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Urlaubsfahrt mit "fertigen" Injektoren und der Wiederverkaufswert

Ford Mondeo Mk3 (B4Y, B5Y, BWY)
Themenstarteram 19. August 2011 um 21:49

So, ich habe es gewagt.

Mit meinen laut Diesel-Spezialisten "überholungsbedürftigen" Injektoren (den Fred dazu finde ich nicht mehr, Diagnose stammt aus 09/2010 mit 160.000 km) habe ich meine Urlaubsfahrt von DD nach Usedom und zurück absolviert (insgesamt ca. 1.500 km mit dortigen Fahrten).

Vorab war mir ein wenig mulmig, weil ich damit eigentlich nicht mehr lange Fahrten unternehmen sollte.

Aber was solls, Versuch macht kluch...

Ergebnis:

Perfekt! Keine Aussetzer, kein übles Genagel (zumindest nicht mehr als bisher schon), Verbrauch im Schnitt 6,2 Liter bei voller Beladung (Frau, zwei Kinder, Schwimu und das entsprechende Gepäck) und Geschwindigkeiten von 130 bis 150.

Es hat zwar anfangs ordentlich gequalmt beim Gasgeben, aber spätestens in B nach 180 km hat sich das erledigt.

 

Ich gehe zwar davon aus, dass ich um einen Wechsel bzw. Aufarbeitung nicht herumkommen werde, aber das lasse ich nun erst mal sein und fahre weiter, bis es nicht mehr geht. Und dann entscheide ich neu.

 

Aus reinem Interesse war ich deshalb auch mal beim fFH zwecks Neuorientierung. Interessant war, dass man mir empfohlen hat (selbst wenn ich denen einen Neuwagen (Mondeo, S-Max oder Galaxy) abnehmen würde), meinen Mondeo selber verkaufen soll, da käme ich besser. Die würden den nur so aus Gefälligkeit "zurücknehmen", wahrscheinlich dann gleich nach Afrika weiter oder so.

Von vornherein bestand überhaupt kein Interesse daran, mir den Kauf eines Neuwagens gerade dort mit einem Entgegenkommen zu versüßen.

Vielleicht guck ich dann doch mal bei den anderen, mittlerweile gibts als ReImport selbst einen GLK schon für 30, da frag ich mich echt, wozu ich noch Ford fahren soll, auch wenn dann dort die Ausstattung sicherlich ein weinig magerer ist.

 

In diesem Sinne...

rudyratze

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11 Antworten

Moin!

Erstmal Danke für deinen Erfahrungsbericht!

Was den Wiederverkaufswert angeht:

Da sieht es für den MK3 sehr, sehr Mau aus...

Mein Dad plante seinen auch zu Verkaufen

(EZ11/03, Facelift 130PS 2.0 TDCI, Ghia mit 100tkm)

Der Wagen soll mal gerade noch 3500€ bringen!

Mein Vater fähr den jetzt auch weiter bis es nicht mehr geht

bzw. es sich nicht mehr lohnt den zu Reparieren.

Danach wird es vermutlich ein 1 - 3 Jahre alter Gebrauchter

Mercedes C oder E Klasse. Die sind teilweise mit Top Ausstattung,

"dicken Motoren" und wenigen Kilometern für relativ wenig Geld verfügbar.

Der spätere Wiederverkaufswert solcher Autos dürfte deutlich über

denen eines Mondeos liegen, traurig aber wahr!

MfG

Surfkiller20

Ich habe im Jan meinen altem MK3 Tunier Ghia TDCI 130PS 163tkm 09/04 beim Händler für 4000 Euro stehen lassen. Der Wagen hatte einen kleinen Frontunfall. War nur bei Schrittgeschwindigkeit. SToßstange gerissen. Wurde durch ST Stoßstange bei Ford aber ersetzt.

Habe dafür einen Ecoboost, gebraucht, mit genommen. Wichtig ist doch die Differenz die man zahlen muss. Diese hatte bei mir gestimmt:-)

Mein alter Stand dann mit neuen Felgen (die "alten" 19" habe ich behalten) für 6700 Euro beim Händler. Vllt hat er ihn für 6500 Euro verkauft. Also wirklich viel ist nicht hängen geblieben. 19% MWST muss er ja für den Wagen auch an Vater Staat abdrücken. da bleiben dann noch knapp 5500 Euro für ihn. Davon die neuen Felgen+Reifen, HU/AU, Aufbereitung ect.....

