosselklappe zu Ventildeckel NEU
Ich habe jetzt für 1-2 Wochen ein Tech2 zur Verfügung um mal etwas rumzuspielen.
Mir ist als in dem Bereich ziemlich Unwissendem aber nicht so recht klar auf was in dem Zusammenhang besonders zu achten wäre!
Ich haue hier mal ein paar Bilder rein! Ist alles im Leerlauf entstanden.
Einmal als Dropbox-Ordner (das ist vielleicht übersichtlicher)
https://www.dropbox.com/.../AADFfqg6sIecACrrVH61kN2ya?dl=0
Ich haue aber alle Bilder auch nochmal als Anhang hier in diesen Post!)
(Es gibt zwei Bilder zu Klopfen und Fehlzündungen, das Bild mit den höheren Werte entstand beim erstmaligen Auslesen, das zweite Bild nach Nullen der Werte + 50 Kilometer fahrt)
Ich bin was die anzeigbaren Werte angeht aber durchaus noch ziemlich im Unklaren und versuche gerade mögliche Infos zusammenzukratzen die bei Behebung meiens Problemes helfen könnten.
Auf welche Werte ist besonders zu achten? Welche Relationen sind interessant?
Wo könnte man Abweichungen suchen die auf den Fehler hindeuten könnten?
Ein Tech2 hilft nicht weiter wenn der Esel der es bedient zu blöd dafür ist 
Wäre super, wenn sich jemand etwas Zeit für mein Problem nehmen könnte und sich die Bilder mal anschaut und ein paar Worte hier lässt!
Grüße 
____________________________________________________________________
Was noch explizit aufgefallen ist heute.
Für den KAT-Test im Tech2 muss man die Drehzahl konstant bei 4000u/min halten.
Dabei gab es im Außenspiegel sichtbar eine sehr deutliche(!!) Rauchentwicklung.
(Motor war warm, 50km Fahrt)
Das ist sicher auch nicht okay und deutet noch auf ein weiteres Problem hin.
Ölverbrauch ist generell vorhanden und bewegt sich seit den 6000 Kilometern die ich den Wagen habe im Bereich von 0.5-0.6l auf 1000km
(Welche Übeltäter könnte es da geben die in dem Zustand bei erhöhter Drehzahl im Stand Öl in den Brennraum drücken?)
Beste Antwort im Thema
Ich habe mir die Fotos angesehen und wirklich nichts erotisches entdecken können...es hat mich nichts erregt.
Feuchte Kolbenböden sind, je nach Standzeit des Motors, völlig normal. Und bei den Zündkerzen, die ja fast neu sind, fällt nur die 2. Kerze von oben auf, weil sie etwas dunkler an der Keramik ist.
Ich versuche mal Deine Gedanken zu lesen: Du siehst zwei feuchte Kolben, zwei trockene Kolben...also ist da was faul. Und willst die Einspritzdüsen quer tauschen, um eventuell dann andere feuchte Kolben zu sehen.
Wenn Du Dir schon die Arbeit machen möchtest, dann baue das komplette Railrohr mit Düsen aus, lege diese nach oben, lasse den Anlasser von einer zweiten Person starten und schaue Dir das Spritzbild der Düsen an.
Sollte es eine oder zwei defekte Düsen geben, wirst Du sie auch als Laie erkennen!!!
Bei der Aktion aber bitte die Zündkerzen und Zünd-Leiste ausbauen...sonst kommt es zu einem unerklärlichen Brandschaden, die von der Versicherung garantiert abgebügelt wird.
.................................
Ich habe den kompletten Thread nochmal von vorn komplett durchgelesen und bin immer noch der Auffassung, das Deine permanenten Leistungsrücknahmen an der Ladedruckregelung liegen.
Die meisten Teile wurden schon getauscht...aber fast nur durch gebrauchte Teile.
Fehlercodes wurden nie gesetzt...oder ich habe sie nie irgendwo gelesen???
Der Tech2 ist sicherlich ein guter Tester, der für SAAB passend hergestellt wurde. Da kann man auch eine ganze Menge mit veranstalten. Auch eine Probefahrt mit Aufzeichnung der vorgewählten Sensordaten und Parametern.
Sowas geht nicht allein, nur zu Zweit. Einer fährt, einer liest ab und bei einer Macke im Steuerungssystem kann man auch sofort den Parameter sehen, der da in die Knie geht.
Die Probefahrt kann auch gespeichert werden und mit passender Software auf einem Computer diese Probefahrt zergliedert und eine korrekte Diagnose gestellt werden.
