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US car in EU kaufen

Chevrolet
Themenstarteram 8. Juni 2014 um 8:42

Hallo Leute. Ich habe die Möglichkeit eine Corvette in Tschechien zu kaufen. Das Auto steht bei einen Oldie-Händler und kommt aus New York State (dementsprechender Katastrophenzustand :p ) Das Auto ist bereits verzollt. Ich habe mit dem Händler telefoniert (redet gut deutsch), er sagt: US Title vorhanden, Zollpapiere EU- weit gültig. Wie läuft die Sache weiter bei uns hier ab, wenn ich den Kaufvertrag abschließe und das Auto nach Deutschland hole? Nicht dass mir dann Fehler unterlaufen, die später viel Nerven und herumfahren kosten.

Ich habe bereits Erfahrung mit Autokauf in Ausland. Ich habe mal einen Oldtimer in Polen mit polnischen Papieren gekauft - kein Problem. Man kauft das Ding, fährts nach Deutschland, macht es HU/AU bereit, fährt zum TÜV und holt sich das Datenblatt. Das KBA zieht die polnischen Papiere für paar Monate ein, Zwecks Prüfung auf Echtheit durch Zoll und man bekommt den dt.Brief und Nummernschilder. Die Ämter wollen nicht mal den Kaufvertrag sehen.

Auch habe ich schon vor 7 Jahren einen Oldie aus Canada Importiert. Abgesehen von den extremen Nervenverlust durch langes Warten, das Klarkommen mit der Spedition, und die Streiterei beim Zoll wegen dem Fahrzeugwert, war alles machbar. Alles wurde in Deutschland verzollt und ich habe mir die Unbedenklichkeitsbescheinigung geholt.

Wie schaut es in diesen Fall aus, EU-weit gültige Zollpapiere sind bestimmt nicht auf deutsch geschrieben und eine Unbedenklichkeitsbescheinigung werd ich wahrscheinlich erst beantragen müssen.

Vielleicht hat jemand schon Erfahrungen damit.

Beste Antwort im Thema

Leider wie so viele Threads im Sande verlaufen und nie wieder was davon gehört. Der TE hat seit 2014 keine Postings mehr gemacht. Entweder ist er an der Baustelle verzweifelt, hat das Auto wieder verkauft oder fährt das gute Stück mittlerweile auf den Straßen ohne uns mal einen Wink zu geben.

In jedem Fall bereue ich immer die Zeit, die man in solche Threads mit dem ausfabulieren von Antworten oder dem Suchen von Informationen verschwendet hat. Daher mache ich mir mittlerweile immer weniger die Mühe, eine Antwort zu tippen.

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am 8. Juni 2014 um 9:08

moin,

habe meinen aus Holland abgeholt und die Zollpapiere waren in Holländisch, war auch kein Problem.

TÜV gemacht, der Prüfer hat sich selbst die nötigen Papiere gezogen und alles fertig gemacht, dann mit den Sachen zum Strassenverkehrsamt und anmelden.

Im Grunde ist alles so wie Du es vorher auch gemacht hast.

Doch solltest Du die Vin prüfen ob es auch wirklich nicht als gestohlen oder gar ein anderes Auto laut Vin ist.

gruß

Sascha

Themenstarteram 9. Juni 2014 um 7:38

Ok, danke schon mal :) Die VIN ist echt und passt zum Auto, hab sie mit den Chevrolet Nummern aus dem Baujahr verglichen. Matching Numbers sind auch da. Werde aber noch durch KBA oder Polizei prüfen lassen ob das Auto gestohlen ist.

Warum Katastrophenzustand da aus NY State? Wenn der Zustand jetzt schon nicht passt solltest Du lieber eine andere Corvette suchen. Oft wird tatsächlich Schrott importiert um günstig in Osten unzuduschen und teuer zu verkaufen. ;)

"Katastrophenzustand" wird bei einer Corvette (Modelljahr nicht angegeben!) meistens sehr, sehr teuer.

Rost bei einer C3 (falls es eine ist) ist für einen Laien nur sehr schwer in den Griff zu kriegen und mit ökonomischem Aufwand nicht reparierbar. Wenn nicht einwandfrei feststeht, daß es sich um eine enwandfreies oder gut dokumentiert restauriertes Auto handelt, würde ich die Finger von so etwas lassen.

Themenstarteram 10. Juni 2014 um 16:27

Es ist eine 68er C3 im Originalzustand mit Bedienungsanleitung und Rechnungen. Steht seit 1991. Ich war dort. Rahmen hat Oberflächenrost, Karosserie ist an einer Stelle neben der Haube etwas gerissen. Fensterrahmen ist fest, einlaminierte Bleche und Halter setzten sich im GFK nicht ab. Motor läuft und Getriebe schaltet und die Räder drehen sich. Rest ist Schrott. Im Großen und Ganzen eine gute Basis für eine Frame-off Baustelle.

Jeder Schalter den man zieht ist ab. Zündschloss reichte für einen Probelauf, danach hat es sich verklemmt und war fest. Fensterkurbeln gehen leer durch. Klimabedienteil ist da, aber keine Klimaanlage. Ich habe damit gerechnet, dass sich der Gangschalthebel im Kreis drehen lässt, aber Gänge gehen kurz und knackig rein. Unterdrucksystem ist nicht mehr nachvollziehbar und Innenraum vom UV-Licht ruiniert. Ich habe nichts mehr angerührt weil ich Angst hatte, dass zum Schluss alles hin ist.

