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- v 70 II bj. 10/2000 spinnt nach batterietot - wo suchen ...
v 70 II bj. 10/2000 spinnt nach batterietot - wo suchen ...
habe mir vor drei wochen einen v 70 zugelegt. mein 850er aus der bucht (800 euro) läuft seit über 33tsd km ohne mucken, der v50 seit 80tsd kilometer fehlerfrei.
dann einen 2,4 liter benziner ohne wartungsstau gefunden und gekauft. bj. 10/2000, kmstand 185tsd, 2,4 liter sauger, mm-drosselklappe aus 8/00. an dem auto wurden alle wartungen durchgeführt. neue dämpfer, lenkung, bremsen komplett, zahnriemen mit wapu, etc. - alle üblichen schwachstellen bis zum schwungrad und kupplung. rund 12tsd euro in 4 jahren.
der wagen lief sehr gut ohne einschränkungen. nach zwei wochen haben wir ihn innen und aussen etwas aufgefrischt ( der goldene november machte das noch im freien möglich) und dabei musik gehört. nach einer stunde: tot! mausetot!
also neue batterie - meine erfahrung zeigt dass wenn tot lohnt meist kein laden mehr da vorschaden/verschleissgrenze erreicht - und alles schien ok. am nächsten tag ging der motor beim auskuppeln meistens aus. nach kurzer anlernphase gings wieder. allerdings leerlauf zu niedrig (runter bis auf 600 hat sich aber immer wieder berappelt). aber ok.
nach ca. 150 kilometern kam die meldung emmision wartung erforderlich. dann kam emmision wartung dringend erforderlich.
also mal die üblichen verdächtigen: kerzen (waren schwarz), neue lambdasonden (vor dem kat war schwarz), kompressionstest, drosselklappe gereinigt, llm gereinigt, keine blasen im kühlwasser / guter kühlwasserstand, guter ölstand - nur druckverlust nicht gemacht. und die meldung wartung dringed erforderlich bekommen. bitte langsam fahren.
aktuell habe ich perfekten leerlauf, ruhig und ohne schütteln. sobald ich leicht gas gebe dreht der motor recht sauber hoch. etwas mehr gas und die kiste scheint aussezer zu haben. läuft unrund und dampft beim gasgeben/beschläunigen wie eine alte lock. leistung mäßig. der fehler ist dubios. verdichtung auf 4 zylindern bei 12, bei einem (5) 10,5. also noch im grünen bereich. egal welchen zylinder ich tot stelle (ja, macht man nicht!) es ändert sich gar nix. wäre es nur ein zylinder liesse sich das ja eingrenzen. also scheint etwas mit der gemischaufbereitung im ganzen nicht zu stimmen.
fehlermeldung tritt immer nach zwei bis - 10 minuten auf, das auto ist nicht wirklich fahrbar. mein batavia obdII leser macht nix ausser licht - nicht mal intialisierung, nix!!! kann also die fehler nicht auslesen. volvo hier ist pleite. müsste zum nächten freundlichen ca. 30 km fahren. mache ich so wirklich ungern, ist zu weit für das schadensbild.
kann eine freie werkstatt an den kisten den speicher auslesen? oder gibt es einen günstigen leser der am volvo funktioniert?
bin für jede hilfe dankbar
(-:
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8 Antworten
Freie Werkstatt und günstige Leser können nur die OBD-Parameter auslesen, die auch der TÜV ausliest. Das hilft in der Praxis bei größeren Problemen nicht so besonders viel.
Hast Du die Batterie richtig angeklemmt?
Volvos sind diesbzgl. sehr empfindlich und bekommen leicht Migräne, wenn man nicht die vorgesehene Reihenfolge genau einhält.
Anleitung findet bestimmt die SuFu, Stichwort "Can-Bus Reset".
Grüße
Martin
Mit meinem laienhaften Verständnis: Klingt doch nach der Drosselklappe als Ursache, oder? Dass die vielleicht ihre Werte vergessen hat? Vielleicht mal bei Volvo "richtig" anlernen lassen.
Hallo,
ich möchte mich hier mal anschließen.
Hatte die Batterie an meinem V70 2.4 (zwar Bi-Fuel, im Prinzip aber egal) ebenfalls ausgebaut, um sie aufzuladen. Das Auto war nur kurze Zeit stromlos, habe gleich eine andere Batterie angeschlossen, um zu vermeiden, dass Steuergeräte irgendwelche Daten verlieren. Doch genau das scheint passiert zu sein.
Die Probleme mit dem unruhigen Leerlauf nachdem die Batterie abgeklemmt war, haben sich von alleine behoben, nachdem der Motor einige Minuten im Stand lief. Bei leichtem Gas geben ist er zuvor immer abgestorben. Dieses Problem gibt es jedoch nicht mehr.
Dafür braucht der Volvo nach längerer Standzeit (z.B. über Nacht) ca. 5-7 Sekunden bis er anspringt. Vor dem Batterieausbau waren es höchstens zwei. Egal ob warm oder kalt. Kann mir jemand etwas dazu sagen? Einmal gestartet springt der Motor auch nach direktem wieder Abschalten sofort an.
