1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. ML, GLE & GL
  6. W164
  7. USA vs GERMANY...Gleichstand???

USA vs GERMANY...Gleichstand???

Mercedes GL X164
Themenstarteram 25. Januar 2008 um 4:45

Also ich erstelle diesen Thread weil mich doch schon seit einiger Zeit eine Sache

beschaeftigt: Wieso ist ein Mercedes der US-Produktion soviel minderwertiger und

weniger akzeptabel in Puncto Anmutung und Qualitaet? Und diesen Thread habe ich

auch gewollt hier erstellt weil ja der ML und GL die Hauptprodukte des US-Markts sind.

Erinnert ihr euch denn noch an die Verarbeitung des ML W163? Eine Zumutung!!!

Da wurde ja erst so am 2001 denke ich ein wenig nachgeholfen. Der neue ML macht da

schon einen riesigen Sprung und das ist auch gut so.

Aber ich lese trotzdem immer wieder dass hier viele nicht zufrieden sind mit der Verar-

beitung und der Verwendung von jeweiligen Materialien. Was denkz ihr wird es jemals

zum Ausgleich bei der Verarbeitungsqualitaet kommen zwischen USA und D? Und wenn

ja wann?

Ich verstehe es absolut nicht dass diese unterschiede so sichtbar sein muessen denn

immerhin ist der Ml oder GL-Fahrer genauso Mercedesbesitzer wie auch der E oder S-

Klasse Fahrer oder?

Also generell finde ich die Verarbeitung ja doch zufriedenstellend aber es ist kein Ver-

gleich zu dem was uns z.B. die E,S oder CLS-Klasse bieten. Schade

Denkt ihr es wird auch solche Leute geben die den GLK dem ML einfach aus dem Grund

vorziehen werden weil er in Bremen und nicht in Tuscaloosa gebaut wird? Und dazu ist

er auch noch preiswerter.....

Also soviel von mir . Danke euch und freue mich auf eure Beitraege

IVI

P.S. ML und GL sind Klasseautos das steht ausser Acht aber Kunststoff und Plastik

an einigen Stellen doch lieber von Leder ersetzt werden und auch XXL Dosenhalter

Ähnliche Themen
5 Antworten

Ich sehe das ähnlich. Als ich den ML vor 3 Monaten zur Probefahrt hatte, fiel mir das nicht gerade hochwertig wirkende Interieur als erstes auf. Zunächst einmal fuhr ich etwas enttäuscht vom Hof der NL. Nach vorhergehenden Probefahrten mit Touareg und Audi Q7 wohlgemerkt. Daß ich mich doch für den ML entschieden habe, liegt an vielen anderen Dingen, aber bestimmt nicht am Innenraum. Die verwendeten Materialien gehören nicht in ein solches Fahrzeug. Da sieht es beim GL schon ganz anders aus. Gerade das Armaturenbrett gefällt mir sehr gut, dadurch wirkt der Innenraum hochwertiger.

Einer der Gründe warum ich auf die MOPF warte. Und wenn sich nichts im Innenraum tut? Dann muß ich halt wie die vielen anderen hier damit leben. Man gewöhnt sich an alles.;)

 

Hallo,

die obige Frage geht mehr in die Richtung - Warum ist das Design wie es ist. Und da auf dem Punkt gebracht denke ich, dass fuer den Hauptabsatzmarkt US das Design fuer ein SUV aussreichend ist. Dann ist die nächste Frage wie man mit minimalen Aufwand/Kosten dieses gewünschte (US) Design umsetzen kann...

Qualitätsunterschiede in der Fertigung ist noch eine andere Geschichte. Ich persönlich habe nicht den Eindruck, dass mein ML aus den Staaten schlechter ist als mein ehemaliger E aus (weiss ich gar nicht...). Zwischen dem Innen-Design (ueber Aussen brauchen wir nicht zu sprechen) eines ML und eines E liegen natürlich Welten - wie gesagt, mit Absicht.

Last but not least, finde ich, dass die Modellreihen immer näher zusammenrücken: ML GL GLK G: Wahrscheinllich sind Differenzierungen hier auch gewollt, damit es nicht nach Einheitsbrei aussieht und die trotzdem noch grossen Preisprünge gerechtfertigt sind.

Franky

Man muss hier klar zwischen Verarbeitungs- und Materialqualität trennen. Leider wird das immer wieder verwechselt. 

