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Unterlegkeile bei neuem Hänger
Hallo, heute habe ich mir einen neuen Humbaur PKW Anhänger 750Kg ohne Bremse angesehen. Guter Preis. Ich habe nach den Unterlegkeilen gefragt und die sagte man, wären nicht dabei. Braucht man die bei so einem Anhänger vielleicht nicht? Es kommt mir fast so vor wie früher bei PKW Kauf. Da war auch kein Verbandskasten dabei obwohl der TÜV und und die Zulassung das verlangten. Kennt das jemand?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Bitboy schrieb am 4. August 2016 um 07:24:41 Uhr:
Bei den heutigen gebremsten Anhänger sollte man sich nicht auf die Handbremse Bergauf verlassen, die Bremsen rückwärts nicht!!
Siehe Rückfahrautomatik.
Wenn ein heutiger gebremster Anhänger bei angezogener Handbremse (!) rückwärts nicht bremst ist er kaputt. Siehe Rückrollsicherung. (ich weiß, das prüft mal wieder kaum jemand...)
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13 Antworten
gem. §41 Bremsen und Unterlegkeile StVZO Absatz 14 sind Unterlegkeile erst bei Anhängern über 750kg erforderlich.
Trotzdem sind se grad bei ungebremsten Anhängern sehr sinnvoll... mußt Du einen gebremsten Anhänger auf unebenem Geläde abstellen ziehste halt die Bremse. Bei einem ungebremsten Anhänger, so ganz ohne alles wirds schwierig das Teil am Wegrollen zu hindern.
PS: ... kosten nicht die Welt die Dinger, als Anhängerbesitzer sollte man auch immer ein oder zwei in Reserve rumliegen haben. Unterlegkeile haben die blöde Angewohnheit ständig irgendwo unauffindbar im Nirvana zu verschwinden.
Danke, ich hatte 20 Jahre einen gebremsten (über 1000Kg) und musste immer Keile bei TÜV vorweisen, die Keile habe ich nie gebraucht, außer beim TÜV. Mehrfach wurden sie mir entwendet (Strassenparkplatz), bis ich die Keile in der Garage gelassen habe. Gut, bei 750Kg hat sich ja mein Keileproblem erledigt.
Kann man die Unterlegkeile nebst Anbringung nicht einfach beim Kauf mit 'raushandeln? ich würde es auf jedem Fall versuchen.
Ein 750kg hat normalerweise kein Stützrad nur eine Abstellstütze vorne, daher hier die Bremsfunktion. Bei den heutigen gebremsten Anhänger sollte man sich nicht auf die Handbremse Bergauf verlassen, die Bremsen rückwärts nicht!!
Siehe Rückfahrautomatik. Den Satz gibt es mit Halter bei Amazon für unter 10 € , würd ich mir auch an einem 750kg gönnen.
Zum Verstauen von Keilen und anderen Materialien zur Ladungssicherung kann man auch einen abschließbaren Deichselkasten nutzen. So sind die Sachen immer greifbar.
Einzig das Schloß braucht ein wenig Pflege. Kann Verscmutzen oder Vereisen, so daß es nur schwer zu schließen ist. Ich bin mit dem Teil an meinem 750kg-Anhänger von Stema zufrieden.
Zitat:
@Bitboy schrieb am 4. August 2016 um 07:24:41 Uhr:
Bei den heutigen gebremsten Anhänger sollte man sich nicht auf die Handbremse Bergauf verlassen, die Bremsen rückwärts nicht!!
Siehe Rückfahrautomatik.
Wenn ein heutiger gebremster Anhänger bei angezogener Handbremse (!) rückwärts nicht bremst ist er kaputt. Siehe Rückrollsicherung. (ich weiß, das prüft mal wieder kaum jemand...)
Zitat:
@Peugeotpik schrieb am 4. August 2016 um 09:57:26 Uhr:
Zum Verstauen von Keilen und anderen Materialien zur Ladungssicherung kann man auch einen abschließbaren Deichselkasten nutzen. So sind die Sachen immer greifbar.
Einzig das Schloß braucht ein wenig Pflege. Kann Verscmutzen oder Vereisen, so daß es nur schwer zu schließen ist. Ich bin mit dem Teil an meinem 750kg-Anhänger von Stema zufrieden.
