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USA-Import ML/GL....wer hat Erfahrungen?

Mercedes GL X164
Themenstarteram 12. Januar 2008 um 12:51

Moin Kollegen!

Mich würde mal interessieren, ob jemand hier bereit ist, von seinen praktischen Erfahrungen mit dem Eigenimport eines Ml/GL W/X164 aus USA nach D zu berichten!

Denke, dieses Thema ist im Hinblick auf den aktuellen Wechselkurs durchaus interessant......

 

Grüßle

Nik

Beste Antwort im Thema

Hallo,

klingt zwar zu einfach als wahr zu sein, habe aber bereits Erfahrungen aus vergangenen Käufen, somit einfach AUTOTRADER geschaut (geht auch über Yahoo, Autos, Pre-Owned mit PLZ aus den USA) und dann nach den Extras, die man benötigt, oder haben möchte.

Mit Händler in Kontakt gesetzt, Formalitäten abgeklärt. Bei gebrauchten Mercedes Fahrzeugen, gibt es den Status "certified pre-owned", hier muß ein Lastenheft von Daimler erfüllt werden, um diesen Status zu erreichen.

Car Fax Report anfordern, hier werden sämtliche, der Versicherung gemeldete Schäden aufgenommen. Somit ist die Historie des Autos nachvollziehbar.

Nach finalen Verhandlungen das Fahrzeug gem. Kaufvertrag bezahlt. Auslandsüberweisung kostet ca. 50 - 100 Euro, hängt aber auch von der Gesamtsumme ab, die überwiesen werden soll.

Dann mit einem Shipping Agent in Verbindung setzen , die das Fahrzeug abholen und an Dich verschiffen.

Mein Ankunfthafen war Bremerhaven. Das Fahrzeug kann dann vor Ort ausgelöst werden.

Hierzu fallen 10 % Zoll auf den Kaufpreis + Verschiffung an und dann auf diese Summe die 19 % Mwst.

Ab da an, kann man sich mit dem deutschen TÜV herumschlagen, oder aber geschickt vorher einkaufen und einen ziemlich reibungslosen Weg eingehen.

Ich hatte das Fahrzeug, 3 Tage nach Abholung mit deutschem TÜV auf unseren Straßen zugelassen. Muß aber dazusagen, dass ich ca. 2 Wochen Recherche im Vorwege in Kauf genommen habe, bis ich alles "sattelfest" hatte.

Adressen und Kontakte kann ich gern weiterleiten, da ich dieses nicht gewerblich betreibe und alle verstehen kann, die ein schönes, aktuelles Auto zu angemessenen Preisen fahren möchten.

Apropos, ich hatte auch ein Erlebnis, dass mir ein Niederlassungsleiter das Auto "madig" machen wollte, da es sich ja dabei "nur" um die US Version handele. Leider gab es meinerseits zuviele Argumente und Hintergrundwissen, dass auch dieser einknickte und hinterher staunend über Preis / Leistung, zustimmend gratulierte.

Alles Gute und zu guter letzt ist es ein echter Daimler, egal wo er gebaut wurde und wieviel, in welcher Währung dafür bezahlt wurde.

Gruss

ARSKA3

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47 Antworten
am 29. Januar 2008 um 2:38

Hat denn niemand Erfahrung würde mich auch Interessieren!!

Zitat:

Original geschrieben von Nik999

Moin Kollegen!

Mich würde mal interessieren, ob jemand hier bereit ist, von seinen praktischen Erfahrungen mit dem Eigenimport eines Ml/GL W/X164 aus USA nach D zu berichten!

Denke, dieses Thema ist im Hinblick auf den aktuellen Wechselkurs durchaus interessant......

 

Grüßle

Nik

am 2. März 2008 um 22:30

Hallo

Ich bin auch sehr daran interessiert einen gl 320cdi direkt aus den usa zu importieren

gebaut werden sie dort ja sowieso ,warum also nicht direkt dort kaufen und selbst einführen ?

 

viele grüsse

Jörg

Themenstarteram 2. März 2008 um 23:04

..offenbar hat hier echt keiner Ahnung von dem Thema.....komisch eigentlich.

Fakt ist, auch mit Verzollung usw. sind hier Sparmäglichkeiten im vierstelligen €-Bereich möglich und man sollte sich wirklich Gedanken machen.

Teile wie Beleuchtungseinrichtungen etc. sind ja relativ günstig zu bekommen und zu wechseln.

