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Unverschulkdeter Unfall im Ausland (Fahrzeug nicht fahrbereit) - Bitte um Hilfe !!!
Hallo liebe Helfer in Not...:-)
Folgende Situation...
Hatte am Samstag mit meinem Auto einen unverschuldeten Unfall in Polen. Der Unfallgegner bzw. Verursacher kommt aus England (in England zugelassenes Fahrzeug). Mein Wagen ist leider nicht fahrbereit und ich wollte diesen nach Hause sprich nach Hannover abschleppen lassen (ich lasse ihn nur ungern in Polen). Muesste bei dem polnischen Abschlepper in Vorkasse treten ca. 900 Euro und mir dann das Geld von der gegnerischen Versicherung wiederholen.
Die Frage nun: Wird mir die gegnerische Versicherung die Abschleppkosten zurueckerstatten? Habe ich ein Anrecht darauf?
Vielen herzlichen Dank.
Beste Antwort im Thema
Jaa diese Unfälle in Polen.. Ich würde hier keine Anleitung für irgendwelche Betrügereien geben, daher aufpassen die SV Leute!
Für 900 € kann man von P nach D ein ganzes Haus transportieren.
In Polen ist es Gang und Gebe, dass die Polen aus EU Ländern gerne Unfälle bauen. Dort bekommt man sogar die Mwst. bei fiktiver Abrechnung ausgezahlt. Der TE wird den Wagen garnicht nach D bringen, er wird nur eine Rechnung besorgen, dass sein Auto nach D tranportiert worden ist.
Polen ist das Land, wo die Autos am günstigsten repariert werden oder das Land wo man den höchsten Preis für Unfall Autos bekommt und zufälligerweise will der TE das Auto unrepariert nach D bringen um es hier zu verkaufen
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23 Antworten
ich vermute, dass die kosten bis zur nächsten geeigenten (vertrags-?)werkstatt uebernommen werden wuerden.
sofern dir in dieser konstellation auch ein anwalt gezahlt werden wuerde (im ausland mit ausländer usw) , nimm dir einen.
sowas kann sich gerne länger hinziehen, was ich dir natuerlich nicht wuensche.
leider durfte ich eine aehnliche erfahrung schon machen.
Ist ein sehr schwieriger Fall,
kontaktiere zunächst die Schadenabteilung deines Versicherers und dann ggf. zusammen das "Büro Grüne Karte", die kümmern sich dann um sowas. Ich würde hier einen Anwalt mit Spezialisierung auf das Verkehrsrecht zu Rate ziehen, bei entsprechender RS-Versicherung bekommst du auch einen Spezialisten genannt.
MfG Paule
Danke zunaechst fuer die Antworten.
Ich moechte den Wagen nicht mehr reparieren sondern verkaufen, deshalb hat es denke ich, keinen Sinn den Wagen in eine polnische Werkstatt zu bringen.
Tja, jetzt wird´s schwierig. Da es sich nicht um deutsches Schadenersatzrecht handelt such dir einen Anwalt der sich mit solchen Auslandsfällen auskennt.
Kein Schutzbrief, ADAC oder ähnliches vorhanden der den Rücktransport nach dem Unfall hätte übernehmen können?
Zitat:
Original geschrieben von chris1pl
Danke zunaechst fuer die Antworten.
Ich moechte den Wagen nicht mehr reparieren sondern verkaufen, deshalb hat es denke ich, keinen Sinn den Wagen in eine polnische Werkstatt zu bringen.
Hallo,
wenn Du den Wagen sowieso nicht reparieren möchtest wieso willst Du denn diesen nach Hause holen!?
Die in Polen machen dass doch recht billig
Und selber ein verunfalltes Auto zu verkaufen würde ich dir nicht unbedingt empfehlen.
Nach deutschen Recht unterliegst Du der Schadenminderungspflicht, ein Auto hunderte von Kilometern zu transportieren ist also nicht drin.
Und recht viel anders wird es bei den Engländern auch nicht sein.
Ist generell eine verzwickte Sache die voraussichtlich auch nicht so schnell erledigt sein wird.
Das kann sich durchaus ein paar Monate hinziehen bis sich da etwas tut.
Gruß
fordfuchs
Zitat:
Original geschrieben von chris1pl
.. mit meinem Auto einen unverschuldeten Unfall in Polen. Der Unfallgegner bzw. Verursacher kommt aus England (in England zugelassenes Fahrzeug).
GB ist Mitglied er EU und somit muss dir eine Versicherung in Deutschland benannt werden, welche dir gegenüber als Versicherer auftritt. Ist das nicht so?
Wurde dir diese schon benannt und hast du mit denen gesprochen?
Die sind doch die einzigen, welche dir eine verbindliche Auskunft geben können. Das hängt auch sicher davon ab, ob der Schaden zu beheben ist oder ob es sich eher um einen Totalschaden handelt.
Zitat:
Original geschrieben von situ
GB ist Mitglied er EU und somit muss dir eine Versicherung in Deutschland benannt werden, welche dir gegenüber als Versicherer auftritt. Ist das nicht so?
Es ist fast so
Lt. EU-Recht muss jeder Versicherer in der EU in jedem EU-Mitgliedsland eine Anlaufstelle für Schadenmeldung und Schadenbearbeitung haben.
