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V 70 2.0 D trotz extremen Kurzstreckenbetriebs empfehlenswert?
Hi,
ein V 70 soll es sein - und eigentlich ein 2.0 D....
Aber diverse Hinweise zu Problemen im Kurstreckenverkehr wie Ölvermehrung und insbesondere diverse Aufforderungen bei einem XC 90 eines Bekannten, zur Regenerationdes Partikelfilters oftmals die Autobahn aufzurufen, lassen mich stutzen.
Hat jemand Erfahrungen zum 2.0 D im extremen Kurzstreckenverkehr?
Beste Antwort im Thema
Bitte noch ergänzen:
- die Problematik der Regeneration von DPF exisitiert markenübergreifend.
Einer der Gründe, warum ich den RPF für eine völlige Sachgasse halte. Der Verbrauch wird erhöht, die Leistung sinkt, die Kosten steigen. ich selber durfte ja schon einen Temperatursensor wechseln lassen. Gut, da das Kabel von einem Marder angeknabbert wurde, kann man letztlich nicht dem Auto und seiner Kontruktion anlasten. NUR: wäre es nicht da, hätte man es auch nciht wechseln müssen. Ich bleibe dabei: wir in D machen umwelt-Fortschritte im mm-Bereich, zu Kosten, die uns überfordern, mit TEchnologien, die nicht wirklich funktionieren. Und andere Länder lassen einen darauf- Allerdings in den Medien sind genau diese Länder plötzlich die Öko-Vorreiter.
Ich würde es für viel sinnvoller halten, die Partikelgrösse wieder wachsen zu lassen (Stichwort Lungengängigkeit), dafür aber den Verbrauch zu senken UND: vor allen Dingen, Solarstrom, Biogasanlagen, etc. zu fördern.
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14 Antworten
Was heißt denn "extremer Kurzstreckenverkehr" für dich?
Morgens 1 km zur Arbeit und Abends 2 km mit einkaufen zurück?
Das wird kein Partikelfilter auf die Dauer mitmachen.
Der Einfachheit halber kopiere ich mal die betreffende Textpassage aus dem Handbuch vom V70:
Zitat:
Dieselpartikelfilter (DPF)
Dieselfahrzeuge sind mit einem Partikelfilter ausgestattet, wodurch eine effektivere Abgasreinigung
möglich ist. Die Partikel in den Abgasen werden während der normalen Fahrt im Filter gesammelt. Um die Partikel zu verbrennen und den Filter zu entleeren, wird eine sog. Regenerierung gestartet. Dazu ist erforderlich, dass der Motor seine normale Betriebstemperatur erreicht hat.
Die Regenerierung des Filters erfolgt automatisch in Intervallen von ca. 300–900 km je nach
Fahrbedingungen. Die Regenerierung dauert normalerweise zwischen 10 und 20 Minuten.
Während dieser Zeit kann sich der Kraftstoffverbrauch etwas erhöhen.
Regenerierung bei kalter Witterung Wenn das Fahrzeug häufig bei kalter Witterung über kurze Strecken gefahren wird, erreicht der Motor nicht seine normale Betriebstemperatur. Dies führt dazu, dass keine Regenerierung des Dieselpartikelfilters erfolgt und der Filter nicht entleert wird. Sobald der Filter zu ca. 80 % mit Partikeln gefüllt ist, leuchtet ein gelbes Warndreieck am Armaturenbrett auf und die Mitteilung Rußfilter voll. Siehe Handbuch erscheint im Display des Armaturenbretts.
Um die Regenerierung des Filters zu starten, das Fahrzeug fahren – am besten auf der
Landstraße oder auf der Autobahn – bis der Motor seine normale Betriebstemperatur erreicht. Das Fahrzeug sollte dann ca. weitere 20 Minuten lang gefahren werden. Nach Beendigung der Regenerierung wird die Warnmitteilung automatisch gelöscht. Bei kalter Witterung die Standheizung* benutzen, damit der Motor schneller seine normale Betriebstemperatur erreicht.
WICHTIG
Wenn sich der Filter komplett mit Partikeln füllt, kann es schwierig sein, den Motor anzulassen,
und der Filter wird funktionsuntauglich. In diesem Fall besteht die Gefahr, dass der Filter ausgewechselt werden muss.