Zitat:

Original geschrieben von surfkiller20

Moin!

...Danach wird es vermutlich ein 1 - 3 Jahre alter Gebrauchter

Mercedes C oder E Klasse. Die sind teilweise mit Top Ausstattung,

"dicken Motoren" und wenigen Kilometern für relativ wenig Geld verfügbar.

Der spätere Wiederverkaufswert solcher Autos dürfte deutlich über

denen eines Mondeos liegen, traurig aber wahr!

 

MfG

Surfkiller20

Ist das eine finanzielle Alternative? Deren Wertverlust in Euro ist auch nicht von Pappe, selbst wenn der Wiederverkaufswert über dem Mondeo liegt. Bevor ich den Mondei kaufte, war mir klar, dass man den nicht mehr wirtschaftlich verkaufen kann.

 

Das gilt im Prinzip für jedes Auto, wenn sich die Parameter mal plötzlich ändern, zB starker dauerhafter Anstieg des Ölpreises.

Ich persönlich investiere in ein anderes/"neues" Auto nicht mehr (bis ich in 5 -6 Jahren den Mondeo wegtue, fahren wir meistens elektrisch, der Liter Diesel kostet 3,25 @ und wir brauchen zum Fahren den Schadstoffstandard Euro 17 und ne lila-blassblaue Plakette um an ungraden Tagen überhaupt fahren zu dürfen ...

@ermüdungsbruch

Mercedes verliert in den ersten 2 Jahren extremst an Wert!

Soweit stimme ich dir zu!

Danach aber kommt die Phase wo so gut wie nichts mehr verloren geht.

Schau dir den Markt doch mal an. Da werden ausgerittene Taxis

mit 500tkm für 8000€ Verkauft! Ohne das die außer Leder + Automatik

besondere Ausstattung hätten.

Für einen Mondeo ein Utopischer Restwert.

Auch wenn ich sehe das ich bei Mercedes im Schnitt 5000€ mehr bezahle

als für den Mondeo (gleiches Alter + vergleichbare Ausstattung vorausgesetzt)

bekomme ich dort doch irgendwie "mehr" Auto.

Das mit den Elektroautos ist doch eh Zukunftsmusik.

Die Lobbyisten der Autoindustrie kochen unsere

Volksvertreter schon weich, keine Sorge.

Da hängen einfach zu viele Arbeitsplätze dran.

Der derzeitige Ölpreis wird eh nur durch die Spekulanten so hoch

gehalten. Hier sollte man massivst eingreifen und den Handel stark

reglementieren bzw. eine Steuer darauf einführen.

Wäre doch auch mal was, eine Spekulationssteuer auf Öl.

Wenn der Ölpreis steigt müssen all die, die in Öl investieren

eine hohe Steuer zahlen, fällt er eben weniger.

Du glaubst gar nicht wie schnell sich ein Marktgerechtes

Preisniveau bilden würde...

MfG

Surfkiller20

P.S:

Sorry, ist doch etwa OT geworden.

Zitat:

Original geschrieben von surfkiller20

@ermüdungsbruch

Mercedes verliert in den ersten 2 Jahren extremst an Wert!

Soweit stimme ich dir zu!

Danach aber kommt die Phase wo so gut wie nichts mehr verloren geht.

Schau dir den Markt doch mal an. Da werden ausgerittene Taxis

mit 500tkm für 8000€ Verkauft! Ohne das die außer Leder + Automatik

besondere Ausstattung hätten.

Für einen Mondeo ein Utopischer Restwert.

Auch wenn ich sehe das ich bei Mercedes im Schnitt 5000€ mehr bezahle

als für den Mondeo (gleiches Alter + vergleichbare Ausstattung vorausgesetzt)

bekomme ich dort doch irgendwie "mehr" Auto.

das ist z.b. auch sehr vom geschmack abhängig...ich würde z.b. niemals son haufen kohle für nen benz hinblättern denn vom aussehen her gefallen mir diese gar nicht. zudem ist die c-klasse von der größe her gegenüber dem mondeo echt winzig....eine äußerst schlechte platzaufteilung im innenraum wie ich finde.....ist für größere fahrer echt ungeeignet. und du vergleichst eh gerade die neuere c-klasse mit dem mk3.....da müsstest schon den 1. mk4 als vergleich nehmen...und der ist innen sowie außen und technisch auch deutlich weiter als der mk3.....auch wenn ich auf die ganzen autotests nicht viel gebe aber damals hat z.b. der mk4 mehrfach gegen die c-klasse gewonnen.

die preise für gebrauchtwagen ist bei einigen marken mehr als übertrieben!....aber das kennen wir ja schon.

ich fahr meinen TDCI auch so lange wie es geht.....gibts auch gar kein grund sich nach nem neuen umzuschauen...meiner läuft und schnurrt wien kätzchen...und ich hab in nicht mal 3 jahren über 70tkm gerissen.....und so billig wie mit dem bin ich bisher mit noch keinen auto gefahren.