Sowas willst Du nicht lesen, sondern selber machen. Kann ich verstehen und nachvollziehen, aber dann solltest Du auch langsam Deine Grenzen kennen.
Pack den Tech2 ein und komme mit Deinem Auto zu mir an den Niederrhein.
DIES ist ein privates Angebot von SAAB-Fahrer zu SAAB-Fahrer und ist nicht mit irgendwelchen monitären/finanziellen Interessen verbunden!!!
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28 Antworten
1.- Also, mein Gefühl sagt mir, dass etwas mit dem neuen Turbolader nicht stimmt. Bei den Turboladern muss der sogenannte Grunddruck eingestellt werden. Dies geschieht mit einen empfindlichen Manometer und Druck auf die Druckdose. Dabei muss der Schieber für den Abgas-Bypass eine gewisse Strecke zurücklegen um die Abgasklappe in der Turbine zum Auspuff hin zu öffnen. Wenn da etwas nicht stimmt, dann entweder macht die Abgasklappe zu früh auf und es entsteht zu wenig Bewegung in der Turbine (weil zu vile Abgas in den Auspuff geht), was als Folge einen zu niedrigen Überdruck auf der Lüfterseite und Ansaugtrakt hat. Oder die Klappe öffnet zu spät und dann entsteht zu viel Überdruck im Ansaugtrakt und dann wird dieser von der Elektronik zurückgenommen.
2.- Wenn ein warmer Motor Rauch entwickelt (welche Farbe? Blau? Schwarz?) dann ist wahrscheinlich doch der neue Turbolader schuld, oder falsch gezogene Schläuche. Nochmals alles schön überprüfen. Von dem Ölverbrauch kann der Rauch nicht massiv kommen.
3.- Hoffentlich ist es kein Chipfehler, wo die Adaptionen berechnet werden (ist aber au ch recht unwahrscheinlich).
Mit dem neuen Lader gibt es in der Tat ggf noch ein Problem.
Habe mir gestern Abend noch eine Handpumpe von Mityvac (Mityvac MV8500) bestellt um den Grundladedruck zu kontrollieren und einzustellen. Denke der ist zu niedrig.
Das hätte ich ggf dazuschreiben sollen.
Es fehlt seit dem Ladertausch auch etwas Leistung.
Aber wirklich exakt das selbe Problem mit komplett allen gleichen Symptomen bestand allerdings vorher mit dem alten Lader auch schon. Und da war der volle Ladedruck da.
Also Fahrzeug fährt sich was das angeht wirklich 100% gleich schlecht.
Daher habe ich vermutet, dass die Ursache eher abseits vom Lader liegt.
Die Fehlersuche wurde damals im Oktober dann vom Laderschaden unterbrochen.
Es wäre aber natürlich möglich, dass beim alten kaputten Lader auch der Grundladedruck schon nicht mehr ganz gepasst hat. (Alter Lader 260tkm, der jetzige Lader 200tkm)
Wenn die Pumpe da ist kontrolliere ich das auf jeden Fall.
Die haben leider einigermaßen hohe Lieferzeit von 1-3 Wochen.
Das Schwanken ist auch nicht gleichmäßig wie man es ggf erwarten würde sondern kommt wirklich KOMPLETT ungleichmäßig und unvorhersehbar. Es ist also in keiner weise wellenförmig sondern wirklich komplett unregelmäßig.
Besonders im Drehzahlbereich von 2500-4300u/min
Obenrum gefühlt besser, hab aber nicht viel in dem Bereich getestet weil man wenn das Fahrzeug eh schon nicht richtig gut läuft nicht unbedingt auf den Kopp hauen muss.
Zitat:
@wwaallddii schrieb am 24. Februar 2019 um 19:23:59 Uhr:
was als Folge einen zu niedrigen Überdruck auf der Lüfterseite und Ansaugtrakt hat. Oder die Klappe öffnet zu spät und dann entsteht zu viel Überdruck im Ansaugtrakt und dann wird dieser von der Elektronik zurückgenommen.
Das müsste man im Tech2 dann ja eigentlich erkennen können.
Falls die Datenverbindung gut genug ist damit die Werte auch wirklich in Echtzeit angezeigt werden.
Das schau ich morgen mal.
____
Rauch sah im Außenspiegel weiß aus.
Es schien aber auch ordentlich die Sonne und es kann genauso gut blau gewesen sein.
Nur Schwarz war es auf jeden Fall nicht.
