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Unterschied zwischen W und Y

Themenstarteram 5. Juni 2014 um 11:49

Der Unterschied auf dem Papier ist mir schon klar, der eine kann bis 270, der andere bis 300 gefahren werden. Ein W-Reifen reicht für den 325d, aber Y ist teilweise billiger. Nun habe ich mich gefragt, welcher Reifen macht mehr Sinn?

Wo liegen weitere Unterschiede zwischen den Reifen? Ist z.B. der Y-Reifen mit einer steiferen Reifenflanke ausgestattet, weil er 300km/h aushalten muss und dadurch unkomfortabler? Oder ne andere Gummimischung? Wo liegen praktische Unterschiede, die ich evtl. bei der Nutzung auch spüre?

Es geht um Bridgestone Potenza RE050 bzw. S001 oder vielleicht Pilot sport3.

Danke!

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 5. Juni 2014 um 22:38

Zitat:

Du solltest den Blödsinn verwerfen und vier identische Reifen montieren

Mit der Reaktion habe ich gerechnet. Ich weiß nicht wieviele Millionen Autos unabsichtlich in Deutschland mit einer Reifenmischung diverser Hersteller herumfahren, ohne dass sich dabei irgendwer was gedacht hat.

Ich denke mir ja was dabei!Seit über 20Jahren haben wir viele BMW´s in der Familie und der Entwicklungstrend ging dabei von "der bösen Heckschleuder" hin zum angeblich sichereren Untersteuerer.

Und das nervt mich nunmal. Ich fahr unvernünftig schnell. Z.B. genieße ich es fast jede Autobahnauffahrt im 3. Gang und rund 100km/h um die Rechtskurve zu huschen, um dann mit Autobahntempo auf die AB aufzufahren. Der E30 von 1990 konnte dabei gefühlvoll mit Lenkrad und Gasfuß gelenkt werden. Drängte der Popo nach außen, ging man eben bissl vom Gas. Beim 1er und nun mittlerweile beim 3er E90 ist es so, dass er in der Kurve gern geradeaus möchte. Dem kann man etwas entgegenwirken, wenn man die Lenkung etwas öffnet und mehr Gas gibt, damit der Popo mehr nach außen drängt und es insgesamt halbwegs neutral läuft. Zieht sich die Kurve zu, verkleinert also den Radius, kippt es wieder, man muss vom Gas, das Untersteuern wird heftiger und die Fuhre wird einfach nur unnötig langsam.

Was spricht also dagegen auf die Vorderachse einen Reifen zu machen, der etwas mehr Grip bietet als der auf der Hinterachse? Damit verschiebe ich die Balance wieder in Richtung alter BMW. Zur extremen Heckschleuder wird das Auto dabei glaube ich nicht, neigt aber geringfügig dazu, mit dem Hintern auszubrechen.

Und wie gesagt Bridgestone S001 und RE050a hatte ich schon auf dem 1er. Der RE050a bot dabei noch etwas mehr Grip, weil er die weichere Gummimischung hat (Treadwear140). Allerdings neigte das Auto auch etwas zum Untersteuern und durch meine Fahrweise nutzte sich die Außenkante an den Vorderrädern stärker ab. Allgemein waren die recht schnell nieder, speziell auf der Antriebsachse.

Wesentlich haltbarer war der S001 (Treadwear280) und auch das Fahrverhalten war neutraler, aber die Haftung war geringfügig schlechter. Mein Eindruck war u.a. weil die Reifenflanke etwas weicher war und so der Hintern bissl mitgelenkt hat, weil der Reifen hinten stärker wegknickte. Trotzdem ging´s im Grenzbereich leicht über die Vorderachse. Das könnte ich mit der re050a unterbinden, weil der einfach mehr am Asphalt klebt. Und ganz nebenbei fahren sich alle 4 Reifen gleichmäßig ab, weil auf der stärker beanspruchten Antriebsachse der haltbarere S001 drauf wäre.

BMW bietet ja auch ab Werk Mischbereifung an, allerdings nicht mit verschiedenen Marken sondern Breiten. Allerdings würde das mein Problem noch verschärfen. Hinten breitere bieten noch mehr Grip und die Vorderachse kann dem Niveau der Hinterachse erst recht nicht folgen.

Man könnte auch den Sturz an der Vorderachse leicht negativ einstellen, um mehr Haftung zu bekommen. Leider ist der vorn nicht verstellbar und der Geradeauslauf leidet auch etwas.

Was tun? Fahrstil ändern?

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Es gibt keine Unterschiede, welche fürs Fahren von Bedeutung sind.

