Unrunder Motorlauf beim 1.6l
Hallo zusammen,
Ich habe seit geraumer Zeit (ein paar Wochen) 2 Probleme mit dem Motor in meinem A3 (Motor ist nen BFQ mit 102 PS, BJ Ende 2002/Anfang 2003).
1. Wenn ich ihn mal ein wenig über die Autobahn gescheucht habe mit Drehzahlen zwischen 4000 und 5000, dann hat er am nächsten Morgen richtig gebockt, also als wenn er Zündaussetzer hätte. Ich musste dann immer kurz Gas geben bis ca 3000 U/min, damit er auch im Leerlauf wieder vernünftig lief. Bei normalem Stadverkehr (unter 3000 U/min ) konnte ich am nächsten Morgen normal starten.
2. Jetzt seit ein paar Tagen startet der Wagen ( Wenn ich am Tag vorher nicht hochgedreht habe) mit erhöhter Drehzahl, also so um die 1200 U/min und der Leerlauf braucht schon einige Sekunden bis sich das eingependelt hat auf die üblichen ca. 700 - 800 U/min.
Heute morgen dauerte es fast 1-2 Minuten. Da habe ich, als ich auf der Arbeit ankam, mal diese Motorabdeckung abgemacht, um mir mal den Motor anzusehen, ob ich was Loses oder Kaputtes entdecken konnte.
Tatsächlich war da was kaputt. Es war das Plastikrohr von der Motorentlüftung, das neben dem Öleinfüllststutzen vorbei in den Ansaugtrakt geht. Da das Rohr schon bereits "hinter" dem Luftfilter in den Ansaugtrakt geht, und somit der Motor durch diese Öffnung ungefilterte Aussenluft bekommen könnte, wollte ich nicht zum Händler fahren (ca. 20 km von meiner Arbeitsstelle entfernt), sondern bin zu nem anderen VW Autohaus, das Audi Servicepartner ist, gefahren. Das war nämlich nur 2 km weit weg. Dort wurde mir im Expressservice in ca. 1,5 Stunden das kaputte Rohr ausgetauscht und die Drosselklappe mal neu angelernt.
Aber es standen noch 2 Fehler im Fehlerspeicher:
Abgasrückführungssystem
Regeldifferenz
sporadisch
und
Abgasrückführungssystem
Regeldifferenz
Der Kundendienstmeister meinte, diese Fehler hätten aber nichts mit dem kaputten Rohr von der Motorentlüftung zu tun. Er hätte aber etwas in so einer Wissensdatenbank gesucht und da etwas gefunden.
Er schrieb auf die Rechnung, dass ggf. ein Motorsteuergerät update und/oder ein Austausch des Abgasrückführungsventiles nötig wäre (Er schrieb eine Referenznummer dazu, die jeder Mechaniker erkennen sollte), und erklärte mir das das doch schon ziemlich teuer werden könnte.
Da ich den Wagen seit Ende November habe, sind Ende Mai die ersten 6 Monate rum, in denen der Verkäufer nachweisen muss, dass der Mangel nicht schon beim Kauf bestand. Danach greift die Garantie oder die gesetzliche Gewährleistung, wo man ja schon etwas schwieriger an die kostenlose Reparatur kommt. Daher empfahl der Kundendienstmeister, dass ich mich zügig mit dem Händler in Verbindung setzen solle. Da werde ich morgen hinfahren und dem Händler das alles zeigen.
So, nun meine Fragen.
1. Kennt jemand diese Fehler aus dem Fehlerspeicher?
2. Kennt jemand dieses Update fürs Steuergerät?
3. Könnte das meine 2 Probleme lösen oder gibts noch andere mögliche Ursachen?
Vielen Dank im Voraus
Gruss
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16 Antworten
Past alles wie die Faust aufs Auge. Aber denn Luftmassenmesser sollte der Freundliche auch mal Prüfen .
2. Kennt jemand dieses Update fürs Steuergerät
Nur mal so aus interesse, warum sollte plötzlich ein update von nöten sein wenn der vorher Jahre lang mit den gleichen komponenten gut lief? Beim PC kann ich das verstehen, da kommt neu Softwar etc. dazu aber bei nem Auto erschließt sich mir das nicht ganz.
Und wo sitzt das Abgasrückführungsventil?
LMM mal sauber machen, hat bei mir auch ne Zeit lang geholfen.
Wenn es bei einem noch Produziertem Auto ( z.b. ein bestimmter MKB) es immer wieder Streß mit einem oder mehreren Bauteilen gibt z.b. Unrunder Leerlauf kann es sein das Audi noch während der Produktion eine andere Software als Update raus gebracht hat.
Das kann aber nicht überall Installiert sein weil nicht jeder das Problem hatte.
AGR > Krümmer
Nabend,
Ich wollt nur mal kurz berichten, dass ich jetzt den Wagen beim Händler hatte.
