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US Motoren
Hallo
Ich bin Neuling auf diesem Gebiet, aber so langsam bin ich etwas verwirrt.
Zum eínen höre ich offt das die US Motoren Diesel und Benziner "unzerstörbar" sind. Zum anderen werde ich immer wieder von diesen gewarnt (SWINGER).
Ist es möglich über die BJ. und Motorentypen bestimmte Modelle von US Pick Up´s heraus zu stellen die für den deutschen Straßenverkehr geeignet sind.
Sind vielleicht ab einem gewissen BJ. bestimmte Krankheiten ausgebessert worden?
Ich überlege noch zwischen Diesel und Benziner. Kann man hier Empfehlungen aussprechen?
ES SOLL EIN DODGE RAM WERDEN !
Vielleicht kann der ein oder andere User der Erfahrung mit einem Ram hat hier seine Sichtweise darstellen.
Oder ist gar jemand aus dem Saarland mit dem ich mich mal treffen könnte?
DANKE SWOOP100
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15 Antworten
@ Swoop100: Also alles in allen sind die US-Motoren ja auch wesentlich langlebiger als z.B. deutsche Motoren, da sie zum einen viel Drehmoment und "wenig" PS in Affinität zu ihren Habraum haben.
Das einzige was sie anfällig macht ist, dass sie auf die amerikanische Fahrweise (die ich bevorzuge ) ausgelegt sind.
D.H. bei 5,7 Liter Hubraum hat meine Corvette eine Ölwanne in die gerade mal 4 Liter Öl reinpassen.
Aufgrund der Bauweise, können sie zwar "höher" drehen, aber ob du ihnen damit gut tust ist etwas anderes.
Ich habe einen L-82 Motor in der Corvette und der dreht bis unglabliche (für Amerikanische Verhältnisse) 5.500 U/min.
Ich persöhnlich halte ihn aber immer zwischen 1.500 und 2.000 U/min.
Zum Vergleich meinen Puma (Da passen überdies mehr als 4 Liter Öl bei 1,7 Liter Hubraum rein) drehe ich Problemlos bis 7.000 U/min und Reisschüsseln fahren meist bei den Umdrehungen erst los.
Amerikanische Motoren mögen das aber nicht wirklich (zumindest die alten).
Das ist auch der Grund warum ich ständig hier rummeckere, wenn jemand sich nen Ami zulegen möchte um zu burnen oder Rennen zu fahren.
Macht sie doch nicht kaputt, sondern habt Freude an ihnen.
Zu den Dieseln.
Soweit ich weiß sind Dieselfahzeuge was den PKW-Bereich betrifft in den USA nicht so stark vertreten wie hier zu Lande.
Einen guten Ruf haben sie überdies auch nicht, da (so erklärte man es mir) aufgrund der amerikanischen Firmenpolitik (Baukastensystem. -Warum auch nicht) für die Dieselfahrzeuge die gleichen Motoren verwendet worden sind wie in Benzinfahrzeugen. (Ok, die Köpfe und der ganze Dieseltüpischerest sind natürlich andere)
Da in einem Dieselmotor andere Drücke herschen wie in einem Benziner, ist es nicht weiter verwunderlich, dass die Drücke sich auf die unterdimensionierten Lager der für den Benzinbetrieb konzipierten Motoren, negativ auswirkten.
+ sonstiger Verschleißerscheinungen bei Überbeanspruchung.
Wie sich der Sachverhalt bei heutigen Dieseln in den USA verhält, vermag ich nicht zu beurteilen.
Vieleicht kann mich ja jemand korrigieren, etwas ergänzen oder zu den heutigen Dieseln, bzw. aus eigenem Gebrauch berichten.
Swinger
@Swinger. Nichts für ungut, aber glaubst du wirklich, dass die Amis 1970 450PS Motoren in Serienautos eingebaut haben, damit die die Drehzahl immer unter 2000/min halten??
Wenn man den Motor schön warm fährt, und auf die Öl-Temperatur achtet, dann halten die schon was aus. Gefährlich wirds halt nur, wenn das Öl zu heiss wird! Gleiches gilt für das Getriebe.
Wenn man öfters auch Bleifuss auf die BAB will, dann ist ein Ölkühler für Motor und einer fürs Getriebe unausweichlich!
Muss man halt nachrüsten. Ist aber auch nicht die Welt.
