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Unterhalt - Vergleich - C 450 / C 400 /CLS 400

Mercedes
Themenstarteram 30. Dezember 2016 um 9:41

Hallo Community,

eine neues (weiteres) Auto muss her.

Da mir die aktuellen BMW-Modelle nicht mehr gefallen (zu unförmig, zu viele Sicken und Falten) beabsichtige ich einen Markenwechsel vorzunehmen. Ein Mercedes soll es werden...

Zur Wahl stehen folgende Modelle:

C 450 /C 43

C 400

CLS 400

Zunächst habe ich nach einem 500'er C218'er geschaut aber die sind rar und von der Fahrleistung - im direkten Vergleich zu den aktuellen 6-Zylindern - schon etwas antiquiert. Subjektiv natürlich die "blanke Sahne".....

Die Fahrleistung des C 450 würde mir ausreichen. Ein guter Kompromiss zwischen 300 PS und 400 PS+ Fahrzeugen.

Aber die Unterhaltskosten stimmen mich etwas nachdenklich....

Lt. einem bekannten Vergleichsportal (autokostenc.....de) rangiert der CLS 400 im Unterhalt noch unter dem C 400, welcher mit dem C 450 auf gleicher Linie liegt. Der E 400 hingegen toppt sie alle drei.

- Ist die Einstufung des Portals realistisch?

- Wäre der CLS 400 vom Unterhalt die bessere (günstigere) Wahl?

- Unterscheiden sich die Unterhaltskosten vom C450 AMG zu einem C 400 enorm (Ersatzteile, Wartungsintervalle, Arbeitskosten, etc.)?

- Warum wird der C 400 nachgeschoben, wenn er fast die selben Fahrwerte aufweist?

 

 

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@MTnippon schrieb am 30. Dezember 2016 um 10:41:32 Uhr:

Zunächst habe ich nach einem 500'er C218'er geschaut aber die sind rar und von der Fahrleistung - im direkten Vergleich zu den aktuellen 6-Zylindern - schon etwas antiquiert.

Würde ich mir noch mal überlegen - der schiebt noch mal ganz anders an. Mit vollem Tank, 2 Personen an Bord und 4matic läuft selbst die schwerere E-Klasse W212 in 11,4s 100-200km/h. Nur 0-100 ist nicht so prall, weil der erste Gang massiv leistungsreduziert ist (auf die Werte des 43iger), weil der Motor sonst das Getriebe zerreißen würde.

Zitat:

Aber die Unterhaltskosten stimmen mich etwas nachdenklich....

Schau mal hier vorbei: VIDEOLINK

Mein Fazit: Der Wertverlust dominiert alles. Danach Sprit und dann laaaaange nichts. Insofern würde ICH mir holen, wozu ich Lust hätte. Der 43iger / 450iger wird übrigens spürbar teurer sein als ein 400er, wegen AMG Zuschlag (z.B. Garantieverlängerung, aber auch spezifische Achsteile usw.).

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Zitat:

@MTnippon schrieb am 30. Dezember 2016 um 10:41:32 Uhr:

Zunächst habe ich nach einem 500'er C218'er geschaut aber die sind rar und von der Fahrleistung - im direkten Vergleich zu den aktuellen 6-Zylindern - schon etwas antiquiert.

Würde ich mir noch mal überlegen - der schiebt noch mal ganz anders an. Mit vollem Tank, 2 Personen an Bord und 4matic läuft selbst die schwerere E-Klasse W212 in 11,4s 100-200km/h. Nur 0-100 ist nicht so prall, weil der erste Gang massiv leistungsreduziert ist (auf die Werte des 43iger), weil der Motor sonst das Getriebe zerreißen würde.

Zitat:

Aber die Unterhaltskosten stimmen mich etwas nachdenklich....

Schau mal hier vorbei: VIDEOLINK

Mein Fazit: Der Wertverlust dominiert alles. Danach Sprit und dann laaaaange nichts. Insofern würde ICH mir holen, wozu ich Lust hätte. Der 43iger / 450iger wird übrigens spürbar teurer sein als ein 400er, wegen AMG Zuschlag (z.B. Garantieverlängerung, aber auch spezifische Achsteile usw.).

