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USA Import Erfahrungen

Themenstarteram 29. April 2009 um 11:48

Hallo Leute,

habe jetzt schon mein viertes Auto aus den Staaten geholt, dieses Mal einen schönen MGA 1956er.

In diesem Beitrag möchte ich einmal nicht über US Cars sprechen, sondern einige Transporterfahrungen austauschen.

Ich habe tatsächlich schon alles erlebt, von extra dummen Schäden (jemand ist übers Dach gelaufen und hat meinem 1967 Ford Mustang Fastback eine dicke Beule vepasst) über 4 Monate Transportzeit usw.

Bei meiner Entjungverung herrschte blindes Vertrauen zum Spediteur, leider musste ich dies auch bezahlen. 4 Monate Transportzeit aus Miami(!), Lackschäden (denke das Fahrzeug war in einem Container mit 4 Fahrzeugen - obwohl mir ein Container mit 2 Fahrzeugen versprochen wurde) und am Ende noch ein Staplerschaden! Das Fahrzeug war nach der langen Transportzeit auf Grund von Batterieentladung nicht mehr fahrbereit und die Spezialisten hatten keine Zeit meinen Mustang zu überbrücken.

Das nächste Fahrzeug ein Dodge Charger lief besser als das erste da er innerhalb von 2,5 Monaten bei mir ankam, aber für knappe 2900,00 € von Chicago nach Berlin nicht unbedingt ein Schnäppchen.

Jetzt hatte ich einen dasastreusen und einen exklusiven (zu lang und zu teuer) Transport hintermir.

Es sei noch angemerkt, dass beide Speditionen relativ große Häuser besitzen.

Da ich es aus meiner Branche kenne (Handwerk) macht nicht immer der Branchenprimus die beste Arbeit. Ich habe mich auf die Suche nach einem Speziallogistiker gemacht und Lob sei erlaubt, die AutoCom International gefunden.

Ich wurde umfassend beraten und über Risiken von verschiedenen Veschiffungsmethoden aufgeklärt.

Natürlich habe ich Angebote gegengeprüft und festgestellt, dass fast immer günstigere Anbieter zu finden sind, doch die Preisunterschiede liegen bei 100 - 300 € und für mich zählt das Gesamtergebnis.

Meinen MGA habe ich nun nach nur 4 einhalb Wochen erhalten (Miami), über Holland verzollt mit nur 6% Einfuhrabgaben, was mir vorher leider auch niemand erzählt hat. Das Auto ist in dem Zustand in dem ich es gekauft habe.

Falls Ihr auch Erfahrungsberichte vorzuweisen habt würde ich mich über euere Beiträge freuen.

 

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 29. April 2009 um 11:48

Hallo Leute,

habe jetzt schon mein viertes Auto aus den Staaten geholt, dieses Mal einen schönen MGA 1956er.

In diesem Beitrag möchte ich einmal nicht über US Cars sprechen, sondern einige Transporterfahrungen austauschen.

Ich habe tatsächlich schon alles erlebt, von extra dummen Schäden (jemand ist übers Dach gelaufen und hat meinem 1967 Ford Mustang Fastback eine dicke Beule vepasst) über 4 Monate Transportzeit usw.

Bei meiner Entjungverung herrschte blindes Vertrauen zum Spediteur, leider musste ich dies auch bezahlen. 4 Monate Transportzeit aus Miami(!), Lackschäden (denke das Fahrzeug war in einem Container mit 4 Fahrzeugen - obwohl mir ein Container mit 2 Fahrzeugen versprochen wurde) und am Ende noch ein Staplerschaden! Das Fahrzeug war nach der langen Transportzeit auf Grund von Batterieentladung nicht mehr fahrbereit und die Spezialisten hatten keine Zeit meinen Mustang zu überbrücken.

Das nächste Fahrzeug ein Dodge Charger lief besser als das erste da er innerhalb von 2,5 Monaten bei mir ankam, aber für knappe 2900,00 € von Chicago nach Berlin nicht unbedingt ein Schnäppchen.

Jetzt hatte ich einen dasastreusen und einen exklusiven (zu lang und zu teuer) Transport hintermir.

Es sei noch angemerkt, dass beide Speditionen relativ große Häuser besitzen.

Da ich es aus meiner Branche kenne (Handwerk) macht nicht immer der Branchenprimus die beste Arbeit. Ich habe mich auf die Suche nach einem Speziallogistiker gemacht und Lob sei erlaubt, die AutoCom International gefunden.