 

Für die Materialqualität ist nicht das produzierende Werk, sondern die Entscheidung des Herstellers für einen bestimmten Zulieferer verantwortlich. Also die Erbsenzähler im Einkauf. Dem billigen Kunststoff, für den sich der Einkauf entscheidet, ist es ziemlich egal, ob er in Sindelfingen oder in Tuscaloosa verbaut wird. (Warum für den W164 relativ einfache Kunststoffe verwendet werden, hängt mit der Produkt- und Preispositionierung der Baureihe zusammen - vergleicht die US-Preise der M-Klasse mit der der E-Klasse, dann seht ihr, warum die M-Klasse in vielen Bereichen nicht wertiger sein kann. Und der US-Markt ist für die Konzeption des ML der einzig maßgebliche.)

 

Anders sieht es mit der Verarbeitungsqualität aus: Hier spielt es sehr wohl eine Rolle, von welchen Arbeitern und Maschinen die Einzelteile eines Autos zusammengeklopft werden. Da ich einen Freund habe, der vor rund acht Jahren nach Tuscaloosa ging, um dort für einen MB-Zulieferer ein Werk mit hochzuziehen, weiß ich, wie die Verhältnisse damals zu W163-Zeiten waren. Es war sehr, sehr mühsam für MB und die Zulieferer, akzeptable Qualitätsstandards durchzusetzen. Es war sehr, sehr schwer, Facharbeiter zu finden und ungelernten Kräften das schwäbische Qualitätsverständnis beizubringen. Bekanntlich wurden zu dieser Zeit ja Hunderte von Fertigungsexperten und Facharbeitern aus Deutschland abgezogen, um das Schlimmste zu verhindern. Wie sich das in dieser Zeit auf die Qualität der in Deutschland gefertigten Baureihen ausgewirkt hat, dürfte auch bekannt sein.

 

Ich für meinen Teil kann dennoch sagen, dass ich mit der Verarbeitungsqualität meines ML bislang sehr zufrieden bin (abgesehen von zwei defekten Außenspiegelmotoren - wurden gewechselt - und einer nicht richtig montierten Sitzbankverankerung - wurde in der Werkstatt behoben.)

 

Die Materialqualität ist im Bereich Kunststoffe in der Tat nicht "Premium". Aber das wusste ich vorher, und für meine Ansprüche ist es ausreichend.

 

Gruß

Themenstarteram 25. Januar 2008 um 22:21

Also ich muss schon sagen dass ich doch relativ überrascht war zu lesen dass es so schwer

war gewisse Standards in den USA in Sachen Produktion durchzusetzen. Was haben denn

die Autofahrer dort eigentlich für Ansprüche? Hauptsache Grosse Maschine schön viel

Drehmoment und was den Komfort ,Langzeitqualität und Verarbeitung angeht ist es

völlig egal.

Also ich finde den Ml und vor allem den Gl ja auch wirklich generell sehr gelungen vor allem

die Motoren und das Exterieur aber es ist doch schon enttäuschend dass teils billige

Materialien verwendet werden. ich meine denkt Daimler denn nicht auch an die Ansprüche

der Europäischen Käufer? Ich dachte mir dass es da zwei Ausstatungsvarianten gibt für die

USA und für Europa aber leider hatte ich mich gettäuscht.

Jetzt gibt es ja seit neuesten auch die Dosenhalter zwischen den sitzen in der Mittelkonsole

die es früher doch nur für die USA serienmässig gab oder? Ich hoffe dass es mit der Mopf

nicht noch mehr in diese Richtung geht sondern doch teilweise bessere Materialien ver-

wendet werden. Vor allem Leder kann ich mir wirklich gut vorstellen.

Aber leider muss ich feststellen dass Mercedes wirklich sehr am Sparen ist in den letzten

Jahren

IVI

Klar werden sich die Materialien mit der Mopf verbessern, sonst würde das Ganze ja keinen Sinn machen. Dazu ein paar Designretuschen, ein paar neue Anbauteile, neue Felgen, das ein oder andere elektronische Komfortfeature - und fertig ist die Laube.

 

Glücklicherweise sind die sichtbaren Mopf-Änderungen bei MB immer sehr dezent, was vor allem Vor-Mopf-Fahrer (wie mich :)) freut. Siehe neuer SLK: Über 600 geänderte Komponenten, als Uneingewihter sieht man´s aber eigentlich nur an der Front- und Heckschürze.

 

Gruß

Deine Antwort
Ähnliche Themen