So eine Import-Doku wäre doch mal was geiles :D

Felix

Hi Nik,

mir erscheint die X5 E70 Fraktion da weitaus agiler. Auch was meine Frage zum Tuning betrifft, wird da weitaus reger diskutiert und vor allem scheinbar auch angewandt :D Hier der Link zu einer kürzlich / oder immer noch geführten Diskussion:

http://www.motor-talk.de/forum/x5-selbstimport-aus-usa-t1740284.html

Da dürfte einiges bei MB gleich sein. Dort findest du auch einen Verweis auf einen 4,8l X5 US Import, der wohl noch in der aktuellen Autobild vom 29.02. hell ins dunkel bringen könnte.

Grüsse

Alex

am 3. März 2008 um 19:39

Hi Nik,

auch wenn vielleicht Deine Fragen nicht hundertprozentig beantwortet werde, dennoch: aus eigener Erfahrung kann ich Dir nur abraten, einen ML/GL auf eigene Faust zu importieren.

Ich habe 2002 meinen damals 6 Monate alten ML320 und den VW New Beelte meiner Frau mit nach D gebracht (nach mehrjährigem USA-Aufenthalt) und bin schier verzweifelt an der dt. Bürokratie. Für Alles und Jenes mußten Ausnahmegenehmigungen erteilt werden, ob es nun das kleine US-Kennzeichen auf der Heckklappe war oder die Beleuchtungsanlage, Sicherheitsgurte, da nicht EU-Norm.... Alles in Allem hat mich der Umbau (nach TÜV-Vorgaben) bis zur endgültigen Zulassung auf dt. Kennzeichen pro PKW um die € 2.000,- gekostet (neben etliche grauen Haaren ;)

Einem Kollegen habe ich ein Jahr später empfohlen, die Umrüstungen, TÜV-Abnahmen (Vollabnahmen erforderlich!) und die Zulassung durch Profis vornehmen zu lassen. Gesagt getan, ein perfektes Unternehmen in Wuppertal gefunden. Die Jungs haben sich professionell um wirklich Alles gekümmert, die Papiere wurden ihm dann nach Hause geschickt, er konnte mit den Briefen zur Zulassungsstelle, PKWs anmelden, nach W fahren, Schilder dranschrauben und ab heimwärts fahren. Klingt simple, ist aber ganuso gewesen.

Allerdings kostet auch dieser Service Geld, aber mehr als ich ein Jahr zuvor gezahlt habe, mußte er auch nicht berappen. Dafür aber wurde alles schnell, professionell und ohne Ärger zur vollsten Zufriedenheit durchgeführt.

Letztes Jahr (August 2007) habe ich mir erneut einen ML350 aus den USA importiert, da ich jedoch momentan beruflich in Griechenland bin, habe ich den Wagen über Bremerhaven weiter gen Süden verbringen lassen. Wie jetzt die Importsituation in D ist, kann ich nicht genau sagen, da ich meinen ML hier in GR als echte US-Version fahre, also keinerlei Umbauten etc.

Dennoch habe ich für den Import letztes Jahr eine dt. Firma beauftragt, das Risiko eines neuerlichen Eigenimports wollte ich nicht eingehen.

Ich kann nur raten, mal die Webseite des Unternehmens in Wuppertal zu durchstöbern. Wie gesagt, die Jungs sind wirklich klasse! (man kann dort auch Gebrauchtwagen bestellen und die Fa. www.USCars24.de importiert nach eigenen Wünschen. Bevorzugt natürlich US-Fabrikate, aber auch ML/GLs sind möglich. Außerdem findet sich auf der Webseite ein Importrechner und links zu Eigenimporten. Sehr gut und informativ.

Give it a try.

Gruß und viel Erfolg

Matt

 

am 4. März 2008 um 10:56

hallo,

bin recht neu hier und finde die informationen auch super nützlich!

habe aber noch 2-3 konkrete fragen bzgl. eines US-Imports:

- funktioniert das in den USA eingebaute Navigationssystem? Muss ich evtl. nur die EUROPA-Navigations-DVD einlegen oder ist es komplizierter ;-)

- kann mir jemand seriöse Adressen von Händlern in den USA nennen, die einen BMW X5 nach Deutschland exportieren?

- ist es viel teurer wenn ich einen seriösen Importeur (mit Erfahrung) beauftrag dies für mich abzuwickeln? Bitte auch hier Info über Adressen :-)

freue mich über jeden tip/info!

vielen dank!

viele grüße

leotom

am 4. März 2008 um 11:40

ich meine natürlich den ML 320 CDI, nicht den X5...

Hallo zusammen

Ich habe den Thread im X5 Forum bezüglich US-Selbstimport eröffnet, Link siehe oben. Jetzt komme ich mal zu Euch, weil ich auch vom anstehenden Facelift gehört habe und va, dass der 320 CDI in USA mit AddBlue kommt (analog X5).

