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US CARS großes Problem beim Unfaller?
Hallo zusammen,
ich habe mir in letzter zeit ziemlich viele 5,7 und 6,4 Challenger angeguckt. Viele waren natürlich Importe mit Vorschaden. Es wird ja immer gesagt ‚Oh Gott auf keinenfall ein Unfaller kaufen‘. Manchmal bin ich selbst auch ziemlich schockiert wenn ich mir die Fotos vom Carfax ansehe, aber ist die Angst davor einen zu kaufen wirklich so gerecht?? ich meine die Fahrzeuge sind ja alle ziemlich gut repariert und instandgesetzt worden. Da müsste ja dann alles wieder passen und stimmen vom Fahrgefühl und der Sicherheit (wird ja alles vom deutschen TÜV abgenommen).
Also meine frage an euch ist es wirklich so schlimm einen Unfaller zu kaufen? oder kommt es drauf an wie groß der Unfall war? Die meisten haben vorne nen Treffer gehabt wo der kühler auch oft neu musste, Vorderachse wurde auch oft beschädigt.
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22 Antworten
Schau dir mal diese Reportage an...da wird auch was zum "deutschen" TÜV gesagt
Zitat:
@emrecan2411 schrieb am 12. November 2022 um 16:19:24 Uhr:
die Fahrzeuge sind ja alle ziemlich gut repariert und instandgesetzt worden.
das ist eben die Frage. Wenn sie gut repariert sind und der Preis angemessen günstig, warum nicht. Aber wie sicher die noch wirklich sind und was an Kosten noch auf einen zu kommt sieht man oft nicht so ohne weiteres. Auch der Tüv achtet nur auf bestimmte Sachen, und wie genau es der Prüfer wirklich nimmt ist auch noch so ein Thema.
Man kann das schon machen, wenn der Verkäufer ehrlich ist und man sich selbst auskennt, aber es bleibt immer ein Restrisiko.
Hallo EmreCan????,
letztendlich ist das eine Sache die Du für dich ganz alleine entscheiden musst und Dir nicht wirklich jemand helfen kann. Du solltest nur bedenken das Du, bei allen Einsparungen, einen Unfallwagen erhältst. Eine Garantie das alles fachmännisch und vollständig renoviert wurde hast Du auch nicht. Oftmals werden die Dinger in Litauen Instand gesetzt.
Des Weiteren werden solche Angebote als „leichter Unfallrempler“ angeboten und das auch erst nach Nachfrage. Auch ich wäre solch einem Fahrzeug fast auf den Leim gegangen.Beim Inserat wurde ein Unfall nicht erwähnt. Auf Rückfrage war von einem kleinen Rempler die Rede. Über die Verkaufsanzeige konnte ich die VIN erkennen und habe auf eigene Kosten ein Protokoll angefordert. Danach habe ich den Verkäufer damit konfrontiert und keine 5 min später war die Anzeige nicht mehr online. Entscheide Anhand der Bilder selber ob Du solch ein Fahrzeug selber fahren möchtest, auch wenn es Instand gesetzt wurde. Ich könnte mitbauen vorstellen das keine Originalteile verbaut werden , sondern minderwertige Qualität damit der Gewinn stimmt. Gruß, Mario
Eine Fachgerechte Reparatur dann auch noch mit original Ersatzteilen lohnt sich nicht und wird daher auch nicht gemacht.
Die Ersatzteile sind meistens Nachbauten und entsprechend von schlechter Qualität. Die Karosserie selbst wird gerade gedengelt, selbst wenn man das Glück hat und das ganze auf einer Richtbank passiert und nicht nur nach Augenmaß, das Blech hat einfach nicht mehr die originale Stabilität
Spätestens beim nächsten Crash wird man das spüren.
Rost hast bei so einen Unfallwagen auch leichteres Spiel.
Du musst dir halt immer denken das sind keine Liebhaber die ein Fahrzeug für sich selbst aufbauen, die machen das um Geld zu verdienen. Und daher soll es vielleicht gut aussehen ansonsten aber so billig wie nur möglich sein.
Und einen großen Teil des Pfusch kann auch der Tüv hinterher nicht erkennen, selbst wenn er es wollte. Wobei man nicht vergessen darf auch der TÜV ist ein Unternehmen dem es primär ums Geld verdienen geht.
Absolut sicher kann man nur sein, wenn man einen Neuwagen kauft.
Alles was aus zweiter Hand ist, kann muss aber nicht Schrott sein.
