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Unzulässiges Kfz-Kennzeichen montiert: Millionstrafe droht
Entwarnung: Eine Millonenstrafe droht natürlich nur dann, wenn man extrem gut verdient, wie der Chef des Autozulieferers Brose.
Hier die Meldung.
Aber was - gerade US-Fans unterschätzen: Wer ein nicht zugelassenes Kennzeichen montiert, z.B. weil er sich ärgert, dass ihm die Zulassungstelle vorne kein Leichtkraftrad-Kennzeichen genehmigt begeht Kennzeichenmissbrauch. (§22 StVG)
"Wer in rechtswidriger Absicht (...) ein Kraftfahrzeug (...) mit einer anderen als der amtlich für das Fahrzeug ausgegebenen oder zugelassenen Kennzeichnung versieht,
50-100 Tagessätze sind da schon drin.
Weit verbreiteter Irrtum: Vorsäzlich mit falschem Kennzeichen rumfahren fällt nicht unter 179a Bußgeldkatalog ("Fahrzeug in Betrieb genommen, obwohl das vorgeschriebene Kennzeichen fehlt"), weil diese Vorschrift steht unter der Überschrit "Fahrlässig begangene Ordnungswidrigkeiten"
Wer vorsätzlich das Kennzeichen austauscht, handelt aber nicht fahrlässig, sonern vorsätzlich.
Fazit: Ungestempelte Kennzeichen runter vom Auto - auch wenn man "nur" bei 5000 oder 10.000 Euro Strafe landet - das lohnt sich nicht.
Beste Antwort im Thema
Naja, da ist der Herr Staatsanwalt aber von der ganz scharfen Sorte.
Wäre schön wenn die Staatsanwaltschaft bei wesentlich gemeinschädlicheren Straftaten ebenfalls mal richtig zulangen würde.
Aber da der Herr Stochek wohl einen festen Wohnsitz hat, keinen Migrationshintergrund und ein festes Einkommen kann mal ja mal eine Anklageschrift aussetzen.
Ein Herr Stochek muss bestraft werden, er hat ja nur 22000 Arbeitsplätze (nicht im Bankensektor) geschaffen und fünf Millionen nach dem Altstadtbrand in Coburg springen lassen.
Noch nicht einmal eine Täuschungsabsicht hat er gehabt. Kenne diese Folienkennzeichen noch aus der Zeit wo in deutsche Straßenverkehrsämter aus Kennzeichen kein wissenschaftliches Dogma gemacht wurde.
Einfach lächerlich, vermutlich wird das hoffentlich auch der Amtsrichter so sehen.
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49 Antworten
Naja, da ist der Herr Staatsanwalt aber von der ganz scharfen Sorte.
Wäre schön wenn die Staatsanwaltschaft bei wesentlich gemeinschädlicheren Straftaten ebenfalls mal richtig zulangen würde.
Aber da der Herr Stochek wohl einen festen Wohnsitz hat, keinen Migrationshintergrund und ein festes Einkommen kann mal ja mal eine Anklageschrift aussetzen.
Ein Herr Stochek muss bestraft werden, er hat ja nur 22000 Arbeitsplätze (nicht im Bankensektor) geschaffen und fünf Millionen nach dem Altstadtbrand in Coburg springen lassen.
Noch nicht einmal eine Täuschungsabsicht hat er gehabt. Kenne diese Folienkennzeichen noch aus der Zeit wo in deutsche Straßenverkehrsämter aus Kennzeichen kein wissenschaftliches Dogma gemacht wurde.
Einfach lächerlich, vermutlich wird das hoffentlich auch der Amtsrichter so sehen.
Ich finde die im Raum stehende Millionenstrafe auch völlig daneben.
Mir geht es um die Warnung vor dem Gebrauch nicht genehmigter Kennzeichen.
Mir sind schon einige begegnet, die glauben, das wäre eine kleine 60-Euro-Ordnungswidrigkeit.
Ich sehe einige neue Mustangs mit geknickten Kennzeichen hinten, geht das ? Bei Moppeds machen die immer Ärger.
Gilt das auch wenn man z.B. neben sein normales, zugelassenes Kennzeichen ein amerikanisches hängt?
Wer eine Straftat begeht muss die Konsequenzen tragen, egal ob er Kindergärten unterstützt oder lieb Schafe krault.
Wie gross wäre das genöle wenn er für das nur 100 Euro bezahlen muss wie jeder andere Arme? Wer sich den Porsche leisten kann (und eventuell vn der Steuer absetzt) kann sich auch die Strafe leisten. Denn Sinn und Zweck einer Strafe ist es weh zu tun.
Auch wenn man anschliessend zu Hotelkonditionen paar Wochen nachts im Kuschelbett mit Gitterfenster schlafen muss.
Zitat:
@US-Build schrieb am 25. Oktober 2014 um 19:59:01 Uhr:
Gilt das auch wenn man z.B. neben sein normales, zugelassenes Kennzeichen ein amerikanisches hängt?
