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Unwucht in Bremsscheiben vermeiden, aber WIE ???
Hallo Kraftfahrer!
Ich hatte bei meinem 1. Auto zum ersten mal das Problem, das die Bremsscheiben nach einer Vollbremsung ne Unwucht bekamen. Macht sich ja durch "flattern" beim bremsen im Lenkrad bemerkbar.
Das war ein Opel Corsa, also was kleines mit einfachen massiven Bremsscheiben.
Jetzt hab ich ja nen Galant mit anständig Kraft, die bei bedarf gebändigt werden muß.
Nun "flattern" die auch schon wieder. Leider nach nicht gerademal 10tkm. Denke mal das wir da schlechte (?- Becker- line) Scheiben verbaut haben...
Jetzt soll ein Satz "Brembo´s" rein.
Nun meine Frage:
Wie Bremse ich am besten, dass sich die Scheiben nicht wieder (so schnell) verziehen ???
Nachdem ich ja beim Opel gelernt habe, habe ich immer wenn es ging, z.B. beim abbremsen an der Ampel, mein Auto leicht weiter rollen lassen. Also habe nur minimalst die Bremse getreten bzw. eben cm- weise rollen lassen sodass ich die Scheiben nicht in der "Mangel" habe...
Ist das ein guter Weg? Und überhaupt, bremse ich "besser" einmal kurz und kräftig und zieh z.B. die Handbremse wenn ich stehen bleiben muß oder blemse ich "besser" lange und zart und kann dann drauf stehen bleiben wenn der Wagen stehen bleiben soll...?
Ich danke Euch schonmal für Eure Erfahrungsberichte bzw. Tipps.
Grüße und danke, Mario
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16 Antworten
Das Bremsscheibenflattern ist beim Galant aufgrund der unterdimensionierten Bremsscheiben leider nichts unbekanntes. Hatte damals nur mit den Original Mitsubishi Bremsscheiben dauerhaft Ruhe. Das hat übrigends nichts mit Unwucht zu tun, sondern mit Seitenschlag aufgrund verzogener Bremssscheiben. Eine Unwucht würdest du ohne zu Bremsen bemerken bei entsprechender Geschwindigkeit. Man könnte den Seitenschlag mittels Messuhr einmal nachprüfen. Siehe Video: https://www.youtube.com/watch?v=vP9bRLwubR0
Oft kommt das Bremsenrubbeln aber auch von den hinteren Bremsscheiben, die gerne auf den Innenseiten kaputtgammeln, da sie ziemlich wenig zu tun haben im Vergleich zu den Vorderen. Hatte auch schon bei meinem letzten Galant vorn aufgrund von Flattern vorn alles neu gemacht, und am Ende waren es die hinteren Bremsscheiben. Das sieht man aber erst, wenn die hinteren Scheiben runter sind, aufgrund des Ankerblechs, was die SIcht der Innenseiten der hinteren Bremsscheiben versperrt, wenn dieses nicht schon von Rostfraß durchlöchert ist, wie es beim Galant gerne der Fall ist.
...Unwucht, Seitenschlag... nenn es wie Du willst. Aber ich merke, dass du verstehst, was ich meine.
Wie gesagt, nächste Woche kommt erstmal vorn der Satz "Brembos" drauf.
Das die hinteren Scheiben hinüber sind oder nicht, wird sich dann zeigen. Wobei ich das für recht unwahrscheinlich halte, da wie Du ja auch sagt, dass die wenig zu tun haben und bei mir noch keine 10 Tkm runter haben.
Ich werde dich unterrichten...
Danke und Grüße Mario
Zitat:
Original geschrieben von galliuser
...Unwucht, Seitenschlag... nenn es wie Du willst. Aber ich merke, dass du verstehst, was ich meine.
Wie gesagt, nächste Woche kommt erstmal vorn der Satz "Brembos" drauf.
Das die hinteren Scheiben hinüber sind oder nicht, wird sich dann zeigen. Wobei ich das für recht unwahrscheinlich halte, da wie Du ja auch sagt, dass die wenig zu tun haben und bei mir noch keine 10 Tkm runter haben.
Ich werde dich unterrichten...