G´schichterl dazu, von mir selbst erlebt. Einen ca. 10 Jahre alten 500 SE aus einer Verlassenschaft mit 80.000 Laufleistung angeboten bekommen, Österreich-Auto, Wartungsheft vorhanden, alles gut. Preis passt, ich misstrauisch.
Im Endeffekt hatte der Wagen fast 400.000 km, der Sohnemann hat ihn für seine *Geschäfte* am Balkan benutzt und immer die km zurückgedreht vorm Service. Ich bin nur draufgekommen, weil die Öl-Pickerl im Motorraum nicht stimmig waren. Nebenbei ein paar üble Schäden, schleissig repariert. Im Serviceheft natürlich nichts davon.
Will sagen, man kann immer einfahren, und da ist der Litauer, der den Vorschaden offen zugibt, manchmal das kleinere Übel.
Zitat:
@mc.drive schrieb am 12. November 2022 um 21:16:20 Uhr:
Absolut sicher kann man nur sein, wenn man einen Neuwagen kauft.
Alles was aus zweiter Hand ist, kann muss aber nicht Schrott sein.
G´schichterl dazu, von mir selbst erlebt. Einen ca. 10 Jahre alten 500 SE aus einer Verlassenschaft mit 80.000 Laufleistung angeboten bekommen, Österreich-Auto, Wartungsheft vorhanden, alles gut. Preis passt, ich misstrauisch.
Im Endeffekt hatte der Wagen fast 400.000 km, der Sohnemann hat ihn für seine *Geschäfte* am Balkan benutzt und immer die km zurückgedreht vorm Service. Ich bin nur draufgekommen, weil die Öl-Pickerl im Motorraum nicht stimmig waren. Nebenbei ein paar üble Schäden, schleissig repariert. Im Serviceheft natürlich nichts davon.
Will sagen, man kann immer einfahren, und da ist der Litauer, der den Vorschaden offen zugibt, manchmal das kleinere Übel.
Da hast du natürlich Recht, bei Gebrauchtwagen gibt es immer ein gewisses Risiko , bei US Importen liegt die Unfallwagenquote bei Gebrauchtwagen wohl bei 90-95% wenn nicht höher.
Und wie sieht das Versicherungstechnisch aus? Wenn ich hier einen Totalschaden wieder her richte bleibt das ein für die Versicherungen doch ein Totalschaden und wenn mir dann wieder einer die Kiste kaputt macht, bekomme ich nix mehr. Ist das bei den Salvage Dingern auch so?
Zitat:
@roopert schrieb am 12. November 2022 um 23:50:16 Uhr:
Und wie sieht das Versicherungstechnisch aus? Wenn ich hier einen Totalschaden wieder her richte bleibt das ein für die Versicherungen doch ein Totalschaden und wenn mir dann wieder einer die Kiste kaputt macht, bekomme ich nix mehr. Ist das bei den Salvage Dingern auch so?
Wenn ein Fahrzeug in Deutschland einen Totalschaden hat landet es in der HIS Liste, wenn der Wagen repariert wird, wird er aber auch wieder aus der Liste gelöscht.
Auch bei einer Selbstreparatur ist es möglich das Fahrzeug aus der Liste zu löschen man muss die Reparatur halt notfalls mittels Gutachten der Versicherung gegenüber nachweisen.
Auf die US Daten haben die deutschen Versicherungen meines Wissens aber keinen Zugriff, die Fahrzeuge sind also "clean".
Probleme könnte es geben wenn die Kiste bei einem Unfall total kollabiert, eben weil nicht richtig repariert und das extrem auffällt.
Ähnlich wie mc.drive habe auch ich meine Erfahrungen gemacht. Pontiac Firebird, stand top da, wenig Laufleistung. Da ich die Fahrzeuge immer akribisch checke bevor ich kaufe und mich auch nicht von irgendwelchem "blinkblink" blenden lasse, bin ich auf eine Rechnung gestoßen, die deutlich mehr km ausgewiesen hat und auf der zudem ein reparierter Frontschaden berechnet wurde. Ich habe den Verkäufer damit konfrontiert, der hat sich natürlich dumm gestellt. Auch hier verschwand die Anzeige dann aus dem Netz.
Auch bei meiner Cati habe ich im Nachhinein einen Frontschaden aufgedeckt... weil ich zufällig im Fahrzeug Unterlagen des Erstbesitzers aus LA gefunden habe und den kontaktiert habe. War nichts großes, aber dennoch sieht man, wenn man das Fahrzeug von vorne betrachtet, minimale Unterschiede an der li/re Front.
