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US-Wohnmobile - Erfahrungsaustausch
Hallo!
Offenbar gibt es - außer mir - noch ein paar andere Verrückte & solche, die gefährdet sind, es zu werden.
Mich hat der Virus 1997, während eines ausgedehnten USA-Urlaubs in einem Fleetwood Flair 30feet erwischt.
Seither war mir unser gutes altes Hymermobil 660 einfach zu mickrig, zu schwach, zu unbequem...
Aber es hat dann noch sieben Jahre gedauert: Erst im vergangenen Sommer habe ich - endlich - gefunden, wonach ich gesucht hatte: Einen bezahlbaren Gebrauchten - in gutem Zustand, nicht abgewohnt oder technisch verwahrlost.
Es ist ein Winnebago Brave 28 - 8,60 Meter lang, mit ausreichend kräftigem 6,5-Liter-Diesel-V8 - in Amerika eher Mittelklasse, für europäische Straßenverhältnisse aber schon ein ziemliches Dickschiff.
Auf der Suche nach Informationen und Erfahrungen bin ich freilich ziemlich ins Leere gelaufen. Vermutlich geht es anderen nicht anders. Deshalb die Frage & Anregung: Wie wäre es mit einem Forum oder e-mail-Austasch - speziell über US-Wohnmobile?
K. Wertel
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44 Antworten
...noch ein Bild von unserem Winnebago...
...leider nur ein Foto vom Händler.
Meine eigenen Fotos haben alle eine viel zu hohe Auflösung - weit über dem Limit für Forum-Attachments!
K. Wertel
Ist das Design original??? So hab ich einen Brave ja noch nie gesehen....
Vor ein paar Jahren waren wir auch drauf und dran, einen Brave, allerdings den 23, zu kaufen. Der hätte noch gerade so auf den Parkplatz vor unserem Haus gepasst....
Jetzt bin ich aber ganz froh, daß es nicht geklappt hat.... Ich finde die Braves immernoch super, aber rein auf Vernunftgründen bin ich ganz froh, daß wir keinen gekauft haben...
Unser jetziger Verbrauch von 11 - 12 l Diesel ist gegenüber meinem PKW (4-5 l Diesel) schon viel, aber bei einem Verbrauch um die 20 l oder mehr würd mir der Spaß vergehen.... Da kann es noch so komfortabel sein...
Gruß, Jens
Halle Jens,
danke für die Mitteilung.
In der Tat: Unser Winnebago ist - zumindest was die Lackierung angeht - ein Sonderling. Er wurde vor zwei Jahren komplett neu lackiert. Der Erstbesitzer war ein ziemlicher... freundlich gesagt: Ästhet.
Der Verbrauch pendelt zwischen 18,5 und 21 Litern Diesel. Unser altes Hymermobil 660 mit nur 2,3 Liter Benziner-Vierzylinder schlickte nie unter 16 Litern Super. Insofern sind - subjektiiv und relativ - unsere Treibstoffkosten jetzt auch nicht höher als in den 20 Jahren davor.
Grüße
K. Wertel
Hallo K.,
ich finde US-Wohnmobile auch klasse. Nur erst mal eins finden, das im Innerraum nicht wie aus den 70gern aussieht und technisch sowie optisch noch ok ist. Leider fehlt mir momentan das Geld und vor allem müsste ich meine Frau erst einmal davon überzeugen. Etwas kleiner als dein Modell wäre meine Wahl aber schon. Liegt der noch unter 7,5 Tonnen? Wie sieht es denn technisch mit den Lösungen Herd, Ofen?, Toilette und Dusche aus? Sind die US-Modelle mit den deutschen zu vergleichen (Tanks, Gasbetrieb usw.).
Gruß
Patrick
hallo,
wir fahren seit dezember 04, einen EUROLINER aus dem ami-land. ist mitlerweile unser drittes wohnmobil. mit 7.5 tonnen und 8,6m ein richtiges dickschiff. wir haben uns auch wegen dem platzangebot und preis leistung für einen ami entschieden. mit dem slide-out haben wir innen eine breite von 3,5m. der 6.5l V8 braucht bei tempo 100 ca. 23l. das ist nicht gerade wenig, aber bei maximal 10tkm im jahr, noch bezahlbar. wir haben uns bei vario-mobil das gleiche fahrzeug mit der gleichen ausstattung anbieten lassen. die wollten über 350.000 öre sehen. der ami hat zwar auch 180.000 gekostet, aber das ist er auch wert.
grüße c. ovary
Hallo Patrick!