Prinzipiell hast du beim 2.0 D weniger Probleme als bei den "Volvo-eigenen Dieseln". Der 2.0 benutzt ein Additiv-System zur Regeneration von PSA. Dadurch sinkt die benötigte Temperatur zur Regeneration um knapp 150°C. So lässt sich eine Regeneration auch auf kürzeren Strecken abschließen.
Wenn du aber weißt, dass du langfristig eher wenig fährst sollte man sich doch überlegen einen Benziner zu kaufen.
Bitte noch ergänzen:
- die Problematik der Regeneration von DPF exisitiert markenübergreifend.
Einer der Gründe, warum ich den RPF für eine völlige Sachgasse halte. Der Verbrauch wird erhöht, die Leistung sinkt, die Kosten steigen. ich selber durfte ja schon einen Temperatursensor wechseln lassen. Gut, da das Kabel von einem Marder angeknabbert wurde, kann man letztlich nicht dem Auto und seiner Kontruktion anlasten. NUR: wäre es nicht da, hätte man es auch nciht wechseln müssen. Ich bleibe dabei: wir in D machen umwelt-Fortschritte im mm-Bereich, zu Kosten, die uns überfordern, mit TEchnologien, die nicht wirklich funktionieren. Und andere Länder lassen einen darauf- Allerdings in den Medien sind genau diese Länder plötzlich die Öko-Vorreiter.
Ich würde es für viel sinnvoller halten, die Partikelgrösse wieder wachsen zu lassen (Stichwort Lungengängigkeit), dafür aber den Verbrauch zu senken UND: vor allen Dingen, Solarstrom, Biogasanlagen, etc. zu fördern.
Zu dem Marderbiss sag ich nichts. Das ist einfach Pech. Es hätte auch jedes andere Bauteil treffen können.
Zitat:
die Problematik der Regeneration von DPF exisitiert markenübergreifend.
Das kann man so auch nicht stehen lassen. Man sollte dann auch erwähnen, dass es Hersteller / Systeme gibt, die davon nicht betroffen sind.
Aber dann muss der Filter nach einer gewissen Laufleistung auch gewechselt werden. Und was kostet es dann!!??
Lejockel
Der Partikelfilter muss bei jedem aktiven System gewechselt werden. Vor allem die deutschen Hersteller sprechen gerne von "wartungsfrei" oder "hält ein Autoleben lang". Der Kunde fällt auf diese Täuschung meist rein und meint, der Filter müsse nicht getauscht werden. Für die Hersteller bedeutet dies jedoch nur, dass man kein Additiv verwendet. Im gleichen Sinne könnte man auch Reifen oder Bremsen als wartungsfrei bezeichnen.
Die korrektere Bezeichnung sollte sein "wartungsfrei bis zum Austausch".
Bei VW findet man solche Informationen nirgends auf den Internetseite sondern erst auf E-Mail nachfragen sagt einem der Service dann, dass ab 150tkm bei den Wartungen die Aschebeladung gemessen.
Bei PSA kostet ein neuer Partikelfilter 750€ (oder generalüberholt für 450€), der alle 180tkm gewechselt werden muss. Dazu kommen bei PSA noch knapp 70€ für das Additiv alle 120tkm dazu.
Bei den Modellen mit Wechselintervall bis einschließlich 120tkm ist der Partikel kostenlos und man zahlt für das Wechseln und das Additiv knapp 120€.
Durchaus überschaubare Kosten, wenn man überlegt, dass bei VAG der Partikelfilter ab 1.200€ anfängt.
Regenerative Filter müssen genau so oft ausgetauscht werden wie Kats: normaler Weise nie.
Zitat:
Original geschrieben von JürgenS60D5
Regenerative Filter müssen genau so oft ausgetauscht werden wie Kats: normaler Weise nie.
Und was ist für dich ein regenerativer Filter?
Vermutlich meinst du damit die sog. CDPF's; eine Kombination aus aktivem und passivem Filter.
Bei ausreichend Abgastemperatur wandelt der Partikelfilter wie ein Nachrüstfilter den Ruß beim durchströmen um. Lediglich wenn diese Temperatur nicht erreicht wird, wird der Ruß gespeichert und muss dann später konventionell abgebrannt werden.
Natürlich verlängert sich dadurch das Tauschintervall, wenn man viel im passiven Betriebsteil fahren kann, aber gänzlich wartungsfrei sind diese Filter auch nicht.
