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US Car Kaufberatung

Chevrolet
Themenstarteram 7. April 2014 um 13:37

Hallo Forengemeinde,

schon seit längerem bin ich von den V8 Motoren begeistert. Und so kam es auch das ich nach langem lesen letzte Woche eine C3 probegefahren bin.

Klang und Beschleunigung waren so wie erwartet.

Aber das Fahrverhalten hat mich dann doch so enttäuscht, das ich ganz vom "alten Ammi" abgekommen war.

Jedoch lässt mich die Vette nicht in ruhe.

Wertstabilität, gute Ersatzteilversorgung und vorallem ihr äußeres haben es mir einfach angetan.

Meine Frage daher:

Sind alle C3 oder anderen Amis wirklich komplett "Kurvenuntauglich" oder lag es daran das die Stoßdämpfer usw. einfach zu alt waren.

Bei uns hier gibt es sehr viele Kurven und da würde mir ein solches Auto auf lange sicht keinen Spaß machen... :(

MFG

Beste Antwort im Thema

Es ist natürlich richtig, daß die Fahrwerkstechnik einer Corvette C2/C3 aus Heutiger Sicht etwas veraltet ist, jedoch war sie auch in den 60ern noch den meisten anderen Sportwagen dieser Kategorie haushoch überlegen. Eine Mercedes Pagode hatte eine Eingelenk-Pandelachse mit sehr eigenwilligen Einfederungsverhalten, Ferrari hielt lange an der blattgefederten Starrachse fest, Maserati auch. Der Porsche 911 war in den 60ern noch sehr nah am Käfer mit seiner Schräglenkerachse

Die Aufhängung der Corvette war all diesen Autos damals locker gewachsen! Ebenso galt ihre Konstruktion mit der querliegenden Blattfeder als absolut innovativ. Das Prinzip hat sich so bewährt, daß selbst moderne Corvettes es noch haben.

Eine C3 hat eigentlich ein absolut tadelloses Kurvenverhalten. Wenn sie das nicht hat, stimmt da meistens was nicht. Bereifung, Radeinstellung und Zustand spielen eine entscheidende Rolle. Hier liegt oft bei Vettes was im Argen, wenn ahnungslose Vorbesitzer sich planlos daran versucht haben, oder - noch schlimmer - 40 Jahre lang gar nichts gemacht wurde.

Weiterhin kann man an der Vette etliches verbessern wenn man das will. Es gibt tausende von Teilen, mit denen man aus jeder Corvette eine "wilde Sau" machen kann.

Ecklers hat alles um den Corvette-Fan glücklich zu machen...

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am 7. April 2014 um 13:49

Miata mit LS1-Swap ist das was du suchst, kein Ami-Oldtimer ;) Liest man auf Reddit immer wieder, sollte eig auch in D machbar sein.

Themenstarteram 7. April 2014 um 13:59

Naja, ein MX5 ist nix für mich, aber danke für die Anregung!

Kann man denn eine C3 nicht etwas Kurvensicherer machen?

Hi,

 

die C3 wurde von 1967 bis 1982 gebaut, ist also in jedem Fall ein Oldtimer mit entsprechender - aus heutiger Sicht - völlig veralteter Technik. Zum Kurvenräubern taugt sie sicher nicht, sondern zum satten Dahin-Cruisen. Sie ist auch weder ein Ferrari noch ein Porsche, die dort mehr zu bieten haben, selbst wenn aber auch z. B. ein 911er aus den 70ern, der damals sicher ein toller und wendiger Sportwagen war, gegen einen modernen 991 des Jahres 2014 keine Chance hat, gerade und vor allem im Fahrwerksbereich. 

 

Mit anderen Worten: Wenn Du auf besondere Kurvensicherheit Wert legst, solltest Du Dir keinen Oldtimer aus den 60ern oder 70ern kaufen, sondern einen moderneren Sportwagen, z. B. wenn es unbedingt eine Corvette sein soll (was ich sehr gut verstehe, weil ich auch eine habe), dann eher ab der C5. Letztere ist auch deutlich günstiger als die C3, die - vor allem als Chrome Bumper Modell - mittlerweile erhebliche Wertzuwächse erlebt.