Zu den schwierigeren Kapiteln gehört wohl "die Frau zu überzeugen."
Aber - was haben wir aus zahlreichen Western gelernt: Manchmal muß ein Mann tun, was ein Mann tun muß..."
Das mit dem "etwas kleiner" macht die Suche übrigens nicht leichter: Die größere Auswahl gibt es erst ab 27/28 feet Länge. Die zulässigen Gesamtgewichte dieser Dickschiffe liegen aber in aller Regel noch unter 7,5 Tonnen.
Die Bordtechnik der US-Mobile ist, nach meiner Einschätzung, praktischer, robuster und langlebiger als die der europäischen Fahrzeuge - im Detail zum Teil weniger aufwändig, aber dadurch auch weniger störungsanfällig.
Die Platzverhältnisse in der Dusche reicht auch für einen dicken Amerikaner. Die Toilette ist festeingebaut - wird über den "schwarzwassertank" entsorgt.
Hier eine Beschreibung unseres Winnebago:
Winnebago Brave 28 RCR
Höhe cm (inkl. Dachklimaanlage) 340
Länge cm 860
Breite cm 245
Stehhöhe cm 203
Radstand cm 402
zulässiges Gesamtgewicht kg 6713
Dieseltank ltr. 227
Frischwassertank ltr. 211
Grauwassertank ltr. 121
Schwarzwassertank ltr. 132
Gastank ltr. 85
Basisfahrzeug Chevrolet
Motorisierung 6,5 ltr. Turbodiesel
PS 175
Modell 1996
Automatikgetriebe
zusätzliche Druckluftfederung vorn und hinten
Ausstattung:2 Klimaanlagen
Onan-Generator (Gas) 3,3 KW
Markise 5 m lang
Top-Box
Anhängerkupplung
Rückfahrkamera
2 Seitenkameras (vorbereitet)
2 X Truma Heizung
Warmwasserbereiter (Funktion auch über Motorbetrieb)
Rauchmelder
CO-Melder
KO-Gas-Warnanlage
Satelitenantenne
TV im Wohnbereich und im Schlafbereich
2 Wandler (12 V auf 220 V)
Kühl-Gefrier-Kombination
Microwelle
4-flammiger Herd
Dunstabzug
elektrische Treppe
3 Haushaltsbatterien
Außendusche
Dachventilator (Bad und WC)
Fenster isolierverglast mit Fliegengitteralle
Fenster mit innen liegenden Faltjalousienalle
Möbel in Massivholz
Pilotensitze
Fahrradgarage
beheizbare Außenspiegel
6 Lautsprecher
umlaufende Außenstauräume
Tempomat
Dreisitzsofa
vollautomatisches Ladegerät
Bei Interesse, übersende ich gern auch noch ein paar Fotos - dafür bräuchte ich freilich die email-Adresse - meine lautet: kgw@gmx.com
Grüße
Klaus Wertel
Ab welcher Größe kann man denn ein Auto in einer Garage mitnehmen? Sind das nur die gaaaaanz großen Wohnmobile? Vielleicht könnte ich mir ja die Anschaffungskosten mit meinen Eltern teilen (campen seit 30 Jahren immer mit Wohnwagen), aber am Urlaubsort wollen die auch mobil sein und ein Motorrad wäre etwas albern.
Gruß
Patrick
Zitat:
Original geschrieben von bewood
Ab welcher Größe kann man denn ein Auto in einer Garage mitnehmen? Sind das nur die gaaaaanz großen Wohnmobile? Vielleicht könnte ich mir ja die Anschaffungskosten mit meinen Eltern teilen (campen seit 30 Jahren immer mit Wohnwagen), aber am Urlaubsort wollen die auch mobil sein und ein Motorrad wäre etwas albern.
