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Unsinn?

Barthau Fahrzeugtransporter QM

oder doch lieber ein Humbauer?
Hallo zuerst mal zu mir: bin ziemlich neu hier und auf der Suche nach dem richtigen Hinhänger
ÄH Anhänger.
Als "Alter" mann mit Führerscheinklasse 3 darf ich so einiges ziehen.
Bis jetzt hab ich das immer mit fremden Anhänger getan.
Jetzt ist es so weit - ich will einen eigenen...
Fakten
Zugfahrzeug Golf 7 mit 110PS -- Benzin
serienmäßige AHK
Was will ich "bewegen"?
Ein - bis 2 Motorräder über weitere Strecken - 500-600km
und später dann Material für ein Haus
was ich mir ausgesucht habe?
Unsinn Anhänger = 1300kg mit 2500 mal 1250mm Ladefläche.
wer kennt die Marke was gibt es zu sagen - oder sollte es vielleicht doch ein anderer werden.
Immerhin ist das zwar mein erster- soll aber auch zu gleich mein letzter Anhängerkauf sein!
Vielen dank
und ich freue mich auf eine Rege Diskussion!
herzlichen
Loisl
PS - ich stamme aus Bayern und deswegen Loisl - für Alois

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49 Antworten

Die Marken unterscheiden sich praktisch nur an der Bauweise. Fahrwerkstechnik und Kupplungen stammen meist von Knott oder AlKo. Wenn man etwas tiefer recherchiert, stellt man fest, dass der Markt fest in holländischer Hand ist.Ausschlaggebend sollte der Nutzungszweck und die gewünschte Qualität sein. Bedenken sollte man zudem, dass man einen Anhänger nur einmal kauft. Ich hatte mich vor kurzem für den Saris PS140C entschieden. AluBordwände, rundherum abnehmbar und somit auch für sperrige Sachen als Pritsche nutzbar, Hochlader und dadurch auch für schmalere Einfahrten und trotzdem eine ordentliche Ladefläche (1,35x2,54).
Im Prinzip mussman abwägen, was er können muss. Baumaterial sollte man z.B. nicht unterschätzen. Hier ist man schnell an der Nutzlastgrenze. wenn man viel mit der Hand rangieren muss, empfiehlt sich eher ein Einachser oder ein Abo im Fitnesstudio ;). Auch empfinde ich, wie oben angeführt, neben der geringen Breite, die Ladehöhe eines Hochladers als rückenschonend und damitangenehmer.
Soweit meine Meinung zur Auswahl.

Motorrad und Hochlader, da muss man schon einiges hoch wuchten auf die Ladefläche und ich denke das ist nicht die beste Variante.

Hochlader bedeutet auch kleine Reifen mit niedrigem Querschnitt mit der Neigung zum Titschen, nur mal nebenbei.

Da fährt man als Tieflader, wo die Räder neben der Ladefläche stehen, IMHO deutlich komfortabler.

Auch in Sachen Motorradtransport hast du bei dem Tieflader einen niedrigeren Schwerpunkt des Anhängers, er ist dadurch weniger Kopflastig und neigt auch zum besseren Geradeauslauf durch die breitere Spur.

Ich habe seit 7 Jahren einen Humbaur Tandem Kofferaufbau als Tieflader im Einsatz, und bin von seinen Nachlaufeigenschaften sehr zufrieden. Allerdings eignet sich so etwas nur bedingt zum Baumaterialtransport, da man immer hinten durch das geöffnete Hecktor einladen muss. Die Staplerfahrer im Baustoffhandel bekommen das aber auch das hin, schwieriger wird es schon damit 1 m³ Sand zu holen, egal in welchem Anhänger, ist das sowieso schon an der Grenze dessen was der Golf VII so packen wird.

Bei einem Koffer Anhänger ist das Motorrad dann während der Fahrt vor schlechtem Wetter und neugierigen Blicken geschützt. Es gibt zwar auch hier tolle Lösungen von geschlossenen Motorradanhängern, die sind zum einen exorbitant teuer und zum anderen nur schwer für andere Transportaufgaben geignet.

Es läuft letztlich immer darauf hinaus, welches Budget vorhanden ist.

Und ein weiteres "Forenproblem" wird sein, viele Antworten, viele Meinungen.

Schätzungsweise wird ein offener Kastenanhänger mit Monoachse, Plane und Spriegel das richtige für dich sein, damit bist du für alle gängigen Aufgaben gewappnet. Als Zubehör kannst du Dir dann Ladebordwand-Erhöhungen drauf stecken für Grünabfallbeseitigung oder Ähnliches oder Dir etwas selber basteln und brauchst du einen geschlossenen Anhänger für den Motorradtransport dann eben mit Plane. Hier gibt es je nach Anbieter auch die Möglichkeit, die vordere Bordwand an der Deichsel abzuklappen, um längere Gegenstände als 2,50 m zu transportieren.

