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USA-Tour mit dem Jetta
Moooooin!
Ich habe vor in den nächsten Jahren mal eine USA-Tour mit meinem Wägelchen zu machen, ein kleiner Familienbesuch entfernter Verwandter eingeschlossen ^^
Dass ich das Auto von einer Spedition verschiffen lassen muss, ist soweit klar. Auch die spezielle Unterbodenspülung gegen Seuchen und die Begrenzung des Fahrzeugaufenthaltes auf 1 Jahr sind mir bekannt.
Was mich jetzt mal interessieren würde ist, ob ich noch eine spezielle Zulassung brauche, um mein Fahrzeug in den USA zu bewegen.
Von folgenden Dokumenten/Spezifikationen weiß ich, dass sie nötig sind:
- Internationaler Führerschein
- Internationale Zulassung
- Versicherung in den USA ist nötig für den Einsatzzeitraum (am Besten schon hier abschließen)
Muss ich vorher noch was umrüsten, mir eine spezielle USA-Zulassung ausstellen lassen, ein USA-Kennzeichen beantragen , und und und? Eine „Anpassung“ des Tachos auf Meilen ist sicher auch von nöten/vorteil
Ich könnte mir vorstellen öfter angehalten zu werden, weil mein Kennzeichen nicht den üblichen, bekannten Mustern entspricht, falls ich mein „eigenes“ behalten darf.
Hoffentlich könnt ihr mir da mal weiterhelfen, damit ich schon früh genug mit den Maßnahmen beginnen kann.
P.S.: Natürlich wird noch die deutsche Fahne ans Auto gehängt. Muss ja jeder wissen, dass da ein Kraut-Kopf herumfährt
EDIT: Ich hab grad noch gelesen, dass es einfacher ist für Fahrzeuge, die baugleich auch in den USA verkauft wurden. Zumindest, was den Verbleibt nach mehr als einem Jahr angeht und die allgemeine Sicherheitslage. Wie siehts da beim Jetta aus? Wurde in NAR das Fahrzeug nahezu identisch zu den hisigen verkauft?
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8 Antworten
ein schönes unterfangen :-)
zum FA: besorg dir eine englische übersetzung und keinen internationalen. manche staaten akzeptieren den internationalen nicht mal (z.b. ontario). ich musste z.b. für die umschreibung auf einen CDN führerausweis eine englische oder französische übersetzung abliefern.
am auto selbst brauchst nichts zu ändern. du importierst das fahrzeug ja nicht. ausserdem frag mal bei deiner versicherung nach wies aussieht mit einer deckungserweiterung USA. meine hätte mir das gewährt. somit bleibt dein schild am auto... und ersparst dir auch die ewigen diskussionen um eine versicherungsdeckung in usa. manche versicherer geben gar keine deckung ab falls nicht schon vorher eine us-versicherung lief. versicherungsbestätigungen wollten sie ebenfalls nicht akzeptieren. falls ausnahmsweise doch eine versicherung zusagt, dann nur mit horrenden prämien (wiederum ontario). dort lief ohne vitamin B in sachen versicherung und - damit verbunden - zulassung rein gar nichts.
zur klärung: ich hab in ontario ein auto gekauft, nicht meins rübergenommen...
hab grad eben einen vw bulli mit VS-schildern in san francisco gesehen. übrigens nicht der erste camper mit D-schildern, den ich in den USA hab rumkurven sehen! :-)
happy motoring
gruss
VS, da fahre ich kommenden Samstag mit meinem automobilen Schätzelein wieder hin ^^
Ok, das behalte ich mal im Hinterkopf und frage gleich mal bei meiner Versicherung an, wie es mit Ausweitung der Schutzzone aussieht. Mit der Zulassung ist auch ein sehr guter Hinweis, nötigenfalls lasse ich mir beides ausstellen, um auf Nummer sicher zu gehen
Reicht bei der Übersetzung eine "stinknormale" Übersetzung vom Profi-Übersetzer oder muss ich da extra etwas anfertigen lassen? Eine Übersetzerin habe ich bei der Hand.
Und mit dem Übersetzen über den Atlantik (hoffentlich ohne Eisberg-Kollision oder Grußmanöver an irgendwelchen Inselküsten ^^) muss ich mal meine Kontakte spielen lassen, vielleicht kann ich den Wagen in eine Neuwagenlieferung von Emden aus einschleusen
Also ich würde es umgekehrt machen:
Ohne Auto hin, dort nen schönen 16V Jetta kaufen mit dem rumfahren und ihn zurück nach D bringen.
Gerade Jettas in guter Ausstattung und in hoher Stückzahl sind vielerorts in USA available.
Ansonsten hätte ich nen Ferienjob für Dich dort vor Ort:
Könntest dich für mich als Scout für nen 964er C2 oder C4 Targa betätigen.
Sowas . Nur ohne Tiptronic.