Ich wurde umfassend beraten und über Risiken von verschiedenen Veschiffungsmethoden aufgeklärt.

Natürlich habe ich Angebote gegengeprüft und festgestellt, dass fast immer günstigere Anbieter zu finden sind, doch die Preisunterschiede liegen bei 100 - 300 € und für mich zählt das Gesamtergebnis.

Meinen MGA habe ich nun nach nur 4 einhalb Wochen erhalten (Miami), über Holland verzollt mit nur 6% Einfuhrabgaben, was mir vorher leider auch niemand erzählt hat. Das Auto ist in dem Zustand in dem ich es gekauft habe.

Falls Ihr auch Erfahrungsberichte vorzuweisen habt würde ich mich über euere Beiträge freuen.

 

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am 6. Mai 2009 um 23:27

Hi,

meine Erfahrungen mit einem US-Transporteur sind auch durchwachsen.

Habe Ende Jan.-Anf. Febr. 09 im Großraum Detroit meinen direkt über US-Ebay gekauften 71er Pontiac Le Mans im GTO-Trim per "DAS-Dependable Auto Shippers" - ansässig in Linden-NJ (Nähe New York) - von dort beim Ebay-Verkäufer abholen lassen und via New York nach Rotterdam transportieren lassen.

Warum direkt ein US-Autotransporteur und nicht ein deutscher?

1. Unterschied:

Korrespondenz, d.h. die zwei deutschen Transporteure brauchten gut einen Tag, um mir per Email ein Angebot zu schicken, DAS schickte mir das Angebot innerhalb einer Stunde plus sofortigem Anruf auf meinem Handy zwecks Okay für Transportauftrag usw.

2. Unterschied:

Preis, d.h. beide deutschen Transporteure waren ca. 300-400 € teurer wie DAS für die Strecke ab Großraum Detroit ab Standort Verkäufer nach Rotterdam (ohne dortige Handling- und andere Kosten).

Mein Frachtpreis waren knappe 1.630 US-$ (Kurs 1,26 $ - 1 €) + knappe 500 € für Abholung meines Pontiacs im Rotterdamer Hafen nach Schiedam zur Fa. SCL (DAS-Partner in Rotterdam), dortige Zwischenlagerung, Importverzollung, Bereitstellung im dortigen SCL-Lager zur Selbstabholung sowie inklusive Aufladens des Pontiac auf meinen gemieteten Autotransportanhängers).

Muß noch erwähnen, daß mir die Kosten, die SCL berechnet, nicht vorab von DAS mitgeteilt wurden.

Hatte mich aber vorher schon informiert, daß es via Rotterdam ungefähr auf die 500 € rauslaufen würde.

So, nun aber zu den Problemen mit DAS.

Erster Pick-up beim Verkäufer fehlgeschlagen, laut DAS war er trotz direkter gegenseitiger Vereinbarung nicht da, als der Transporter kam. Die Schuld war nicht ermittelbar, habe mich auch nicht weiter reingesteigert, weil schon 14 Tage seit der Bezahlung meines Pontiac vergangen waren.

Durfte wieder gleich per Kreditkarte 94 Bucks für den ersten geplatzten pick-up an DAS abdrücken.

Zweiter pick-up war dann erfolgreich.

Dann ging das Drama weiter, nachdem der Pontiac eine Woche nach der Abholung bei Detroit in der DAS-Zentrale in Linden eingetroffen war.

Laut DAS fehlten angeblich der US-Title zum Auto sowie auch der Bill of Sale und noch ein Attorney-Dokument für den US-Zoll.

Ich den Verkäufer kontaktiert, Info von ihm bekommen, daß der DAS-Fahrer beim pick-up alle Papiere bekommen hatte und dafür sogar dem Verkäufer unterschrieben hatte.

Also wieder an DAS gewandt, ja auf einmal ein Mißverständnis, die Papiere waren irgendwie in einer falschen Ablage in der Zentrale gelandet.

Ich schon happy, daß mein Schlitten endlich in den Container verladen wird, aber Pustekuchen,

wieder ein Hilferuf von DAS, daß vom Verkäufer die Steuernummer benötigt wird.

Ohne diese Steuernummer kein Export aus den USA möglich.