Mit Humbaur bin ich an sich zufrieden, wenn ist das Drama der 100 km/h Umrüstung nicht gewesen wäre, das aber auch nur, weil ich einen Koffer habe der werkseitig noch nicht für die 100 km/h geeignet war. Das Problem konnte ich zwar mit dem hiesigen Händler lösen, wäre aber einfacher gewesen, hätte ich den Anhänger gleich als Neufahrzeug mit der entsprechenden Eignung gewählt.

Wenn du dir die Mühe an tust, und nach P + P Anhänger Center googelst, dann findest du einen Großhändler mit umfangreichen Angebot und günstiger Eigenmarke. Als ich damals meinen Koffer Anhänger gekauft habe, war dieser circa 700 € günstiger als die Händler hier vor Ort und die Abholung irgendwo in Niedersachsen war günstiger als die Lieferung.

Vielleicht konnten wir dir ein paar Impulse geben und freuen uns wenn du Deine Entscheidung mit uns teilst.

Gruß
g601

Hallo Loisl,
leider gibts den EierlegendenWollMilchHänger nicht...
Wenn Du 2 Motorräder (ich gehe Mal nicht von zwei schlanken Trials aus) transportieren willst, brauchst Du unter 1,50m Breite nicht anzufangen.
Ich bin Hochlader-Fan. Die haben fast nur Vorteile.
Wenn die Rungen abnehmbar sind, hat man eine prima Plattform, die Höhe ist angenehm zu beladen, es stören keine Kotflügel, sie brauchen weniger Platz, man kann nicht mit den Rädern irgendwo hängen bleiben, sie sind angenehmer zu fahren und machen frühzeitig drauf aufmerksam, wenn es ihnen zu schnell wird.
Und zum Thema Schwerpunkt:
Wenn ein Hochlader kippt, ist der Tieflader schon längst ausgebrochen und hat sich um den Baum gewickelt.
Übrigens sind 99,5% aller LKW Hochlader...
Ich habe und hatte bislang 5 Hochlader. Der Stema aus der Profi-Line war der beste. Saris ist gut, Unsinn auch. Humbaur ist ok.
Wichtig wären mir Hakenverschlüsse. Die elenden eingelegten Hebelriegel sind nach dem ersten Sandtransport schwergängig und gammeln. Die werden nur der Optik wegen verbaut.

Ein guter Kompromiss als Tieflader wären die Hänger von König. Bei denen kann man auch die Seitenwände abnehmen.
Die Zurrpunkte muss Du eh nachrüsten. Die Serienbefestigungen an der Seite sind selten tauglich, über die Flachten kann man nicht spannen und Lochreihen auf der Flachte sind Spielzeug. Was man da festmachen kann, braucht man nicht fest zu machen, die Löcher sind bei Humbaur z.B. an den Rändern rasiermesser scharf (ganz toll für Gurtzeug) und wenn man wirklich anzieht, verbiegt es die Seitenwand.
Von der Zuladung wäre 1400 das Beste. Die Steuer geht alle 200 KG um eine Stufe rauf. Nimm bei Baumaterial evtl. einen 1500er. Kosten nur wenig mehr.
Achte auf eine gängige Reifendimension. Ich nehme den China-Mist als Reserverad und rüste (wenn möglich) auf Allwetterreifen eines Markenherstellers um.
Grüße
Thorsten

Dass Lkws hochlader sind, mag wohl daran liegen, dass die nur eine maximale Breite von 2,55m haben dürfen und als hochlader kostbare Breite nutzen können. Zudem gibts da hebevorrichtungen.
Ich werfe mal nen Kofferanhänger von brenderup in den Raum. Für Motorrad optimal. Transportiere selbst meins damit. Zudem kann man den zu sperren und keiner kann was klauen oder kaputt machen.
Qualität passt auch.

Zitat:

@g601 schrieb am 30. März 2016 um 17:10:07 Uhr:


Motorrad und Hochlader, da muss man schon einiges hoch wuchten auf die Ladefläche und ich denke das ist nicht die beste Variante.

Für wen?
Ich habe eine Enduro mit 185 kg Leergewicht und bekomme die auch hoch. Auffahrrampen natürlich Bedingung. Ansonsten 2 Helfer und das Ding sitzt.

Zitat:

Hochlader bedeutet auch kleine Reifen mit niedrigem Querschnitt mit der Neigung zum Titschen, nur mal nebenbei.