Und Swinger.... kein Ami mit einer Corvette fährt diese nur unter 2000/min... Deine scheint auch mal eher für die 1/8Meile gekauft worden zu sein, wenn ich mir deine Übersetzung so anschaue... Also gewiss net zum cruisen. sonst wär da ne gaaaaaaaaaaaaaaaanz lange Hinterachse drin!
Gruss Jürgen
zum diesel....die amis haben in den 80 ´ern versucht einen zu bauen. bei oldsmobile z.b. hat man einen 5,7 benzin block genommen und den dann einfach mit diesel agregaten bestückt. das ist jetzt natürlich recht einfach dargestellt, aber viel mehr ist das damals nicht gewesen. die auto modelle die dabei rauskamen (der olds 98 diesel z.b.) waren hinsichtlich ihrer motoren nicht gerade für langlebigkeit alla vovlo-diesel usw. bekannt.
die dinger kränkelten an jeder ecke.
soweit ich weiß, sind z.b. die PUs heutiger generation, in die die meisten diesel verbaut werden, mit späßen wie 10 zyl.-diesel, damit nicht mehr zu vergleichen. die amerikaner haben was den dieselmotoren bau angeht sicherlich was dazu gelernt.
@ Jürgen2:
Zitat:
Nichts für ungut, aber glaubst du wirklich, dass die Amis 1970 450PS Motoren in Serienautos eingebaut haben, damit die die Drehzahl immer unter 2000/min halten??
Nein natürlich nicht.
Ich denke aufgrund des Kolbenhubes der ja doch etwas anders ist als bei deutschen Motoren, dürfte der US-Motor schon mal nicht soooo drehfreudig sein.
Zumal das Drehzahlband ja auch begrentzter ist.
Soweit ich weiß, schalten doch die alten Limosinen so um 2.500 U/min.
Wie dem aber auch sei, entscheidender ist wie Du es selbst sagtest:
Zitat:
Gefährlich wirds halt nur, wenn das Öl zu heiss wird! Gleiches gilt für das Getriebe.
Ich weiß das, Du weißt das, und vermutlich jeder Amifahrer.
Das ist der Grund, warum ich die Corvette nicht bis an die Leistugsgrenze ausfahre. (Vom Verbrauch mal abzusehen )
Die meisten die sich hier zu Lande einen (alten) Ami zulegen, wissen dies insofern sie sich nicht informiert haben, aber nicht und prügeln ihn wie ihren 3er oder Golf oder was auch immer.
Nicht umsonst ist der Markt mit ausgelutschten (alt) Amis überschwemmt.
Versuch mal einen gescheiten Camaro zu bekommen, der nicht 12346237654762354 Vorbesitzer hatte, welche zudem den Motor gepflegt, nicht überdreht haben oder weiss Gott schlimmeres.
Was die Corvette angeht, so gebe ich dir recht.
Sportwagen sind an und für sich fürs sportlichere Fahren da.
2.000 U/min sind da zugegeben etwas wenig.
P.S. Im Grunde wollte ich damit nur sagen, dass wie du richtig festgestellt hast, bei enormer beanspruchunh das Öl so heiß werden kann, bis das der Ölfilm reist.
Da Amis eine kleine Ölwanne haben, passier dies leichter als bei deutschen Autos.
Und ist der Ölfilm erstmal gerissen und der Wagen wird immernoch am Anschlag gefahren, dann gibt selbt der Langlebigste Motor seinen Geist auf.
@Swinger... Big Blocks drehen schon auch bis 5000/min und z.T. noch mehr!!
Das ist kein deutscher LKW Diesel!
Gruss Jürgen
Hallo!
Zum Thema Diesel:
Als ich bis 1999 längere Zeit in den USA gelebt habe, waren Diesel total verpönt - niemand hätte sich freiwillig einen gekauft. Mal abgesehen davon ist Diesel dort teurer als Normalbenzin und der Schwefelgehalt ist auch - verglichen mit Deutschland - recht hoch. Deswegen waren Dieselfahrzeuge auch als sehr dreckig verschriehen.
In den letzten 2 Jahren habe ich aber in den USA ein langsames aber sicheres Umdenken feststellen können. Für die großen Pick-Ups sind Dieselmotoren mittlerweile durch die Bank weg erhältlich und auch z.B. in der Fernsehwerbung werden die ordentlich gepusht. Das sind alles komplett als Diesel konzipierte Maschinen, die dem amerikanischen Motorprinzip (lieber mehr Hubraum als mehr Drehzahl) treu bleiben und somit auch sehr lange halten.
