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Unterboden

VW Käfer Mexico
Themenstarteram 5. Oktober 2012 um 20:35

Hi,

mal wieder ein Unterbodenthread aber mir läßt dieser keine Ruhe.

Würdet Ihr den Unterboden selber abkratzen und dann weiter behandeln oder per Trockeneis entfernen lassen?

Die Trockeneisbehandlung kostet immerhin 1000€!!!

Mein 85er Mex sieht zwar gut aus von unten jedoch habe ich an den Schwellern und weiteren Bereichen leichte Unterrostungen gefunden. (Bitumensch...).

Das Originalzeugs aus Mexico klebt wie Harry und ist steinhart.

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24 Antworten
am 5. Oktober 2012 um 20:42

Trockeneis-Strahlen dürfte eigentlich keine 1000 Euro kosten. Wo kommst Du her? Habe eine Adresse in Mannheim (Vöge), da würde es sicher weniger kosten. Allerdings ist nicht sicher dass das Zeugs mit Trockeneis gut runtergeht. Ich würde mal eine Versuchs-Strahlung machen. Das darf auch nur ein paar Euro kosten. Dann kann man weiter sehen.

Trockeneis bringt das Zeug nicht weg.Da mußt du selber dran.

Warte bis es richtig kalt ist im Winter dann kannst du das Teerzeug mit einem Karosseriemeißel selber wegsprengen.Geht dann super,hab ich auch so gemacht.Platzt dann in großen Brocken ab.

 

Vari-Mann

Themenstarteram 5. Oktober 2012 um 20:49

Bin aus Esslingen (nahe Stuttgart). Das Angebot ist von der Firma Carblast in Welzheim. Irgendwie hab ich auch Bock das Zeugs selber wegzumachen. Mit der gezopften hab ich mal angefangen aber das Ufert so megamäßig weil alles verklebt und anfängt zu brennen (wenn man den Fön zu lange draufhält:-) ).

Mit der Bürste brauchst du nicht anfangen, die klebt sofort zu, das Zeug schmilzt und dann hast du einen schwarzen Klumpen dran...

Varis Methode mit dem Meißel klappt noch am besten, abschaben geht auch. Teer runterzukriegen ist eine Gemeinheit.

Mit Trockeneis wird es nicht klappen, die schicht ist zu dick. Sogar Sandstrahlen kommt da nicht mehr durch oder endet in monströser Verschwendung.

Kratz es Stück für Stück ab, anders wird es nicht gehen. Fang nicht zu großflächig an, sondern wirklich erst mal nur die Problemstellen. Nach 3-5 Jahren bist du halbwegs durch... ich kenn das von meinem 81er noch.

am 6. Oktober 2012 um 8:53

Wenn der Unterbodenschutz so felsenfest haftet, gehe ich mal davon aus, dass darunter alles in Ordnung ist.

Wenn es darunter gammelt, würde er danz leicht abgehen.

 

Fazit, da, wo er fest haftet, dranlassen. 

am 6. Oktober 2012 um 10:39

ich hab nen 84er Mex und lass den U-Schutz auch drauf. Warum willst den wegmachen?

Um die Rostnester darunter ausfindig zu machen.Das Zeug wird im Winter steinhart,bekommt nen Schlag und reißt,Wasser dringt ein,Rostsuppe tropft raus.

 

Vari

Die großen Flächen bleiben intakt, dazwischen sind aber Risse. Und dort rostet es heftig, Teer gibt Schwefel ab... Wassereintritt, schweflige Säure, Rost!

Mein 81er hatte auch den ganzen Boden ab Werk bzw. ab Auslieferung in D mit dieser Teerpampe beschichtet. Anfangs schützte die Pampe hervorragend, dann härtete sie aus und bildete Risse... später hatte er Rost darin.

Es nützt nix bei Blech, wenn 99% der Fläche ok ist und der Rest durchrostet.

Mach den Teer langfristig runter.

Unterbodenschutz teilt sich in mehrere Sorten. PVC, Wachs und Teer. Beim Käfer auch gerne Öl und Fett...

Teer ist definitiv eins der schlechtesten Mittel auf Dauer.

Ich komme aus der nähe von Welzheim, und ganz ehrlich...Carblast ist einfach zu teuer. Ich hab meinen Unterbodenschutz zum Teil mit der Drahtbürste auf der Bohrmaschine entfernt, is zwar n riesenstaubiger Mist aber geht ganz gut, die Bürsten kosten net die Welt ( Obi-Sortiment ) und deine Zeit...is eh egal... :-) Ich hab meinen 66er beim Sandstrahl-Rieger strahlen lassen, aber musst vorher auch Unterboden wegmachen, das zeug is zu weich zum strahlen, das federt das Strahlgut zurück, da erreichste garnix mit. Und der Preis war echt fair..kann nicht maulen...

