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Unterschied Käfer D und Mexikokäfer?

VW

Hallo zusammen,

kann mir einer sagen, was der Unterschied zwischen

einem deutschen Käfer und einem Mexiko ist?

Bzw. woran erkenne ich das?

Ist der Mexikokäfer unbedingt schlechter?

Vielen Dank.

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16 Antworten

Besser nicht schlechter.

Der Mex hat alle technischen Highlights die die Deutschen nicht oder nur teilweise hatten.

 

Zu erkennen sind die gut am Bj .Die ersten kamen ende 78 ,die letzten 85/86.

Mexe nach 88 (?)(1600i) hatten dan alle Kat und leider auch viel Rost serienmäßig.

83-85 ist der Zeitraum wo sie am besten die Rostvorsorge hatten.

Im Heckabschlußblech ist ,wenn noch original,"Mexico" eingeschlagen,die Scheiben haben es im Stempel(weiß allerdings nicht ob alle) ,an der FG erkennt man es und teilweise steht es auch am Motorblock.

 

Es gibt allerdings auch Leute die kaufen lieber einen Berg Deutschen Rost,wobei man bei allen genau hinsehen sollte den Blender gibt es von jedem BJ da ja die Jüngsten nun auch schon 25 Jahre alt sind ,die 1600i mal ausgenommen.

 

Vari-Mann

Äusserlich kannst Du davon ausgehn, wenn die vorderen Blinker in der Stossstange sitzen ist es Mexiko

Nicht unbedingt,die sind ab ,ich glaub 74 war es, unten rein gewandert.

Ja, soweit ich weiß ab '74. Die '73er haben die Blinker noch auf dem Kotflügel.

Der Mex ist den Modellen von '74 bis '77/'78 recht ähnlich. Außer den durch die vorderen Kotflügel gehenden Stoßstangenhalterungen, den Blinkern in der vorderen Stoßstange und den Kennzeichnungen "Mexico" an den von Vari genannten Stellen sind z.B. die Elefantenfüße (großen Rücklichter) und die "L-Ausstattung" (L= Luxus= wie z.B. recht gute Schalldämmung im Innenraum) weitere Merkmale. Die ersten Mexikokäfer hatten in der Motorhaube oberhalb der Kennzeichenbeleuchtung Luftschlitze, die späteren bis '85/ '86 nicht mehr. Ich glaub, das hatten dann erst die 1600i wieder.

Die Details, die nur schwer auf den 1. Blick zu sehen sind, wären der Stabi an der Vorderachse, die Ausgleichsfeder an der Hinterachse, der 34-Ps Motor und bestimmt noch was, das mir grad nicht einfällt.

Von der technischen Seite her hat der Mex wirklich gute Dinge wie die Ausgleichsfeder zu bieten.

Viele sagen, dass das Blech von den aus Mexiko stammenden Käfern nicht so gut ist, wie das der Modelle bis ca. '72 oder '73. Ob das so stimmt weiß ich nicht, jedoch stellt man immer wieder fest, dass ein Mex an manchen stellen wie z.B. den Endspitzen vom Blech her noch extremst gut ist und dafür dann beispielsweise böse Löcher an der Reserveradwanne hat. Hab ich aus mehreren Ecken gehört und auch schon gesehen. Auch die Verarbeitung der Bleche ist nicht ganz so gut wie die bei einem Wolfsburger.

Aber wer seinen Mex in Schuss hält und sich um die Konservierung gut kümmert sowie ihm das Salz im Winter erspart, wird genauso viel Spaß mit ihm haben, wie mit einem Wolfsburger.

Gruß

Die Blinker müssten ab Modelljahr 75 (also ab September 74) in die Stoßstange gekommen sein. Mein Jeans Käfer (EZ 01/1974) hat die noch oben auf dem Kotflügel.

Die Mexikaner,zumindest die Sondermodelle, sind werkseitig besser Korrosionsgeschützt als die alten deutschen 1200er. Das muss aber noch nix heißen, denn es sagt ja nix über den Pflegezustand aus und leider wurde viele Käfer ab den 70ern einfach nur runtegeranzt, als "billige" Anfänger- und Winterautos :( Daher stammt wohl auch der Mythos, dass die alten Käfer (also bis ca. 1970) besseres Blech hatten. Ich bin mal so frech zu behaupten, dass das einzig und allein an der Pflege lag. Die Käfer der 50er und 60er Jahre waren echte Schätze für ihre Besitzer, ab den 70er sah man ein Auto schon viel selbstverständlicher an...

MfG

Chris

Ich stimme dir zu, der Fahrzeughalter macht wahnsinnig viel aus, ob er den Käfer als Verbrauchsfahrzeug sah oder als Wertgegenstand. Oder ob er vom ersten Tag an gepflegt und konserviert wurde oder nicht.