Verkäufer kontaktiert, erst sich geziert, aber dann doch rausgerückt, nachdem ich ihm noch schnell die Michigan Use car sales tax überwiesen hatte. Waren ja nur nochmal ein paar Hundert Dollar.

Aber dann ging der Pontiac endlich ruck-zuck auf die Seereise und schon eine Woche vor der geschätzten Ankunft in Rotterdam kontaktierte mich dann die Rotterdamer Autotransportfirma SCL aus Schiedam.

Schnell vor Ankunft des Schiffes die knapp 500 € an SCL überwiesen, Einverständniserklärung für Importverzollung erteilt und zwei Tage nach der Ankunft des Schiffes in Rotterdam konnte ich meinen Pontiac bei SCL abholen.

Bei der Selbstabholung bei SCL vor Ort noch schnell die 6% Steuer bezahlt, aufladen, und schon war ich wieder on the road. Dauerte ca. 1,5 Std. dort, und bis auf einen halb platten Reifen und die leere Batterie waren keinerlei Beschädigungen am Pontiac feststellbar.

Fazit DAS:

Superschnelle Emailkorrespondenz, egal mit wem von DAS, wenn man die 6 Std. Zeitunterschied zur Ostküstenzeit mitberücksichtigt, ansonsten Kindergarten, was die Zuverlässigkeit der DAS-Aussagen angeht.

Und "KISS"-Formel beachten, d.h. keep it simple, immer nur ganz kurze Emails, nicht mehr als zwei Fragen auf einmal stellen, es wird sowieso nur eine beantwortet.

Frachtpreis war für mich ok, Nachteil nur, daß sofortige Kreditkartenbezahlung bei Auftragserteilung verlangt wird.

Fazit SCL:

Top-Firma, schnelle Email-Korrespondenz, superfreundlich und hilfsbereit, und ohne Extrakosten mir den Pontiac auf meinen Leihanhänger geschoben (zu dritt), leider halt teuer, das ist der holländische Tarif. Mein Tip: Man kann auch dort den kompletten Autotransport ab USA beauftragen, einfach mal auf www.sclnl.nl klicken.

Fazit Ebay-Verkäufer:

Sehr nett, aber bauernschlau. Hat sich erst Wochen nach der Abholung als kleiner lokaler Händler geoutet und die Cars Use Tax eingesackt, obwohl eigentlich nicht nötig.

Nur zur allgemeinen Erläuterung: In den USA werden in den allermeisten Staaten private Gebrauchtwagenverkäufe geringfügig besteuert, bei uns in Deutschland ja undenkbar.

D.h. für den Export des Autos aus den USA braucht man immer die Steuernummer des US-Verkäufers, ob Privatperson oder Händler, der Käufer ist beim Gebrauchtwagenverkauf im Staat Michigan z.B.verpflichtet, diese Steuer an den Verkäufer mitzubezahlen.

Der Verkäufer ist wiederum verpflichtet, diese einkassierte Steuer an sein örtliches Finanzamt abzuführen. Wenn er dort keine "record" = Akte hat, muß der Verkäufer extra wegen dem Gebrauchtwagenverkauf beim Finanzamt eine Steuernummer beantragen.

Achtung: Bei Verkäufen innerhalb der US-Staaten oder nach Kanada gibt es unterschiedliche Steuergesetze und Handhabungen zur Vermeidung einer doppelten Besteuerung, aber für "out of state"-Käufer gilt das nicht, und sowieso ist das in jedem US-Staat wieder unterschiedlich.

So sind jedenfalls meine Erfahrungen mit Michigan, als ich auf der Government-Seite zum Thema Steuern die "Learn More"-Taste gedrückt habe.

Also immer obacht auf den Ebay-Verkaufspreis, das dürfte meiner Meinung nach in keinem US-Staat

der Endpreis sein für Nicht-US-Bürger. Immer besser auf die Government-Seite des betreffenden Staates gehen und nach der used car sales tax suchen und sich informieren.

Und noch eine andere Kleinigkeit zu meinem Ebay-Verkäufer, in seiner Autobeschreibung hieß es, er konnte keine Fotos vom kompletten Unterboden machen, weil er im Winter draußen auf der Straße keinen passenden Wagenheber dabei hatte.

Ist natürlich Bullshit, die 4-5 durchgerosteten Bodenbleche in der Wagenmitte im Unterboden darf ich jetzt noch reparieren. Nur soviel zum US-Ebay.