Gruß
Patrick
Die Sache mit dem Kleinwagen in der WoMo-Garage funktioniert natürlich nur bei den absoluten Dickschiffen - und die liegen dann gewichtsmäßig jenseits der 7,5-to-Grenze - sind also nur mit LKW-Führerschein zu steuern.
Aber: Warum nicht?
Gruß
KW
Unter 7,5 t ein wohnmobil zu finden das ein auto mitnehmen kann, ist fast unmöglich. ausserdem sind die meisten womos dann auch weit über 9m lang. ich habe mich mit einigen leuten unterhalten, die solche mega womos fahren, die meisten haben probleme auf camping oder stellplätzen in europa. wir haben uns für einen anhänger entschieden. da sitzt dann der smarti huckepack. ausserdem braucht man so keinen lkw führerschein. wir haben uns aber auch schon am urlaubsort einen kleinwagen gemietet. 35,- am tag in spanien. da lohnt es sich fast nicht mehr die 1500km einen anhänger mitzu schleppen.
gruß c. ovary
Auf die Idee mit dem Mietwagen hätte ich auch schon mal kommen können!
Danke
Patrick
Hallo,
nach 3 "normalen" Wohnmobilen bin ich nun seit 1 Jahr Besitzer eines 24 feet Minnie Winnie Bj 1994,6,2 liter V8 Diesel.Meiner Meinung nach haben US Mobile-durch die enorme Standartausstattung -ein sehr gutes Preis/Leistungsverhältnis.Vorraussetzung ist natürlich,daß man die Ausstattung wie 2 Klimaanlagen,Tempomat,Backofen,Automatic.Gastank,großer Fäkalientank,sehr großen Kühlschrank,Sat-Anlage,Generator,Motorradbühne und anderes Zubehör auch bewußt nutzt,bzw. seinen"Ducato" auch damit ausstatten würde.
Durch das hohe zulässige Gesammtgewicht von 5 to. ist bisher die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf 80 km/h begrenzt,was mich persönlich nicht stört.Brauche dadurch zb. nach Italien ca. 3 Stunden länger,fahre allerdings sehr entspannt mit Tempo 90 wie die Lastwagen und mein Dieselverbrauch liegt mit diesem Tempo unter 18 litern.
Bei flotterer Fahrweise,in meinem fall also 115 kmh,benötige ich ca.22 liter,habe allerdings durch das ganze überholen der Lkw nur stress beim fahren.Der wirklich nur sehr leicht erhöhte Spritverbrauch(natürlich verglichen mit einem ähnlich großen und ausgestatteten Ducato oder Mercedes-nicht mit VW Lupo oder ähnliches)fällt bei 6000-8000km jährlich kaum ins gewicht.
Wenn man ein übliches Wohnmobil genauso ausstatten möchte wie den Amikäme man vermutlich noch teurer.
US Wohnmobile habe ich Erfahrungen mit dem Ford E350 25ft / V10-Benziner. Dieser Motor ist zwar von den Fahrleistungen sehr berauschend aber für europäische Verhältnisse vom Verbrauch her absolut ungeeignet - bei ruhiger Fahrweise mit 80 km/h 25-30 Liter. Was mich jedoch erstaunt hat, war der Verbrauch eines kleinen 18ft Campervans (Dodge 5,2) welcher unter gleichen Bedingungen nur 12-13 Liter verbraucht hat.
Minnie Winnie
Hallo, habe gerade ein Minnie Winnie aus dem Jahr 1987 bekommen, kann mir vielleicht jemand sagen was mit dem "Gen" Umschalter gemeint ist, wenn kein Generator vorhenden ist ? Außerdem würde mich interessieren wie die Batterie zum Starten des Motors vor Entladung im Standbetrieb geschützt ist ? Wäre toll wenn ´jemand ein paar Infos für mich hätte !!!!
beeindruckendes schlachtschiff...
Zitat:
Meine eigenen Fotos haben alle eine viel zu hohe Auflösung - weit über dem Limit für Forum-Attachments!
es gibt viel gratissoftware, mit der man bilder verkleinern kann. ein exzellentes programm zur bildbeartung:
http://www.irfanview.com/alternativ dazu: gratis webspace z.b. bei arcor.de

lieb gruss
oli