Mein Stand im Moment:

- Heute Rücktritt vom Tiguan Vertrag (wäre für Ende Juli in der Produktion eingeplant gewesen)

- Seit letzter Woche kaufe ich US-Dollar

- Ich habe mehrere BMW und MB Händler in USA besucht, NY und CA. Keiner will einem Ausländer für Export ein Neufahrzeug verkaufen. Das müsste entweder über Broker (habe ich nicht geprüft) oder US Residents erfolgen. Zweiteres hat natürlich zur Folge, dass man die Sales Tax und Zulassung in USA bezahlt.

- In Kontakt mit einem Merceds Dealer in Santa Clara (habe Freunde in Kalifornien) bezüglich Bestellung für einen neuen ML 320 CDI mit dem Ziel, einen der ersten zu bekommen. Für USA, Kalifornien kommen ca 10% der Kosten gemäss Konfigurator (MSRP, minus eventuell ca USD 2000 Rabatt) für Steuern und Einlösung dazu.

- Ich plane, den ML (oder vielleicht wird es dann doch ein X5) auf meinen Bekannten in Kalifornien einzulösen, dann werde ich ca 5000 km in USA damit machen (Geschäftsreise, eventuell Urlaub anhängen). Das Auto geht dann ggfs zum Beheben der ersten Krankheiten nochmal in die Werkstatt, US Garantieansprüche.

- Dann kommt das Auto aufs Schiff, werde noch abklären ob direkt ab SF oder per LKW an die Ostküste.

- Abholen geplant in Bremerhaven oder so, fahrt mit US-Schildern an die Schweizer Grenze.

- Anmelden des Autos zwecks Einstellen oder Nutzung durch meinen Bekannten bei seinen Reisen in der Schweiz. Man kann den Wagen bis 1 Jahr auf US Schildern laufen lassen.

- Verkauf der Wagens als Gebrauchten an mich innerhalb dieses Jahres. Auf dem Gebrauchtpreis werden für CH 4% Einfuhrzoll, Gewichtszoll (ca 200 EUR) und dann nochmal 7.6 MwSt fällig.

- Technisches: Dass das Navi nicht gehen soll in Europa, glaube ich nicht. Ggfs braucht es dazu die DVD oder einen Update der eingbauten Festplatte mit dem Kartenmaterial. Bluetooth für Telefon sollte ebenfalls kein Problem sein. Für CH muss man bei Xenonbeleuchtung die Höheneinstellung und Spritzwaschanlage haben. Darauf muss man schauen und ggfs innerhalb des Premiumpakets bestellen.

- Garantie: Ich habe noch nicht abgeklärt, wie es mit einer Garantieversicherung geht. Ich nehme eine "Rückstufung" auf Gewährleistung/Kulanz bewusst in Kauf, auch den Verzicht auf die Service- und Wartungsleistungen. Nach dem Motto: Meistens geht etwas ganz am Anfang nicht (dann ist der Wagen noch in USA) oder dann eh erst nach Ablauf der Garantie kaputt.

Was denkt ihr? Mich würde schon interessieren, wer Erfahrung hat und va ob ich gravierende Denkfehler in meiner Idee habe...

@ gzimmermann

Klingt extrem aufwändig, Dein Plan, aber wenn´s sich unterm Strich richtig lohnt - warum nicht.

Lediglich beim Thema Navi wäre ich nicht so optimistisch. Alle mir bekannten Infos - und das sind mittlerweile viele - laufen darauf hinaus, dass das US-Comand in Europa nicht richtig funktioniert. Deshalb gibt´s die US-Modelle in Deutschland bei Ebay auch praktisch geschenkt. Wie das bei der neuen Telematikgeneration aussieht, weiß ich nicht. Aber wenn ich Dich richtig verstehe, wirst Du Dir ja ein VorMOPF-Modell zulegen.

Könnte den Charme besitzen, dass Du das "alte" US-Comand gleich in den Staaten verhökerst und Dir in der Schweiz das neue, gemopfte zulegst.

Gruß

Danke für die Info. Nein, ich will den "NachMoPf". In Kalifornien gibt es den Diesel erst nach der MoPf... Das mit dem Navi muss ich also noch besser prüfen. Wird aber wohl schwer sein, für das neue Command Infos zu USA-Europa-Tauglichkeit zu bekommen....

Hallo, hier die Info für alle, die noch im Dunkeln tappsen !

USA Import ist kein Problem, wenn man folgende Sachen beachtet :

- Fahrzeug muß Xenon-Scheinwerfer mit Scheinwerfer-Reinigungsanlage haben, um einer Ausnahmegenehmigung aus dem Weg zu gehen (kostenaufwändig und umständlich)

- Geschwindkeitsindex der Reifen sollte vor Kauf überprüft werden

- Zur Zulassung werden einem beim TÜV alle möglichen Unwahrheiten erzählt, die man aber mit einem Gespräch mit den entsprechenden Leuten in Sindelfingen alle ausräumen kann.