Ich würde sagen, dass es ab einem gewissen Baujahr utopisch ist, ein unfallfreies Fahrzeug zu finden. Schau genau hin und kontrolliere sämtliche Doku, durchsuche das Auto... da kann wie gesagt einiges ans Licht kommen.
Das kann man aber für die BRD genauso unterschreiben.
Als unerfahrener USCar Liebhaber wollte ich mich von meinem Audi trennen und wollte neben den Cadillac einen Charger stellen.
Monate lang gesucht, dann einen gefunden 2.300km Laufleistung.
Hab den Händler kontaktiert und ein Termin aus gemacht.
Der Händler war/ist bei Aschaffenburg und hat hauptsächlich USCars. Viele Mustangs Camaro und Challengers.
In der Anzeige stand unfallfrei.
Auch beim Händler hieß es er ist Unfallfrei.
Von CarFax hatte ich bis dahin noch nix gehört.
Zu dritt das Auto angeschaut, Probefahrt sogar auf ner Hebebühne gehabt. Der Händler war auch kein Hinterhofkies Laden sondern wie ein kleines Autohaus mit Werkstatt.
32.000 € für ein Jahr alten 2014er Charger RT AWD mit Gasanlage.
Bar hin gelegt, war ich stolz so ein Auto angespart zu haben und jetzt mit heim zu nehmen!
Das Auto sah echt Klasse aus, schrauben waren nicht überlackiert, keine Fehlermeldungen keine Geräusche alles bestens.
Nach einem Jahr bin ich über eine Metallmähschiene gefahren die ein Bauer verloren hat.
Mit 100kmh hat das ein Schlag getan als wäre ich gegen ne Wand gefahren.
Die Schiene war aus masivem Metall 10x10cm und etwa 4Meter quer über die Straße... Als wäre das Absichtlich gewesen...
Alle Reifen und Felgen waren hinüber, der komplette Unterboden beschädigt, Spoilerlippe, Auspuff Querlenker und mehr.
Die Reifen und Felgen. wurden schnell bezahlt.
Den Rest nicht, wir schalteten ein Anwalt ein doch das ganze dauerte ewig... Das Differential machte dauerhaft Geräusche.
Plötzlich nach etwa 6Monaten kaum gefahren nur wenn nötig PENG!
Differential sagt lebe wohl!
Öl auf der Bundesstraße kein cm ging mehr nur lautes klackern und rattern. Total unangenehm das mit so nem Auto... Klischee für viele Deutsche Autofahrer erfüllt...
ADAC angerufen und abgeschleppt.
Nach weiteren 6 Monaten endlich ein Gutachter... Der eigentlich kein Bock hat und uscars scheiße findet. Selbst die Pirelli Reifen aus USA sind ja nit so gut wie deutsche Pirelli Reifen... Kein Witz das hat er gesagt!! 4500€ hat er für seine 60Minuten Arbeit bekommen...
Sagt bei Gericht, ja also nach einem Jahr kann man halt nicht mehr wirklich sagen ob das vom Unfall kommt... Kopf auf Tisch hau!! Wer hat den bestochen?!
Also verloren... Diff selber bezahlt 3500€ plus neue Bremsen wegen der langen Standzeit Bremsen fest.
6500€ für ein Auto nomma oben drauf was ich kaum gefahren bin...
Nach der Reparatur immer noch das Geräusch... Dazu kam schlechte Schaltvorgänge...
Die Werkstatt meinte (Eine ehemalige Dodge USCar Vertrags Werkstatt in Kolbermoor)
Das sei Normal, die Geräusche sind so bei nem Allrad. Ja klar... Surren und mahlen... Voll normal Und das Schalten wird ab 500km besser, versprochen... Nach 1.000km immer noch genauso. War interessanter weise nur im Allradmodus so...
Ich wollte das Auto nur noch los werden...
Mein Traumwagen hart erspart nun ein Schrotthaufen das mich unglücklich macht.
Ich bin zu WirKaufenDeinAuto gegangen einfach nur schnell weg damit. Die ham ein CarFax eingeholt. Da hab ich das erste Mal was von CarFax gehört... Totalschaden...
Wir geben dir nicht so viel für deine 12tkm Titalschaden Fahrzeug.
Der Händler hat seine Firma in Insolvenz getrieben... Und ein neuen Namen, der Anwalt sagte da kann man nix mehr machen...
Und er treibt sein Unwesen immer noch weiter... Mit dem inzwischen 4 Neuen Firmennamen...
Ich hab das Auto für 11.000€ verkauft... Immerhin... Heul
28.000€ in 2 Jahren verbrannt für ein Auto das ich kaum fahren konnte...
Nie wieder ohne CarFax...