Halte ich persönlich für ungefährlich (ohne Gewähr), solange das (amtlich gestempelte) deutsche Kennzeichen auch dran ist.
Zu geknickten Kennzeichen: Da gab's hier ja schon mal einen Fred von spechti:
http://www.motor-talk.de/.../...henbiegen-in-schweinfurt-t3906514.html
Zitat:
@dagehtshin schrieb am 25. Oktober 2014 um 20:43:07 Uhr:
Wer eine Straftat begeht muss die Konsequenzen tragen, egal ob er Kindergärten unterstützt oder lieb Schafe krault.
Wie gross wäre das genöle wenn er für das nur 100 Euro bezahlen muss wie jeder andere Arme? Wer sich den Porsche leisten kann (und eventuell vn der Steuer absetzt) kann sich auch die Strafe leisten. Denn Sinn und Zweck einer Strafe ist es weh zu tun.
Auch wenn man anschliessend zu Hotelkonditionen paar Wochen nachts im Kuschelbett mit Gitterfenster schlafen muss.
Immer wieder dieser Neid Gedanke. Ein Freund von mir hat ziemlich lange für seinen Porsche gespart. Nur weil man ein seltenes oder teures Auto hat, ist man noch lange nicht reich. Selbst wenn, warum sollen Arme bei Strafen einen Rabatt bekommen?
Wenn ich überlege wie mich meine ehemaligen Arbeitskollegen angefeindet haben, weil ich ein seltenes Auto fahre, könnt ich heute noch kotzen........
Zitat:
@US-Build schrieb am 25. Oktober 2014 um 19:59:01 Uhr:
Gilt das auch wenn man z.B. neben sein normales, zugelassenes Kennzeichen ein amerikanisches hängt?
Nein, aber erlaubt ist das trotzdem nicht . Im Grunde ist ja nicht mal eine Kennzeichenhalterung vorne erlaubt. Wo aber kein Kläger, kein Richter oder so aehnlich.
Ich bin nicht neidisch. Auf Porsche schon mal garnicht....JEdoch lässt sich sowohl aus dem Bericht als auch aus der theoretischen Geldbusse (die sich ja wie erwähnt an den Tagessätzen fest macht) als auch daran das es nicht grade der Stadart-911er ist bei dem man vorne keine richtige Kennzeichenhalterung hat rauslesen das der BEsitzer Schotter hat. Und ich verlange nicht das Arme Rabatt bekommen sollen sondern das wohlhabende eine Strafe spüren sollen. macht die Schweiz schon lange so, regt keinen auf
Ich bin ja derzeit in Alberta, Kanada und hier braucht man nur hinten ein Kennzeichen. Habe jetzt schon mehrere Autos gesehen (wahrscheinlich von deutschen Travellern), die dann vorne ein deutsches Kennzeichen hatten, als Andenken an die Heimat oder so. Auch ziemlich cool, und hier scheinbar erlaubt.
Auch dieser Thread handelt im Kern mal wieder von dieser völlig wahnsinnigen Überregulierung in unserem geliebten Deutschland .
Sowohl die Lust am Vorschreiben selbst kleinster Details , der angesprochene Sozialneid auf ein " seltenes Auto " sind eben diese typisch deutschen Tugenden , über die unsere Nachbarn so gerne lächeln !
Ein Beispiel aus den USA .
Hier wurde mir von Kollegen und Nachbarn auf die Schulter geklopft und anerkennend der schön restaurierte Oldtimer begrüsst . Nur positive Reaktionen .... aber ja , " der Amerikaner " an sich wird ja auch gerne belächelt und als dumm , oberflächlich und grosskotzig bezeichnet .
Aber Schluss jetzt , sonst ufert es aus .
Stefan
jawoll, erst mal die Pauschalkeule rausholen . Vielen dank.
@Boogie...
Das stimmt schon, was hier in Doofland alles reguliert und verkompliziert wird ist schon der Knaller. Aber die Schmarotzer in den Behörden müssen ja auch an der ´´Arbeit´´ gehalten werden...
Zitat:
@US-Build schrieb am 26. Oktober 2014 um 04:35:48 Uhr:
Ich bin ja derzeit in Alberta, Kanada und hier braucht man nur hinten ein Kennzeichen. Habe jetzt schon mehrere Autos gesehen (wahrscheinlich von deutschen Travellern), die dann vorne ein deutsches Kennzeichen hatten, als Andenken an die Heimat oder so. Auch ziemlich cool, und hier scheinbar erlaubt.
Ja, so wie für uns ein US-Kennzeichwen was besonderes ist, ist es für die Amis in USA andersrum offenbar genauso.
Hier ein BMW mit Münchner Zoll-Kennzeichen in Kalifornien:
http://www.bimmerfest.com/forums/showthread.php?t=777664