Themenstarteram 30. Dezember 2016 um 14:30

Das Video ist hoch informativ. Danke.

Ich muss dazu sagen, dass ich seit Jahren einen 45i von BMW fahre (den A7 hatte übrigens komplett meine Frau übernommen). Versicherung und Steuern sind mir für solch eine "Fahrzeuggröße" daher bestens bekannt.

Da ich die Fahrzeuge kaufe und dann über mehrere Jahre fahre (2017 schon das 8. Jahr), interessieren mich halt Verschleißteile bzw. Wartungsarbeiten insgesamt am meisten. In den BMW habe ich bisher Unsummen versenkt. Bspw. wurde das komplette Fahrwerk erneuert - alles ohne irgendwelche Garantieleistungen.

Da mir aber die aktuellen BMW nicht mehr gefallen und die größeren Motoren zu anfällig sind (s.h. bspw. F10 50i) wollte ich mal die Marke wechseln. Die Daimler polarisieren halt mit ihrem klaren Design, mir zumindest.

Das, was alles an dem E 500 u. d. Videolink gemacht wurde/ werden musste ist schon erstaunlich und gibt zu denken....

In einem anderen Faden habe ich gelesen, dass der C43/ C450 Baugruppen des C63 verbaut hat. Im Instandsetzungsfall wird ein kleiner AMG schnell zum großen...zumindest auf der Rechnung. Daher ist dieses Fahrzeug leider raus aus dem Kreis.....

Beim CLS 400 soll es aufgrund des Motorkonzeptes (3.5 Liter; Schichtlader) wohl vermehrt zu Defekten in der Abgasnachbereitung kommen. Dennoch ist es das Fahrzeug, was mir derzeit am meisten zusagt, auch vom Raumangebot her. Der Motor hingegen soll aber alt und für sich gesehen ein antiquierter Übergangskompromiss bis zu den neuen R6 darstellen....

Mein Fahrprofil lässt sich nicht für mehre Jahre vorweg sagen. Derzeit fahre ich pro Monat ca. 640 Kilometer. Zweimal pro Woche ca. 160 km. Ansonsten steht das Fahrzeug. Nächstes Jahr kann sich das aber auch schnell wieder ändern, so dass bspw. täglich insgesamt 60 bis 80 Kilometer anfallen.

Die Motorenfamilie ist aus 2010. Der Schichtlader mit Aufladung ist hochmodern und wird so mMn nur von Mercedes eingesetzt. Schichtladung bringt halt (ohne GPF (Partikelfilter)) Probleme bei den PM / PN Werten mit sich. So erfüllen C200 / C250 z.B. auch nicht Euro 6c aufgrund dessen. Der Schichtlader mit Aufladung kam übrigens erst 2014 - also so alt ist der Motor definitiv nicht - und er ist jünger als der der gleichen Familie entstammende 3.0 V6 TT aus dem C 400 / C 43.

Themenstarteram 30. Dezember 2016 um 15:00

Jetzt ist mir erst aufgefallen, dass du die Videos auf YT machst.

Top! Mach weiter so.

Tja, ein schwierige Entscheidung. Aber mal abgesehen von den Instandsetzungsarbeiten an dem E 500 hätte genauso gut auch ein 400'er oder 350'er in der Werkstatt stehen können. Die Kosten wären wahrscheinlich nicht so hoch gewesen (bei BMW meinte man mal, dass es der "V8-Aufschlag" sei), aber angefallen wäre sie so oder so. Mit Anschlussgarantie natürlich erträglich. Einfache arbeiten wie Bremsscheibenwechsel oder Ölwechsel mache ich grds. selbst, sofern dies das Auto noch zulässt.

Der Partikelfilter beim CLS 400 ist demnach ab Werk nicht vorgesehen. Gibt es dahingehend Bestrebungen dies nachzuholen (Rückruf) oder nimmt man das Problem wohlwissend in Kauf?