Dies kann entweder eine eigene Niederlassung sein oder auch ein deutsches Versicherungsunternehmen, welches ein Kooperationsabkommen mit dem ausländischen Versicherer abgeschlossen hat.
Welches Unternehmen (oder welcher deutsche Versicherer) das dann im konkreten Fall ist, bekommt man über den Zentralruf der Autoversicherer genannt.
Dann wendet man sich an die genannte Anlaufstelle und bespricht zunächst das weitere Vorgehen.
Zitat:
Original geschrieben von fordfuchs
Nach deutschen Recht unterliegst Du der Schadenminderungspflicht, ein Auto hunderte von Kilometern zu transportieren ist also nicht drin.
Und recht viel anders wird es bei den Engländern auch nicht sein.
Nach welchem Recht wird denn reguliert? Nach polnischem wo der Unfall passiert ist oder nach englischem wo der Verursacher versichert ist. Ich dachte der Unfallort sei entscheidend, theoretisch müssen Ausländer die in D einen Unfall verursachen auch nach deutschem Recht Ersatz leisten. Auch wenn es manchmal schwer wird das durchzusetzten.
Im vorliegenden Fall kommt polnisches Recht zur Anwendung, da sich der Unfall in Polen ereignet hat.
Hier unterliegt auch der Schadenverursacher aus England dem polnischen Recht.
Etwas anderes wäre es, wenn es zu einem Unfall zwischen zwei Deutschen in Polen kommt - dann würde das Deutsche Recht Anwendung finden.
Nach polnischem Recht besteht grundsätzlich ein Anspruch auf Erstattung von Abschleppkosten, wie weitreichend das aber nun ist (sprich: Ob der TE sein Fahrzeug zurück nach Deutschland transportieren kann), weiss ich nicht.
Das wäre mit dem Regulierungsbeauftragten des englischen Versicherers zu klären.
Innerhalb der EU ist es so das dass Recht des Landes gilt in dem der Unfall geschehen ist. Die Beteiligten können sich allerdings bei zwei ausländischen Fahrzeugen auf das Recht eines der Länder einigen aus dem eines der Fahrzeuge stammt. Wie hier Z. B.
Unfallort: Polen mit einem polnischen Bürger = polnisches Recht
Unfallort: Polen mit Verursacher aus GB und Geschädigter aus D Wahlweise polinisches, britisches oder deutsches Recht
Da für den Geschädigten das polnische sowie das britische Recht mit erheblichen Nachteilen behaftet ist, kann er auf deutsches Recht bestehen und hier nach abrechnen. Hierbei sind aber auch die Schadensgeringhaltungskosten zu berüclsichtigen. Also keine Rückführung des Fahrzeuges und dann Verkauf im beschädigtem Zustand, Ausnahme: der Verkaufserlös liegt deutlich über dem in Polen und in der Gegenrechnung lohnte sich der Rücktransport.
Bei einer Instandsetzung kann er auf Rücktransport beharren, sich die Werkstatt aussuchen oder auch fiktiv abrechnen.
1. Gleich zu einem fähigen Verkehrsrechtsanwalt! Über Google findet man da auch welche, die sich mit polnischem Schadenersatzrecht auskennen. Ansonsten mal beim ADAC informieren, die haben auch eine Datenbank mit Verkehrsanwälten.
2. Geduld und gute Nerven aufbringen!
P.S. Ich hoffe, du hast Zeugen.
Jaa diese Unfälle in Polen.. Ich würde hier keine Anleitung für irgendwelche Betrügereien geben, daher aufpassen die SV Leute!
Für 900 € kann man von P nach D ein ganzes Haus transportieren.
In Polen ist es Gang und Gebe, dass die Polen aus EU Ländern gerne Unfälle bauen. Dort bekommt man sogar die Mwst. bei fiktiver Abrechnung ausgezahlt. Der TE wird den Wagen garnicht nach D bringen, er wird nur eine Rechnung besorgen, dass sein Auto nach D tranportiert worden ist.
Polen ist das Land, wo die Autos am günstigsten repariert werden oder das Land wo man den höchsten Preis für Unfall Autos bekommt und zufälligerweise will der TE das Auto unrepariert nach D bringen um es hier zu verkaufen
natuerlich koennen wir nur leuten vor den kopf und nicht hineinschauen...
aber etwas weniger unterstellung haette es sicher auch getan
Zitat:
Original geschrieben von Sammens
Jaa diese Unfälle in Polen.. Ich würde hier keine Anleitung für irgendwelche Betrügereien geben, daher aufpassen die SV Leute!
Für 900 € kann man von P nach D ein ganzes Haus transportieren.
In Polen ist es Gang und Gebe, dass die Polen aus EU Ländern gerne Unfälle bauen. Dort bekommt man sogar die Mwst. bei fiktiver Abrechnung ausgezahlt. Der TE wird den Wagen garnicht nach D bringen, er wird nur eine Rechnung besorgen, dass sein Auto nach D tranportiert worden ist.
Polen ist das Land, wo die Autos am günstigsten repariert werden oder das Land wo man den höchsten Preis für Unfall Autos bekommt und zufälligerweise will der TE das Auto unrepariert nach D bringen um es hier zu verkaufen
Bist Du als Kleinkind vom Wickeltisch gefallen? Selten soviel Schindluder auf einmal gehört.
Sorry, musste sein.