Das trifft (im wahrsten Sinn des Wortes) nur auch völlig passive Nachrüstfilter zu.
Prinzipiell halte ich für diese Anforderungen einen Diesel für das falsche Auto. Wird sich vermutlich von der Kostenseite nicht rechnen, von eventuellen technischen Problemen mal ganz abgesehen. Just my 5 cents.
Zitat:
Original geschrieben von lejockel
Aber dann muss der Filter nach einer gewissen Laufleistung auch gewechselt werden. Und was kostet es dann!!??
Lejockel
Hallo,
Das Additiv wird bei den 1,6 und 2,0 D (PSA Konzern) alle 60.000 Kilometer nachgefüllt. Kostet um die 120 €. Alle 120.000 Kilometer ist der DPF dran. der schlägt mit rund 900 € zu Buche. Beim 5 Zylinder Diesel (Volvo Eigenbau) ist das nicht nötig.
Zitat:
Original geschrieben von KurtV70/D5
Zitat:
Original geschrieben von lejockel
Aber dann muss der Filter nach einer gewissen Laufleistung auch gewechselt werden. Und was kostet es dann!!??
Lejockel
Hallo,
Das Additiv wird bei den 1,6 und 2,0 D (PSA Konzern) alle 60.000 Kilometer nachgefüllt. Kostet um die 120 €. Alle 120.000 Kilometer ist der DPF dran. der schlägt mit rund 900 € zu Buche. Beim 5 Zylinder Diesel (Volvo Eigenbau) ist das nicht nötig.
Sorry,
die Aussage stimmt leider nicht. Das Additiv wird bei der 3. Jahresinspektion gewechselt, unabhängig vom km-Stand. Bei unserem S40 war dies bei ca. 40Tkm. Ich nannte dies Verfahren bei Abholung des Fahrzeuges 'Abzocke'. Der Händler bzw. Kundendienstmeister war dann auch noch beleidigt und rechnete mir vor: 3 Jahre a 20Tkm = 60Tkm. Also so, wird in der Werkstatt Geld gemacht. Bei Wenigfahrern wird abgezockt!
Gruß Jürgen
Sorry,
die Aussage stimmt leider nicht. Das Additiv wird bei der 3. Jahresinspektion gewechselt, unabhängig vom km-Stand. Bei unserem S40 war dies bei ca. 40Tkm. Ich nannte dies Verfahren bei Abholung des Fahrzeuges 'Abzocke'. Der Händler bzw. Kundendienstmeister war dann auch noch beleidigt und rechnete mir vor: 3 Jahre a 20Tkm = 60Tkm. Also so, wird in der Werkstatt Geld gemacht. Bei Wenigfahrern wird abgezockt!
Gruß Jürgen
Hallo
Also das verstehe ich jetzt nicht. Das Additiv wird durch Verbrennung (fahren) weniger, nicht durch stehen.
Wenn die Werkstatt nach 40.000 Kilometern Additiv nachfüllt/berechnet und Dir der Werkstattmeister noch vorrechnet das nach 3 Jahren im Durchschnitt 60.000 Kilometer gefahren werden, was meine Aussage ja bestätigt, hast Du dich gehörig über den Tisch ziehen lassen.
Hi,
nicht ich, sondern wir alle werden hier gehörig über den Tisch gezogen! Denn VOLVO macht keine km bezogenen Inspektionen, nur wenn Du mehr als 20Tkm im Jahr fährst. Fährst Du weniger, zahlst Du drauf, wie beschrieben:
3 mal Jahresinspektion gleich 60Tkm. Also Additiv wechseln.
Ist ja wohl logisch, daß ich zu diesem nach dieser Erfahrung nicht mehr fahre.
Schönen Tag noch, auch wenn's draussen arg gallert
Jürgen
Zitat:
Original geschrieben von KurtV70/D5
...Das Additiv wird bei der 3. Jahresinspektion gewechselt, unabhängig vom km-Stand. Bei unserem S40 war dies bei ca. 40Tkm. ...
Ich nehme an, die Werkstatt darf dann nach drei Mal solcher "Additiv-(Nach)füllungen" eine vierte Nachfüllung komplett verbuchen nicht in den Büchern auftauchen lassen
herzlich
lechrainer