Themenstarteram 5. Juni 2014 um 13:08

Echt, so einfach soll die Antwort sein? Also nimmt man einfach den billigeren?

Wodurch wird denn die höhere Geschwindigkeitsfestigkeit bei der Konstruktion erreicht? Andere Konstruktion = andere Eigenschaften, wenn auch nur geringfügig:confused:

Kann man mischen, wenn man nur 2 Reifen ersetzen muss, also W und Y?

Achsweise kannst du mischen.

Mit Y machst du nichts falsch.

Genaaau...;)

Themenstarteram 5. Juni 2014 um 13:57

Ich kenn die Potenza RE050 bzw. S001 und bin beide in Y schon gefahren. Ich möchte das Fahrverhalten nach meinen Wünschen beeinflussen und den S001 auf die Hinterachse, den RE050a auf die Vorderachse machen. Dooferweise ist vom S001 der Y, beim RE050a der W billiger. Meine Erfahrungen beziehen sich aber eben nur auf Y und ich wollt halt nicht, dass sich etwas so verändert, wie ich es nicht haben wollte.

Der 050a bietet mehr Grip, der S001 hält länger. Damit will ich das nervige Untersteuern beseitigen und den Verschleiß an der Antriebsachse minimieren, sodass sich alle gleichmäßig abfahren und das Auto neutral unterwegs ist.

Dein Fahrzeug kann, bestückt mit zwei Paar völlig unterschiedlichen Reifenentwicklungen, nicht "neutral" unterwegs sein.

Du solltest den Blödsinn verwerfen und vier identische Reifen montieren.

am 5. Juni 2014 um 15:50

Zitat:

Original geschrieben von ronmann

Ich kenn die Potenza RE050 bzw. S001 und bin beide in Y schon gefahren. Ich möchte das Fahrverhalten nach meinen Wünschen beeinflussen und den S001 auf die Hinterachse, den RE050a auf die Vorderachse machen.

Welches extreme Fahrverhalten hast Du, dass es sich von zwei Reifen des gleichesn Herstellers spürbar beeinflussen lässt?

Themenstarteram 5. Juni 2014 um 22:38

Zitat:

Du solltest den Blödsinn verwerfen und vier identische Reifen montieren

Mit der Reaktion habe ich gerechnet. Ich weiß nicht wieviele Millionen Autos unabsichtlich in Deutschland mit einer Reifenmischung diverser Hersteller herumfahren, ohne dass sich dabei irgendwer was gedacht hat.

Ich denke mir ja was dabei!Seit über 20Jahren haben wir viele BMW´s in der Familie und der Entwicklungstrend ging dabei von "der bösen Heckschleuder" hin zum angeblich sichereren Untersteuerer.

Und das nervt mich nunmal. Ich fahr unvernünftig schnell. Z.B. genieße ich es fast jede Autobahnauffahrt im 3. Gang und rund 100km/h um die Rechtskurve zu huschen, um dann mit Autobahntempo auf die AB aufzufahren. Der E30 von 1990 konnte dabei gefühlvoll mit Lenkrad und Gasfuß gelenkt werden. Drängte der Popo nach außen, ging man eben bissl vom Gas. Beim 1er und nun mittlerweile beim 3er E90 ist es so, dass er in der Kurve gern geradeaus möchte. Dem kann man etwas entgegenwirken, wenn man die Lenkung etwas öffnet und mehr Gas gibt, damit der Popo mehr nach außen drängt und es insgesamt halbwegs neutral läuft. Zieht sich die Kurve zu, verkleinert also den Radius, kippt es wieder, man muss vom Gas, das Untersteuern wird heftiger und die Fuhre wird einfach nur unnötig langsam.

Was spricht also dagegen auf die Vorderachse einen Reifen zu machen, der etwas mehr Grip bietet als der auf der Hinterachse? Damit verschiebe ich die Balance wieder in Richtung alter BMW. Zur extremen Heckschleuder wird das Auto dabei glaube ich nicht, neigt aber geringfügig dazu, mit dem Hintern auszubrechen.

Und wie gesagt Bridgestone S001 und RE050a hatte ich schon auf dem 1er. Der RE050a bot dabei noch etwas mehr Grip, weil er die weichere Gummimischung hat (Treadwear140). Allerdings neigte das Auto auch etwas zum Untersteuern und durch meine Fahrweise nutzte sich die Außenkante an den Vorderrädern stärker ab. Allgemein waren die recht schnell nieder, speziell auf der Antriebsachse.