Und noch ein allerletzter Ratschlag (bzw. "Senf"), ohne fließende und standfeste Englischkenntnisse bitte Finger weg vom eigenen US-Ebay-Autokauf.

Obwohl ich mit Englisch keine Probleme habe, war ich trotzdem ab und zu dankbar, daß es die kostenlose Online-Übersetzungshilfe www.dict.cc gibt.

Gerade auch typisch amerikanische Wörter, und auch Wörter der Umgangssprache kann man auf dieser Seite meistens prima übersetzen.

So, God bless you and good luck for your own car purchase!

am 7. Mai 2009 um 21:48

Hallo zusammen!

 

Dieses Thema ist mal eine super Idee! Lob an den Themenersteller!

 

Ist es gestattet eine konkrete Frage zu einer solchen Importabwicklung zu stellen. Eigentlich soll es ja um den Austausch von Importerfahrungen gehen. Vielleicht kann man das ja an meinem nun folgenden Beispiel erläutern. :rolleyes:

Sonst einfach ignorieren!

 

Wie in einem anderen Thread geschrieben, bin ich zur Zeit auch auf der Suche nach einem US-Car - vornehmlich ein Dodge RAM 1500 PickUp.

 

Wie bekomme ich den am günstigsten importiert?

Als Beispiel:

Bei ebay.com finde ich einen PickUp für 18.000$. Das sind rund 13.600€.

Wenn ich den über Rotterdam einführe bezahle ich 6% Einfuhrzoll - bin ich bei ~ 14400€.

Dann zahle ich in Deutschland auf den Gesamtbetrag 19% Mehrwertsteuer - bin ich bei ~17200€.

 

Welche Kosten müsste ich jetzt noch mit einkalkulieren? Als da wären: Transport in den USA zum entsprechenden Hafen, US-Hafengebühren, Containerfrachtgebühren, Rotterdamer Hafengebühren, evtl. Lagerkosten, Umrüstung auf deutsche Verhältnisse, TÜV-Gebühren, Kosten eines Importeurs.

 

Gerade bei dem von mir genannten Fahrzeug sollte ich ja beim TÜV mit den ganzen Papieren und Daten keine Probleme bekommen. Da das Fahrzeug auch in Deutschland zu Hauf zugelassen ist, wird sich sowas leicht beschaffen lassen.

 

Als einen möglichen Importeur habt ihr bisher "AutoCom International" und "DAS". Gibt es auch noch andere Importeure, die euer Vertrauen geniessen?

Wie von Andreas beschrieben geht es nicht nur um billig sondern um ein gutes Preisleistungsverhältnis. Das müsste dann schon klappen und ich müsste mich fast blind auf die Jungs verlassen können.

 

Da ich in der Thematik absoluter Neuling bin, sei auch die Frage gestattet, was alles zum Serviceumfang eines solchen Importeurs gehört! Kann ich dem sagen - kauf das und das Auto in USA, in 4 Wochen komme ich es abholen (übertrieben formuliert)? Was würde sowas kosten?

 

Schonmal Danke für eure Hilfe!

 

Gruß Philipp

Zitat:

Bei ebay.com finde ich einen PickUp für 18.000$. Das sind rund 13.600€.

Wenn ich den über Rotterdam einführe bezahle ich 6% Einfuhrzoll - bin ich bei ~ 14400€.

Dann zahle ich in Deutschland auf den Gesamtbetrag 19% Mehrwertsteuer - bin ich bei ~17200€.

Wie kommst du auf 6% Zoll bei Rotterdam? Der günstige Zollsatz gilt meiner Meinung nach nur für Fahrzeuge die älter als 30 Jahre sind. Und dann würden in Deutschland auch keine 19% Mwst. mehr dazukommen.

PickUps werden (wie ich weiß) mit 22% verzollt (PKWs 10%) + 19% Mwst. wenn man ihn über Deutschland reinholt. Den genauen Prozentsatz für PickUps in Rotterdam kenne ich nicht.

am 8. Mai 2009 um 7:26

@Philip

Wie alt ist dein US-CAR, was du importieren möchtest?

Ich habe einen Pontiac Bj 1971 importiert, da gilt der ermäßigte Steuersatz von 6% bei der Einfuhr in die EU, aber auch nur, wenn du über die Niederlande importierst.

Für ein US-CAR, welches neuer ist als 30 Jahre, wird der Steuersatz wahrscheinlich höher sein als für einen Oldtimer.