Moin!

Das Autokauf sehr stark vom Geschmack abhängt ist klar.

Sonst würden wir wohl alle Silberne 75PS Golfs fahren.... :D

Und Überteuert ist Mercedes eigtl. nicht. Ich war auch Überrascht

wie dort das Preisniveau ist.

Das mit der Größe stimmt, allerdings benötige ich auf absehbare

Zeit kein großes Auto mehr und da reicht die C - Klasse von der Größe her aus.

Der MK4 ist nicht schlecht, was mich aber vom Kauf abgehalten hat,

war der eher Durchwachsene Eindruck den der MK3 bei mir hinterlassen hat.

Das hat mir an der Qualität des MK4 berechtigte Zweifel aufkommen lassen.

Ich habe es, glaube ich, schon in einem anderen Thread geschrieben:

Wenn ich nicht alle 10tkm in die Werkstatt hätte fahren müssen,

würde ich heute sicherlich noch den MK3 fahren!

Vielleicht auch MK4.

Ob ich mit Mercedes mehr Glück habe :confused: , kann ich noch nicht

sagen. Sollte es auch hier nicht so recht klappen, dann wird eben

wieder die Marke gewechselt.

Nur eines kommt mir nicht ins Haus: Audi!!

MfG

Surfkiller20

also mein vater fährt nen 2009er mk4. der ist von anfang bis ende einfach klasse. hat nun auch schon über 70tkm auf de ruhr...und läuft top. der hat bisher nur für die wartungen die werke gesehen.....das wird aber auch bald der geschichte angehören sobald die garantiezeit um ist.

mein mk3 war bisher auch nur für ein radlager und nabenwechsel in der werke...bisher kennt der noch keinen schmerz...und ich schone ihn nicht. bekommt aber sehr wohl eine gute wartung was wohl eh das entscheidenste bei den neuen motoren ist. und mit der steinbauer box läuft der jetzt noch besser...:)

mein vater bestätigt mir aber immer wieder wenn er mal bei mir mitfährt.....der mk3 TDCI 130ps mit DPF läuft defintiv leiser als der 140ps TDCI (auch DPF) aus dem mk4....besonders bei hoher geschwindigkeit brummt der PSA diesel ordentlich....wird aber auch an der doch deutlich kürzeren übersetzung der 6gang schaltung im mk4 liegen.

naja...kann man nur viel glück wünschen...mir kommts eh so vor....je neuer die autos (egal welche marke) umso mehr kauft man glückslose dazu.....beim einen haste mehr nieten...beim anderen weniger....qualität fällt eben immer mehr dem sparzwang zum opfer....und alles geht zu lasten des kunden

in diesem sinne: allzeit gute fahrt...:)

Moin!

Der MK3 von meinem Vater (EZ 11/03, Facelift) läuft auch Problemlos.

Waren lediglich die bekannten Probleme mit dem NWS und 1 kaputtes AGR

das war aber noch in der Garantie. Sonst sieht der Wagen auch nur

die Werkstatt von innen wenn Wartungen sind.

Das war auch der Grund für mich einen Mondeo zu kaufen.

Leider hatte ich nicht so viel Glück..

Aber du hast recht:

Je neuer, desto mehr Glück braucht man!

Daher auch von mir:

Allzeit gute Fahrt!

MfG

Surfkiller20

Themenstarteram 4. September 2011 um 19:52

Ich leg den zweiten Teil des Erfahrungsberichts beim Fahren mit "defekten" Injektoren mal hier oben rein, da unten doch ein wenig mehr OT dabei ist (mir gehts hier mehr um den Fahrbericht, die Geschichte mit dem Wiederverkaufswert ist so eine andere Sache).