Danke!
Zitat:
Original geschrieben von Lord-DJ
Hallo,
ich möchte mich hier mal anschließen.
Hatte die Batterie an meinem V70 2.4 (zwar Bi-Fuel, im Prinzip aber egal) ebenfalls ausgebaut, um sie aufzuladen. Das Auto war nur kurze Zeit stromlos, habe gleich eine andere Batterie angeschlossen, um zu vermeiden, dass Steuergeräte irgendwelche Daten verlieren. Doch genau das scheint passiert zu sein.
Die Probleme mit dem unruhigen Leerlauf nachdem die Batterie abgeklemmt war, haben sich von alleine behoben, nachdem der Motor einige Minuten im Stand lief. Bei leichtem Gas geben ist er zuvor immer abgestorben. Dieses Problem gibt es jedoch nicht mehr.
Dafür braucht der Volvo nach längerer Standzeit (z.B. über Nacht) ca. 5-7 Sekunden bis er anspringt. Vor dem Batterieausbau waren es höchstens zwei. Egal ob warm oder kalt. Kann mir jemand etwas dazu sagen? Einmal gestartet springt der Motor auch nach direktem wieder Abschalten sofort an.
Danke!
Sorry, aber hat niemand eine Idee hierzu?
Ich wollte die Batterie eigentlich noch ein weiteres Mal wieder abklemmen, möchte jedoch nicht die Leerlaufdaten im Steuergerät wieder verlieren. Oder liegt vielleicht genau hier das Problem? Danke!
Ich kenne Gleiches von Toyotas, an denen ich tagtäglich schraube.
Da kann es passieren dass, nach dem Abklemmen der Batterie die Motor-ECU die Standartlernwerte für den LMM nimmt,
der LMM ist aber vielleicht verschmutzt oder schon leicht "verschlissen/gealtert".
So entsteht eine Diskrepanz der Werte die vom LMM kommen, und denen die eigentlich sein sollten, dann versucht die ECU über den Fuel-Trimm abzumagern, was aber manchmal nicht ausreicht, und schon hat man z.B. den Fehlercode P0171.
Die Motoren laufen übrigens unrund, viel zu fett, und nehmen kaum Gas an.
Abhilfe: LMM reinigen, funktioniert zu 99%, oder schlimmstenfalls LMM ersetzen.
MfG.Alex
Moin,
hatte mein Auto rund 2monate ohne Batterie auf dem Hof stehen, im Haus Batterie aufgeladen und nachher wieder angeklemmt. Hatte überhaupt keine Probleme.
Mein auto S60 2.4 140PS
mfG
Zitat:
Original geschrieben von Lord-DJ
Sorry, aber hat niemand eine Idee hierzu?
Ich wollte die Batterie eigentlich noch ein weiteres Mal wieder abklemmen, möchte jedoch nicht die Leerlaufdaten im Steuergerät wieder verlieren. Oder liegt vielleicht genau hier das Problem? Danke!
Welchen Teil von
"Hast Du die Batterie richtig angeklemmt? Volvos sind diesbzgl. sehr empfindlich und bekommen leicht Migräne, wenn man nicht die vorgesehene Reihenfolge genau einhält. Anleitung findet bestimmt die SuFu, Stichwort "Can-Bus Reset"."
hast Du denn nicht verstanden?
Okay, let me SuFu that for you:
Hier die komplette Anleitung: CANBUS Reset nach Vorschrift
Grüße
Martin
Vielen Dank für Eure ganzen Antworten!
Leider hat das alles nichts geholfen
Den LMM habe ich gereinigt (war gar nicht soooo verdreckt, habe 90000 km) und auch einen CAN-Bus Reset nach Vorschrift durchgeführt. Der Elch startet weiterhin schlecht nachdem er über Nacht gestanden hat. Die Leerlaufwerte im Steuergerät waren wieder gelöscht, obwohl ich mit dem Abklemmen der Batterie wirklich 10 Minuten gewartet habe, um den Steuergeräten genug Zeit zum Abspeichern zu geben.
Mir ist außerdem aufgefallen, dass er nach Schaltvorgängen (vor allem beim Schalten in den 3. Gang) Gas mit einem kleinen "Schütteln"/"Rucken" annimmt. Das kann doch nicht sein, nur weil mal die Batterie eben abgeklemmt war?
Wollte am besten ohne Werkstatt auskommen. Habe hier im Forum gelesen, dass man mithilfe von MoDiag den Fehlerspeicher auslesen kann. Habe ein Diagnosekabel hier rumliegen von meinem VCDS (für VAG-Fahrzeuge). MoDiag scheint jedoch nicht kompatibel zu meinem OBD-Kabel zu sein, jedenfalls findet der Verbindungsassistent keine Verbindung...
Hat sonst noch jemand eine Idee, was die Ursache für die Probleme sein könnte?
Ansonsten muss ich wohl wirklich mal beim Volvo Händler vorbeischauen.
Ich danke Euch!