Hab mich auf jeden Fall erschrocken als ich in den Rückspiegel schaute.
Weil Leerlauf und 4000u/min ist ja jetzt kein extremer Lastzustand.
Das man ansonsten unter Last mal eine Wolke im Spiegel sieht kommt aber vor.
Eigentlich insbesondere dann, wenn man vorher Lastarm gefahren ist bzw vor allem bei der ersten starken Beschleunigung nach warmfahren.
Beim zweiten Beschleunigen sieht man dann aber eigentlich gar nichts mehr.
Wobei ich da vom Drehzahlbereich von bis 3000-3500u/min spreche weil man mehr im Alltag eigentlich nie erreicht.
Zitat:
""was als Folge einen zu niedrigen Überdruck auf der Lüfterseite und Ansaugtrakt hat. Oder die Klappe öffnet zu spät und dann entsteht zu viel Überdruck im Ansaugtrakt und dann wird dieser von der Elektronik zurückgenommen."
Das müsste man im Tech2 dann ja eigentlich erkennen können.
Falls die Datenverbindung gut genug ist damit die Werte auch wirklich in Echtzeit angezeigt werden.
Das schau ich morgen mal."
...jaaa, da gibt es viele Fehlermöglichkeiten. Wie der Überdruck schwankt kannst im Gerät ablesen, aber dies müsste während der Fahrt, also unter Last, geschehen. Ist ähnlich wie während der Fahrt aufs Handy gucken. Im Stand bringt die Messung nichts, weil der Turbolader nur einen kleinen, sofort herabgeregelten Überdruck aufbaut.
Noch eine Fehlerquelle wäre z.B. das Überdruck-Magnetventil an der Spritzwand. Dieses Magnetventil steuert das Bypass-Ventil zwischen Hochdruckrohr nach dem Verdichter und Ablass. Vielleicht solltest den Stecker dieses Magnetventils mal abziehen, Kontaktreiniger drauf und wieder anstecken.
Noch eine mögliche Fehlerquelle wäre das Bypass-Ventil selber. Dort befindet sich eine Membran drinnen, diese hat manchmal die Eigenart einzureißen. Im Anfangsstadium dieses Einreißens kann es Deine Symptome erzeugen. Die Überprüfung wäre nix Schweres, man muss paar Schellen lösen und hineingucken und durch Tuten und Blasen bekommst eine Ahnung ob dieses Ventil schließt.
Ich habe mir die Mühe gemacht und alle 17 Bilder angesehen...und konnte nicht wirklich Werte entdecken, die mich stutzig gemacht haben.
Die Lambdasonden arbeiten jedenfalls anständig und die anderen Sensoren scheinbar ebenfalls. Die Daten wurden ja nur im Leerlauf und im Stand abgerufen, daher sind sie häufig auch plausibel, was sich während der Fahrt natürlich ändern kann. Waldi hat dies ja schon angedeutet.
Auf Foto Nr. 6 werden die Werte des Drucks angegeben. Atmosphärendruck wird mit 103, irgendwas, angegeben.
Das ist ein plausibler Wert, sollte ca. 100 hpa, oder 1 bar , sagt das Gleiche aus.
Saugrohrdruck von 32, irgendwas, ist im Leerlauf ebenfalls ein normaler Wert...es herrscht Unterdruck.
.....................
Ein falcher Ladedruck kann natürlich zu Ladedruckregelungen der Trionic führen, die sich auch unangenehm bemerkbar machen. ZU HOHER Ladedruck ist da eher der Fall.
Ich denke aber eher an ein anderes Bauteil, welches Leistung frisst und mitunter bemerkbar wird.
Nämlich die Klima-Anlage.
Der Kompressor zieht fast 5 PS weg. Vielleicht einfach mal ausschalten und probieren, bevor noch weitere Maßnahmen ergriffen werden.
Klima ist prinzipiell auf ECON (und läuft nur ab und an mal kurz damit nix festsottet)
Ich habe heute morgen während der Fahrt ein paar Dinge mit dem Tech2 ausgelesen.
-2°C Außentemperatur 98 Oktan im Tank.
Die Differenz Atmosphärendruck vs Saugrohrdruck lag bei Volllast zwischen 0,82-0,88bar (eigentlich im kompletten Drehzahlbereich von 2500-5000 konstant), um die Schwankungen zu registrieren ist der Tech2 leider zu träge. Gefahren im 4.Gang.
Was der Solldruck ist ist mir jetzt nicht bekannt.