12" Breifung und eine Ladehöhe von 64 cm (leer) ist im Alltag für mich nicht zu hoch!
...und mal "nebenbei": wieviele Hochlader hattest du denn schon? Das scheint mir hier wieder so eine "Hörensagen" Geschichte, oder könnte so sein, also ist es so?

Zitat:

Da fährt man als Tieflader, wo die Räder neben der Ladefläche stehen, IMHO deutlich komfortabler.


Wenn man Platz hat!

Zitat:

Auch in Sachen Motorradtransport hast du bei dem Tieflader einen niedrigeren Schwerpunkt des Anhängers, er ist dadurch weniger Kopflastig und neigt auch zum besseren Geradeauslauf durch die breitere Spur.


Kommt auch auf die Fahrweise an. Meiner läuft auch ganz ruhig hinterher und tänzelt nicht herum.

Zitat:

Ich habe seit 7 Jahren einen Humbaur Tandem Kofferaufbau als Tieflader im Einsatz, und bin von seinen Nachlaufeigenschaften sehr zufrieden. Allerdings eignet sich so etwas nur bedingt zum Baumaterialtransport, da man immer hinten durch das geöffnete Hecktor einladen muss. Die Staplerfahrer im Baustoffhandel bekommen das aber auch das hin, schwieriger wird es schon damit 1 m³ Sand zu holen, egal in welchem Anhänger, ist das sowieso schon an der Grenze dessen was der Golf VII so packen wird.


Das ist ja gerade der Vorteil der Hochlader! Man kann allseits gut ran und lade mal Stückgut seitlich aus einem Tieflader. Schönen Gruß vom Rücken!
Der TE wird wissen, was er kann und möchte, wenn er die Tipps hier liest. Aber generell sagen, das ist gut und das ist schlecht, würde ich mir nicht anmaßen.

Zitat:

....
Gruß
g601

Vielen Dank für eure Tollen antworten
Hochlader sind soweit ich das gesehen habe teuerer als die Tieflader
die 64 cm sind noch nicht mal SO wild.
was mich etwas "blockiert"- ist der Windfang
was hat den der Saris gekostet?
Fest steht - eine Achse!
Mein Motorrad ist schon eine "Brumme"- rund 270kg!
Loisl

Mit dem Tieflader braucht man auch nicht unbedingt in ne nasse Wiese fahren o. ä., da die Räder zu klein sind.

Ob Tieflader oder Hochlader muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich hatte schon beides und kenne die Vor- und Nachteile, die man (ich) tatsächlich merkt:
Hochlader Vorteile:
+ problemlos von der Seite beladbar
+ keine seitlich abstehenden Räder
+ breitere Ladefläche als ein Tieflader
Nachteile Hochlader:
- geringere Bodenfreiheit
- unbeladen - aufgrund der kleineren Räder - merklich härteres Fahrwerk (Eigendämpfung durch den Reifen nicht so gut)
Für mich überwiegen die Vorteile eines Hochladers. Folgendes würde ich unbedingt beachten, sollte es denn ein Hochlader werden:
Knott-Achsen sollte er haben. Diese sind oft etwas leichter, aber der eigentliche Vorteile liegt in der Befestigung der Radstoßdämpfer für die 100 km/h-Zulassung: Die Aufnahme für den Stoßdämpfer sitzt wesentlich höher. Dadurch hat man eine erhöhte Bodenfreiheit im Vergleich zu Alko-Achsen. Bei Alko reißt man sich die Stoßdämpfer sehr schnell ab. Bei Knott ist das fast auszuschließen.

Zitat:

@Warmduscher-01 schrieb am 31. März 2016 um 07:27:13 Uhr:


Vielen Dank für eure Tollen antworten
Hochlader sind soweit ich das gesehen habe teuerer als die Tieflader
die 64 cm sind noch nicht mal SO wild.
was mich etwas "blockiert"- ist der Windfang
was hat den der Saris gekostet?
Fest steht - eine Achse!
Mein Motorrad ist schon eine "Brumme"- rund 270kg!
Loisl

Der Saris hat mich insgesamt mit Flachplane, 12" Räder und 100 km/h Ausrüstung 2100 Euro gekostet.

Zitat:

@Pinarella schrieb am 31. März 2016 um 10:22:18 Uhr:


Ob Tieflader oder Hochlader muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich hatte schon beides und kenne die Vor- und Nachteile, die man (ich) tatsächlich merkt:
Hochlader Vorteile:
+ problemlos von der Seite beladbar
+ keine seitlich abstehenden Räder
+ breitere Ladefläche als ein Tieflader
Nachteile Hochlader:
- geringere Bodenfreiheit
- unbeladen - aufgrund der kleineren Räder - merklich härteres Fahrwerk (Eigendämpfung durch den Reifen nicht so gut)
Für mich überwiegen die Vorteile eines Hochladers. Folgendes würde ich unbedingt beachten, sollte es denn ein Hochlader werden:
Knott-Achsen sollte er haben. Diese sind oft etwas leichter, aber der eigentliche Vorteile liegt in der Befestigung der Radstoßdämpfer für die 100 km/h-Zulassung: Die Aufnahme für den Stoßdämpfer sitzt wesentlich höher. Dadurch hat man eine erhöhte Bodenfreiheit im Vergleich zu Alko-Achsen. Bei Alko reißt man sich die Stoßdämpfer sehr schnell ab. Bei Knott ist das fast auszuschließen.