Wesentlich haltbarer war der S001 (Treadwear280) und auch das Fahrverhalten war neutraler, aber die Haftung war geringfügig schlechter. Mein Eindruck war u.a. weil die Reifenflanke etwas weicher war und so der Hintern bissl mitgelenkt hat, weil der Reifen hinten stärker wegknickte. Trotzdem ging´s im Grenzbereich leicht über die Vorderachse. Das könnte ich mit der re050a unterbinden, weil der einfach mehr am Asphalt klebt. Und ganz nebenbei fahren sich alle 4 Reifen gleichmäßig ab, weil auf der stärker beanspruchten Antriebsachse der haltbarere S001 drauf wäre.

BMW bietet ja auch ab Werk Mischbereifung an, allerdings nicht mit verschiedenen Marken sondern Breiten. Allerdings würde das mein Problem noch verschärfen. Hinten breitere bieten noch mehr Grip und die Vorderachse kann dem Niveau der Hinterachse erst recht nicht folgen.

Man könnte auch den Sturz an der Vorderachse leicht negativ einstellen, um mehr Haftung zu bekommen. Leider ist der vorn nicht verstellbar und der Geradeauslauf leidet auch etwas.

Was tun? Fahrstil ändern?

am 6. Juni 2014 um 4:26

Zitat:

 

Was tun? Fahrstil ändern?

Nöö, dich vielleicht mal 'ne Zeitlang zu Fuß gehen lassen?

Zitat:

Original geschrieben von ronmann

Ich fahr unvernünftig schnell

Ich hoffe nicht mehr lang.

Damit hast du dich hier wohl von allein ins Abseits gestellt.

Zwischen W und Y merkst auch du mit deinem super Popo keinen Unterschied.

Teste die Mischbereifung doch einfach mal und sag bescheid was ein Eindruck ist. Wird sicher schwer werden jemanden zu finden der das genau so hat.

am 6. Juni 2014 um 5:30

Zitat:

Ich weiß nicht wieviele Millionen Autos unabsichtlich in Deutschland mit einer Reifenmischung diverser Hersteller herumfahren, ohne dass sich dabei irgendwer was gedacht hat.

Blödsinn.

Kein auch nur habwegs fachkundiger Reifenbetrieb wird sowas montieren. Das kommt allenfalls von der Unfähigkeit mancher Besitzer die meinen schlauer zu sein als andere. In der Regel wirst Du sogar von der Werkstatt darauf hingewiesen, wenn Du so einen Mist machen willst.

Aber Du schreibst ja selbst, dass Du es nicht weißt. Mir scheint, Du weißt vieles nicht :D

Zitat:

Ich fahr unvernünftig schnell. Z.B. genieße ich es fast jede Autobahnauffahrt im 3. Gang und rund 100km/h um die Rechtskurve zu huschen, um dann mit Autobahntempo auf die AB aufzufahren. Der E30 von 1990 konnte dabei gefühlvoll mit Lenkrad und Gasfuß gelenkt werden.

Ob Du es auch genießt, wenn in der Kurve mal ein Pannenfahrzeug steht und Du da ungebremst draufkachelst?

Wenn ich solche Helden in Strumpfhosen sehe, könnte ich davonlaufen.

Themenstarteram 6. Juni 2014 um 6:34

gelöscht.

am 6. Juni 2014 um 6:52

Wenn du selbst von dir schreibst, daß du gerne unvernünftig schnell fährst, solltest du dich über solche Antworten nicht monieren. Und wenn du dann noch ein Beispiel deines Fahrstils dazu bringst, muss eigentlich jeder davon ausgehen, daß das noch das harmloseste war. Folglich kann man bei dir nur zu dem einem Schluss kommen. Und ich behaupte jetzt mal, daß es massig andere Verkehrsteilnehmer gibt, denen du nicht das Wasser reichen könntest, wenn sie es nur drauf anlegen würden. Die wissen halt nur, wie ein Verhalten im Straßenverkehr auszusehen hat. Diese Selbsteinschätzungen wie: Ich hab die Ahnung und alle Anderen sind Loser und können nix, ist bisher meistens immer nach hinten los gegangen.

Ich gebe dir mal einen anderen Ansatz: versuche mal mit den gegebenen Dingen das Beste rauszuholen, statt neuen unnötigen Blödsinn ans Auto schrauben zu wollen. Aber das wäre ja zu einfach. (oder vielleicht auch zu schwierig).

Aber machs auf 'ner Rennstrecke, da sind andere Leute vor dir sicher.

Themenstarteram 6. Juni 2014 um 7:45

auch gelöscht, vergebene Liebesmüh

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