Man mag es kaum glauben, aber seit VW damals damit angefangen hat, den Golf und den Passat dort als TDI anzubieten, kam das Ganze mehr und mehr in Mode und auf Grund der mittlerweile für amerikanische Verhältnisse unverschämten Spritpreise (bis zu 2.50 / Gallone) sind die Diesel auf dem Vormarsch. Vor Allem im Truck-Bereich, aber langsam auch bei PKWs (auch wenn es die meisten US-PKWs nicht mit Diesel gibt).
Solltest Du also einen US-Diesel neuerer Bauart kaufen (also in den letzten 2, 3 Jahren gebaut), dürftest Du keine Schwierigkeiten haben.
Zum Thema Benziner:
Meiner Erfahrung nach mögen US-Motoren generell keine hohen Drehzahlen über längere Zeiträume. Einzige mir bekannte Ausnahme ist die Corvette. Die dreht ohne Ende und scheint auch recht robust zu sein. Die 1964 gebaute Corvette von meinem Bekannten geht bis fast an 7000 und ist seit 40 Jahren standhaft. (5,4 Liter Benzineinspritzer).
Joe.
@ joe110980:
Zitat:
Die 1964 gebaute Corvette von meinem Bekannten geht bis fast an 7000 und ist seit 40 Jahren standhaft. (5,4 Liter Benzineinspritzer).
Hat die denn nen neuen Motor? Ich frage wegen dem "Einspritzer".
7.000 ist allerdings "stabliel".
Das blöde an einer C3 ist, das sie so Aerodynamisch im Bereich der Motorhabe ist, das die meisten Corvette einen Hitzestau unter der Haube bekommen, da dort zuwenig Luft hinkommt. (Weshalb die meisten auch nen BB Kühler haben)
Das Problem ist meiner Meinung nach einfach, das nen alter Wagen erworben wird, und selbiger so gefahren wird wie ein Neuwagen.
Selbst wenn die Motoren die hohen Drehzahlen aushalten (Womit Jürgen sicherlich recht hat), so ist da zum einen das Thermoproblem (Öl wird zu heiß und Ölfilm resit), zum anderen kaum einer weiß was für nen Öl der Vorbesitzer reingepackt hat.
Ob das dann mit den Drücken alles so hinkommt, weiß ich nicht.
Da gibt es sicherlich hier Experten die etwas dazu sagen können hinsichtlich der Viskosität von Ölen bei Öldrucklagern und Ölpumpen.
Selbst wenn das kein Problem ist, so ist doch der Sachverhalt meist der, dass der Wagen bis er zum VK angeboten wird, meist irgendwo schon länger rumsteht.
(Vom Verbasteln und Eingriffe in die Motorcharakteristik die zu Folgeschäden führen können, reden wir hier mal grad nicht)
D.H. die Simeringe leiden ggf.
Was aber unter Garantie leiden dürfte sind sämtliche Lager im Motor und die Ventielfedern (da selbige durch die Nockenwelle zum Teil zusammengedrückt bleiben) gg.f die Ventielschaftsdichtungen, etc...
Diese Summe an "ausserordentlichen" Materialbeansprcuhungen mögen im anschließenden Betrieb bei 2.000-3000 U/min keine großen auswirkungen haben.
Fährt man den Motor aber über längere Zeit aus, so bin ich der Meinung, dass sich dies bei einem nicht überholten Motor rächen wird!
Allein die Alten Dichtungen werden Drücken ausgesetzt, denen sie ggf. nicht mehr Stand halten.
Natürlich sieht das bei einem komplett überholten Motor anders aus, aber die Frage war ja wie es im Durchschnitt aussieht.
Und da bin ich der Meinung, das aufgrund unsachgemäßer "Lagerung", Gebrauch und ganz normalen Verschleiß eine Materialermüdung auftreten kann welche bei Hochendrehzalen zusätzlich zu der Gefahr des Ölfilrisses, zu schweren Schäden im Motor führen kann.
(Mal davon abgesehen, das Kühlkanäle durch Ablagerungen des Kühlkreislaufes verstopft sein können und somit ein Schaden vorprogrammiert ist)
Swinger
Danke
Hallo an alle
Vielen Dank schon mal für die super Antworten.
So wie ich das verstehe sollte ich mir einen Diesel nur ab BJ. 2000 kaufen. richtig?
Die Benziner sind schon am BJ 1998 zu empfehlen.richtig?
Das ein RAM kein Rennwagen ist, ist mir schon klar. Ich fahre meinen L200 auch nicht in den hohen Drehzalbereichen.