Geringere Bodenfreiheit? Hast Du Dich da vertan oder meinst Du den Unterschied in der Radgröße, weil die Achse da etwas tiefer hängt?

Absonsten hat ein Hochlader doch eine deutlich bessere Bodenfreiheit, hautptsächlich in Bezug auf die Böschungswinkel.

Die bodenfreiheit ist mit Sicherheit geringer als mit nem Tieflader aufgrund der kleinen räder, die im übrigen auch weniger die Stöße dämpfen und die Spur schmaler machen.

Zitat:

@Bikerleo66 schrieb am 31. März 2016 um 12:56:28 Uhr:



Zitat:

@Pinarella schrieb am 31. März 2016 um 10:22:18 Uhr:


Ob Tieflader oder Hochlader muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich hatte schon beides und kenne die Vor- und Nachteile, die man (ich) tatsächlich merkt:
Hochlader Vorteile:
+ problemlos von der Seite beladbar
+ keine seitlich abstehenden Räder
+ breitere Ladefläche als ein Tieflader
Nachteile Hochlader:
- geringere Bodenfreiheit
- unbeladen - aufgrund der kleineren Räder - merklich härteres Fahrwerk (Eigendämpfung durch den Reifen nicht so gut)
Für mich überwiegen die Vorteile eines Hochladers. Folgendes würde ich unbedingt beachten, sollte es denn ein Hochlader werden:
Knott-Achsen sollte er haben. Diese sind oft etwas leichter, aber der eigentliche Vorteile liegt in der Befestigung der Radstoßdämpfer für die 100 km/h-Zulassung: Die Aufnahme für den Stoßdämpfer sitzt wesentlich höher. Dadurch hat man eine erhöhte Bodenfreiheit im Vergleich zu Alko-Achsen. Bei Alko reißt man sich die Stoßdämpfer sehr schnell ab. Bei Knott ist das fast auszuschließen.

Geringere Bodenfreiheit? Hast Du Dich da vertan oder meinst Du den Unterschied in der Radgröße, weil die Achse da etwas tiefer hängt?
Absonsten hat ein Hochlader doch eine deutlich bessere Bodenfreiheit, hautptsächlich in Bezug auf die Böschungswinkel.

Ich meine die Achse, also der tiefste Punkt neben den Rädern, der Böschungswinkel ist natürlich besser.

Die Marke Unsinn ist mir vom Anhängerbau her seit Jahrzehnten aus der Landwirtschaft bekannt, die haben Kipper und Miststreuer gebaut, die ich schon sah.
Für den Motorradtransport kommt für mich kein Hochlader in Frage, denn die Ladefläche ist zu hoch oder die Räder sind sehr klein.
Ich habe mir einen Anhänger mit ähnlichem Format gekauft, konnte da sogar ein Quad rauf fahren und hab schon Motorräder drauf bekommen, natürlich mit geeigneten Rampe.
Das man einen "Tieflader" nicht auf Wiesen fahren kann, das trifft bei PKW-Anhänger allenfalls auf Innenlader zu, die nur 20 cm Bodenfreiheit haben könnten, normale Anhänger bei denen ist der Kasten zwischen den Rädern, einige sagen da schon Tieflader zu, was meiner Meinung nach eine falsche Bezeichnung ist, denn Tieflader haben keine durchgehende Achse!
Der Anhänger mit dem Kasten zwischen den Rädern hat auch den Vorteil, das man den notfalls, ebenfalls mit Rampen, mit einer Schubkarre direkt beladen kann, beim Hochlader muß man die Karre hochheben, dafür kann ein Hochlader aber als 3-Seiten-Kipper funktionieren und man kann alle Klappen abmachen um größere Dinge über weg zu laden.
Beides hat seinen Vorteil und der Hauptnutzen ist zu bestimmen, dann entscheidet man sich zum Kompromiß zur einen oder anderen Seite.

Ein Moped mit 270Kg auf einen Hochlader mit rund 65cm Ladehöhe zu verladen ist schon sportlich. Alleine, schon eine Leistung mit Schweiß auf der Stirn.

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