Mein 81er war gleich nach der Auslieferung gewachst worden, das habe ich selber gemacht, mehr als nur umfassend. Rost war an dem Käfer kaum was zu finden, obgleich ganz normales Alltagsauto und auch Wintereinsatz. 1987 hatte er dann einen Treffer von einem LKW bekommen, Überschlag mit allem Drum und Dran. Linke A-Säule kaputt, Kofferraumwanne, beide Türen, alle Kotflügel, beide hintere Endspitzen und Heckblech. Bis dahin war der Käfer rostfrei, richtig rostfrei auch nach meinen Maßstäben.

Die Werkstatt, die ihn wieder zusammenbaute, war nicht so zimperlich. Lieblos zusammengemurkst, gab es später heftigen Rost an der A-Säule und am Heckblech, ewige Nacharbeit und permanent Nachlackieren. Damals hatte ich nicht die Zeit, das selbst zu machen, das habe ich bitter bereut...

Als er 1998 in die Presse kam, war das unbeschädigte originale Blech nach wie vor makellos rostfrei, das was reingebraten wurde durchgerostet. Seine guten Chromteile, Räder, Ausstattungssachen und Tuningsachen sind heute noch an meinem 95er 1600i dran.

Die bis dahin gelaufenen rund 300.000km sah man ihm absolut nicht an.

Von heute aus gesehen war es ein Fehler, heute werden viel, viel, viel schlechtere Käfer wieder instandgesetzt. Dazu hätte beim 81er einfach mal "drüberpolieren" gereicht.

Rückblickend hatte er deutlich besseres Blech und auch von der Lackierung her als mein späterer 1600i. Der 1600i wird erst dann richtig gut, wenn man ihn vollständig zerlegt und nochmal richtig macht. Dann ist er absolut top. Wenn nicht, die schlimmste Rostmöhre der VW Geschichte...

 

Zitat:

Original geschrieben von Red1600i

Rückblickend hatte er deutlich besseres Blech und auch von der Lackierung her als mein späterer 1600i. Der 1600i wird erst dann richtig gut, wenn man ihn vollständig zerlegt und nochmal richtig macht. Dann ist er absolut top. Wenn nicht, die schlimmste Rostmöhre der VW Geschichte...

Traurig dass Du das so bestätigst... Hab mich mal ne Zeit lang wegen nem 1600i umgesehen... die waren entweder total gerostet, oder sauteuer (verhältnismäßig).

Deswegen bin ich bei meinem Jeanskäfer gelandet... hat nicht viel gekostet, bisl Optik gemacht (Lackierung ist mir leider etwas mißlungen), Bremsen eingestellt und dann gab's nach 6 Jahren Standzeit TÜV+AU ohne Mängel und ein frisches H mit dazu :)

Beim 84er Samtroten hatte ich absolut Null Rostprobleme... war ja auch von meinem Opa aus erster Hand, der hat das Auto auch gewachst ohne Ende! War diesbezüglich bis zu meinem 1302 mein diesbezüglich bester Käfer!

Zitat:

Original geschrieben von SafraneV6

Die Blinker müssten ab Modelljahr 75 (also ab September 74) in die Stoßstange gekommen sein. Mein Jeans Käfer (EZ 01/1974) hat die noch oben auf dem Kotflügel.

...genau so ist´s. Nach den Werksferien kam diese Änderung in auf die Käfer- Fließbänder.

Mein 02/74er Jeanskäfer hat auch noch die Blinker auf den Kotflügeln, wo sie von allen Seiten optimal zu sehen sind.

Wie´s mit dem Blech der Mexikokäfer bestellt ist, weiß ich nicht - aber pflegliche und sorgfältige Behandlung in der Jugend (des Automobils), zahlt sich dann im Alter aus. Ich habe mal gehört, daß die Verarbeitung der in Mexiko gebauten Käfer nicht so qualitativ hoch sein soll, wie die in Deutschland gebauten. alerdings hat in den 80ern wohl dann doch zumindest verbesserte Technik in den Käfern Einzug gehalten (s.o)

Gruß

Jeanskäfer

Zitat:

Die Blinker müssten ab Modelljahr 75 (also ab September 74) in die Stoßstange gekommen sein. Mein Jeans Käfer (EZ 01/1974) hat die noch oben auf dem Kotflügel.