Danke und Grüße Mario
ja, weil sie wenig zu tun haben, bildet sich auf der Innenseite eine Rostschicht, die dann zum Bremsenrubbeln führt. Das ist ja genau das Problem. Hatte ich auch nach 12 Monaten schon wieder.
Zitat:
Original geschrieben von peter_pott
Zitat:
Original geschrieben von galliuser
...Unwucht, Seitenschlag... nenn es wie Du willst. Aber ich merke, dass du verstehst, was ich meine.
Wie gesagt, nächste Woche kommt erstmal vorn der Satz "Brembos" drauf.
Das die hinteren Scheiben hinüber sind oder nicht, wird sich dann zeigen. Wobei ich das für recht unwahrscheinlich halte, da wie Du ja auch sagt, dass die wenig zu tun haben und bei mir noch keine 10 Tkm runter haben.
Ich werde dich unterrichten...
Danke und Grüße Mario
ja, weil sie wenig zu tun haben, bildet sich auf der Innenseite eine Rostschicht, die dann zum Bremsenrubbeln führt. Das ist ja genau das Problem. Hatte ich auch nach 12 Monaten schon wieder.
Da sich aber Rost "runterbremsen" lässt, ist das wohl eher ein kleineres Übel.
Eine Unwucht dagegen nur sehr schwer...
Werde dich unterrichten, ob es die fordenen Bremsen waren oder ob der Rost an der hintern Scheibe auch noch mitredet 
ja, mach das. Interessiert mich. Es war bei mir nicht nur FLugrost, der sich runter bremsen lies, sondern Rost, der Tief ins Material eingefressen war. Da half dann nur noch das Abdrehen der Bremsscheibe.
Zitat:
...Abdrehen der Bremsscheibe...
Ich habe davon gehört. Aber noch nie gemacht. Auch von Bekannten und Freunden wurde mir davon abgeraten.
Ist das denn wirklich lohnenswert? Ich meine mein voriger Satz (also alle 4 Räder) hat mich damals nicht mal 100,-€ gekost wenn ich mich recht dran erinner. Okay, jetzt zahlt es sich heim... aber ist das echt hilfreich?
Zitat:
Original geschrieben von galliuser
Zitat:
...Abdrehen der Bremsscheibe...
Ich habe davon gehört. Aber noch nie gemacht. Auch von Bekannten und Freunden wurde mir davon abgeraten.
Ist das denn wirklich lohnenswert? Ich meine mein voriger Satz (also alle 4 Räder) hat mich damals nicht mal 100,-€ gekost wenn ich mich recht dran erinner. Okay, jetzt zahlt es sich heim... aber ist das echt hilfreich?
...wenn man eine eigene Drehbank hat, dann schon.. natürlich ist die Mindestdicke der Bremsscheibe zu beachten. Die Original und sauteuren Mitsubishi Bremsscheiben jedenfalls halten deutlich länger und sind somit üreiswerter als die vermeintlich billigeren. Aber die von ATE sollen auch gut sein.
Zitat:
Original geschrieben von peter_pott
...... Die Original und sauteuren Mitsubishi Bremsscheiben jedenfalls halten deutlich länger und sind somit üreiswerter als die vermeintlich billigeren.......
Dem schließe ich mich an. Wer bei Bremsscheiben billig kauft, kauft zweimal. Eine Bremsscheibe MUSS eine Vollbremsung verkraften ohne dass sie sich gleich verzieht. Ich nehme nur die original Scheiben und habe damit keine Probleme. Es kann doch nicht sein dass man sein Bremsverhalten minderwertiger Bremsscheiben anpasst. Was macht man da wenn mal ein Kind vor den Wagen springt? Bremsscheiben schonen ?
Gruß, Caravaner
Desweiteren sollte man beachten dass man auch Bremsscheiben "einbremsen" muss.....geh ich damit sofort mal auf die Bahn und steig kräftig in die Eisen werd ich nicht lange Freude haben....