XD
Ferienjob, sowas brauch ich schon lang nicht mehr ^^
Und auf Import habe ich sowieso keinen Bock. Der ganze Papierkram, umgemelde und was nicht alles ist mir zu blöde. Auch wenn die Umrüsterei fast vollständig entfallen sollte (einer von dort ist ja fast wie von hier). Wobei ich zugeben muss, dass es schon reizvoll wäre. Gibt da ja in den trockenen Staaten ein paar sehr gut erhaltene Schätzchen. Und da unser Jetta dort ja als Frauen-Auto verschrieen ist, bekommt man den sicher auch recht günstig.
Trotzdem bleibe ich lieber bei meinem kleinen, der frist mir schon genug die Haare vom Kopf.
Außerdem will ich mit meinem gut gepflegten Flitzer und der deutschen Nummer ein bisschen auffallen und Werbung für gediegene Autos mit Stil machen. Und für deutsche Krauts-Köpfe
Zitat:
Original geschrieben von OneGamer
Reicht bei der Übersetzung eine "stinknormale" Übersetzung vom Profi-Übersetzer oder muss ich da extra etwas anfertigen lassen? Eine Übersetzerin habe ich bei der Hand.
ach so, nein, anstelle des internationalen führerausweises soll dir der ADAC oder sonst so ein automobilclub (hier ist es der TCS) eine englische übersetzung anfertigen. sieht gleich aus wie der internationale, ist aber nur der englische teil :-)
hab in barrie, ontario so nen geilen scirocco 16V gesehen. schwarz, mit den riesenstossstangen. die dinger kannst gleich als campingtische brauchen :-)) bin gleich rübergeeilt. war auf einem kiesplatz abgestellt zwischen anderen kisten aber niemand konnte auskunft geben. schilder waren keine dran...
oder der golf 2 mit 2liter 16v würd ich noch rübernehmen.
Zitat:
Original geschrieben von OneGamer
Gibt da ja in den trockenen Staaten ein paar sehr gut erhaltene Schätzchen.
Jupp, da stehen reihenweise über 40 Jahre alte Käfer oder Typ 3 auf den Schrottplätzen, die sehen in den Radkästen aus, wie vor einem Jahr vom Band gelaufen. Und das ohne Unterbodenschutz.
Dafür ist da dann alles, was aus Gummi oder Kunststoff ist, völlig frittiert.
Hi,
ich gehe davon aus das du keine US Kennzeichen brauchst. Das ist im grunde ja dasselbe als wenn du mit einem Wagen nach Frankreich fährst,auch dann brauchst du keine Französischen Kennzeichen
Wie schon von dir erkannt brauchst du eine Versicherung,da sollte aber eigentlich die grüne Karte deiner Versicherung reichen zumindest wenn die USA da mitaufgeführt sind.
Ob du zusätzlich international lesbare Papiere benötigst müßtest du mit den US behörden klären. Ich hatte bei meinem letzten besuch keinen Internationalen FS dabei und auch net gebraucht. Im gegenteil der deutsche Scheckkarten FS wird dort auch als Ausweisdokument akzeptiert weil der im gegensatz zum Personalausweis für die Ami´s sehr viel normaler aussieht
Ich habe sogar schon gehört das bei Polizeikontrollen die "doppelten" Papiere eher verwirren. Also erst mal nur den deutschen FS vorzeigen und dann erst auf nachfrage den Internationalen.
Ich halte das aber ehrlich gesagt für ne Schnapsidee. Viel zu aufwändig und teuer. Wenn du dort Verwandschaft hast dürfte es kein großes Problem sein dort einen Wagen zu kaufen und zu versichern. Ohne Adresse ist das als Ausländer schwierig aber wenn du das über Verwandte laufen lassen kannst sollte es gehen.
Also dort einen schönen Wagen (am besten US Car mit Automatik und Tempomat!) kaufen rumfahren und wieder verkaufen.
Gruß Tobias
Zitat:
Original geschrieben von Turbotobi28
ich gehe davon aus das du keine US Kennzeichen brauchst. Das ist im grunde ja dasselbe als wenn du mit einem Wagen nach Frankreich fährst,auch dann brauchst du keine Französischen Kennzeichen
Mit dem Unterschied, dass der Durchschnittsfranzose weiß, dass östlich und westlich noch andere Länder existieren. Ausland, das heißt für einen US-Amerikaner halt Kanada und Mexiko (eins lästiger als das andere)
Genug gelästert, es gibt noch eine Variante zum Geldsparen. Weiß nur nicht, ob die auch in den USA funktioniert, kenne das nur von Asien: wer ein in D zugelassenes Fahrzeug zeitweise nach Asien fährt, kann für seinen Hobel eine Versicherung abschließen, die nur für dort gilt, nicht für den üblichen Versicherungsbereich Europa. Die Kennzeichen kann man dann heimschicken zum Entstempeln und stattdessen ungesiegelte (deutsche) Kennzeichen spazierenfahren. Bei einer Verschiffung müsste das Ganze noch einfacher gehen, kann man dann ja schon im Hafen erledigen. Frag mich aber bitte niemand nach dem Prozedere, hab das nur in diversen Globetrotter-Dokus gesehen (wahrscheinlich jeweils auf Phoenix und einen Unimog betreffend).
Arvin S.