Oh, sorry! Da hab ich mich vertan...:rolleyes:

Dass die frühe und gründliche Konservierung eines Wagens die nächsten 20- 30 Jahre positiv beeinflusst kann ich auch nur bestätigen. Jemand aus unserer Gegend hat sich vor über 20 Jahren einen Lada neu gekauft. Der fährt immer noch und das ohne Rostprobleme, da er ihn sofort mit Wachs, Fett und Öl geflutet hat. Lada ist ja sonst in der Beziehung recht empfindlich.

Gruß

Macht ja nix, musst Dich nicht für entschuldigen :)

Den Lada Niva z.B. gab's ja ab Werk schon mit Rost :D Nur Spass... aber ein geiles Allradauto für sehr kleines Geld!

Wegen Verarbeitung der Mexikaner... ich konnte da nix negatives bemerken, also nix, was ich bei deutschen Käfern nicht auch kritsieren würde :) Denke mal, dass das Zusammenschrauben auch die Mexikaner konnten, viel mehr Verarbeitung isses ja zum Glück nicht beim Käfer und die Bleche haben damals gepasst... nicht so wie manche brassilianischen Teile :)

Bei den 1600i gab es wohl tatsächlich schwankende Qualität. Hatte bei mir (bin Erstbesitzer) nach dem Kauf erstmal alle Schrauben nachgezogen, Scharniere gefettet etc.

Zum Rosten kann ich aus eigener Erfahrung nichts sagen, da das Fz nicht nur gleich ordentlichen Unterbodenschutz und Hohlraumkonservierung erhielt, sondern auf seinen jungfräulichen ca 18tkm noch nicht ein einziges Mal Regen gesehen hat.

Original geschrieben von SafraneV6:

Zitat:

Wegen Verarbeitung der Mexikaner... ich konnte da nix negatives bemerken, also nix, was ich bei deutschen Käfern nicht auch kritsieren würde Denke mal, dass das Zusammenschrauben auch die Mexikaner konnten, viel mehr Verarbeitung isses ja zum Glück nicht beim Käfer und die Bleche haben damals gepasst... nicht so wie manche brassilianischen Teile

Ein Mex ist kein Wagen, den man wegen irgendetwas als ein schlechtes Fahrzeug bezeichnen kann. Wenn man ihn pflegt ist er genauso robust und zuverlässig wie einer aus Wolfsburg oder Emden. Ich liebe meinen auch über alles und würde ihn gegen einen deutschen nicht tauschen wollen.

Ich darf jetzt zum Feierabend nicht auch noch an die Repo-Bleche aus Brasilien denken! Autsch!;)

Aber das Thema hatten wir ja vor nicht all zu langer Zeit.

Ist das wirklich so gewesen, dass VW bei den Sondermodellen, bzw. bei den Käfern von Bj. '81- '84, besonders auf die Konservierung geachtet hat? Hab ich schonmal wo gehört...

Gruß

Es ist schon was dran, dass es Unterschiede gab.

VW hat schon immer marktspezifisch gefertigt... und tut es heute noch.

Wenn der deutsche Markt vorgesehen war, wurde Hohlraum konserviert. War es was anderes, wurde vielleicht nicht konserviert.

So ist es heute noch. Manche haben ESP, Airbag oder ABS, andere Märkte eben nicht.

Somit erklärt sich, warum manche Modelle besonders rosten und andere nicht.

Die 1600i waren nie für Deutschland vorgesehen, bekamen ab Werk nie eine Konservierung. Auch nie eine Unterbodenkonservierung, auch nie eine Konservierung für die Übersee Verschiffung. Klartext: GARNIX.

Konserviert wurden sie nur bei bestimmten Importeuren und einigen Händlern. REWE Käfer bekamen... garnix.

Somit bekamen die 1600i die Standzeit bei den Übersee Häfen ab, feuchte Luft, salzige Luft, als billige Fracht auch gelegentlich Salz- und Schwitzwasser im Container, wieder Standzeit im Hamburger Seehafen, Standzeit beim Händler... und hatten dann schon eine gehörige Portion Rostansatz bevor der Händler etwas Wachs drüberspritzte.

Ein glücklicher Käfer war, wer ohne große Wartezeiten in einen trockenen Container gelangte und zügig vom neuen Besitzer versorgt wurde. Manche standen ja monatelang und teilweise jahrelang rum.

@ Red 1600i:

Das ist leider völlig richtig.

Wer seinen 1600i von REWE oder sonst einem ahnungslosen Distributeur gekauft hat, hat meist die A*karte gezogen.

Nicht nur, bei Wartung und/oder Mängelbehebung, von der REWE verständlicherweise keine Ahnung hat und offizielle VW-Händler sich meist verweigern.

Schlimmer der Rost aus den von Dir beschriebenen Gründen. Die meisten 1600i sind wohl schon auf dem Schrott, oder werden es bald sein. :(

 

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