 

BG

 

Dominik

Es ist natürlich richtig, daß die Fahrwerkstechnik einer Corvette C2/C3 aus Heutiger Sicht etwas veraltet ist, jedoch war sie auch in den 60ern noch den meisten anderen Sportwagen dieser Kategorie haushoch überlegen. Eine Mercedes Pagode hatte eine Eingelenk-Pandelachse mit sehr eigenwilligen Einfederungsverhalten, Ferrari hielt lange an der blattgefederten Starrachse fest, Maserati auch. Der Porsche 911 war in den 60ern noch sehr nah am Käfer mit seiner Schräglenkerachse

Die Aufhängung der Corvette war all diesen Autos damals locker gewachsen! Ebenso galt ihre Konstruktion mit der querliegenden Blattfeder als absolut innovativ. Das Prinzip hat sich so bewährt, daß selbst moderne Corvettes es noch haben.

Eine C3 hat eigentlich ein absolut tadelloses Kurvenverhalten. Wenn sie das nicht hat, stimmt da meistens was nicht. Bereifung, Radeinstellung und Zustand spielen eine entscheidende Rolle. Hier liegt oft bei Vettes was im Argen, wenn ahnungslose Vorbesitzer sich planlos daran versucht haben, oder - noch schlimmer - 40 Jahre lang gar nichts gemacht wurde.

Weiterhin kann man an der Vette etliches verbessern wenn man das will. Es gibt tausende von Teilen, mit denen man aus jeder Corvette eine "wilde Sau" machen kann.

Ecklers hat alles um den Corvette-Fan glücklich zu machen...

Themenstarteram 7. April 2014 um 18:36

Danke euch beiden!

Mir ist sehr wohl bewusst gewesen das eine C3 nicht mit heute mithalten kann.

Jedoch war es bei dieser so, das mir schon bei leichten Kurven "anders" wurde.... :o

Bin kein Kfz-Ingenieur, aber wenn ich Bauhöhe usw. -form und Schwerpunkt vergleiche habe ich halt schon mehr erwartet!

@spechti

Wenn man es mit heutigen Autos vergleicht, wo müsste sich denn eine C3 etwas vom Kurvenerhalten stehen?

Das ist nicht einfach zu sagen. Es gibt in der Kategorie so wenig europäische Autos.

Eine Bekannte von mir hatte immer ein BMW Dreier Cabrio aus den 90ern. Eine fürchterliche Karre, aber das Fahrverhalten war meiner C3 sehr ähnlich. Ich war verblüfft als ich ihn mal gefahren bin, daß das so ähnlich ist. Auch die Sitzposition fand ich recht vergleichbar.

am 9. April 2014 um 21:16

Zitat:

Original geschrieben von ulii320td

 

Aber das Fahrverhalten hat mich dann doch so enttäuscht, das ich ganz vom "alten Ammi" abgekommen war.

 

Meine Frage daher:

Sind alle C3 oder anderen Amis wirklich komplett "Kurvenuntauglich" oder lag es daran das die Stoßdämpfer usw. einfach zu alt waren.

Bei uns hier gibt es sehr viele Kurven und da würde mir ein solches Auto auf lange sicht keinen Spaß machen... :(

MFG

Das Auto respektiv das Fahrwerk ist einfach nur fertig. Es ist kein riesen und mega teurer Aufwand die Kiste auf den Vordermann zu bringen. Poly buchsen, ordentliche neue dämpfer - gabs oder gibts von Bilstein sonst KYB oder Konis, evtl. grössere Stabi(s), ordentliche Reifen und eine vernünftige Spureinstellung. Hab meine gurke auch in dieser Richtung überholt (nur ein Mustang) und konnte beim Fahrsicherheitstraining von den Geschwindigkeiten und übungen mit Werten vom 911 mithalten, trotz ballon schlecht geredeten BFg's Reifen. Hier ein Beispiel von Schleuderplatte, 4 mal drüber ohne Probleme.

https://www.youtube.com/watch?v=T7zGSuFaVHU

Du wirst natürlich nicht das Niveau eines neuen Autos erreichen, nur trauen muss man sich in den Autos das und gut am Lenkrad festhalten:D

am 10. April 2014 um 7:50

Zitat:

Original geschrieben von ulii320td

Hallo Forengemeinde,

schon seit längerem bin ich von den V8 Motoren begeistert. Und so kam es auch das ich nach langem lesen letzte Woche eine C3 probegefahren bin.