...ist halt nicht so ganz Sinn der Sache mit den Unterlegkeilen im abgesperrten Staukasten. Die Keile sollten so angebracht sein, dass sie schnell greifbar sind... is ne etwas stressige Situation bei nem im "worst case" anrollenden / rollenden Anhänger erst mit Schlüssel rumzufummeln.
Die Keile beim Kauf mit rauszuhandeln... ja, kann man machen. Aber ich von meiner Seite aus würde sie selbst anbringen, dann sind sie an der Stelle so angebracht, wie ich mir das vorstelle und nicht wie sich das ein frustrierter Mechaniker denkt, der die Dinger vom Chef hingeschmissen bekommt um se möglichst schnell im Vorbeiflug irgendwie möglichst billig an den Anhänger zu pfuschen.
Zum Thema Staukasten... siehe angehängtes Bild. So hab ich das LaSi-Material in einer einfachen absolut wasserdichten etwas modifizierten Munitionskiste zum Preis von 17,50 EUR untergebracht.
Hab bei der Kiste nur den Boden um ein paar Zentimeter versetzt... quasi abgeschnitten und wieder zusammengeschweißt, weils sonst bei der Kistengröße von der Tiefe mit dem Fahrzeugrahmen nicht gepaßt hätte. Außerdem hab ich den vorderen Verschluß festgeschweißt, so dass dieser nur noch als Scharnier funktioniert und der Deckel nicht mehr abnehmbar ist.
Also wegen Unterlegkeilen würde ich nie Stress anfangen. Kosten 7.95 in der Bucht inkl. Versand.
Habe ich auch. Sind Gut und vor allen Dingen sehr stabil!
...naja, was heißt Streß. Wenn man nen Anhänger kauft kann man einfach mal nebenbei fragen, obs vielleicht ein Paar Keile so als kleine Zugabe gibt.
Ich hab z.B. vor einiger Zeit bei unserem örtlichen Fachhändler für Druckluftgeräte einen kleinen einfachen Kompressor... Preislage so um die 400,- EUR gekauft. Als ich ihn abgeholt hab wollte ich gleich noch so ne kleine handliche Ausblaspistole kaufen. Ich bin nicht mal dazu gekommen meine Frage danach zuende zu bringen, da hat sich der Verkäufer (war der Chef persönlich) umgedreht, eine aus dem Regal genommen und mir mit den Worten "ah hier, die gibts dazu, daran gehen wir jetzt auch ned gleich pleite" als Zugabe in die Hand gedrückt.
Ich habe seit Jahren keine Keile mehr dran obwohl mein Hänger 1200kg hat und das Interessierte noch keinen TÜV oder DEKRA Prüfer...
Zitat:
@Antarakutscher schrieb am 5. August 2016 um 06:40:29 Uhr:
Ich habe seit Jahren keine Keile mehr dran obwohl mein Hänger 1200kg hat und das Interessierte noch keinen TÜV oder DEKRA Prüfer...
ist aber keine garantie um das als normal anzusehen
gast 356
den streß kann man ja vermeiden
indem man die keile aus der verschlossenen kiste vorm abkuppeln rausholt
warum müssen eigendlich die keile bei außenanbringung nicht gegen verlust zusätzlich gesichert sein
wie z.b. bei lkw,oder res räder ect???
Zitat:
@transe79 schrieb am 5. August 2016 um 07:03:26 Uhr:
warum müssen eigendlich die keile bei außenanbringung nicht gegen verlust zusätzlich gesichert sein
wie z.b. bei lkw,oder res räder ect???
Wenn man die originale Halterung für die Keile verwendet, sind die gegen Verlust während der Fahrt gesichert.
Zum Entnehmen der Keile muß erst eine Nase heruntergedrückt werden, bevor man sie rausziehen kann. Dabei geht es immer nur um die Sicherheit auf der Straße, damit Keile, Räder u.a. sich nicht losrütteln und auf die Fahrbahn fallen. Ansonsten gäbe es noch häufiger Radiowarnungen mit Gegenständen auf der Fahrbahn.
Der Schutz gegen das Verlieren während der Fahrt ist aber kein Diebstahlschutz.
Es gibt auch klappbare Unterlegkeile KLICK
Die beiden Vorteile sind:
Diebstahlsichere Aufbewahrung bei minimalem Platzbedarf z.B. in Deichselbox, oder im Auto.
Bei häufiger Nutzung von verschiedenen 750kg Anhängern und Aufbewahrung im Auto, hat man die Dinger wie z.B. einen 7/13 poligen Adapter immer dabei.