Auf den Vergleich der Werte für berechnete Luftmasse und tatsächliche Luftmasse konnte ich nicht achten.
(Handelt es sich dabei um Soll-Ist-Vergleich?)
Um es auf die Anzeige zu übertragen.
Aktuell streichelt er im Overboost den roten Bereich.
Sonst lag er 1/4 im Roten was auch gefühlt einen durchaus ordentlichen Unterschied macht.
Die Regeleingriffe worum es mir eigentlich primär geht sind in völlig gleicher Art und Weise in beiden Zuständen permanent vorhanden gewesen bzw vorhanden.
Was mir noch aufgefallen war ist, dass die Kraftstoffkorrektur im normalen Lastbereich immer so um die + 4bis +6% schwankt. Also von der Tendenz leicht zu mager.
Bei Volllast geht es auf 0% (fährt der bei Volllast nach Kennfeld??)
Die eine Beschleunigung zum Testen im 4.Gang von 80 auf 180 hat insgesamt 1 Fehlzündung + über 10 Knocks produziert.
Ob das alles so normal ist? Mir fehlen da die Vergleichswerte.
@wwaallddii
Bypassventil ist vor 15.000 Kilometern mal neu gekommen.
Ich kann es trotzdem kontrollieren!
Den Stecker sprühe ich gleich mal mit Kontaktspray ein!
Oder ich bestell das Ding gleich neu? Was neu ist kann ja schließlich nicht mehr kaputt sein.
Um plausibel Schwankungen abzulesen ist der Tech2 leider zu träge.
Das müsste man vermutlich mit T-Stück, langem Schlauch und Manometer machen!
Leon, mir fallen da noch paar Bemerkungen ein:
1.- wenn der Rauch aus dem Auspuff beim Gasgeben hoffentlich blau war, dann besteht die Chance dass es "nur" vom "neuen" (von wegen neu mit 200.000 Km) Turbolader kommt. Wenn man so einen Turbolader einbaut, dann soll das Laufzeuglager vorher mit Motoröl gflutet und vor dem ersten Start von Hand paarmal gedreht werden. Wenn dies nicht getan wurde, kann das Laufzeuglager beschädigt sein und verkantet. Mal dreht es, mal nicht. Bei so einer Gelegenheit driftet Öl in den Auspuff und macht auf Blau.
2.- die berechnete Luftmasse = tatsächliche Luftmasse x Adaptionsfaktoren. Die tatsächliche Luftmasse ist auch eine Rechengröße, da sie durch Überströmung erhitzter Widerstände x Querschnitt x Korrektur Masse-Volumen errechnet wird. Und hier gibt es auch ein nicht zu unterschätzendes Problem: bei hohen Laufleistungen und schlampiger Wartung des Wagens, kommt Dreck und Feuchtigkeit durch den Luftfilter durch und verkrustet von der Luftfilterseite her, die Messwiderstände des LMM. Diese liefern dann Postleitzahlen. Als Lösung: LMM ausbauen und diese 3 Widerstände extrem behutsam mit weichem Pinsel und Lösungsmittel, von hinten reinigen.
Beim Einbau wurde ein Additiv von Liqui Moly verwendet und auch ausreichend per Hand durchgedreht.
Laut WIS hätte man dann glaube ich schon starten dürfen.
Hatte aber um sicher zu gehen noch ohne DI und Sprit georgelt bis aus dem Laderrücklauf frisches Öl kam.
LMM hatte ich ja mit einem anderen (aber gebrauchten) quergetauscht.
Es wäre natürlich Zufall, wenn beide LMM einen Hau haben.
Wobei es natürlich auch nicht zwingend auszuschließen wäre.
Was für Lösungsmittel kann man für sowas bedenkenlos verwenden?
Mit dem Thema kenne ich mich echt gar nicht aus.
Heute während der Fahrt habe ich weiter erstmal nichts getestet sondern bin ganz normal zur Arbeit gefahren, also keine Lastsituationen.
Was mir aber noch eingefallen ist.
Gelegentlich habe ich es mal gehabt, dass das Bremspedal nach einiger Standzeit hart ist.
Das tritt aber nur ziemlich selten sporadisch auf und jetzt die letzten Wochen eigentlich gar nicht.
Wenn es da ein Problem gibt kann das das Unterdrucksystem bezüglich Lader beeinflussen?
SUPER Auto läuft und hat nur Leistung im niedrigen Bereich...oder zu wenig Leistung im oberen Bereich...oder sowieso zu wenig Leistung.