Im W212-Forum haben sich einige die Turbos machen lassen wegen Waste-Gate Rasseln. Damals noch unter Werksgarantie. Ob beim V6 dazu auch der Motor rausmuss, weiß ich nicht - ich gehe aber davon aus. Ansonsten ein CLS ohne AIRMATIC und schon hast Du eine Baustelle weniger, wenn Du den Wagen sehr lange fahren willst. Das Getriebe gilt als äußerst langlebig - einzig Komfortbeanstandungen sind ab und an bekannt. Bleibt der Motor. Nockenwellenversteller, NOX-Sensor und Kettenspanner können schon mal für Verdruss sorgen beim M276 - aber (bis auf NOX) hast Du die Probleme auch beim C400 / C43 / E500 usw. - alles die gleiche Motorenfamilie.

Wartung selber machen spart Dir halt pro Jahr im Schnitt 500 € - zu Lasten der Garantie / Kulanz. Das muss sauber abgewogen werden. Bei mir haben sich die 500 € pro Jahr für Service und ~800 € für die Garantie mehr als gelohnt. Hatte aber auch schon Fahrzeuge, wo ich draufgezahlt habe.

Bezüglich Nachrüstung von Partikelfiltern ist mir nichts bekannt.

@ JMG. Was hast du dir jetzt für ein Auto gekauft? Wieder mercedes ?

kauf dir einen w218 500er hast einen Biturbo v8 der 1A geht und fast nichts hat das kann ich dir aus gutem gewissen sagen arbeite selbst bei mercedes

man kann sowiso keinen 205er mit einem 218er vergleichen

Von meinem (zweiten) C 400 T habe ich die ganzen Kosten auf Spritmonitor erfaßt.

Besonderheit: Kurzzeitleasing (12 Monate). Kosten: ziemlich exakt 0,90 €/km bei einer geringen Jahresfahrleistung von etwa 10.000 km. Leasingfaktor 0,83, keine Sonderzahlung. Rückvergütung wegen Minderkilometern schon eingerechnet.

Leasingraten machen 75 % der Kosten aus. Wartung fiel keine an - Auto wird rechtzeitig zurückgegeben, so daß die Inspektion "auf's Haus" gehen wird (Rückgabe 14 Tage vor Inspektionstermin!).

"Kaufen und lange selber fahren" ist unwirtschaftlich. Ich hab's selber nicht glauben können!

Wertverlust im ersten Jahr ist astronomisch - rund 1/3 ist weg. Mein erster C 400 T kostete "Liste" 68 kE und ging in der NL Mannheim für 39 k€ nach einem Jahr und 13.000 km aus dem Laden. Rechnet man das vorsichtig weiter, ist nach drei Jahren rund die Hälfte verloren, nach fünf Jahren werden 2/3 abgeschmolzen sein. Aus einem 70 k€-Auto wird ein 25 k€-Gebrauchter. 45.000 Verlust. Macht 9.000 p.a. oder 750 pro Monat. Spätestens bei 150tkm (besser vor 100tkm) muß das Auto weg, sonst schrumpft der Markt und man repariert mehr als man am geringeren Wertverlust gut macht. Und die 25 k€ werden Illusion. "Steht vorne 'ne 1 im Tacho, fängt auch der Preis damit an!" (echte AMGs mögen eine Ausnahme sein, aber die Bewertungen bei den jetzt neu auftretenden Massen an Gebrauchten hat auch noch keiner erlebt, weil's bis dato noch keine solche Flut an Autos gab.)

Selbst wenn ich mit einem "jungen Stern" für z.B. 40 kE rechne und für den nach vier Jahren noch 25 k€ erlöse - Verlust sind 15.000 €. Oder rund 320 € pro Monat. Rechne ich den Wartungsaufwand, die TÜV-Gebühren, den Reifenverschleiß und Reparaturen ein, die mir beim Kurzzeitleasing als Kostenfaktoren erspart bleiben - rechnet sich selbst der nicht.

Etwas anderes gälte bei schlechterem Leasingfaktor - aber da hilft eine saubere Weste bei Vorverträgen und ein gutes Verhältnis zum mit allen Angeboten vertrauten Verkäufer!

Markus

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