Themenstarteram 6. Oktober 2012 um 17:28

hmm, tendiere immer mehr zum selber machen. Im Prinzip hat er teilweise Unterrostungen am Schweller und hinten am Übergang vom Schweller in den Radlauf. An den vorderen Radläufen blättert der Bitumen ab, nicht durchgerostet, aber Rost ist da.

Nichts schlimmes aber der Rost bleibt halt im Kopf hängen und ich möchte den kleinen die nächsten hundert Jahre noch fahren:-). Er sieht einfach zu schön aus um ihn vergammeln zu lassen.

Du mußt ja nicht alles auf einmal machen. Such dir eine geignete Schadstelle und mache sie sauber.

Fang nicht überall an zu kratzen, das endet im Chaos und wird nie mehr fertig.

Ich suche mir für ein Wochenende immer nur soviel raus, wie auch wirklich fertig wird.

Kratz das Bitumen entweder mit einem scharfen Plastikkeil ab, auch Holz oder Metall... bei letzterem wirst du natürlich die Lackierung beschädigen, bei Rost ist das aber sowieso egal. Danach verschleifen, grundieren.

Und nächste Woche das nächste Stück.

Gute Erfahrungen habe ich mit Grundierungen von namhaften Herstellern wie Spies Hecker gemacht. Das hält sehr gut.

Als Deckschicht eignet sich ein spritzbarer Steinschlagschutz auf Urethanbasis z.B. von Teroson oder Auto-K, der ist Tiefschwarz und extrem abriebfest, passt auch optisch dann zu den Resten von dem Teer. Er kann etwas dicker gespritzt werden und ist gleichzeitig Decklack und Steinschlagschutz.

Der Tipp mit dem kalten Wetter ist gut, am besten 0 Grad. Dann kleben die getopften Bürsten nicht mehr zu!

am 6. Oktober 2012 um 18:39

sorry muss dennoch einigen widersprechen...

der original pvc muss nicht runtergeschabt, gestrahlt oder sonst was werden..

diese arbeit kann man sich sparen..den pvc ist stabil, lackierfähig usw.

trockeneisreinigen für den anfang ist die beste methode um:

-die oberflächen..auh den pvc..silikonfrei und somit lackierfähig zu bekommen

-rostnester aufzudecken unter dem pvc..ja weil trockeneis kalt und sublimiert..

sprengt man damit den schadhaften/unterwanderten pvc auf...

diese schadhaften stellen kann man partiell glasperlstrahlen und somit rostfrei beokommen..

dann kann grundiert..pvc aufgefüllt..überlackiert in wagenfarbe etc..abschliessend konserviert...werden

perfekte arbeit mit erhaltener substanz..

varianten schaben etc.. zerstören die ktl bzw. grundsubstanz..entfernen alle dichtnähte..antidröhn ist nicht gegeben..

und wirklich besser ist das nicht...

wenn du mit carblast differenziert darüber sprichtst..was du am unterboden hast..macht man dir sicherlich auch ein differenziertes angebot..

1000eur wird in der regel für bitumenentfernung etc. verlangt..und mit abkleben aussen..nachreinigen, motor von oben saubermachen..macht i.d.r. keiner günstiger

denn nur trockeneisreinigen ohne bitumen (ich betone teer/bitumen) entfernen, kostet wesentlich weniger..bereich ca. 600eur

partiell glasperlstrahlen kostet 200-300eur max... somit sollte man äpfel nicht mit birnen vergleichen

grüssle

jugendtraum

Themenstarteram 6. Oktober 2012 um 21:15

Mit PVC kann ich leider nicht dienen. Es klebt der brettharte Originalbitumen auf dem Unterboden. Wenn ich mir das ganze von unten anschaue werde ich im Bereich vom Motor nie mit einer Bürste an alle Teile kommen um diese von Rost zu befreien.

Es sind ganz schön viele Meinungen zu diesem Thema im Umlauf!!!

Es geht mir halt um optimale Lösungen. In einem anderen Thread steht was von zurückgebliebenen Strahlpartikeln in den Lagern/ Achsen!!!

Kann es passieren, das durch den hohen Druck Strahlmaterial in Bereiche gelangt die man ohne zerlegen nicht gereinigt bekommt?

Meine jetzt die Variante entfernen von Bitumen/ Unterbodenschutz mit Trockeneis und anschließendem partiellen Glasperlenstrahlen.

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