Ladedruck wird geregelt...wo ist das Problem?
1,o5 bar wären möglich.
0,88 werden angesgat.
Passt nicht zur Software.
Der Lader ist nicht angepasst. Da ginge noch mehr
Aber´ der Fehler liegt in der Zündkassett oder die Ladedrucksteuereung ist defekt.
Entweder Du erklärst Deine Erfahrungen präziser und kannst uns die Leistungsrücknahme besser erklären...oder ich muß das Fahrzeug selber fahren.
Hört sich bescheuert an, aber in Sachen Fern-Diagnose bin ich persönlich am Ende.
Und wenn sich noch jemand traut jetzt einen weiteren Beitrag zu leisten...dann gehe ich in Rentee und kümmer mich um alte 96er.
LC, brauchst nicht zu schmollen, wir alle lieben Dich auch so.
a - und ich traue mich noch einen weiteren Beitrag zu leisten, weil nämlich Leon596 noch vor kurzer Zeit sich über Schläuche informiert hatte. Was ist wenn er den falschen Durchmesser draufgesteckt hat und der Turbodruck so manchen Schlauch abwirft? Bei meinem 9000 CS Turbo S, war das Überdruckventil defekt und bei jedem kleineren Gasgeben flogen einige Schläuche von ihren Nippeln, bis ich das Ventil ersetzen ließ (damals ging ich noch zum SAAB für solche Lappalien) und die Schläuche mit Kabelbinder befestigte. Beim abgeflogenen Schlauch war die Max.-Leistung weg, aber als die Schläuche nicht mehr wegflogen und das Überdruckventil noch nicht ausgetauscht war, dies war eine märchenhafte Drehmomententwicklung, die schönste meines gesamten SAAB-Lebens. Er drückte dich in den Sitz und riss dir fast das Lenkrad aus der Hand, die Reifen quietschten, weil TCS nie eingriff weil es nie funktionierte (wohlgemerkt beim "Größten SAAB-Händler Nordbayerns" eingestellt).
b - dann sind dort am Ansaugkrümmer so komische Plastiknippel, vielleicht ist ein solcher gebrochen oder nur gesprungen und der Druck kann entweichen. Sehen kann man es fast gar nicht, man muss hinlangen und viel Licht machen.
c - irgendwo kam die Frage ob er die Volllast nach Kennfeld fährt? Im weitesten Sinne ja! Es gibt nur eine Drehmomentkurve (in diesem Falle reden wir von B 235) die aussieht wie die Kampenwand in den Alpen. An dieser einen Drehmomentkurve bastelt die Elektronik andauernd herum, abhängig von Lufttemperatur, Luftdruck, Getriebeschutz, Motorschutz, Kühlwassertemperatur, welcher gang Eingelegt ist, Vor-/Zurückfahrt und all die Parameter die durch Fahren beeinflusst werden. So entsteht nicht gerade jene Berglandschaft wie man sie auf technischen Bildern zu sehen bekommt, aber doch ein recht schmales Grat-Gebirge, wenn man sich all diese unterschiedlichen Fahrmodi nebeneinander vorstellt. Dann wandert der Funktionspunkt des Motors mal auf dem Grat, dann wieder unten im Gestrüpp und wieder zurück zum Grat auf der steilen Seitenwand hoch. Und weil er auch noch intelligent ist und sich Fahrweisen einprägt, wird diese Wanderung immer enger um einen Punkt an der steilen Seitenwand, knapp unterm Grat hin.
Zitat:
@Linear Cycle schrieb am 28. Februar 2019 um 03:05:56 Uhr:
SUPER Auto läuft und hat nur Leistung im niedrigen Bereich...oder zu wenig Leistung im oberen Bereich...oder sowieso zu wenig Leistung.
Ladedruck wird geregelt...wo ist das Problem?
1,o5 bar wären möglich.
0,88 werden angesgat.
Passt nicht zur Software.
Gefühlt geht es oben raus besser. Aber nur in höheren Gängen.
Im 3.Gang regelt er die ganze Zeit, im 4.Gang fängt er ab 4200-4300u/min an dann doch deutlich spürbar ne Ecke mehr zu ziehen und regelt auch weniger rum.
Im 5.Gang kann man es auch an der Ladedruckanzeige auch etwas sehen das Schwanken wenn man genauer drauf achtet.
https://www.youtube.com/watch?v=94cKmFOqnYQ
Aber der Tech2 ist einfach zu träge dafür.
*Die Perspektive verzerrt etwas. Aus Fahrersicht geht die Anzeige nicht ins Rote.