US-CAR Importeure für jüngere US-Cars gibt es in Deutschland genug, mußt einfach mal im Google

"US-CAR Importeur" eingeben und vielleicht auch "Erfahrungsberichte" dahinter schreiben oder halt hier auf Motor-Talk in älteren Threads gucken.

Noch was zum Thema Steuern. Ich bin mir nicht so sicher, daß es mit dem z.B. Ebay-Kaufpreis plus

Umsatzsteuer darauf getan ist. Mußt du mit dem Importeur klären.

Auch Transporteure und Speditionen, die US-Cars von den USA oder Kanada aus nach Europa transportieren, gibt es genug. Meine Transportfirma war DAS, aber die transportieren nur, über die

kannst du nicht ein Wunschauto in den USA kaufen. Weil das eine amerikanische Spedition ist, sind

gute Englischkenntnisse nötig. Ansonsten ist für dich vielleicht eine deutsche Transportfirma besser

geignet.

 

am 8. Mai 2009 um 7:45

das stimmt, erst ab 30 Jahre alten Fahrzeugen gibt es die 6% über Rotterdam.

Pickup verzollen kostet 22% von KAufpreis und allen Transportkosten. Dann 19% Einfuhrumsatzsteuer auf die Gesamtsumme (auch auf den Zoll) Tüv ca 1000 Euro mit Umrüstung

am 8. Mai 2009 um 11:33

Hallo!

 

Bei dem Wagen würde es sich um ein Fahrzeug aus dem Baujahr 2006 oder jünger handeln.

Ist der Einfuhrzoll in ganz Europa gleich? Kann ich nicht die 22% für einen PickUp irgendwie umgehen? Die 19% Mehrwertsteuer in Deutschland würde ich ja zahlen - soweit habe ich die ja auch mit einkalkuliert oder kann ich die auch irgendwie umgehen?

 

Die steuerlichen Regelungen für Import und die Einschiffung direkt nach Hamburg sind mir klar.

 

Wenn ich im europäischen Ausland einen Wagen kaufe, dann brauche ich ja beim Import nach Deutschland auch keinen Zoll und keine Mehrwertsteuer mehr zahlen. Oder sehe ich das jetzt komplett falsch?

 

Welche Vorteile hätte es denn sonst seinen Wagen über Rotterdam einzuschiffen?

 

Gruß Philipp

Zitat:

Welche Vorteile hätte es denn sonst seinen Wagen über Rotterdam einzuschiffen?

Rotterdam ist wohl nur für "Altmetall-Sammler" interessant

am 8. Mai 2009 um 12:40

So ein Glück für diese! Gegönnt sei es ihnen!

 

Gibt es denn sonst irgendwelche Vorteile, die man beim direkten Import aus den USA nutzen kann?

 

Wenn ich die Angebote auf dem deutschen Markt mal in Betracht ziehe, wo ich einen 2006er RAM mit manierliecher Ausstattung ab 18.000€ bekomme, dann macht der Import wenig Sinn! Zwar bekomme ich auf dem US-Amerikanischen Markt schon gute RAMs mit Baujahr 2007 für 20.000$ (~ 14.000€) aber mit allem Drum und Dran komme ich dann locker auf über 20.000€ für ein Fahrzeug, das ich mir im schlimmsten Fall vorher noch nicht mal anschauen kann...

 

Damit macht der Import aus den USA doch gar keinen Sinn mehr?! (-ausgenommen seltene Oldies)

 

Gibt es noch andere "Bezugsquellen" über die man US-Cars günstig einkaufen kann?

 

Oder sind meine Gedankengänge jetzt komplett abwegig?

 

Gruß Philipp

am 8. Mai 2009 um 13:01

@Philipp, guck lieber mal alle Autobörsen und ebay durch.

Vielleicht lohnt es sich bei deinem US-Car gerade nicht, den selber zu importieren.

Möglicherweise gibt es durch die Krise momentan genügend Autos auf dem europäischen Markt zu vernünftigen Preisen.

Und du kannst es dir gleich anschauen und mitnehmen, wenn alles paßt.

Würde an deiner Stelle auf jeden Fall mal 2-3 Autos angucken, wenn du es bis jetzt noch nicht getan hast.

am 8. Mai 2009 um 17:57

In Leverkusen gibt es einen US-Importeur der incl. allem (notwendige Umrüstungen Lichttechn. Gutachten) hier feil bietet. Ist ja von Euskirchen nicht aus der Welt. Nur leider hab ich den Namen nicht mehr.