Kann mier vielleicht noch jemand was zu den Modellen sagen die ab 98 gebaut wurden.
Ich suche einen mit guter Ausstattung und möglichst großer Ladefläche.
DANKE SWOOP100
Ein Ram mit Hemi ist ziemlich flott. Natuerlich kein Ferrari, aber nen Durchschittsgolf haengst Du haengst Du locker ab.
Wenn Du ein Spassmobil haben willst, kauf Dir den Hemi, wenn Du ein Zugfahzeug fuer schwere Haenger brauchst, kauf Dir den Diesel. Wenn Du viel faehrst, dann auch den Diesel, wegen Benzinkosten.
Die heutigen Diesel sind durchaus empfehlenswert, und werden in den USA inzwischen viel gefahren, wie gesagt vor allem als Zugfahrzeug.
Edit: Beschleunigung Ram Hemi ist so 7.5s von 0-100.
Hi!
@Swinger:
Es gab 1964 + 1965 einige wenige Topmodelle der Corvette mit mechanischer Benzineinspritzung. Die haben aus 5,4 Litern für damalige Verhältnisse unglaubliche 375PS geholt. Das waren gut 40% mehr als der vergleichbare Vergasermotor.
Der Motor ist zwar überholt und mal neu abgedichtet, der Block und die Einspritzanlage aber bereits 40 Jahre alt.
Der Nachteil und das ist auch der Grund, weswegen die nicht weiter gebaut wurden, ist der Verbrauch. Der "Fuelly" kommt im besten Falle auf 10MPG, wenn man es "krachen" läßt, sind es gar nur 5.
Das Ding ist außerdem so kurz übersetzt, daß man im 4. Gang bei 7000 Umdrehungen gerade mal knapp 100MPH erreicht.
Joe.
@ joe110980: Vom MB SL wusste ich das.
Von der Corvette noch nicht.
10MPG Was ist das? Ten Miles per Gallon?
Zur meiner: 30 L bei 1.500-2.000 U/min./100 Km
ca. 54 Liter wenn man es mal Krachen lässt.
Höchstgeschwindigkeit im 4. Gang ca. 160 Km/h.
Swinger
@Swinger
30 Liter auf 100??? Scheint mir etwas hoch, sehr hoch, fuer eine C3 zu sein.
mpg (miles per gal.) so rechnen die Amerikaner. Wie viele Meilen kommt man mit einer gal. (3.8 l)weit.
@swoop100
US Diesel (im PU) sind mehr oder minder LKW Diesel die Du nicht mit deutschen Dieseln 1:1 vergleichen kannst. Laufruhe ist soweit OK und nachdem es 6, 8 oder 10 Zyl. sind klingen sie sogar recht angenehm. Ein Freund von mir hat einen Ford F350 Diesel (V8 7.3 Liter) und mit Camper kommt man damit schon mal 11 mpg's weit. Wenn's Boot dann noch hintendran kommt sind nur noch 7-8.
Im Vergleich immer noch Klasse, schafft ein alter 454er Chevy Fullsize PU doch gerade mal 4-6 mpg.
@All
US Diesel hat/hatte bis heute einen sehr hohen Schefelanteil (wurde bereits angemerkt) un "normale" deutsche Dieselkonstruktionen konnten das nicht ab.
Jetzt kommen langsam die neuen PD VAG Modelle und die Mercedes CDI's auf den Markt (nicht in Kalifornien) und die Amerikaner wundern sich wie man 35 - 42 mpg erreichen kann OHNE einen Hybridmotor zu haben (Verbrenner + Elektro)...
Manchmal schon ein seltsames Voelkchen. Es herrscht immer noch die Meinung: "Diesel stinkt, ist schmutzig und lahm!"
Andererseits gibt es Dieselfreunde (vor allem Trucks) und alles was das Herz begehrt (Chips, Propangaseinspritzung etc. etc.)
Wer mal SO einen Diesel in Aktion sehen will clickt hier und sagt NIE wieder "Mist, musste der Pickup jetzt vor mir auf die Bahn?!?"
von "sauber" kann aber noch nicht reden, wobei der Rußausstoß das schlimme ist.
in dem Video hinterlässt der aber auch eine ganz schöne Abgaswolke.
MfG
Specki
... Russwolke... laesst sich mit Propangas und entsprechender "Anreicherung der Einspritzanlage" nicht "ganz" verhindern *ggg
-T