Der Meister sagte, sie hätten gemäss dieses Eintrags in der Audi-Problem-Datenbank das Motorsteuergerät geupdated und das AGR Ventil geprüft. Das Ganze war dann kostenlos, weil noch innerhalb der ersten 6 Monaten nach Kauf.
Ob es was gebracht hat werd ich wohl erst merken, wenn ich den Wagen morgen früh anlasse (heut hab ich net drauf geachtet) und dann sehe ob die Leerlaufdrehzahl im normalen Bereich ist und wenn ich mal den Wagen wieder "trete" und ich dann merke ob er danach beim nächsten Start bockt.
Gruss
Hey hab auch den 1.6er.
Ist ne altbekannte Krankheit bei dem Modell. Bei mir konnte ich es recht leicht selbst regeln. Reinige mal die Drosselklappe und mach ein Reset der Drosselklappe. Die verkockt mit der Zeit und es bilden sich starke Ablagerungen, dann regelt die nicht mehr sauber und brauch ewig Zeit das Gas neu einzustellen, dadurch auch der hohe Leerlauf.
Genaue Anleitungen und Facts zu dem Thema findest du bei www.a3-freunde.de .
Versuchs mal!
Hi,
zu den meisten Sachen kann ich zwar nix sagen, aber dass der Motor erst 1200 läuft, und sich nach 1-2 Min auf 800 einpendelt, ist normal, und soll so sein. Das ist eine Kaltlaufregelung, die dafür sorgt, dass der Motor im Kaltzustand weniger Schadstoffe ausstößt. Wenn das vorher nicht so war, dann war das eher unnormal.
Grüße
relaxnroll
Nabend,
gestern und vorgestern habe ich den Wagen wieder schön über die Autobahn gejagt.
Am nächsten Morgen hat er wenigstens nicht mehr "gebockt".
Also ist Problem 1, das meiner Meinung wichtigere, wohl gelöst.
Nun zum Problem 2. (Die hohe Startdrehzahl) Dieses "Problem" besteht weiterhin. Ich hab bisher noch nicht von einer "Kaltlaufregelung" dieser Art gehört. Aber ich kann ja auch nicht alles wissen und soo störend ists nicht.
Desweiteren hat der Wagen jetzt auch während des Leerlaufs (an der Ampel oder so) eine dauernd pendelnde Drehzahl so zwischen 700 bis 800 und man "fühlt" auch "Schwingungen" in der "Frequenz" der pendelnden Drehzahl.
Ich dachte, das kommt daher, dasss die vielleicht bei der Reparatur die Batterie abgeklemmt haben und dann nicht die Drosselklappe neu angelernt haben. Aber ich bin seit dem schon über 200 km gefahren und da sollte die Drosselklappe sich doch schon selber wieder anlernen oder dauert das noch länger?
Leider werd ich jetz mal wieder einige Tage lang Arbeitszeiten haben, die ausserhalb der Öffnungszeiten von Werkstätten anfangen und enden :-S Daher kann ich das nicht checken lassen. Aber mit den Drehzahlschwankungen kann ich auch leben.
An die Drosselklappe trau ich mich selber nicht ran. Ich gehöre zu den leicht tolpatschigen Leuten. Mir reisst zu oft eine Schraube ab (meisst die Letzte, die ich lösen muss) oder es bricht ne Clip ab oder mir fällt ne Schraube im Motorraum runter und ich muss gucken, wo die hingefallen ist usw. An mehr als Räderwechsel oder einfache Elektronikarbeiten (Radio oder so) trau ich mich net ran.
Gruss
Auch das Pendeln der Drehzahl ist nicht unnormal. Zwischen 700-800 ist zwar etwas viel (meiner regelt vielleicht zwischen 730-790), aber das ist wohl je nach Motor unterschiedlich.
Übrigens: Mein vorheriges Auto (Golf III, 1.8L, 75 PS) hatte einen nachgerüsteten Kaltlaufregler. Wenn der kalt war, hat er manchmal so hochgeregelt, dass man völlig ohne Gas im 2. Gang fahren konnte...
Hi,
Den Pendelbereich hab ich grob da eingeordnet. Ist nicht wirklich genau da. Kann auch so liegen, wie Du sagtest. Es ist eher so "2-3mm über und 2-3mm unter den einen Drehzahlstrich".
Thx für die Info.
Gruss
Also ich kann Dich beruhigen. Ist sehr einfach. Bei ATU oder ähnlichen gibts von LiquiMoly Drosselklappenreiniger. Ist so ne Art Lösungsmittel und riecht wie Edding.
Du mußt eigentlich nix wirklich ausbauen, lediglich die Schlauchschelle vor der Drosselklappe lösen. Danach liegt selbige frei und kann eingesprüht werden. Vieleicht noch die ränder mit nem Wattestab abtupefen und fertig. Also auch für ungeschickte kein wirkliches Ding!
Danach Batterie für ein paar Minuten abklemen. Nach etwa 50 km ist die Drosselklappe wieder angelernt.
Hi,
sorry, dass ich den Thread wieder hochhole ....