Ich hab am WE mal schnell DD - B hin und zurück gemacht (wie gesagt, mit "fertigen" Injektoren). Glücklicherweise situationsbedingt in der Nacht, also BAB frei.

Immer schön 160 bis 180, da wo es ging (kurz hinter dem Dreieck KWH sollste ca. 20 km 60 oder 80 fahren, wozu dort die "Baustelle" ist, weiß nur die Autobahnmeisterei selber). Und - nix! Selbst das Qualmen bei heftigem Gasgeben ist weg. Verbrauch lt. BC 7,0 Liter.

Nach der Erfahrung hat sich die Aufarbeitung der Injektoren nun für mich vollends erledigt. Es sei denn, er macht irgendwann ernsthafte Zicken. Aber da soll er sich noch zwei Jahre Zeit lassen :-)

 

Und der Wiederverkaufswert: Dass ich für die Kiste nicht mehr die Welt bekomme, war mir von vornherein klar. Ich hatte an drei gedacht, mehr ist sicher illusorisch. Die hauptsächliche Frechheit lag für mich darin, dass der Verkäufer überhaupt keine Anstalten machte, wenigstens mal drüber nachzudenken.

Und DAS kotzt mich so an. Wenigstens war er so ehrlich, mir bei der Unterhaltung über die aktuellen Neupreise durch die Blume mitzuteilen, dass er selbst die Preispolitik in Köln reichlich optimistisch findet...

Und deswegen hat sich für mich das Kapitel Mondeo, besser Ford, eigentlich erledigt. Auch vor dem Hintergrund, wenn man sich mal hier auf MT die entsprechenden Foren ansieht. Beim neuen Mondeo gibt es diverses Gemecker: miese Qualitätsanmutung, abgerissene Radbolzen, wackelnde Motorhauben und, und, und.

Und beim GLK? Die streiten sich drum, welche Fußmatten am besten ins Auto passen! Probleme? Fehlanzeige.

 

Für mein Verständnis setzt man sich viel zu wenig mit den Alternativen auseinander, wenn man bereit ist, die entsprechenden Mittel für einen ordentlich ausgestatteten Mondeo, S-Max oder Galaxy auszugeben. Vor allem wenn man feststellt, dass man in diesen preislichen Hemisphären u.U. auch schon Stuttgarter Kunde werden kann.

 

Schluss jetzt damit. Morgen muss ich zum TÜV. Es scheppert auf Kopfsteinpflaster. Ich hoffe, dass das nur Krimskrams ist. Ich habe keinen Bock, noch mehr Geld in diese Höhle reinzustecken.

Obwohl ich wahrscheinlich ein recht ordentliches Exemplar erwischt habe. In vier Jahren 1.500 EUR Reparaturkosten (außer normalen Verschleißteilen).

 

Prosa Ende :-)))

rudyratze

Haste gut geschrieben... und ich fühle mit Dir.

Wollte meinen einhandeln mit neuen Injektoren und Turbo, sehr gepflegter Zustand... man war bereit 1500€uro zubezahlen für einen Mondeo von 23500€uro... also, er meinte ich solle 22000 bezahlen.

Ich sagte, 1500 für meinen?, Nein danke...

Als die mein Auto begutachteten sah ich mir das Auto für 23500 Euro an, 20tkm auf dem Buckel und vom Lack und Kratzer sah er aus, da meinte man, dass dieser 18 jahre hinter sich hatte...

Bei meinem muss man wirklich die Kratzer suchen... und dieser...

Dafür kann zwar Ford nichts, aber der wiederverkaufswert ist unter aller sau.

Ich fahr den jetzt bis dass nichts mehr geht, zwei Jahre TüV sind ja jetzt drauf...

@rudyratze: Vielleicht war bei Dir nur Injektorseitig alles gut zugesetzt und mit strammer aber nicht vollgas-Fahrt kann man einiges beseitigen. Du musst nur die Geräusche (Nageln) im Auge behalten, wenns zu doll wird und richtung hartes klopfen geht, musst Du handeln. Die Gefahr besteht darin, dass es Dir ein Loch in den Kolben brät. Aber immer ein offenes Ohr ... und die Sache kannst Du so gut im Griff behalten.

 

Ich drück die Daumen.

Und wegen dem Wiederverkauf ... naja, an Deinem Wagen weißt Du wenigstens was anliegt und wenn Du den noch länger fährst weißt Du auch, was investiert ist und was Du "abfahren" kannst.

 

 

 

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