Ich glaub Ding hat einer gefahren, bis nix mehr ging und wollte es danach los werden. Aber wie gesagt, eine solide Basis ist da!:)

Klingt nach 30.000-Euro-Baustelle. Plusminus ein paar Tausender.

Bei so viel defektem Zeug warten Dutzende netter Überrraschungen. Garantiert!

Themenstarteram 10. Juni 2014 um 19:24

Ja. Wenn man die Karosserie abhebt, ist wie wenn man ein Überraschungsei öffnet :D

Themenstarteram 15. Juni 2014 um 11:39

So Jungs, hab das Ding gekauft für 13.000€ mit 250km Transport. 68er C3 Convertible 327, Schalter, Außen 992 Bronze met. , Innen 425 Orange, Verdeck in Weiß. Original Owners Manual von 68. Bestellt wurde das Auto mit Power Brakes, Bucket Seats, 4-Speed Manual Transmission. Ich bin die Rechnungen durchgegangen. Der Stapel riecht extrem nach Museum. Das Auto ist 1991 das letzte mal gelaufen und versichert gewesen in NY State. Ein Jahr später, im Sep. 92 wurde der Motor komplett überholt für knapp 1500$ mit Lagern, Ventilen, Ventilfedern, Kolben, ...... . Seit dem ist das Auto gestanden und landete jetzt im April 2014 in der EU in Prag beim Händler.

Es schaut alles glaubwürdig aus. Der Vergaser glänzt innen und außen, alle Schrauben um den Motor und Kühler herum sind neu. Der Block ist lackiert in Racing Orange, muss jedoch nachlackiert werden weil teilweise Eisen durchschimmert. Kühlmittel kam raus ohne einen Gramm Rost oder Schmutz. Öl ist extrem hell und am Ölmessstab kaum erkennbar.

Wollte das Auto am Donnerstag fahrbereit machen um eine Runde zu drehen. Nachdem ich aber die Bremsen gesehen haben, fange ich gleich mit der Totalrestauration an. Bremsdruck baut sich auf, aber nur an den Manschetten, die teilweise bereits durchgedrückt sind :D

Jetzt hab ich 16 Stunden mit zerlegen der Karosserie verbracht und bin beeindruckt. In USA war man uns weit voraus, Anstatt Kupferkabeln, wurden teilweise Lichtwellenleiter verwendet. Der Kabelbaum passt in eine kleine Schachtel :p

Der Scheibenrahmen und A-Säulen sind kerngesund. Die matt grüne Farbe ist noch dran. Ganz vereinzelt findet man Rostpunkte so groß wie ein Stecknadelkopf. Dafür, dass kein Gramm Hohlraumwachs drin war ist das sensationell. Rahmenspitzen sind nicht verbogen, die Karosserie nirgends laminiert. Unfall hatte das Ding keinen.

Jetzt muss ich die Rohkarosse nur noch verstreben und runterheben. Restlichen Spaß bekommt mein Lackierer. Zwischenzeitlich hab ich dann genügend Zeit für den Rahmen und die Radaufhängung.

Vielleicht hast ja Glück...

Wir würden uns auf Fotos und weitere Berichte freuen.

Zitat:

Original geschrieben von MP1600

In USA war man uns weit voraus, Anstatt Kupferkabeln, wurden teilweise Lichtwellenleiter verwendet.

Ja, das Lampenkontrollsystem. :D Die Idee mit den Lichtwellenleitern war bestechend einfach und 1968 sicher eine richtig coole Spielerei - leider nur bis Ende Modelljahr 1971, dann wurde es gestrichen.

Glückwunsch zur intakten A-Säule und Scheibenrahmen, da hätte ich bei der übrigen Beschreibung nicht mit gerechnet. :)

Genau wie Spechti würde ich mich auf Fotos und weitere Berichte freuen. ;)

cu ulf

Ja, lad mal n paar Fotos hoch!

Klimgt nach viel Arbeit. Wenn der Zustand so berratzt ist wie du sagst, war das aber eher ein stolzer Preis den du da geloehnt hast, oder sind die vettes derart krass angezogen?

Themenstarteram 22. Juni 2014 um 22:07

Ich habe lange gesucht und war viel unterwegs. Es musste ein Cabrio werden und vor Baujahr 70. Da gehen die Preise los bei 20.000€ als fahrbereite Baustelle, 90% ohne matching. Meistens wird man noch abgelenkt mit frischen TÜV :(. Die guten 68er und 69er Cabrios kommen langsam ab so ab 30.000€. Bilder kommen noch.

Wow ok.

was bezeichnest du als "fahrbereite Baustelle"?

Quasi n Zustand 4 ?

Nur interessehalber, weil ich auch gerade mit ner Vette liebaeugele und die dann evtl mitnehmen will, allerdings dann eher um aie irgendwann in D wieder zu verkaufen, da ich ja auch noch den Olds hab

Schade das hier zuende ist. Hat sich sehr interessant gelesen :(

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