Ich hätte die Wagen am WE nicht soo hoch loben sollen in dem einen A3 Preis Thread....
Heute ging während der Fahrt heim von der Arbeit plötzlich das Radio aus und im Display, also im Tacho nicht im FIS, leuchtete das orangene Motorelektroniksymbol. Der Motor lief aber normal weiter (Normal = Also so wie weiter oben im Thread beschrieben) Lt. Bordbuch sollte man dann möglichst umgehend in die Werkstatt.
Meine Werkstatt, also der Händler, bedeutet nur leider 30 - 35 km Umweg auf dem Heimweg und um die Uhrzeit, wo das passierte, wär ich da eh nicht mehr in den Öffnungszeiten angekommen.
Ich bin erstmal tanken gefahren. Wegen den Spritpreisen wollt ich eigentlich mal bis zum "Bitte tanken" Signal warten (und schöön sanft mit dem Gaspedal umgehen), anstatt schon zu tanken, wenn die Tanknadel am ersten roten Strich angekommen ist. Lt. FIS hätte ich noch 100 km fahren können. Aber falls ich doch wieder zum Händler muss, hab ich lieber getankt. (btw. der Verbrauch ist mit dieser Tankfüllung bei 7,17 l/100 km gewesen :) )
Auch nach dem Tanken blieb das Motorelektroniksymbol an.
Zuhaus hab ich den Wagen etwas abkühlen lassen und dann hab ich im Motorraum geguckt ob ich ein loses Kabel oder eine kaputte Sicherung oder so finde. Da war aber nichts Ungewöhnliches.
Dann hab ich mir die Sicherungen im Amaturenbrett angesehen. Da ich so von Aussen nicht erkennen konnte, ob eine Sicherung durchgebrannt ist, hab ich nacheinander alle einfach mal kurz rausgezogen, geguckt und wieder reingesteckt. Es war aber keine kaputt. Beim Reinfahren in die Garage war das Motorelektroniksymbol plötzlich nicht mehr an. Das Radio funktioniert übrigens auch wieder normal.
Meine Fragen nun: 1. Hat jemand (ohne Fehlerspeicherbericht) eine grobe Idee was das gewesen sein könnte? Vielleicht nur eine kurze Überhitzung der Elektronik oder so? War ja verdammt heiss heute und der Wagen stand den ganzen Tag in der Sonne (wie eigentlich momentan fast jeden Tag bei dem Wetter).
2. Kann ich jetzt erstmal ganz sorglos weiterfahren, weil das Symbol nicht mehr leuchtet während der Motor läuft oder sollte ich das trotzdem umgehend prüfen lassen?
Ich mein, ich hab noch ca. 4 Wochen Arbeitszeiten, die jenseits von gut und böse liegen und mein Händler, zu dem ich wegen der Vorgeschichte hier im Thread dann fahren würde (Könnte das Motorelektronikproblem vielleicht etwas damit zu tun haben?) bedeutet wieder jeweils 30 - 35 km Umweg auf dem Hin- und Rückweg zum/vom Arbeiten.
Übrigens hab ich die Drosselklappe noch nicht nochmal selber gereinigt, wie hier empfohlen.
Vielen Dank im Voraus an alle, die sich diesen Roman durchlesen und auch noch ne Antwort schreiben. :)
Gruss
Also ohne Fehlerspeicherauszug ganz schwer zu sagen, aber es könnte eine Störung in der Lambdaregelung oder der gleichen sein. Wenn es dir jetzt garnicht reinpasst zur Zeit und der Wagen normal läuft, dann fahr deine vier Wochen weiter. Besser ist es natürlich, wenn du gleich mal zum auslesen fährst. Fahr doch am Samstag, da wirst du doch nicht arbeiten müssen.
dadurch das du alle Sicherungen gezogen hast wird der Speicher Leer sein.
Könnte aber sein das es ein Defekt an der Elekronik ist Stecker Locker oder sowas ,würde die alle mal checken.
Guten Morgen,
Gestern Abend ging die orangene Motorelektroniklampe wieder an. Da hab ich Euren Rat befolgt und mich heut morgen mal aus dem Bett gequält (Normalerweise stehe ich Samstags nicht vor 12:30 Uhr auf) und bin die 23 km zum Händler gefahren. Dort war nur ne Notbesetzung. Also wurde nur der Fehlerspeicher ausgelesen und mir nen Termin für Mittwoch gegeben.
Im Fehlerspeicher standen 3 Fehler. Ich hab leider kein Ausdruck bekommen (War nur das mobile Gerät), also kann ich nur grob sagen was drin stand. Es waren "Gemisch zu mager", "Gemisch zu fett", und irgendein Stromkreisfehler. Die ersten Beiden weisen auf die Lamdasonde hin. Der Dritte kommt entweder vom Sicherungsziehen oder ist der Fehler, warum mir das Radio vorm ersten aufleuchten der Motorelektroniklampe ausging.
Hat jemand ne Ahnung wie teuer das Lamdasondenproblem werden könnte?
Danke&Gruss