- Zur Zulassung kann man bei MB ein Datenblatt für 119 Euro erstehen, mit dem man das Fahrzeug ganz normal beim TÜV vorführen kann. Es bedarf dann nur noch einer normalen ASU und TÜV Untersuchung, wenn o.g. Beleuchtungseinrichtung vorhanden ist.

Warum weiß ich das alles ? Ersten aufgrund von stundenlangen Recherchen und dem Antrieb nicht soviel Geld ausgeben zu wollen, wie z.B. die Firma aus Wuppertal mir abnehmen wollte (2800 Euro standen hier im Raum)

und weil es bei meinem ML 500 (AMG Paket + einmal alles) auch so geklappt hat. Meine Ersparnis gegenüber einem vergleichbaren dt. Fahrzeug ca. 15.000 Euro nach Durchführung aller oben und unten beschriebenen Umfänge.

- Navi aus USA funktioniert nicht. (Umrüstkosten unseriös aus Litauen ca. 400 Euro / superseriös ca. 1500 Euro)

- Tacho muß nicht umgerüstet werden, da digital die KM/H Anzeige gewählt werden kann. (bei Umrüstungswunsch MB 500 Euro + Mwst)

- Klimasteuerung ist auch in Fahrenheit-Angaben (habe noch 2 Steuergeräte in Deutschland Version die ich günstig abgeben kann, natürlich aus seriöser Quelle)

Also, wer noch Fragen hat, einfach ins Forum schreiben und wenn ich mal wieder reinschaue beantworte ich diese gern.

Gruss aus Hamburg

ARSKA2

Themenstarteram 18. März 2008 um 17:41

Jo, ARSKA, endlich mal eine nachvollziehbare Sache!

Frage: Wo/wie in USA hast Du den Wagen erstanden?

Grüßle

Nik

Hallo,

klingt zwar zu einfach als wahr zu sein, habe aber bereits Erfahrungen aus vergangenen Käufen, somit einfach AUTOTRADER geschaut (geht auch über Yahoo, Autos, Pre-Owned mit PLZ aus den USA) und dann nach den Extras, die man benötigt, oder haben möchte.

Mit Händler in Kontakt gesetzt, Formalitäten abgeklärt. Bei gebrauchten Mercedes Fahrzeugen, gibt es den Status "certified pre-owned", hier muß ein Lastenheft von Daimler erfüllt werden, um diesen Status zu erreichen.

Car Fax Report anfordern, hier werden sämtliche, der Versicherung gemeldete Schäden aufgenommen. Somit ist die Historie des Autos nachvollziehbar.

Nach finalen Verhandlungen das Fahrzeug gem. Kaufvertrag bezahlt. Auslandsüberweisung kostet ca. 50 - 100 Euro, hängt aber auch von der Gesamtsumme ab, die überwiesen werden soll.

Dann mit einem Shipping Agent in Verbindung setzen , die das Fahrzeug abholen und an Dich verschiffen.

Mein Ankunfthafen war Bremerhaven. Das Fahrzeug kann dann vor Ort ausgelöst werden.

Hierzu fallen 10 % Zoll auf den Kaufpreis + Verschiffung an und dann auf diese Summe die 19 % Mwst.

Ab da an, kann man sich mit dem deutschen TÜV herumschlagen, oder aber geschickt vorher einkaufen und einen ziemlich reibungslosen Weg eingehen.

Ich hatte das Fahrzeug, 3 Tage nach Abholung mit deutschem TÜV auf unseren Straßen zugelassen. Muß aber dazusagen, dass ich ca. 2 Wochen Recherche im Vorwege in Kauf genommen habe, bis ich alles "sattelfest" hatte.

Adressen und Kontakte kann ich gern weiterleiten, da ich dieses nicht gewerblich betreibe und alle verstehen kann, die ein schönes, aktuelles Auto zu angemessenen Preisen fahren möchten.

Apropos, ich hatte auch ein Erlebnis, dass mir ein Niederlassungsleiter das Auto "madig" machen wollte, da es sich ja dabei "nur" um die US Version handele. Leider gab es meinerseits zuviele Argumente und Hintergrundwissen, dass auch dieser einknickte und hinterher staunend über Preis / Leistung, zustimmend gratulierte.

Alles Gute und zu guter letzt ist es ein echter Daimler, egal wo er gebaut wurde und wieviel, in welcher Währung dafür bezahlt wurde.

Gruss

ARSKA3

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