Zitat:
Original geschrieben von Thumper1977
...dass man auch Bremsscheiben "einbremsen" muss.....
jaja, da schreiben sie alle... aber darunter versteht doch jeder etwas anderes.
was ist denn deiner meinung nach richtiges einbremsen?
und zur akutalisierung
@peter_pott:
ich habe jetzt die brembo scheiben und klötzer drauf. das flattern ist weck!!! super wenns alles wieder sauber bremst. nur das wir die teile nicht richtig geschmiert haben recht sich wieder. sie knarzen beim bremsen... muss ich noch fix nachholen und dann alles wieder schön am auto.
fast... nächste baustelle radkasten richten...
unfallfreie fahrt allen !!!
Der Galli hat Probleme mit den hinteren Bremsscheiben ,richtig !
Das liegt aber nicht am Flugrost ,sondern einfach daran das die Gleitbolzen des Bremssattels festrosten.
Dann lösen sich die Bremsbacken nicht mehr richtig und die Bremsscheibe läuft heiss und verzieht sich.
Das gleiche kann dir mit den neuen Scheiben auch passieren ,wenn die Bolzen nicht richtig gängig sind.
Problem ist nur, das die Bolzen wenn sie gängig gemacht wurden ,schnell wieder hängen können .
Effektiver wären komplett neue Bremsättel oder regelmässig die Sättel kontrollieren.
Das hat nichts mit dem Quatsch vom billigkaufen zu tun,wie's hier öfter beigetragen wird.
Zitat:
Original geschrieben von Kodiac2
Der Galli hat Probleme mit den hinteren Bremsscheiben ,richtig !
Das liegt aber nicht am Flugrost ,sondern einfach daran das die Gleitbolzen des Bremssattels festrosten.
Dann lösen sich die Bremsbacken nicht mehr richtig und die Bremsscheibe läuft heiss und verzieht sich.
Das gleiche kann dir mit den neuen Scheiben auch passieren ,wenn die Bolzen nicht richtig gängig sind.
Problem ist nur, das die Bolzen wenn sie gängig gemacht wurden ,schnell wieder hängen können .
Effektiver wären komplett neue Bremsättel oder regelmässig die Sättel kontrollieren.
Das hat nichts mit dem Quatsch vom billigkaufen zu tun,wie's hier öfter beigetragen wird.
Bei mir war es jedenfalls so, dass die Bremsscheiben hinten auf den innenflächen kein gutes Tragbild hatten, und dadurch eine dicke Rostkruste entstand. Und dann kam das Bremsenrubbeln.
Du denkst da nicht weit genug.
1.Die Schwimmsattelbremse ist darauf angewiesen das die Bremszange beweglich ist .
Sie hat nur einen Bremskolben der an der aussenseite der Bremsscheibe,dieser drückt auf die Scheibe und die vermeintlich bewegliche Bremszange reagiert durch die Bewegung mit gegenhalten,der Bremsvorgang hat seinen normalen Verlauf .
Jetzt ist die Bremszange blockiert ,die Gleitbolzen sind nicht gängig.Der Bremskolben fährt aus und verspannt die Bremsscheiben nach innen.
Die äussere Bremsbacke wird genutzt die innere je nach Schwergang der Bremszange wesentlich weniger oder gar nicht,es drückt also nur eine Bremsbacke richtig auf die Scheibe.Folge davon die Innenseite der Scheibe setzt nach längerem nicht gebrauch Rost an,demensprechend schwach ist auch das Tragbild.
Dieses Scenario passiert aber relativ selten ,weil die Bremszange selten komplett blockiert.
2.Meistens ist es so das die Bremszange schwergängig ist ,sie wird also an die Scheibe gezogen ,muss aber nach dem Bremsvorgang wieder etwas zurück und die Scheibe wieder freigeben.
Tut sie das nicht schleift sich der innere Bremsklotz an der Scheibe weg und die Scheibe läuft heiss bis der Klotz soweit abgelaufen ist .
Beim nächsten Bremsvorgang passiert das gleiche ,dabei verziehen sich die Scheiben im schlimmsten Fall ,wenistens aber schleift der Bremsklotz innen viel schneller weg als der Äussere.
Diese Krankheit haben viele Fahrzeuge mit Schwimmsattelbremse meistens an der Hinterachse,der Galli ist da keine Ausnahme .