Klang und Beschleunigung waren so wie erwartet.

Aber das Fahrverhalten hat mich dann doch so enttäuscht, das ich ganz vom "alten Ammi" abgekommen war.

Jedoch lässt mich die Vette nicht in ruhe.

Wertstabilität, gute Ersatzteilversorgung und vorallem ihr äußeres haben es mir einfach angetan.

Meine Frage daher:

Sind alle C3 oder anderen Amis wirklich komplett "Kurvenuntauglich" oder lag es daran das die Stoßdämpfer usw. einfach zu alt waren.

Bei uns hier gibt es sehr viele Kurven und da würde mir ein solches Auto auf lange sicht keinen Spaß machen... :(

MFG

Nun, ein Original-Ami aus den 60ern ist eben technisch alt, hat aber einen unvergleichlichen Style. Den will man ja gerade wegen dieser besonderen Eigenschaften haben, bei schönem Wetter auf Landstrassen cruisen, zwischen 80 und 100 km/h. Fenster weit offen und dem Sound der aus den hoffentlich vorhandenen Sidepipes grummelt lauschen.

Man gewöhnt sich bei den alten Amis an das Fahrverhalten und passt seinen Fahrstil entsprechend an. Ich war sowohl mit meinem Dickschiff als auch mit dem Jeep schon auf kurvigen Strecken unterwegs - wichtig ist bloss das die Strasse breit genug ist und man das Erlebnis zu schätzen weiss.

Zum cruisen würd ich heute zum Beispiel einen Chrysler 300C mit SRT Paket und V8 nehmen, oder eine C6 Corvette. Preislich erreichbar sind mittlerweile auch BMW M3 mit 4-Liter-V8 und DSG - ein schon fast an Wahnsinn grenzendes Alltagsfahrverhalten. Im Mercedes- und Audi-Lager gibt es ähnliche Wagen die durchaus einen Blick wert sind.

Für den Preis einer wirklich schönen C3 kriegst Du auch eine gute C5 oder gar C6. Das sind moderne Sportwägen. Die üblichen Ami-Oldtimer mit V8 sind meist Cruiser, die hauptsächlich die Gerade lieben.

Doch ist die C3 ein traumhaft schönes Auto und mit einem modernen Fahrzeug in keinster Weise zu vergleichen. Sowohl was das Fahrverhalten als auch die Optik angeht.

Wenn ich Geld und vor allem Platz genug hätte, würde ich mir gern noch eine C3 dazu stellen. Die Anmutung und der Sound sind hinreißend. Jeder moderne 3er BMW ist vermutlich schneller durch die Kurven. Aber... wenn Du auf so was am meisten Wert legst, bist Du mit einer C3 wohl nicht gut beraten.

Doch alles Reden bringt da wenig: Mach eine ausgiebige Probefahrt. Dann sagt Dir dein Bauch bzw. Hintern, ob das Deins ist.

Schöne Grüße

Bert

Die C3 ist mit Sicherheit ein Oldie und ein wenig antik, aber ein Cruiser ist sie definitiv nicht!

Als ich den ersten Wrangler YJ Probe gefahren bin, dachte ich auch, das geht gar nicht, was das Kurvenverhalten anging. Als ich ein paar Wochen später einen anderen gefahren bin stellte sich schnell heraus, dass beim ersten was faul war. Also - fahr doch mal ne andere C3. Dann kannst du wahrscheinlich schon mehr sagen.

Gruß Frank

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