Musste mal in der Gegend suchen. Oder hier weiss einer was.

am 8. Mai 2009 um 19:15

Zitat:

Original geschrieben von De Kölsche

Hallo!

Bei dem Wagen würde es sich um ein Fahrzeug aus dem Baujahr 2006 oder jünger handeln.

Ist der Einfuhrzoll in ganz Europa gleich? Kann ich nicht die 22% für einen PickUp irgendwie umgehen? Die 19% Mehrwertsteuer in Deutschland würde ich ja zahlen - soweit habe ich die ja auch mit einkalkuliert oder kann ich die auch irgendwie umgehen?

Die steuerlichen Regelungen für Import und die Einschiffung direkt nach Hamburg sind mir klar.

Wenn ich im europäischen Ausland einen Wagen kaufe, dann brauche ich ja beim Import nach Deutschland auch keinen Zoll und keine Mehrwertsteuer mehr zahlen. Oder sehe ich das jetzt komplett falsch?

Welche Vorteile hätte es denn sonst seinen Wagen über Rotterdam einzuschiffen?

Gruß Philipp

Den Zoll musst du natürlich auch in Deutschland bezahlen, da kommst du nicht drumrum. Selbst wenn du ihn irgendwie über die Grenze schmugeln würdest, könntest du ihn niemals zulassen da du dafür die Unbenklichkeitsbescheinigung vom Zoll brauchst! Einen 2006er Ram brauchst du drüben nicht für 18T Dollar oder mehr kaufen, da kommst du teurer als wenn du dir einen holst der schon hier steht!

Achso: EU = kein Zoll, nicht EU = Zoll (wegen deiner Frage warum du in Europa keinen Zoll zahlen musst)

Zitat:

Zwar bekomme ich auf dem US-Amerikanischen Markt schon gute RAMs mit Baujahr 2007 für 20.000$ (~ 14.000€) aber mit allem Drum und Dran komme ich dann locker auf über 20.000€ für ein Fahrzeug, das ich mir im schlimmsten Fall vorher noch nicht mal anschauen kann...

vor einiger Zeit habe ich in einem amerikanischen Autoforum gelesen das neue Rams zum halben Preis angeboten wurden (also anstatt $35.000 für $18.000), man mußte ihn nur über die Chrysler-Bank finanzieren.

Vielleicht einfach mal direkt bei Händlern nachfragen was möglich ist.

am 9. Mai 2009 um 7:02

Alles nur Werbegag, kauf zwei zum Preis von einem. Was da aber nicht stand: das gilt nur für das alte Modell und ich glaube auch nur der Single Cab oder 6Zylinder... irgendwas was keiner will halt ;-)

am 14. Juli 2009 um 9:20

hallo zusammen,

ist ja schon einiges zusammengetragen worden zu diesem Thema.

Möchte mich auch erstmal bei allen bedanken, die mir durch Ihre Beiträge geholfen haben mich zu dem Schritt zu entscheiden doch ein Auto aus den Staaten zu importieren.

Gibt ja einige Hindernisse die überwältigt werden müssen. Um ehrlich zu sein bin ich ja oft auch ein etwas fauler Mensch, das heißt abwicklung mit Zoll usw. liegt mir mal gar nicht. Aber gut das es ja im Internet komplette Angebote gab. Hab mir von mehreren ein Angebot machen lassen und mir von autocom dann eine superformance importieren lassen. Welche von denen sogar im Originalzustand getüvt und mit einer h-zulassung ausgestattet wurde. hab mich gefreut wie ein schnitzel ;)

Nun hab ich das Ding und macht super spaß zu fahren.

Bin euch sehr dankbar für die schnelle und zuverlässige Zusammenarbeit.

Hatte immer ein sicheres Gefühl das mein Schmuckstück in guten Händen ist. Ich hoffe ich kann auch anderen die Scheu nehmen den Schritt zu wagen, bei mir hat es sich gelohnt, wäre schön wenn mir jemand unten noch ne Antwort zufügt wo er auch komplett guten Service hatte, damit ich das nächste Mal noch Preisvergleichen kann.

Obwohl ich supergünstig weggekommen bin, könnte es ja sein das jemand noch 10 Euro günstiger ist.

einen schönen Tag zusammen ich düse nun mal los......

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