Es lässt sich ansonsten auch schwer beschreiben.
Er regelt halt die ganze Zeit rum.
Es ist weit weit weg von ruckeln z.b aber trotzdem sehr präsent spürbar.
Das es mit Ferndiagnose schwierig ist und es sich auch schlecht beschreiben bzw verstehen lässt ist wohl so!
@wwaallddii
Schläuche sind richtiger Durchmesser.
Sind auch alle drauf. Aber das Problem gab es selbst mit den alten Schläuchen schon.
Wobei da zwei falsch angeschlossen waren. Gab aber keinen Unterschied durch neue Schläuche und Korrektur.
Den Ansaugbereich hatte ich bei kaltem Motor mal ordentlich mit Bremsenreiniger abgesprüht, dort gab es keine Drehzahlschwankungen. Vielleicht kann man ja irgendwie mal versuchen den Ansaugbereich unter Druck zu setzen und so zu suchen. Muss mir mal was ausdenken wie das gescheit gehen könnte...
Grundladedruck ca. 0.37bar
Sollte sein 0.45bar
Ob das solche Auswirkungen hat?
We'll se.
Der alte Lader hatte auch im ähnlichen Bereich habe ich vorhin nachgemessen.
Würde vielleicht zur Regelei passen.
Aber der alte Lader hat vollen Ladedruck gemacht. Der neue nicht.
Sobald das justiert ist bzw ich wieder fit genug dafür bin mal schauen.
Muss mal sehen wie ich mir das Manometer bis in den Innenraum legen kann zwecks Kontrolle beim fahren.
Nicht das ich jetzt an der Regelstange drehe und die Kennlinie dann voll daneben ist und bei mehr Druck nicht mehr passt.
Zieh mal einfach den Schlauch zwischen Magnetventil und Wastegate ab.
Und dann mache mal eine Probefahrt.
Der Ladedruck wird in den roten Bereich gehen und irgenwann gibt es einen Ruck...Du wirst Dich erschrecken und automatisch das Gaspedal loslassen.
Das ist der "Fuel-Cut". Der Ladedruck wird zu hoch, der Motor kann geschädigt werden und das Steuergerät schaltet die Benzinpumpe ab.
Dann weißt Du ganz sicher, daß der Laderr auch vollen Ladedruck bringen kann und Dein Problem in der Regelung liegt.
Ladedruck im Stand messen bringt garnix. Geht nur unter Last.
Einstellung geht nur über den Grund-Ladedruck. Messen und in halben Umdrehungen nachjustieren.
In Deinem Fall ist der Ladedruck etwas zu gering. Die Regelstange muß KÜRZER werden. Also 2 volle Umdrehungen zusammenschrauben.
Das ist der mechanische Teil.
Ladedruck ist eingestellt und der Lader drückt bis in den fuel-cut, dann ist der Lader in Ordnung.
Und dann gehen wir zum nächsten Schritt.
Undichtigkeit im Ansaug...was wesentlich häufiger vorkommt.
By-Pass-Ventil prüfen!!!
Wenn dieses Ventil undicht ist, dann kommt es ebenfalls zu solchen Symptomen.
WIE man ein Bypass-Ventil prüft...erzählt euch die Maus oder der Elefant oder Wwaallddii.
Ich meine nicht das Magnet-Ventil, sondern das Ladedruck-Ablassventil, Unterdruckgesteuert!!!
Ich melde mich sobald ich es gemacht habe
Danke auf jeden Fall schonmal vielmals für die Mühe von euch beiden!
By-pass-Ventil testen ist simpel.
Ein Stück Unterdruckschlauch auf den Nippel und am Ende mit dem Mund ansaugen und mit der Zunge verschliessen.
Wird Unterdruck aufgebaut und gehalten, ist das Ding in Ordnung. DANN unbedingt die Unterdruckleitung zwischen Ventil und Ansaug kontrollieren, eventuell direkt erneuern.
...
Bei einer Leckage in diesem Teil kommt es zu "wellenförmigen" Ladedruckzuständen und dies kann sich richtig mies auswirken.
Der Ladedruck schwankt zwischen Grundladedruck und Voll-Ladedruck hin und her...mal langsam, mal heftig, je nach Größe der Leckage.
...................
Bei einem defekten Magnetventil sind die Symptome anders. Da gilt das "Alles oder Nichts-Prinzip". Entweder nur noch Grundladedruck, oder volle Kanne Ladedruck bis zum Fuel-Cut.