Diese Bande sind alles Gauner... Mich hat das ganze finanziell enorm zurück geworfen... Aber bin ja ansich selber schuld... Ich lerne daraus und hoffe andere machen den Fehler nicht!
Musst man für sich selbst entscheiden. Schaden ist nicht Schaden und Totalschaden ist oft nur ein "wirtschaftlicher". Lieber würde ich mir da aber ein Wrack von Copart importieren und selbst Instand setzen. Da ich weiß wie Werkstätten und Handwerker arbeiten ... ich würde so einen Haufen nicht kaufen.
Wenn man weiß, was, wie und womit gemacht spricht aber nichts dagegen.
Diese "deutsche" unfallfrei Paranoia passt zur Wegwerfgesellschaft.
Btw: Wirtschaftlicher Totalschaden geht schnell. Einmal mit dem Schlüssel rund ums Auto bei einem Tricoat oder 3-4 Einschusslöcher und das Ding wird in den USA von den Versicherungen als "Salvage" deklariert.
Zitat:
@a_v_s schrieb am 15. November 2022 um 11:27:05 Uhr:
Musst man für sich selbst entscheiden. Schaden ist nicht Schaden und Totalschaden ist oft nur ein "wirtschaftlicher". Lieber würde ich mir da aber ein Wrack von Copart importieren und selbst Instand setzen. Da ich weiß wie Werkstätten und Handwerker arbeiten ... ich würde so einen Haufen nicht kaufen.
Wenn man weiß, was, wie und womit gemacht spricht aber nichts dagegen.
Diese "deutsche" unfallfrei Paranoia passt zur Wegwerfgesellschaft.
Btw: Wirtschaftlicher Totalschaden geht schnell. Einmal mit dem Schlüssel rund ums Auto bei einem Tricoat oder 3-4 Einschusslöcher und das Ding wird in den USA von den Versicherungen als "Salvage" deklariert.
Warum wird ein Wagen mit Unfall so schnell zum Totalschaden weil eine Fachgerechte Reparatur zu teuer wird.
Das ist doch das Geschäftsmodell, die Unfallwagen eben nicht Fachgerecht zu Reparieren sondern eben bilig zusammenzuschustern. Transport ,Zoll, Reparatur etc. das kann sich nur lohnen wenn man bei der Reparatur an allen Ecken und Enden spart.
Zahlen soll der Kunde in Deutschland aber den vollen Preis, nun ja fast den vollen Preis. Die Importe sind ja immer ein paar tausender billiger als die (meistens) "sauberen" Fahrzeuge aus Deutschland.
Klar wer sich so ein "Wrack" selbst importiert und dann selbst zusammenbaut warum nicht.
Man macht es dann halt anständig oder eben nicht aber dann weiß man das und hat entsprechend wenig bezahlt. Hoffentlich ist die Kiste dann wenigsten Verkehrssicher.
Aber kaufen zum vollen Preis und die Taschen der Händler füllen, nein Danke. Die wenigsten werden wohl wirklich Glücklich mit den Fahrzeugen. Irgendwas kommt da fast immer und lass es nur schräg abgefahrene Reifen sein weil die Fahrzeuggeometrie dann halt doch nicht mehr ganz passt.
Ja gut, die fachgerechte Reparatur wird zu teuer?
Ja, ist bei uns ja noch viel extremer.
Bei den Amis ist ein "Salvage-Title" (also Totalschaden) schon bei 75% des Zeitwert.
Wäre bei uns undenkbar mit den 130%, da hätten wir auch plötzlich hunderttausende Totalschäden.
Bei den Amis sitzen halt die Versicherungen und Gutachter an dem Tisch, lieber weg damit - rentiert sich nicht. Manchmal fragt man sich aber schon, was da schon ein Totalschaden sein soll. Das ist auch teilweise willkür.
Übrigens ist das mit den Unfallern in Deutschland auch ein Geschäftsmodell, da wird genauso betrogen, leider haben wir hier kein CarFax. Das! und der Betrug des Verkäufers ist der eigentliche Skandal- nicht die Autos aus Amerika.
Abgesehen von den vielen Tachomanipulationen, was auch geduldet wird. Es ist alles offensichtlich, selbst bei jeder HU. Nur der Kunde ist der Dumme, der darf das nicht erfahren. Selbst das KBA weiß darüber Bescheid, bei jeder HU!
Fahrzeughistorie in Deutschland - ähm nö, Datenschutz. Einfach lächerlich in Deutschland!
Wenigstens kauft man sich mit dem Carfax nicht die Katze im Sack wie wir dummen Verbraucher in Deutschland.